Existenzkrise der Demokratie
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-29850-3 (ISBN)
Jens Hacke lehrt als Privatdozent Politikwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin.
»Die Ideengeschichte des Liberalismus im 20. Jahrhundert hält auch nach Hackes Studie keine Patentrezepte bereit, wie man mit Krisen umgehen könnte und welches die geeigneten Massnahmen sein könnten, um Gefährdungen der liberalen Demokratie zu begegnen. Daher führt ihr hier geschildertes Schicksal in der Zwischenkriegszeit umso stärker vor Augen, dass die Kontingenz von Krisendynamiken, aus denen neue Bedrohungen erwachsen können, nie unterschätzt werden sollte.« Thomas Speckmann Neue Zürcher Zeitung 20180815
»Die Ideengeschichte des Liberalismus im 20. Jahrhundert hält auch nach Hackes Studie keine Patentrezepte bereit, wie man mit Krisen umgehen könnte und welches die geeigneten Massnahmen sein könnten, um Gefährdungen der liberalen Demokratie zu begegnen. Daher führt ihr hier geschildertes Schicksal in der Zwischenkriegszeit umso stärker vor Augen, dass die Kontingenz von Krisendynamiken, aus denen neue Bedrohungen erwachsen können, nie unterschätzt werden sollte.«
»Jens Hackes bemerkenswerte ideengeschichtliche Studie über liberale Denker während der Weimarer Republik offeriert, anders als politische Selbsthilfefibeln mit schön kompakten ›Lehren aus der Geschichte‹, welche derzeit auf den Markt geworfen werden, keine klipp und klaren Handlungsanleitungen; dafür ist Hacke zu sensibel für grundverschiedene geschichtliche Kontexte. Aber lernen lässt sich hier trotzdem einiges.«
»Die gespenstische Möglichkeit einer Selbstabschaffung der Demokratie steht wieder im Raum. Da kommt ein ungeheuer interessantes Buch zu Hilfe, das zeigt, wie die Spannung von Demokratie und Liberalismus schon einmal durchlebt und durchdacht wurde, in der Zeit zwischen den Weltkriegen, als die deutsche Republik von rechts und von links bekämpft wurde.«
»Auf jeden Fall ermöglicht die Kenntnis dieser bald einhundert Jahre alten Debatten einen frischen Blick auf unsere Gegenwart und regt entschieden zum Überdenken eigener Überzeugungen an.«
»Ein augenöffnendes Buch, das Jens Hacke als einen der wichtigsten Ideenhistoriker der Republik etabliert.«
»Die Berliner Habilitationsschrift von Jens Hacke analysiert minutiös diesen Diskurs, an dem neben Liberalen im engeren Sinn auch gemäßigte Konservative sowie revisionistische Sozialdemokraten teilnahmen. Hacke bescheinigt dabei dem Weimarer Liberalismus trotz aller Fehleinschätzungen eine sehr lebendige und fruchtbare Debattenkultur ... «
»Die hochinformative und perspektivenreiche Arbeit ist in einer angenehm zu lesenden, flüssigen Wissenschaftsprosa geschrieben, die an die Stelle steiler Thesen und spektakulärer Behauptungen das ruhig und sorgfältig entfaltete Argument setzt. ... Insofern darf Hackes wichtiges Werk als Buch der Stunde gelten.«
»[Ein faszinierendes, ideenreiches] Werk, dem nicht nur eine lebhafte Diskussion im politikwissenschaftlichen Fach, sondern auch die verdiente Beachtung der Öffentlichkeit zu wünschen ist. Bei Letzterem sollte helfen, dass das Buch - eine Seltenheit bei Habilitationsschriften - wie aus einem Guss geschrieben ist.«
»Das Erscheinen von Jens Hackes Habilitationsschrift im Sommer 2018 hat bei der Kritik ein starkes und überwiegend positives Echo ausgelöst. Und das zu Recht.«
»Jens Hacke hat hier ein wichtiges Forschungsfeld eröffnet; und er hat die Latte für solche Studien sehr hoch gelegt.«
Erscheinungsdatum | 11.04.2018 |
---|---|
Reihe/Serie | suhrkamp taschenbuch wissenschaft ; 2250 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 108 x 178 mm |
Gewicht | 279 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie |
Schlagworte | Faschismus • Ideengeschichte • Kommunismus • STW 2250 • STW2250 • suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2250 • Totalitarismus |
ISBN-10 | 3-518-29850-X / 351829850X |
ISBN-13 | 978-3-518-29850-3 / 9783518298503 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich