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Kalt und still - Viveca Sten

Kalt und still

Spiegel-Bestseller
Der erste Fall für Hanna Ahlander

***** 22 Bewertungen

(Autor)

Buch | Softcover
512 Seiten
2022 | 7. Auflage
dtv Verlagsgesellschaft
978-3-423-26338-2 (ISBN)
CHF 25,90 inkl. MwSt
  • Titel erscheint in neuer Auflage
  • Artikel merken

Die Welt der Polzistin Hanna Ahlander fällt in sich zusammen, als ihr Freund sie für eine andere verlässt und ihr nahegelegt wird, den Dienst in Stockholm zu quittieren. In Åre versucht sie einem Neuanfang. Doch hinter einer Decke aus Schnee tun sich die Menschen Ungeheuerliches an ...


Bei Minus 20 Grad zählt jede Stunde

Der Auftakt der neuen Serie aus der Feder der internationalen Bestsellerautorin Viveca Sten um eine Stockholmer Ermittlerin

Tief in den Bergen weiß jeder, wie grausam die Natur sein kann. Grausamer ist nur der Mensch ...

Als im Leben der Stockholmer Polizistin Hanna Ahlander das totale Chaos ausbricht, sucht sie Zuflucht im Ferienhaus ihrer Schwester, hoch im Norden Schwedens. Doch in Åre erwartet sie alles andere als eine ruhige Zeit. Das Bergdorf gerät in Aufruhr. Über Nacht verschwindet die 18-jährige Amanda - und bei Temperaturen von minus 20 Grad zählt jede Stunde. Was, wenn das Mädchen irgendwo da draußen ist? Hanna bietet der örtlichen Polizei Unterstützung an. Zusammen mit Kriminalkommissar Daniel Lindskog stürzt sie sich in die Ermittlungen. Ihre einzige Spur: ein roter Schal ...

»Viveca Sten ist eine Meisterin der sanften Erschütterung« Elmar Krekeler, DIE WELT

  • Der erste Fall für Hanna Ahlander - eine Heldin, die niemanden kalt lässt
  • In Åre, dem ältesten Alpingebiet Schwedens, gibt es keinen Sommer. Und während der Schnee alles zudeckt und verschwinden lässt, tun die Menschen einander Ungeheuerliches an ...

Alle Bände der 'Polarkreis-Reihe':

Band 1: Kalt und still

Band 2: Tief im Schatten

Viveca Anne Bergsted Sten, geb. 1959 in Stockholm, ist Juristin und eine der bekanntesten schwedischen Krimiautorinnen der Gegenwart. Mit ihrer Familie lebt sie nördlich von Stockholm. Seit ihrer Kindheit verbringt sie jeden Sommer auf Sandhamn in den Schären. Im Winter aber reist sie zum Skifahren nach Åre – dem Schauplatz ihrer Polarkreis-Reihe.  Viveca Stens Sandhamn-Krimis lieferten den Stoff für den TV-Serienhit Mord im Mittsommer. Ihre Bücher gehören zu den erfolgreichsten Krimiserien aus Skandinavien und sind in 24 Sprachen übersetzt. 

Bestsellerautorin Sten hält bei viel Schnee und Temperaturen um minus 20 Grad die Spannung hoch und macht Lust auf mehr Ahlander-Fälle. Gong 20221205

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Ein Polarkreis-Krimi ; 1
Übersetzer Dagmar Lendt
Sprache deutsch
Original-Titel Offermakaren
Maße 136 x 210 mm
Gewicht 536 g
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte Are-Murder-Serie • Bestseller Bücher Neuerscheinungen 2022 • bestsellerliste spiegel aktuell • Ermittlerduo • Ermittlerin • Ermittlerkrimi • gescheiterte Beziehung • größtes Skigebiet Schwedens • Hanna Ahlander • Hütte • Junge Frau • Kälte • Kimi-Bestseller-Autorin • Kriminalroman • Krimi Polarkreis • Leiche • Liebe • menschliches Drama • Mord • Mordermittlung • Polarkreis • Sandhamn-Reihe • Schären • Schären-Inseln • Schnee- und Eislandschaft • Schweden • Schweden-Krimis • schwedische Krimis • spannende Bücher • Spannung • Spannungsliteratur • Stockholm • Thomas Andreasson • Thriller Bestseller • Thriller Neuerscheinungen 2022 • Trennung • Urlaubskrimi • verlassene Hütte • Vermisstenfall • Weihnachtsgeschenke • Weihnachtsgeschenke für Frauen • Weihnachtsgeschenke für Männer • Wettlauf gegen die Zeit
ISBN-10 3-423-26338-5 / 3423263385
ISBN-13 978-3-423-26338-2 / 9783423263382
Zustand Neuware
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4 Typischer Schwedenkrimi!

von , am 17.01.2023

Mit Kalt und Still hat Viveca Sten einen Schwedenkrimi geschrieben, wie man ihn sich erhofft: atmosphärisch, ruhig und gleichzeitig fesselnd.

