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Der Donnerstagsmordclub

Spiegel-Bestseller
Kriminalroman

***** 17 Bewertungen

(Autor)

Buch | Softcover
458 Seiten
2021
List (Verlag)
978-3-471-36014-9 (ISBN)
CHF 24,90 inkl. MwSt
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Man möchte meinen, so eine luxuriöse Seniorenresidenz in der idyllischen Grafschaft Kent sei ein friedlicher Ort. Das dachte auch die fast achtzigjährige Joyce, als sie in Coopers Chase einzog.

Bis sie Elizabeth, Ron und Ibrahim kennenlernt oder, anders gesagt, eine ehemalige Geheimagentin, einen ehemaligen Gewerkschaftsführer und einen ehemaligen Psychiater. Sie wird Teil ihres Clubs, der sich immer montags im Puzzlezimmer trifft, um ungelöste Kriminalfälle aufzuklären.

Als dann direkt vor ihrer Haustür ein Mord verübt wird, ist der Ermittlungseifer der vier Senioren natürlich geweckt, und selbst der Chefinspektor der lokalen Polizeidienststelle kann nur über ihren Scharfsinn staunen.

lt;p>"Macht süchtig und ist höchst unterhaltsam." Daily Mail

"So schlau und lustig. Leider ziemlich gut." Ian Rankin


Man möchte meinen, so eine luxuriöse Seniorenresidenz in der idyllischen Grafschaft Kent sei ein friedlicher Ort. Das dachte auch die fast achtzigjährige Joyce, als sie in Coopers Chase einzog. Bis sie Elizabeth, Ron und Ibrahim kennenlernt oder, anders gesagt, eine ehemalige Geheimagentin, einen ehemaligen Gewerkschaftsführer und einen ehemaligen Psychiater. Sie wird Teil ihres Clubs, der sich immer donnerstags im Puzzlezimmer trifft, um ungelöste Kriminalfälle aufzuklären. Als dann direkt vor ihrer Haustür ein Mord verübt wird, ist der Ermittlungseifer der vier Senioren natürlich geweckt, und selbst der Chefinspektor der lokalen Polizeidienststelle kann nur über ihren Scharfsinn staunen.

Richard Osman ist ein englischer Fernsehmoderator, Produzent und seit Neuestem auch Autor. Die Idee für seinen Krimi kam ihm, als er eine Verwandte in einer luxuriösen Seniorenresidenz besucht hat und ihm das Schlimmste zugestoßen ist, was einem modernen Menschen widerfahren kann: Er hatte keinen Handyempfang. Wer denkt da nicht sofort an Mord und Totschlag? »Der Donnerstagsmordclub« ist sein erster und bisher bester Roman.

So charmant, witzig und o so very british sind Sie noch nie unterhalten worden. Der erste Fall für das agilste Seniorenquartett der Krimigeschichte.
"So schlau und lustig. Leider ziemlich gut." Ian Rankin
"Eine warmherzige, weise und witzige Warnung davor, dass man die Älteren nie unterschätzen darf." Val McDermid
»Eines der vergnüglichsten Bücher des Jahres. Sehr gut geschrieben, urkomisch und großherzig.« DAILY EXPRESS
»Lustig und originell.« THE SUN
»Als Mord auf Mord folgt und man Joyce, Ibrahim, Ron und Elizabeth immer besser kennenlernt, kommt man nicht umhin, sie anzufeuern und zu hoffen, sie sehr bald wiederzutreffen.« THE TIMES

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Die Mordclub-Serie ; 1
Übersetzer Sabine Roth
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Original-Titel The Thursday Murder Club
Maße 136 x 205 mm
Gewicht 548 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Historische Kriminalromane
Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte alt • Bauprojekt • Bestseller • Britisch • CASE • Charmant • Club • cold • England • Englisch • Ermittler • Ermittlerinnen • Geheimdienst • Grafschaft • Hobbydetektiv • Humor • humorvoll • Immobilienmakler • Kent • Klub • lustig • meistverkauft • Mord • Pensionär • Prominent • Rentner • Senioren • UK • witzig
ISBN-10 3-471-36014-X / 347136014X
ISBN-13 978-3-471-36014-9 / 9783471360149
Zustand Neuware
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5 Tolle Senioren!

