Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
"Fahre mit Gas" - Dietmar Höse

"Fahre mit Gas"

Der Traum von der Gasstraßenbahn

(Autor)

Buch | Hardcover
800 Seiten
2016
Funk Verlag
978-3-939197-97-3 (ISBN)
CHF 128,80 inkl. MwSt
  • Titel aus dem Verlags-Programm gestrichen
  • Artikel merken
Mit dem bisher umfangreichsten Band zur internationalen Entwicklungsgeschichte der Gasstraßenbahnen entführt Sie der Autor Dietmar Höse in die Zeit des technischen Aufbruchs am Ende des 19. Jahrhunderts, in eine Welt, in der die sich später ausprägende Dominanz der Elektrizität gegenüber anderen Formen der Kraft- und Energieerzeugung keineswegs absehbar war. Die Steinkohlengasindustrie besaß in Europas Städten eine große Lobby, da sie seit Jahrzehnten das Monopol für Beleuchtung und Heizung für sich vereinnahmt hatte. Die Patentämter der prosperierenden Industrienationen quollen über mit Erfindungen zur Mechanisierung von Prozessen aller Art. Auch im städtischen Verkehr war die Frage des motorischen Antriebs zur Ablösung der Pferdetraktion keineswegs geklärt. Pneumatische Systeme und der althergebrachte Dampfmotor standen mit verschiedenen Varianten in harter Konkurrenz zu dem immer geeigneter erscheinenden Elektroantrieb, als die Erfindung des Verbrennungsmotors eine weitere Alternative bot. Kaum jemand erinnert sich heute noch an den Maschinenfabrikanten Wilhelm Oskar Blessing, an den Aufbereitungsingenieur Friederich Carl Heinrich Lührig oder die Zivilingenieure Henry Percy Holt sowie William Meischke- Smith. Doch um das Jahr 1890 hatten diese Männer eine gemeinsame Vision, die für kurze Zeit die Aufmerksamkeit der verkehrstechnischen Fachwelt auf sich zog. Sie fassten den Entschluss, dem Weg des großen Vorbildes Dampfmaschine zu folgen und den von Nicolaus August Otto entwickelten 4- Takt- Gasmotor auf Schienen zu stellen, um ihn bei der anstehenden „Mechanisierung“ der Straßenbahnen nutz- und gewinnbringend einzusetzen.

Dieses Buch deckt auf, welche Schwierigkeiten sich den Erfindern entgegenstellten, welche Rolle die Steinkohlengasindustrie bei der Vermarktung der Pionierleistung spielte und wie die elektrische Konkurrenz auf den alternativen Antriebsmotor reagierte. Dabei ist es mit Hilfe von tiefgründiger und umfassender Recherche gelungen, eine Vielzahl bisher unbekannter Fakten über in Vergessenheit geratene Aspekte der Entwicklungsgeschichte der Gas- Traktion ans Tageslicht zu befördern. Das Puzzle der über den ganzen Erdball verstreuten und nun zusammengefügten Archivalien führt den Leser auf der Spur der Gasbahnen aus Deutschland heraus und über die Niederlande, Polen, Frankreich, Russland, Spanien sowie Großbritannien, einschließlich der britischen Kolonien, bis nach Nordamerika. Große Namen der Gas- Industrie wie Wilhelm von Oechelhaeuser oder Corbet Woodall kommen hierbei ebenso ins Spiel wie die der Wissenschaftler und Professoren Adolf Karl Heinrich Slaby und Alexander Blackie William Kennedy. Besonderes Interesse werden auch die Bezüge erwecken, welche die Techniker und Unternehmer Lucien Alphonse Legros, Max Tippmann und Hugo Junkers mit der Gasstraßenbahnthematik verband. Durch Auswertung wiederaufgefundener technischer Zeichnungen, Notizen und Patente ist es gelungen, viele der in der Konstruktion versuchten und beim Bau der Gas-Straßenbahnen beschrittenen Wege zu entschlüsseln und zu dokumentieren. Die auf der Suche nach einem optimalen Kraftübertragungssystem gefundenen Lösungsansätze werden detailliert vorgestellt und vermitteln dem technisch interessierten Straßenbahnenthusiasten bemerkenswerte Erkenntnisse. Das Besondere dieses Buches besteht aber unter anderem auch darin, in verschiedenen Orten und Ländern angesiedelte Gasstraßenbahn-Episoden nicht nur aufzubereiten, sondern über ihre historisch vorhandenen Bezüge wieder miteinander zu verknüpfen. Die zahlreich verwendeten Zitate aus zeitgenössischen Quellen versetzen den Leser in die Gedankenwelt der damaligen Zeit und vermitteln ein realistisch empfindbares Zeitkolorit. Trotz unterschiedlichster lokaler Gegebenheiten zeichnen sich aufgrund des gemeinsam gelebten Traumes von der Gasstraßenbahn in den weltumspannenden Geschichten deutliche Parallelen ab. Der Aufschwung und Niedergang der Gasstraßenbahnen von Dresden, Dessau, Charlottenburg, Mannheim, Hirschberg, Paris, Blackpool, Manchester, Neath, Den Haag, Amsterdam und St. Petersburg stellt wie die Analyse der zahlreichen in-und ausländischen Projekte in 51 Kapiteln auf rund 800 Seiten nicht nur für die jeweiligen Lokal- Historiker eine Fundgrube dar, sondern bietet allen Freunden außergewöhnlicher „exotischer“ Schienenfahrzeuge ein Kompendium, dass es in dieser Form und diesem Umfang bisher nicht gegeben hat.