Die Ermittlerin, welche im Fokus der neuen Reihe von Viveca Sten stehen soll, ist Hanna Ahlander, eine junge Polizistin aus Stockholm, welche es aufgrund persönlicher Probleme - welcher Krimi-Ermittler hat die nicht? - in die Kleinstadt Åre verschlägt. Dort ist es einem Zufall geschuldet, dass sie mit den Ermittlungen in Verbindung gerät. In Stockholm arbeitete sie in einem Dezernat für Gewalt gegen Frauen, ein Thema, welches die Autorin meiner Meinung nach teilweise zu redundant und aggressiv aufgreift. Der für mich zweite und eigentlich ebenbürtige Protagonist ist Daniel, der dortige Ermittlungsführer, welcher ebenfalls privat einigen Problemen ausgesetzt ist. Die beiden funktionieren gut miteinander, gleichwohl hätte ich mir hier ein wenig mehr gewünscht bei der Entwicklung der Charakterbeziehungen zueinander. Hier bleibt das Buch recht blass - vielleicht aber ja auch, um Raum für die nächsten Teile der Reihe zu lassen.

Die Story beginnt mit dem Verschwinden der jungen Amanda, welche bei eisigen Temperaturen nach einer Party auf dem Heimweg ist und am nächsten Morgen nicht mehr auftaucht. Es geht um ihr Verschwinden, viel aber auch um ihre Familie und deren Umgang mit der Situation, mit ihrer Verzweiflung und Trauer. Dass hier dem näheren Umfeld des Opfers so viel Raum gegeben wurde fand ich toll, definitiv eine Besonderheit. In der Story selbst gab es ein paar Längen, insgesamt war das Buch aber durchaus fesselnd und die Geschichte rund. Die Auflösung konnte man relativ früh erahnen, bzw. zumindest in welche Richtung es geht, das hat mich aber auch nicht weiter gestört.

Viveca Stens Schreibstil ist angenehm und ruhig, kaum reißerisch, und wenig ausschmückend. Genau so, wie ich es mir von einem soliden Krimi erwarte, sicherlich aber auch nichts besonderes.

Insgesamt ein solider Reihenauftakt, der vor allem von dem tollen Setting im verschneiten Schweden lebt, dank dem ich das Buch trotz einiger Längen sehr gerne gelesen habe!

4 In der Kälte lauert der Tod

von , am 13.01.2023

Viveca Stens Polarkreis-Krimi "Kalt und Still" beginnt recht langsam, nimmt aber zum Ende Tempo auf und entwickelt sich zum spannenden Pageturner.

Der Krimi wird in vielen kurzen Kapiteln erzählt, in dem zu Anfang die Figuren eingeführt werden und eine Leiche entdeckt wird.
Hanna und David gefallen mir als Ermittlerduo sehr gut, auch wenn beide sehr unkonventionelle Wege gehen und jeder seine Vorgeschichte hat, die es noch zu verstecken gilt.

Ein gelungener Auftakt, mit interessanten Charakteren, von denen ich gerne mehr lesen würde in einer eisigen Landschaft, in der jede Sekunde zählt und das auch beeindruckend von Viveca Sten beschrieben wird.

4 Erstaunlich

von , am 02.01.2023

Viveca Sten versteht ihr Handwerk. Daran lässt sich auch beim Auftakt dieser neuen Krimireihe keinen Zweifel.

Sie vermischt verschiedene Erzählperspektiven, Charaktere und Motive zu einem interessanten Kriminalfall, der vor allem auch durch seine winterliche Atmosphäre punktet.

Erstaunlicherweise war recht schnell ein Verdacht da. Noch erstaunlicherweise hat er sich am Ende als richtig erwiesen. Und noch erstaunlicherweise hat das der Spannung und der Geschichte nicht geschadet. Die Handlung ist dennoch interessant und ausreichend rätselhaft.

Dabei hätte das Buch doch gerade zu Beginn etwas mehr Tempo vertragen. Der eigentliche Mordfall kommt nur langsam ins Rollen. Der Fokus liegt sehr stark auf den Ermittlern, ihren Leben und Problemen. Aber auch das macht die Autorin gut und bereitet so viel vor für weitere Teile dieser neuen Reihe.

Der Krimi ist damit eine Empfehlung für alle Fans der Autorin und von skandinavischen Krimis. Der Mordfall ist nicht herausragend, aber gut. Und das Buch macht erstaunlich große Lust auf einen zweiten Band.

5 Highlight-Buch

von , am 31.12.2022

Für mich ist dieser Polarkreis-Krimi das erste Buch von Viveca Sten und bestimmt nicht das letzte Buch. Mir gefällt der Schreibstil sehr gut – unaufgeregt ohne langweilig zu sein, spannend ohne brutal zu sein. Hervorheben möchte ich, dass man es wirklich gut „weglesen“ kann – die Autoren schreibt in kurzen Kapiteln, ein breitgefächerter Spannungsbogen und detailliert beschriebene Protagonisten runden den gelungenen Polarkreis-Krimi ab.

Für mich eine klare Leseempfehlung und sogar ein Highlight zum Ende des Jahres. Besonders gut gefällt mir die Atmosphäre und wie die Landschaft rund um den Polarkreis eingefangen wird. Die Charaktere sind toll gezeichnet und das Ermittlerteam ist mir sehr sympathisch.
Ich bin gespannt auf einen zweiten Teil und werde diese garantiert vorbestellen. Hoffentlich dauert es nicht allzu lange.

4 Guter Auftakt mit Potenzial

von , am 12.12.2022

Ich bin etwas hin und hergerissen. Insgesamt hat mir das Buch gefallen, aber es gab auch einiges, was mich gestört hat.