von , am 13.08.2023

Ein Krimi mal ganz anders! Nicht die Polizisten, Detektive oder Kriminalbeamten sind im Vordergrund, sondern Elisabeth, Joyce, Ron und Ibrahim, vier Senioren aus einer Seniorenresidenz, die sich jeden Donnerstag treffen, um veraltete, nicht gelöste Mordfälle zu besprechen und eventuell zu klären! Es macht richtig Spaß, dieses Buch zu lesen. Es ist so geschrieben, das man immer weiterlesen möchte. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und man kann sich die verschiedenen Charaktere und ihre völlig verschiedenen Vergangenheiten sehr gut vorstellen. Der Krimi selbst ist nicht allzu kompliziert geschrieben, d. h. man kann alles gut nachvollziehen. Er ist auch nicht besonders nervenaufreibend, oder gar gruselig, sondern einfach nur schön zu lesen. kann es kaum erwarten, den nächsten Teil des Donnerstags Mordclub zu lesen!

4 Eher skurril als spannend

von , am 11.08.2021

Das Buch wird auf dem Klappentext als "vergnüglicher Roman" bezeichnet. Genau dies ist er auch und wird damit diesem Anspruch voll gerecht. Wer allerdings einen super spannenden Krimi mit pfiffigen und altersweisen Detektivinnen a la Miss Marple erwartet hat, wird sicherlich etwas enttäuscht sein. So ging es mir zumindest.

Der Krimi war mir einfach ein wenig zu behäbig. Was viel Potenzial zu haben schien, versumpfte leider so etwas in einer relativ konstruierten Story mit wenig Tempo. Die über allem schwebende geniale Denkerin Elizabeth überzeugte mich als Figur nicht so wirklich. Da lag mir Joyce schon eher, die ihr Licht gern etwas unter den Scheffel stellt, aber dafür mir ihren menschlichen Schwächen durchweg sympathisch wirkt. Gern gelesen habe ich das Buch aber trotzdem, weil es so viel der von mir geschätzten britischen Skurrilität besitzt. "Da geht noch was" in der geplanten Fortsetzung, die ja schon angekündigt wird.
Die Covergestaltung gefällt mir, weil eben auch typisch britisch. Für Fans nicht so blutrünstiger und gemütlicherer Krimis sicherlich eine Leseempfehlung!

5 Very british

von , am 27.07.2021

In der Nähe der Seniorenresidenz Coopers Chase geschieht ein Mord. Genau richtig für die Senioren Elizabeth, Joyce, Ibrahim und Ron! Denn sie bilden den Donnerstagsmordclub und klären ungelöste Kriminalfälle auf! Kurzerhand beginnen sie ihre Ermittlungen, was bei der Polizei allerdings nicht gern gesehen wird. Doch die vier Senioren verblüffen durch Scharfsinn und Witz - da muß selbst die Polizei staunen!

Richard Osman hat mit "Der Donnerstagsmordclub" einen gemütlichen britischen Krimi geschaffen. Das Buch bildet den Auftakt einer Serie und hat mich von Beginn an begeistert. Auch wenn der Krimi eher gemütlich ist - man wird richtig gut unterhalten. Richard Osman schreibt voller typisch britischem Humor. Zugegeben, man muß sich daran und den speziellen Schreibstil gewöhnen, aber wenn man sich darauf einlässt, wird man mit unterhaltsamen Stunden belohnt. Der Autor schreibt die einzelnen Kapitel jeweils aus der Sicht wechselnder Charaktere, was die verschiedenen Ansichten verdeutlicht und die Charaktere näher bringt. Sie sind wirklich britisch, haben interessante Ansichten und sind durchweg absolut sympathisch und liebenswert. Dabei aber äußerst scharfsinnig und gar nicht senil! Die Handlung wird trotz des ruhigen Tons dank vieler Spuren bis zum Ende hin spannend gehalten. Hier kann man rätseln, mitfiebern und mit den Senioren ermitteln. Das macht riesigen Spaß!
Ich finde dieser Auftakt ist absolut gelungen und freue mich schon auf weitere Fälle für die rüstigen Senioren!