1. Der Höhenflug des mechanischen Antriiebs
2. Die ersten Versuche mit gasbetriebenen Bahnen - das System von John Danks und Benjamin Barnes
3. Die Gasmotorlokomotiven des John Storer Connelly
4. Experimente in Europa
5. Die Ideen der Herren Francis William Crossley und Henry Percy Holt in Manchester
6. Der Ingenieur Wilhelm Oskar Blessing und Versuche in Anger bei Leipzig
7. Die „Deutsche Gaslokomotiven- Fabrik“ in Löbtau bei Dresden und der Krieg der Erfinder
8. Carl Lührig’s Fabrik und die Motorwagen- Gesellschaft “System Lührig“
9. Lührig und die „Deutsche-Continental-Gas-Gesellschaft“ in Dessau
10. Das realisierte Gasstraßenbahnprojekt System Lührig in Croydon
11. Der reguläre Gasmotorwagenbetrieb in Dresden und die Aktivitäten der Gas Traction Company Ltd.
12. Das Projekt Dessau und die erste ausschließlich mit Gasmotoren betriebene Straßenbahn der Welt
13. Die Eröffnung der Dessauer Gasmotorenbahn und ungeahnte Resonanzen
14. Gespaltene Lager der Traktionen, ein Wettlauf der Systeme beginnt
15. Die Anfänge der „Deutschen Gasbahngesellschaft Dessau“ und ihr Kampf gegen die Elektrizität
16. Anlaufende Projektierung in Dessau, ein geheimnisumwittertes Gasbahnprojekt im Elbsandsteingebirge und das Problem mit der schmalen Spur
17. Der Einstieg des Baurates Wilhelm Hostmann und Projekte vom Elsass über Ostpreußen bis zur Habsburger Monarchie
18. Die Deutsche Gasbahn- Gesellschaft als Fertigungs- und Entwicklungsanstalt und der Einfluss des Zivilingenieurs Hugo Junkers
19. Die Gasmotorenfabrik Deutz und ihr wachsendes Interesse an der Entwicklung von Gasbahnfahrzeugen
20. Die Deutsche Gasbahn- Gesellschaft Dessau als Unternehmensgesellschaft - Versuche in Charlottenburg, Mannheim und Ludwigshafen
21. Das „Hirschberger Thalbahn -Projekt“, die große Hoffnung der Deutschen Gasbahngesellschaft Dessau
22. Die „Hirschberger Thalbahn- Gesellschaft m.b.H.“ und ein misslungener Start
*23. Die Eröffnung der Hirschberger Thalbahn und das strenge Regime des Julius Scheringer
24. Gasbahnbetrieb im Hirschberger Tal im Kampf gegen technische Probleme und Naturkatastrophen
25. Ein letzter Rettungsversuch der Deutschen Gasbahngesellschaft Dessau und der Einsatz von Gaslokomotiven
26. Der Rückzug der Deutschen Gasbahngesellschaft Dessau und das Auslaufen des Gasbetriebes in Hirschberg
27. Querelen bei der Dessauer Straßenbahn und der von der Deutschen Gasbahngesellschaft Dessau zur Reformierung der Gasbahntechnologie beschrittene Weg
28. Zwei Dessauer Gasbahnunternehmungen und die mit der Lokomotiventwicklung verbundenen Hoffnungen
29. Das durch ausstehendes britisches Kapital forcierte Ende des Gasbetriebes bei der Dessauer Straßenbahn