Aber von Anfang an: Das Cover und den Titel finde ich super. Es ist klar, dass es sich um einen Krimi handelt und die Handlung in Skandinavien spielt. Ich hab das Buch gesehen, und hatte Lust, es zu lesen.
Die Charaktere sind sympathisch. Als Leser bekommt man Einblick in ihr Leben, teilweise in ihre Vergangenheit und erfährt, was sie denken und fühlen.
Einige Personen bleiben aber etwas zurück. Z.B. einer der Komissare wird kaum beschrieben. Ich kann ihn gar nicht richtig einordnen.
Es wird sehr viel Persönliches beschrieben, auch von der Familie des Opfers. Ich fand es teilweise zu viel. Da die Lösung des Falls, das Rätseln und Analysieren etwas zu kurz kam und auch nicht so spannend war wie gehofft.
Stattdessen wird öfter gelobt, was für eine tolle Polizisten die Hauptperson ist, wenn sie einfach eine  simple Frage gestellt hat.
In die Landschaft und den Ort findet man sich als Leser super hinein. Es ist kalt und still - und dunkel...
Auch wenn ich einiges noch nicht ganz rund fand, hat mir das Buch insgesamt gefallen und ich bin gespannt wie der zweite Fall wird. Vielleicht kommt da dann ja etwas mehr Fahrt auf.
Da das mein erstes Buch von Viveca Sten war und ich Lust auf mehr von der Autorin bekommen habe, habe ich mir gleich mal den ersten Teil der anderen Reihe besorgt.

4 neue Sten- Reihe

von , am 09.12.2022

Viveca Sten hat eine neue Krimireihe begonnen, die im kalten Polarkreis spielt. In dem beschaulichen Touristenstädtchen passiert eigentlich nie etwas, aber nun wird die 18jährige Amanda vermisst. Sie hat eine alkoholgetränkte Lucia-Feier alleine verlassen und ist verschwunden. Die klirrende Kälte kann schnell zum Tod führen und so sind alle in Sorge und helfen, sie zu suchen.

Die Handlung strickt sich um den Fall Amandas, aber einen Großteil nehmen die privaten Angelegenheiten der beiden neuen Protagonisten Hanna und Daniel ein, die hier ermitteln. Sten versteht ihr Handwerk und schreibt locker und flüssig einen Plot aus verschiedenen Perspektiven, mit kleinen Cliffhanger vor den Wechseln, so dass die Spannung immer erhalten bleibt. Die Hintergründe zum Fall Amanda sind gut erdacht. Über diese Schiene bindet sie aktuelle Missstände in die Handlung ein. Der Fall wird letztendlich gut aufgeklärt.

Der überragende Anteil an Hannas Privatleben gefiel mir letztendlich nicht ganz so gut, auch ihre Reaktionen und Handlungen fand ich nicht immer rational und glaubwürdig für eine gute Polizisten. Die vielen unterschiedlichen Themen, die hier eingebunden sind, konnten nicht alle gedeckelt werden. Auch die Reaktionen der Eltern Amandas blieben mir zu umkommentiert. Das Schicksal dieser Familie macht einen fassungslos, das ist gut dargestellt. Ich hätte mir den Fokus mehr auf dem Fall gewünscht. Die Auflösung war ab einem gewissen Zeitpunkt vorhersehbar. Sehr gelungen waren dagegen die Landschaftsschilderungen und die Beschreibung der Kälte.

Solide geschriebener Krimi, der Reihenauftakt hat aber noch Luft nach oben. Beim zweiten Teil bin ich gerne wieder mit dabei. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3,5 Sterne.

4 Ein Krimi, der mich begeistert hat!

von (München), am 28.11.2022

Eigentlich mag ich keine nordischen Krimis und bin da immer sehr skeptisch. „Kalt und Still“ schaffte es in mein Zuhause, weil ich gerade auf der Suche nach einem Winterbuch war und sämtliche Buchhandlungen dafür Werbung machten. Also warum einer schwedischen Autorin nicht doch noch eine Chance geben? Vielleicht ist das ja genau das Werk das mir skandinavische Bücher wider Erwarten näher bringt…

Viveca Sten hat es tatsächlich geschafft, mich mit dem Auftakt ihrer neuen Reihe zu fesseln. Hanna ist mir sofort ans Herz gewachsen mit ihrer herrlich absolut menschlichen Art und auch Daniel fand ich sofort sympathisch. Die Autorin hat eine ganz besondere Art, den Protagonisten Leben und Charakter einzuhauchen und es passierte während des Lesens etwas, das für mich ein richtig gutes Buch ausmacht: Ich vergaß, dass es sich hierbei um fiktive Personen handelt. Die Kapitel sind kurz und knackig, genauso wie ich es liebe und sämtliche menschliche Facetten wurden genial in die Geschichte mit eingeflochten. Soweit, so toll und bis etwa der Hälfte des Krimis hätte ich volle 5 Sterne gegeben. Leider hat die Story dann aber etwas nachgelassen. Die ständigen Wiederholungen, wie froh Daniel doch ist, von Hanna unterstützt zu werden und wie kompetent scheint, gingen mir irgendwann auf den Keks. Umgedreht war es natürlich ebenso, es wurde ständig betont, wie froh sie ist, in Daniels Team eine Chance zu bekommen. Es hätte gereicht, es einmal zu erwähnen und nicht ständig darauf herumzukauen. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass ich schon sehr früh einen Verdacht hatte, wer hinter allem steckt und sich dieser Verdacht leider bestätigt hat. Ich wäre gerne viel mehr ins Wanken geraten und hinters Licht geführt worden. Deshalb muss ich leider doch ein Sternchen abziehen.