4 Coopers Chase

von , am 17.06.2021

Die luxuriöse Seniorenresidenz Coopers Chase scheint perfekt für Joyce geeignet um dort ihr restliches Leben zu verbringen. Doch dann lernt sie Elizabeth, Ron und Ibrahim kennen, die zusammen den Donnerstagsmordclub bilden. Als vor ihrer Haustür eine Leiche gefunden wird, wird Joyce kurzerhand Mitglied in diesem Club und die vier Senioren begeben sich auf Mörderjagd.

Richard Osman hat einen sehr leichtgängigen Schreibstil der das Abtauchen in diese Geschichte wirklich leicht macht. Die vier Senioren haben mir ein paar unterhaltsame Lesestunden beschert und für mich Nicht-Krimi-Leserin war es auch nicht zu vorhersehbar. Osmans Figuren sind alle toll geschrieben, alles mit einem britischen Touch und der Humor größtenteils sehr amüsant.

Die Geschichte an sich ist kein spannungsgeladener Actionball aber das Ermitteln mit den vier macht viel Spaß. Die Idee, Joyce das ganze in Form von Tagebucheinträgen festzuhalten und so den Leser nochmal direkt auf den aktuellen Stand der Ermittlungen zu bringen, war ganz interessant, hätte es aber nicht unbedingt gebraucht für mich.

Leider war mir auch der Schluss etwas zu überstürzt und im Vergleich zum Rest auch etwas zu abgeklärt was weitere Tode betrifft. Dennoch habe ich den Donnerstagsmordclub gerne begleitet und bin gespannt, welche Verbrecher sie als nächstes jagen.

5 Buchhändler-Bewertung

von (Buchhändler, Lehmanns Web-Redaktion), am 11.06.2021


Steffen Ille
Buchhändler
Originelle Charaktere

Ältere Menschen, die für die Polizei wesentliche Ermittlungsarbeit übernehmen, so dass die nur noch verhaften müssen. Das Muster ist nun wahrlich nicht neu und seit Agatha Christie wurde es ausgiebig durchexerziert.
Um damit zu punkten, braucht es originelle Ideen. Und die hat Richard Osman ohne Zweifel mit seinen Protagonist:innen gefunden. Dieser unverfrorenen, ideenreichen und entwaffnend charmanten Rentnerbande, die ihre im Laufe ihres langen Lebens gewonnenen Erfahrungen und Netzwerke so geschickt einsetzen, ohne die Polizei zu düpieren oder als Trottel dastehen zu lassen und trotzdem immer wieder wie Puppenspieler:innen alle anderen tanzen lassen bin ich sehr gerne gefolgt. Wie es sich für einen Krimi dieser Gattung gehört, besteht das Hauptvergnügen in der Interaktion der Personen und die Frage, wer es denn nun eigentlich war, ist nicht ganz egal, läuft aber eher so mit. So füllt Osman ein altes Muster mit neuem Leben, das macht wirklich Spaß.

5 Britisches Krimivergnügen

von , am 01.06.2021

Hier hat Richard Osman nicht nur seinen ersten Roman sondern auch eines meiner Krimi-Highlights dieses Jahres verfasst. Dieser originelle Kriminalroman rund um vier rüstige Senioren, die der Polizei bei der Aufklärung mehrerer Mordfälle helfen, wird mir definitiv noch lange in Erinnerung bleiben.