30. Die „Maastrichtsche Tram“ und die Sorgen des Jozef Bauduin, erste niederländische Gasbahn-Inspirationen und das Auftreten des Ingenieurs William Meischke-Smith
31. Ein britischer Gasmotorwagen in Amsterdam, die Pläne der „Gas Traction Company Ltd. Department Netherland and Colonies“ sowie anderer Investoren und das Gasbahn-Desaster in Maastricht
32. Gasautomobile für Tramways in Paris - Erste internationale Erfolge der Gas Traction Company
33. Versuche in St. Petersburg und Kopenhagen sowie die Eröffnung des ersten regulären Gasbahnbetriebes auf der britischen Insel, der Küstenstraßenbahn zwischen Blackpool und St. Anne’s on Sea
34. Der Kontrakt der „British Gas Traction Company, Ltd.“ mit der „Blackpool, St. Anne’ s and Lytham Tramways Company“ und eine Streckenverlängerung bis Lytham
35. Die Konkurrenz der Traktionen in Blackpool und eine gescheiterte freiwillige Liquidation
36. Die Vermarktungsbemühungen auf der britischen Insel und begrenztes Interesse in Rhyl, Birmingham, Glasgow, Sheffield und Belfast
37. Probefahrten in Swansea und Ipswich und kurz vor dem Abschluss stehende Verträge
38. Gasbahnpläne für London und der verzweifelte Kampf der British Gas Traction Company
39. Eine Pressedebatte in Cardiff und die Bemühungen des Stadtrates T. Windsor Jacobs
40. Das gescheiterte Kleinbahnprojekt in Devonshire und Gasbahnideen für die britischen Kolonien, Kalkulationen für eine städtische Gas-Straßenbahn Dunedin
41. Querelen um eine gasbetriebene Kleinbahn im Westen von Manchester, die British Gas Traction Company im Interessenkonflikt mit Advokaten und Grundstücksmaklern
42. Die Gas- Straßenbahn im Trafford Park und die Verdienste des Betriebsleiters Walter Henry Gaunt
43. Die vergeblichen Bemühungen des Ingenieurs Lewis Slattery und das Scheitern des Gasbetriebes auf der Strecke zwischen Blackpool und Lytham
44. Die städtischen Gasstraßenbahnen von Neath in Wales
45. Gasbetrieb zwischen Briton Ferry und Skewen ohne die Interstützung der British Gas Traction Company, Ltd.
46. Aufbruchstimmung in den Niederlanden
47. Der halbjährige, reguläre Gasbahnbetrieb auf der „Westland‘schen Stoomtram“ und eine enttäuschende Resonanz
48. Der letzte Gasmotorwagen der Deutschen Gasbahngesellschaft Dessau und die Patente der Traction Development Company, Ltd.
49. Die Odyssee der Gasstraßenbahn System Meischke- Smith und das Ende der britischen Gasbahngesellschaften
50. Ernüchtertes Erwachen, verspekuliertes Vermögen und Aufbruch zu neuen Zielen
51. Ein Erbe der Gasmotorstraßenbahnen- die Motorlokomotiven der Gasmotorenfabrik Deutz
Index
Aus den Biographien einiger Gasstraßenbahnpioniere
Chronologische Statistik der Gasstraßenbahnfahrzeuge