Fazit: Ich habe dieses Buch wirklich sehr genossen und trotz der Kritik freue ich mich wirklich schon sehr auf den zweiten Band der Reihe. Und bis dahin werde ich die andere Serie aus der Feder der schwedischen Schriftstellerin lesen.

5 Spannender Auftakt für Hanna Ahlander

von , am 24.11.2022

Mit „Kalt und still“ startet Viveca Sten in ihre neue Polarkreis-Reihe um die Polizistin Hanna Ahlander. Nach der beliebten Schärengarten-Reihe hat Viveca Sten sich nun den Wintersportort Åre als neues Setting ausgesucht. Der Ort am Polarkreis ist perfekt gewählt für diese neue Reihe, deren Auftakt mir sehr gut gefallen hat. Die Charaktere der beiden Ermittler Hanna und Daniel waren mir sofort sympathisch. Viveca Sten thematisiert das Privatleben der beiden gerade soviel, dass ihre Figuren die nötige Tiefe erhalten und es nicht vom eigentlichen Fall ablenkt. Die Figuren sind authentisch und ihre Handlungen gut nachvollziehbar. Anhand ihrer Schilderungen hat man den Ort sehr gut vor Augen und kann sich gut in die einzelnen Personen hineinversetzen.
Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven aus der Sicht von Hanna, Daniel und Amandas Familie erzählt. In kleinen Einschüben erfährt man auch von Amandas Schicksal. Die wechselnden Perspektiven und kurzen Kapitel beschleunigen das Lesetempo und sorgen für permanente Spannung. Gleichzeitig hat die Autorin, wie in skandinavischen Krimis üblich, ein gesellschaftskritisches Thema (hier Menschenhandel) aufgegriffen und perfekt mit der Handlung verwoben.

Die Handlung hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Die Verzweiflung von Amandas Eltern war schmerzlich zu spüren und die kurzen Abschnitte, die Amandas Schicksal zeigen, machten betroffen. Durch den Prolog ahnt man schon, wie die Suche nach ihr ausgeht. Ich mochte es, den Ermittlern über die Schulter zu sehen und die Höhen und Tiefen mitzuerleben. Die Auflösung am Ende war überraschend und hat mich überzeugt. Das neue Setting am Polarkreis hat mir richtig gut gefallen.
Das stimmungsvolle Cover mit der einsamen Berghütte und der passende Titel „Kalt und Still“ runden für mich den Krimi sehr gut ab.

Insgesamt war das für mich ein sehr gut gelungener, virtuoser Auftakt der neuen Polarkreis-Reihe mit einer neuen klugen Ermittlerin, die hoffentlich noch viele Fälle in dieser schönen, einsamen Landschaft am Polarkreis lösen wird. Ich bin jetzt schon ein Fan der Reihe.

5 Spannender erster Fall für Hanna Ahlander

von , am 19.11.2022

Ich bin ein großer Fan von Viveca Sten und ihrer Sandhamn-Serie. Natürlich waren meine Erwartungen dementsprechend sehr hoch und sie wurden nicht enttäuscht. Da es der erste Teil einer Serie ist, erfährt der Leser sehr viel Privates von den Protagonisten und die Einleitung fällt dadurch etwas länger aus. Im weiteren Verlauf kann die Autorin den Leser mit der sehr gut konstruierten Handlung und schönen Landschaftsbeschreibungen rund um das älteste Skigebiet Schwedens in seinen Bann ziehen. Anfangs befindet sich die Spannung auf einem sehr niederschwelligen Niveau, doch je mehr Wendungen, Fakten und Verwicklungen zu Tage treten und Hanna schnell ein wichtiger Bestandteil des Teams geworden ist, desto mehr steigt die Spannung und der Leser kann kaum die Aufklärung des Falles erwarten. Die Autorin hat auch hier wieder sehr unterschiedliche Protagonisten erschaffen, die sehr sympathisch und authentisch sind. Beim Anblick des Covers kann man sehr gut nachvollziehen wie einsam und kalt es im Winter im hohen Norden von Schweden ist. Absolut passend. Ich mag diese reduzierten Cover mit ihrer Aussagekraft. Ich möchte noch mehr von Hanna und Daniel lesen und bleibe auf jeden Fall am Ball. Von mir gibt es hier eine ganz klare Leseempfehlung.

4 Spannender Auftakt einer neuen Krimiserie um Hanna Ahlander

von , am 16.11.2022

Die schwedische Autorin Viveca Sten hat "Kalt und still", den ersten Band einer neuen Krimiserie um Hanna Ahlander, veröffentlicht. Ich hatte bisher noch nichts von der Autorin gelesen, aber das schöne Cover und der Klappentext begeisterten mich sofort.  Ich mag ruhige und anspruchsvolle Krimis ohne blutiges Gemetzel, in denen sich die Spannung langsam aufbaut. "Kalt und still" ist ein Krimi, wie ich ihn liebe. Er besteht aus mehreren Handlungssträngen, auch das mag ich sehr. Der schöne Erzählstil liest sich sehr flüssig, die ausführliche Beschreibung der Personen fand ich sehr gelungen und bildhaft. Nach und nach lernte ich diese kennen, schnell fanden sich Verdächtige, immer wieder gab es neue Spuren und Erkenntnisse.