Das Herzstück dieses Kriminalromans bilden die außergewöhnlichen und allesamt äußerst sympathischen Charaktere: Elizabeth, die eine Vergangenheit als Geheimdienstagentin zu besitzen scheint. Ron, welcher sich als Gewerkschaftsführer einen Namen gemacht hat. Ibrahim, ein ehemaliger Psychiater und die unscheinbare Joyce, die man jedoch keineswegs unterschätzen sollte. Hinzu kommen ein ungleiches Ermittlerduo sowie diverse originelle Nebenfiguren. Alle Charaktere sind wirklich gut ausgearbeitet und ich konnte sie mir mit all ihren Eigenheiten lebhaft vorstellen.
Die Mordfälle, in denen der Donnerstagsmordclub ermittelt, bieten einige unerwartete Wendungen und die vier Senioren haben mich immer wieder mit ihrem Scharfsinn und ihren unkonventionellen Ermittlungsmethoden überrascht. So musste ich doch an vielen Stellen über die gewieften Ideen der vier schmunzeln. Mit ihren nicht immer ganz legalen Einfällen wirbeln sie die polizeiliche Ermittlungsarbeit von DCI Chris Hudson und PC Donna De Freitas kräftig durcheinander.

Mein Fazit: Richard Osman hat mich mit seinem humorvollen Kriminalroman bestens unterhalten. Ich hoffe sehr, dass es ein baldiges Wiedersehen mit Elizabeth, Ron, Ibrahim und Joyce gibt.

5 Seniorenclub auf Mörderjagd

von , am 31.05.2021

Mich hatte das Buchcover und die Idee die hinter der Geschichte steckt neugierig gemacht und die Umsetzung hat mir richtig gut gefallen. Für mich war es ein Krimi der besonderen Art: ein typischer Cosy-Krimi mit außergewöhnlichen, schrägen Ermittlern, einem spannenden Plot und viel britischem Humor. Gleichzeitig gibt es aber auch ernste Momente, wenn die dunklen Seiten des Alters gezeigt werden (Elisabeth´s Mann kämpft z. B. gegen die Demenz an).
Richard Osman ist damit meiner Meinung nach ein beeindruckendes Krimidebüt in bester Miss-Marple-Tradition gelungen.

Der Fall selbst ist ein klassischer Whodunit mit vielen Verdächtigen und einigen falschen Fährten, die der Autor geschickt gelegt hat. Man kann wunderbar mit rätseln und ich lag mit meinen Vermutungen zum Täter immer falsch. Dank des gut konstruierten Plots kommt die Spannung nicht zu kurz. Die eigentlichen Stars und Ermittler in diesem unblutigen Cosy-Krimi sind natürlich die vier liebenswerten Senioren, die ihre individuellen und oft erstaunlichen Fähigkeiten einbringen, um den komplizierten Fall mit zwei Morden in der Gegenwart und einem aus der Vergangenheit zu lösen und der Polizei dabei immer einen Schritt voraus zu sein. Die örtlichen Polizeiinspektoren Chris Hudson und Donna De Freitas assistieren hier eher bei den Ermittlungen (sind aber nicht weniger liebenswert) und nehmen dabei gerne die Hinweise und Tipps der Senioren an.
Gebannt habe ich die Ermittlungen des Quartetts und ihren Umgang mit der Polizei verfolgt, der mich oftmals zum Schmunzeln brachte. Ich hatte die vier sympathischen Senioren schon bald ins Herz geschlossen und ich hoffe sehr, dass ein weiterer Fall mit ihnen bald folgt. Joyce hat ja am Ende versprochen "uns auf dem Laufenden zu halten".
Ich fühlte mich auf jeden Fall bestens unterhalten und kann es nur wärmstens weiterempfehlen.