Leseprobe: Kapitel 7 - Die „Deutsche Gaslokomotiven- Fabrik“ in Löbtau bei Dresden und der Krieg der Erfinder“ ....Doch das äußerst primitive Umfeld, in dem Blessing vorwiegend ausschließlich als Techniker agierte, ließen die Erfindung nur langsam gedeihen, was neben Schwab und Prawatke auch Lührig beunruhigte. Vor allem der kaufmännisch korrekt und vorausschauend arbeitende Lührig konnte sich nicht mit Blessings chaotischer, minimalistischer und wenig zielorientierter Arbeitsweise anfreunden. Blessing hatte inzwischen seinen Wohnsitz nach Löbtau in die Wilsdrufferstraße 34 verlegt, nur etwas über 150 Meter von seiner Fabrik entfernt und direkt gegenüber dem Haupteingang des St. Annen- Friedhofs. Das gab ihm die Chance, für die Fabrikation ständig verfügbar zu sein. Doch im März 1891 beschäftigte sich der Ingenieur, anstatt die dringend erwarteten Ergebnisse bei der Straßenbahnentwicklung vorzulegen, mit Plänen zur Errichtung von Wohnbauten im vorderen Teil seines Grundstückes an der Wilsdrufferstraße....Nur eine Woche darauf wurde gegen den Unternehmer wegen unzumutbarer und strafbarer Zustände in der Fabrik Beschwerde bei der Baupolizeibehörde eingereicht, möglicherweise von einem ehemaligen Angestellten: „...An die königliche Amtshauptmannschaft zu Dresden-Altstadt - Seit mindestens 1889 beschäftigt sich der vermögenslose Schlosser - denn auf seinen 2 mit keinem Gebäude bedeckten, für ca. 50,000 M. mit fremdem Gelde gekauften Grundstücken lasten über 95,000 Mark Hypotheken – Oskar Blessing, nachdem er seines damaligen Associe‘ von Hagen und seiner Verwandten Vermögen in Leipzig ‚verpulvert‘, wie man im gewöhnlichen Leben zu sagen pflegt, in Löbtau in dem Grundstücke Wilsdruffer Straße 27 anfangs von dem Gelde der Firma Gebrüder Barnewitz in Dresden und jetzt von demjenigen dreier Rentiers daselbst zuerst mit der Erbauung von Gasstraßenbahnwagen, was vor ihm mindestens ein Dutzend vergebens versucht, und da sein Versuch, ungefähr im Januar 1890 ebenfalls glänzend Fiasko machte, mit der Fabrikation von Gas- und Petroleummotoren, wie sie von mindestens 1000 andern Fabrikanten in Deutschland lange vor ihm schon fabriziert wurden, und auf Drängen seiner jetzigen Geldvorstrecker nebenbei wiederum auch mit dem vorgedachten Straßenbahnwagen. Alle diese Arbeiten wurden in Baracken betrieben, welche aus wenigen hölzernen Stangen bestehen, die mit Dachpappenstreifen untereinander verbunden und mit dergleichen überdeckt sind. In eben solchen Baracken befinden sich auch die sogenannten Bureaus für das Kontor und die Techniker, nur daß dieselben nicht die Höhe der Arbeiterbaracken haben, sondern an manchen Stellen nur etwas über 2 Meter hoch sind, den Winter über anfangs garnicht gedielt waren, sodaß in Folge des nassen und eiskalten Bodens z.B. der älteste dortige Beamte, der Buchhalter Gässelwott, eine arge Erkältung und einen bösartigen über 4 Wochen andauernden Karbunkel sich zuzog, während die in Folge dessen eingelegten sogenannten Dielen nicht etwa fest miteinander verbunden, sondern nur lose neben einander gelegte Brett er sind und im Zustande der Verfaulung sich befinden! Diese Baracken hat Blessing selbstverständlich ohne obrigkeitliche Genehmigung erbaut, ja was das Schönste ist, einen Theil derselben auf demjenigen Stücke Land, welches die Gemeinde Löbtau zu einer das Grundstück später durchschneidenden Straße sich vorbehalten hat, errichtet! Diese Baracken sind aber auch, wie bereits angeführt, Gesundheits-gefährlich! Ich halte es für meine Pflicht, der geehrten Königlichen Amtshaupt-mannschaft dieses Treiben Blessings hiermit anzuzeigen, bin auch auf veröffentlichtes Verlangen jeder Zeit bereit, zu meiner Anzeige mit meinem vollen Namen mich zu bekennen, obwohl dies nicht nötig sein wird, da selbst die kürzeste Besichtigung die Wahrheit meiner vorstehenden Angaben ergeben muß. In ausgezeichneter Hochachtung. C.W.P., Löbtau- Dresden, den 13. Juli 1891...“. Noch am gleichen Tage führte Bauinspektor Tannert aus Löbtau eine Inspektion der Fabrikanlage durch und brachte folgendes zu Protokoll: „...Bei der heute vorgenommenen Revision fand man, daß vorstehend beregter Arbeitsschuppen viel größer hergestellt ist, als die genehmigte Zeichnung zeigt. Herr Blessing hat hierüber bereits Zeichnungen anfertigen lassen und will nachträglich dieselbe einreichen und um Genehmigung bitten. Was nun die weitere Belassung des alten Schuppens bis 30. September betrifft, so dürften bei diesen Interimistrium keine baupolizeilichen Bedenken vorliegen, doch müßte genannter Zeitpunkt als längster Termin gelten, da Feuerungsanlagen resp. Heizkörper für die kältere Jahreszeit in diesem Brettschuppen unzulässig sind. Ob jedoch die Königliche Gewerbe-Inspektion ihre Zustimmung zu längeren Arbeitsbetrieb in diesem beengten Schuppen geben wird, dürfte fraglich sein. ...“.

Zusatzinfo über 300 historische Fotos, Zeichnungen und Pläne.
Verlagsort Dessau-Roßlau
Sprache deutsch
Maße 2100 x 2970 mm
Gewicht 3100 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Natur / Technik Naturwissenschaft
Schlagworte Gasbahn • Gasmotor • Straßenbahn
ISBN-10 3-939197-97-1 / 3939197971
ISBN-13 978-3-939197-97-3 / 9783939197973
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Die größte Geschichte aller Zeiten

von Josef M. Gaßner; Jörn Müller

Buch | Hardcover (2022)
S. Fischer (Verlag)
CHF 46,15
Kaleidoskop der Mathematik

von Ehrhard Behrends; Peter Gritzmann; Günter M. Ziegler

Buch | Hardcover (2024)
Springer (Verlag)
CHF 46,15