Ich fand das Buch mit den wechselnden Perspektiven und den größtenteils eher kurzen Kapiteln spannend, der ruhige Erzählstil gefiel mir, ebenso die ausführlichen Personen- und Landschaftsbeschreibungen. Der Autorin ist es hervorragend gelungen, die Charaktere authentisch zu zeichnen.

Leider hatte ich den Täter bereits früh in Verdacht, was meine Lesefreude am Ende doch etwas trübte. Dennoch stellt das Buch für mich einen gelungenen Serienauftakt dar, und ich kann mir gut vorstellen, auch den nächsten Band der Reihe, bei dem ich dann hoffentlich länger im Dunkeln tappe, zu lesen.

5 Kalt und still und es lässt einen nicht los

von , am 15.11.2022

Kalt und still ist das erste Buch, das ich von Viveca Sten gelesen habe. Es hat mich sehr beeindruckt. Die friedliche Idylle des Buchcovers verändert sich durch die Beschreibung des allmählichen Todes durch Erfrieren dramatisch. Beim Lesen habe ich gelernt, dass Außentemperaturen von unter -20 Grad im schwedischen Åre - dort spielt die Story - gewöhnlich sind.

Der Prolog macht neugierig. Im Anschluss hat mich die Pechsträhne der eifrigen Polizistin Hanna Ahlander mitgenommen. Sie hat einen Hang zum unkonventionellen Vorgehen und einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit.

Der flüssige Schreibstil und die überschaubare Anzahl von Handlungssträngen zogen mich schnell in die Geschichte hinein. Rückblicke aus Sicht des Opfers (in kursiv geschrieben) erhöhen den Spannungsbogen. Eher zufällig erscheinende Beobachtungen von Hannah und scheinbare Nebendarsteller veränderten meinen Blick aufs Ganze zum Ende des Buchs immer wieder, so dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Das Nachwort machte alles rund.

Ich empfehle das Buch uneingeschränkt weiter und wünsche mir Nachschub von Viveca Sten.

4 Verbrechen am Polarkreis

von , am 15.11.2022

Das ist der erste Band einer Reihe um Hanna Ahlander und ihre Kollegen. Viveca Sten beschreibt die Lebensumstände der einzelnen Personen sehr detailliert, was mir teilweise ein wenig zu ausufernd war und zu Lasten der Spannung ging. Im Mittelteil des Buchs passiert über viele Seiten hinweg gefühlt nichts Neues. Ich mag es, wenn Krimis ohne viel Blut und Brutalität auskommen, aber ein bisschen mehr Spannung hätte dem Krimi gut getan.

5 Hanna Ahlander erster Fall in Åre

von , am 12.11.2022

Cover:
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Das Cover ergänzt perfekt den Titel. Durch die alleinstehende Hütte im Schnee strahlt das Bild Einsamkeit und Kälte aus. Das Cover ist gelungen und es hebt sich gleichzeitig von den idyllisch wirkenden Covern der Schärengarten-Reihe ab, wirkt aber auch nicht zu brutal.

Inhalt:
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Hanna Ahlanders Leben macht plötzlich eine Kehrtwende: Ihre Polizeidienststelle will sie loswerden und ihr Freund hat soeben überraschend mit ihr Schluss gemacht und sie der Wohnung verwiesen. Zum Glück hat sie ihre Schwester Lydia, die ihr kurz entschlossen anbietet, in ihr Ferienhaus in Åre einzuziehen, um zur Ruhe zu kommen. Dort angekommen, will Hanna sich am liebsten im Selbstmitleid suhlen, doch dann verschwindet die jugendliche Amanda nach einer Party spurlos. Hanna kann nicht einfach abwarten, sondern beteiligt sich an der Suche. Mehr und mehr schlittert sie dabei unerwartet in einen Fall rein, dessen Ausmaß sie nicht erahnen konnte, der ihr aber auch zeigt, dass sie immer noch eine gute Polizistin ist.

Mein Eindruck:
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Ich kannte und liebte bisher die Schärengarten-Reihe der Autorin und war gespannt auf den Auftakt der neuen Serie. Obwohl Hanna vom Charakter ganz anders ist, gelingt es der Autorin, mich für sie zu gewinnen. Frau Sten zeichnet auch hier wieder sehr authentische Charaktere, deren Handlungen man nicht immer gut heißen, aber doch nachvollziehen kann.
Die Umgebung und die Gefühle der Personen werden sehr gut beschrieben. Die Handlungsstränge wechseln zwischen Hanna, dem Kommissar Daniel, Amanda und Amandas Familie ab. Durch die Kürze der Kapitel und die wechselnden Handlungsstränge ist eine permanente Spannung gegeben.
Gleichzeitig gelingt es Viveca Sten mal wieder, auch politische Themen wie den Missbrauch illegaler Einwanderer, perfekt in die Handlung einzuweben und den Leser so zum Nachdenken anzuregen.

Ich war gefesselt von der Handlung bis zur letzten Seite. Die Dramatik für die Familie war schmerzlich zu spüren, aber auch die privaten Probleme von Hanna und Kommissar Daniel waren greifbar. Die Auflösung war überraschend und überzeugend zugleich. Insgesamt empfand ich diesen Krimi als etwas düsterer als die Schärengarten-Reihe, aber nicht unangenehm.