5 Coole Typen

von , am 18.05.2021

Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim sind ein Quartett cleverer Senioren, die sich jeden Donnerstag im Puzzle-Stübchen treffen, um alte, unter Umständen ungeklärte Kriminalfälle noch einmal zu beleuchten. Die Charaktere sind klug angelegt, vielleicht manchmal ein wenig skurril und überzeichnet, aber trotzdem sehr empathisch und liebenswert.
Als nahe und dann auch noch auf dem Gelände ihrer Seniorenresidenz zwei Morde geschehen, gibt es für die Hobby-Ermittler kein Halten.
Die Polizisten Donna und Chris sind ebenso spezielle Typen. Manchmal hatte ich den Eidruck, dass der Autor alle Fehler und Macken in diese beiden Figuren gepackt hat. Sie sind aber herrlich beschrieben und auch sehr liebenswert.
Neben Senioren und Polizisten haben wir auch noch die alternden, geläuterten oder aktiven Kriminellen, die ihren Teil zum Durcheinander beitragen. Diese Typen fand ich meisterhaft gezeichnet.
Die Morde und sonstigen Fälle werden wie nebenbei geklärt, wobei der Schreibstil rasant, spannend und unaufdringlich humorvoll ist.

5 Feel-Good Krimi

von (Darmstadt), am 12.05.2021

Der Donnerstagsmordclub residiert in der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase und besteht aus den vier rüstigen Rentnern: Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim. Ihr Hobby ist es, sich alte Kriminalfälle anzusehen und diese zu lösen. Doch plötzlich passiert ein echter Mord im Umfeld von Coopers Chase und der Club macht Bekanntschaft mit der jungen Polizistin Donna.

Richard Osman hat einen Krimi zum Wohlfühlen geschrieben. Alle Protagonist:innen sind überaus sympathisch. Der Krimi hat auch an vielen stellen einen tieferen Sinn und spricht Themen an, über die man als Leser:in viel nachdenken kann. Osman schriebt in seiner Danksagung, er hoffe das Buch habe die Grundzüge von Güte und Gerechtigkeit und da kann ich ihm nur zustimmen. Ebenso bleibt es bis zum Schluss spannend, da mir als Leserin bis zuletzt nicht klar war, wie sich die Ermittlungen auflösen werden.
Insgesamt kann ich das Buch nur empfehlen, wenn man sich angenehme Lesestunden wünscht.

5 lustiger Krimi

von , am 05.05.2021

Der Autor Richard Osman hat uns mit seinem Erstlingswerk reich beschenkt: voller hintergründigem Humor lässt er 4 betagte aber keineswegs senile Luxus-Altenresidenzbewohner und Bewohnerinnen in gleich mehreren Mordfällen ermitteln. Voller Raffinesse und mit nicht immer ganz legalen Mitteln sind die 4 Hobbyermittler/innen der Polizei bei den Ermittlungen stets ein Stückchen voraus.
Die skurillen Protagonisten werden hierbei sehr lebendig beschrieben und die unterschiedlichen Charaktere ergänzen sich glaubwürdig. Besonders hervorgehoben wird die ehemalige Krankenschwester Joyce, deren im Plauderton verfassten Tagebucheinträge mich manches mal zum schmunzeln brachten.
Hervorzuheben ist auch der glaubwürdige und raffinierte Plot des Romans: Leser/innen und Ermittler/innen werden auf viele Irrwege geleitet bis schließlich doch alle Mordfälle aufgeklärt werden können.
Wer kurzweilige und kluge Unterhaltung sucht, wird sie in diesem Buch finden.