Fazit:
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Ein gelungener Auftakt zu einer neuen Reihe mit einer klugen Ermittlerin und einem tollen Setting

5 Viveca Sten fesselt mit eiskalter Spannung

von (Penzberg), am 11.11.2022

Polizistin Hanna Ahlander steht vor dem Aus. In der Stockholmer Inspektion unbeliebt und freigestellt, vom langjährigen Lebensgefährten abserviert, bleibt ihr nur eine Chance. Sie nimmt das Angebot ihrer Schwester Lydia an und zieht sich in deren Ferienhaus im hohen Norden zurück. Dort kommt ihr ein trauriger Zufall zu Hilfe, sie wird in die Ermittlungen der Polizei vor Ort einbezogen und gerät in Eis und Schnee plötzlich selbst in Gefahr.

Ich bin ein großer Fan von Viveca Sten und auch von diesem ersten Band einer neuen Reihe begeistert! Viveca Sten gelingt es wieder hervorragend, ihren Protagonisten Leben einzuhauchen. Sie sind echt, sympathisch, voller Gefühle und Zwiespälte und hartnäckig bei den akribischen Ermittlungen.
Kurze Abschnitte erzeugen Tempo und verschaffen Übersicht, der Plot ist schlüssig, einfalls- und abwechslungsreich. Der lebendige und detailreiche Stil der Autorin lässt den Leser in die verschneite Landschaft eintauchen und vermittelt eisige Atmosphäre. Die vielen unterschiedlichen Spuren und Indizien sorgen für einen regelrechten Sog, man mag das Buch kaum mehr aus der Hand legen.
Mich hat Hannas erster Fall gefesselt und bestens unterhalten. Viveca Sten versteht es einfach, Spannung zu erzeugen. Ein Krimi, der nicht nur ihren Fans zu empfehlen ist!

5 Viveca Sten spannend wie gewohnt

von , am 06.11.2022

Nachdem ich bereits die vorangegangene Krimireihe der Autorin Viveca Sten sehr sehr gerne mochte, hatte ich etwas Neues aus ihrer Feder sehnlichst erwartet und war mit dementsprechend hohen Erwartungen in dieses Buch gestartet. Cover und Titel hatten den Leser bereits etwas eingestimmt, für mich passte alles perfekt zusammen und war überaus gelungen.

Die Autorin schafft es durch ihren extrem flüssigen und angenehmen Schreibstil eine soghafte Spannung aufzubauen, die Handlung ist einem Thriller angemessen, trotzdem für meinen Geschmack angenehm unblutig. Auch ist das Buch durch kurze Kapitel und wechselnde Handlungsstränge perfekt strukturiert, so dass man immer denkt, "eins geht noch, noch ein bisschen weiter lesen ", und das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen kann. Der Spannungsbogen wird bis zum Schluss gehalten und lässt den Leser miträtseln. Von mir die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung!

5 Sehr gut erzählter Krimi

von , am 02.11.2022

Ich kenne die Autorin durch ihre Sandhamn-Reihe, die mich zu Beginn begeistert hat, aber ich die letzten Teile schwächer fand.
Der erste Teil ihrer neuen Reihe gefällt mir ausgesprochen gut. Ich mag die Protagonisten und kann mich gut in sie hineinversetzen, wobei ich die Balance zwischen Privat-und Berufsleben sehr gelungen finde. Der Fall an sich, wird auf eine leise und angenehme Art erzählt, die mich fesselt und bestürzt zurücklässt. Es wird deutlich, was das Verschwinden einer Person für Auswirkungen auf ihre Familie und das gesamte Umfeld hat. Durch das Verschwinden von Amanda werden kettenreaktionen durch die Ermittlungen ausgelöst, mit denen ich nicht gerechnet hatte und die mich schockiert haben.
Insgesamt ein spannender und sehr gut erzählter Krimi, dessen Reihe ich gerne weiter verfolgen werde. Eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne!

5 Eiskalter Fall

von (Brandenburg a.d.H.), am 01.11.2022

Das ist der 1. Fall für Hanna Ahlander. Für sie bricht eine Welt zusammen, als ihr Vorgesetzter ihr vorschlägt, sich eine andere Dienststelle zu suchen, nachdem sie einen Fall in den eigenen Reihen aufgedeckt hatte und nicht bereit war, das zu vertuschen. Als sie Trost bei ihrem Freund Christian suchen will, steht der mit gepackten Taschen in der Wohnung und verlässt sie für eine andere. Ausziehen soll sie auch, weil die Wohnung ihm gehört. Ihre ältere Schwester Lydia regelt sofort alles, bucht einen Flug für Hanna, damit diese im Ferienhaus in Åre vorübergehend wohnen kann. Dort versinkt sie erst einmal in Selbstmitleid. Das ändert sich, als sie von einem vermissten Mädchen erfährt. Amanda ist nach einer Party bei ihrer Freundin Ebba nicht nach Hause gekommen. Hanna hilft bei der von Missing People organisierten Suchaktion. Dabei lernt sie die Schwester eines Polizisten kennen, die ihr interessante Dinge mitteilt. Da Hanna davon ausgeht, dass die Polizei nichts davon weiß, geht sie zur Polizeistation und lernt Kommissar Daniel Lindskog und seine Kollegen Anton und Raffael kennen. Schnell und unkompliziert wird sie in das Team aufgenommen, welches sowieso schon unterbesetzt ist.
Es entwickelt sich ein sehr spannender Fall um Amanda und weiteren Vorkommnissen, die Hanna komisch vorkommen. Da sie in Stockholm viel mit Gewalt gegen Frauen zu tun hat, ist sie besonders sensibilisiert. Leider geht sie der Spur alleine nach, ohne ihre Kollegen zu involvieren, was sehr gefährlich für sie wird.
Die Handlung spielt in Åre, einem Skiort im Norden Schwedens. Es ist eisig kalt, die meiste Zeit schneit es. Diese Atmosphäre ist sehr gut eingefangen. Es kommen viele Personen ins Spiel. Schon aus Amandas Umfeld Freunde und Lehrer, ebenso ihre Familie und Nachbarn.
Hanna ist eine sehr eigenwillige Person mit einem großen Gerechtigkeitssinn. Daher versteht sie ihren ehemaligen Vorgesetzten und auch andere Kollegen nicht, dass sie den Täter aus den eigenen Reihen beschützen wollen. Zum Glück hat sie in Åre tolle neue Kollegen gefunden, die sie sofort in das Team integrieren und gut zusammenarbeiten. Allerdings bringen sie ihre Alleingänge in große Schwierigkeiten. Auch ihre Familie lernt man kennen, von der ich nur Lydia mag, die immer zur Stelle ist, organisiert und strukturiert hilft.
Daniel ist ein sehr guter Ermittlungsleiter. Er ist vor Kurzem Vater geworden und legt Wert darauf, so viel wie möglich zu Hause bei seiner Familie zu sein. Doch dieser Fall stellt auch sein Leben auf den Kopf. Er ist zerrissen zwischen Job und Familie, seine Partnerin versteht ihn oft nicht und sein süßes Baby sieht er viel zu selten.
Der Fall selbst ist ganz furchtbar. Eine ganze Familie zerbricht, was der Leser hautnah miterleben kann. Die Kapitel sind sehr kurz, wodurch das Lesetempo gut beibehalten werden kann. Die Spannung baut sich langsam auf bis zum rasanten Höhepunkt und einer genialen Auflösung. Es entstehen nie ‚Leerräume‘ beim Lesen, es gibt immer Handlung, auch wenn es nicht blutrünstig oder übermäßig actionreich ist. Durch den Perspektivwechsel konnte man auch die Aktivitäten anderer Personen verfolgen, was sehr interessant war.
Dieses Buch ist ein großartiger Auftakt der neuen Reihe und ich bin auf weitere Fälle mit Hanna und hoffentlich auch Daniel und das restliche Team gespannt.
Am Cover kann man schon eine gewisse Einsamkeit und Kälte erkennen, es gefällt mir sehr.

5 Runde 1 am Polarkreis

von , am 30.10.2022


Hanna Ahlander, Polizistin aus Stockholm, zieht sich nach beruflichen und privaten Katastrophen ins Sommerhaus ihrer Schwester zurück. In dem kleinen Ort, wo sie schon als Kinder mit den Eltern viele Winterferien verbracht haben, hofft sie auf Abstand und Ruhe. Doch alsbald gerät das ruhige Bergdorf in Aufruhr: Nach einer Party wird die 18-jahrige Amanda vermisst. Hanna beteiligt sich an der suche, lernt dabei Daniel Lindskog von der örtlichen Polizei kennen und bietet ihre Hilfe an.
Die Autorin führt ihre alten und neuen Fans hoch in den schwedischen Norden, wo wir gemeinsam mit neuen Figuren auf Verbrecherjagd gehen. Langsam entwickelt sie für uns ihre Geschichte und lässt neue Charaktere ihre ersten Schritte in die Krimiwelt gehen. Ohne reißerisch zu sein, ist Teil 1 der Reihe spannend bis zum Schluss und Hanna und Daniel sind ein interessantes neues Ermittlerduo, bei dem die Leser auf viele Fortsetzungen hoffen.

5 Eiskalte Spannung

von (Essen), am 28.10.2022

Knüppeldick kommt es für die Polizistin Hanna Ahlander an diesem Tag Anfang Dezember. Sie hat eine Misshandlung einer Ehefrau angezeigt. Da es sich aber um die Ehefrau eines Polizisten handelt gilt sie als Nestbeschmutzerin und ihr wird nahegelegt sich nach einem anderen Arbeitsplatz umzusehen. Nach diesem Rauswurf hätte sie gerne Trost von ihrem Lebensgefährten. Doch dieser teilt ihr ausgerechnet heute mit, dass er sich von ihr trennt und sie nur ein paar Tage Zeit hat sich eine neue Unterkunft zu suchen.
Zum Glück hat sie eine 10 Jahre ältere Schwester, die sie liebt und bei der alles perfekt läuft. Dieses überlässt ihr ihr Feriendomizil in Åre bis Hanna alles geregelt bekommt. Zuerst ist sie weit davon entfernt, aber als ein 18-jähriges Mädchen verschwindet, beteiligt sie sich an der Suche. Denn es herrschen tiefe Minusgrade und es zählt jede Minute.
So knüpft sie erste Kontakte mit der Polizeistation in Åre.
Viveca Sten hat mit dem Krimi :Kalt und still den ersten Band einer neuen Krimireihe um die Protagonistin Hanna Ahlander geschrieben. Er spielt in winterlicher Atmosphäre mit tiefen Temperaturen, sodass man schon beim Lesen anfängt zu frösteln. Dieses Gefühl wird durch die Handlung nochmals verstärkt.
In kurzen knappen Kapiteln springt man als Leser von einem Schauplatz zum nächsten. Nicht selten möchte man ein Geschehen eigentlich weiterverfolgen......
Das Mischungsverhältnis aus Krimigeschehen und Privatleben der Protagonisten ist sehr gut gelungen. Obwohl viele Personen in den Handlungen auftauchen kann man sie gut auseinanderhalten und wundert sich über manche Wandlung der Charaktere.
Ich habe die Sandhamn-Reihe der Autorin immer gerne gelesen und auch der Beginn dieser neuen Reihe konnte mich fesseln und begeistern.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

5 Hanna Ahlanders erster Fall

von , am 25.10.2022

Wow, was für ein genialer Thriller! Ich habe viel von Frau Sten gelesen, hier ist ihr wieder mal ein großer Wurf gelungen. Das Setting in der kalten Umgebung von Åre kommt perfekt rüber, beim lesen kann man die Kälte fast spüren.

Die Figurenzeichnung ist sehr gut gelungen, man lernt die Protagonisten kennen, kann sie einschätzen und erfährt auch von den Ermittlern etwas über ihr Privatleben. Hanna wirkt sympathisch, mit ihr konnte ich mitfühlen. Verständlich, dass sie auf andere Gedanken kommen muss und ihr Bestes gibt, um bei der Suche nach Amanda zu helfen. Dabei ist es von Vorteil, dass sie als Kind viele Urlaube mit ihrer Familie in Åre verbracht hat und die Örtlichkeiten kennt. Der Ort ist klein, man kennt sich untereinander und alle helfen bei der Suche nach Amanda mit. Dass sie nebenbei noch eine Entdeckung macht, ist ihrem kriminalistischen Instinkt geschuldet.

Die Story ist fesselnd, atmosphärisch und mega spannend. Ich bin begeistert und vergebe verdiente 5 Sterne.

5 Sehr guter Beginn

von (Dresden), am 24.10.2022

Hanna hat Probleme in ihrer alten Dienststelle. Als sich auch noch ganz überraschend ihr Lebensgefährte von ihr trennt, fällt sie in ein schwarzes Loch. Ihre Schwester schickt sie in das Ferienhaus der Familie nach Are. Dort wird nur kurze Zeit später die 18-jährige Amanda vermisst. Hanna beteiligt sich an der Suche. Doch wenig später wird es Mädchen erfroren auf einem Skilift gefunden. Die Polizei ermittelt, doch die Personaldecke ist mehr als dünn. Hanna bietet ihre Hilfe an und ist sehr froh, dass sie dort erst einmal befristet eine neue Stelle erhält.

Das Buch ist der Beginn einer neuen Reihe. Und es ist ein sehr guter Beginn. Sowohl der Titel auch als das Cover sind sehr passend zum Inhalt. Das Leben im hohen Norden wird sehr gut beschrieben. Der Fall selbst ist ein ganz typischer Krimi. Nicht hochspannend, aber mit sehr realistischen Ermittlungen, einigen Verdächtigen, die ein Motiv haben. Aber eben auch von ganz normalen Ermittlern, die so ihre eigenen Probleme haben. Das Team ist sehr sympathisch. Das Buch selbst ist sehr gut lesbar. Die kurzen Kapitel verleiten dazu, dass man mit dem Lesen nicht aufhören kann. Ich werde auf jeden Fall die Fortsetzung lesen.

3 Solider Krimi

von , am 15.10.2022

Nach der Sandhamn-Reihe um das Ermittlerduo Andreasson/Linde, die ja eher eine gemächliche Krimireihe ist, war ich jetzt schon gespannt, ob die Autorin mal einen anderen Erzählstil einschlägt.
Die Geschichte ist überraschend düster, mit einer ziemlich arglistigen Krimihandlung. Die Charaktere sind gut gezeichnet, wobei Hanna Ahlander, die weibliche Hauptfigur, da sie aus der Großstadt nach Åre gekommen ist und als „Exotin“ betrachtet wird, der fesselndere Part ist. Doch leider ist der Krimi alles in allem sehr überschaubar. Es gibt keine unnötigen Wendungen, die richtige Anzahl von Verdächtigen und eine logisch fortschreitende Handlung sind gegeben. Leider konnte ich den Mörder zu früh erraten, so dass die Spannung folglich für mich nicht bis zum Schluss gegeben war - schade.
Kurzum: „Kalt und Still“ bietet im Vergleich zur oben genannten Serie leider nichts wirklich Neues oder gar Aufregendes. Als Unterhaltung funktioniert das Buch jedoch ganz gut, und es lebt vor allem von dem interessanten neuen Schauplatz und weniger von der bahnbrechenden Krimihandlung oder den Figuren. Für Fans skandinavischer Krimis ist dieser erste Fall für Hanna Ahlander durchaus empfehlens- und lesenswert. Mich konnte er leider nicht in ganzem Umfang überzeugen, so dass ich ihn mit guten 3 von 5 Sternen bewerte.
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