5 Unterhaltsamer, intelligenter aber auch leicht schräger Krimi

von , am 05.05.2021

Als ich in Verbindung mit dem Klappentext las: "Der Donnerstagsmordclub ist sein erster und bisher bester Roman, dachte ich noch oh je, auf was lasse ich mich da ein? Aber ich kann nur sagen, es ist ein humorvoller, charmant unaufdringlicher Cosy-Crime mit wunderbar authentischen Charakteren. Die Geschichte spielt in Kent, wo vier rüstige, bemerkenswert behände und energiegeladene ältere Menschen ihren ausgeprägten Scharfsinn nutzen, um ungeklärte Mordfälle zu lösen. Als der Mord an Tony Curran entdeckt wird, rüstet sich Der Donnerstagsmordclub, um den Mord aufzuklären.
Die wunderbaren vielfältig gezeichneten Figuren und der sehr gelungene Plot sowie die zahlreichen Geheimnisse die es zu enthüllen gilt aber auch die witzigen Situationen, in den sich die 4 betagten Ermittler ab und an wiederfinden ergeben einen Krimi, den ich gar nicht aus der Hand legen wollte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, der pfiffig agierenden Ermittler-Gang über die Schulter zu schauen.
Wer einen unterhaltsamen, intelligenten aber auch leicht schrägen Krimi lesen möchte, dem kann ich diesen 1. Teil des Donnerstagsmordclub absolut empfehlen. Von mir gibt es dafür volle 5 Sterne.

4 Agentin bleibt Agentin

von , am 03.05.2021

Das Buch der Donnerstagsmordclub, ein erfolgreicher Bestseller aus England, findet sicherlich auch bei uns im deutschsprachigen Raum eine große Leserschar. Zurecht ist dieser Roman doch einerseits spannende Krimihandlung, andererseits ein liebevoller Einblick in die britische Art und Weise mit dem Alltag umzugehen. Die vier sympathischen Protagonisten bilden dabei den sogenannten Donnerstagsmordclub und geraten in eine komplizierte Mordermittlung und in gefährliche Situationen, die sie aber mit Verstand und Mut bewältigen und so der Polizei wertvolle Hinweise liefern können; dabei ist es besonders hilfreich, dass die Anführerin der Gruppe eine ehemalige Geheimdienstleiterin ist. Dem Autor ist es zu verdanken, dass das Buch über fast 500 Seiten spannend bleibt und sehr amüsant zu lesen ist. Am Schluss wird es dann vielleicht doch sehr turbulent, trotzdem freut man sich schon auf weitere Herausforderungen für den Donnerstagsmordclub.

4 Miss Marple mal vier

von (Dresden), am 03.05.2021

Ein ehemaliges Kloster ist jetzt eine Art Altersheim. Um es korrekt zu sagen, es ist eine gehobene Seniorenresidenz, deren Mitbewohner im Arbeitsleben zumeist berühmte Persönlichkeiten waren oder spezielle Berufe hatten. Jetzt beteiligen sie sich an verschiedenen Unternehmungen, denn der Tag in der Residenz ist mehr als ausgefüllt. Unter anderem haben sie auch einen Donnerstagsmordclub. Gegründet, um zu versuchen, alte Fälle aufzuklären. Der zur Residenz gehörende alte Friedhof soll plattgemacht werden. Während sich die Senioren noch dagegen wehren, geschieht direkt vor ihren Augen einen Mord. Und natürlich lässt das denn Donnerstagsmordclub nicht ruhen.

Das Buch hat von allem ein bisschen. Es ist ein Krimi der speziellen Art. Nicht direkt regional, aber in die Richtung angelehnt. Es ist aber auch das, was ich so als typisch schrägen britischen Humor bezeichnen würde. Gleichzeitig ist es aber auch eine Studie von Menschen im hohen Alter. Diese Mischung macht das Buch zu etwas besonderem. Krimiliebhaber werden vermutlich bemängeln, dass es nicht so wirklich spannend ist. Ehrlich gesagt, war es mir völlig egal, wer der Mörder ist und warum. Die Beschreibung drumherum fand ich viel interessanter und teilweise richtig witzig. Ich habe mich über die treffenden Bemerkungen und Beschreibungen oft köstlich amüsiert. Das ist auch der Grund, warum ich eine Leseempfehlung ausspreche.

3 Für mich etwas gewöhnungsbedürftig

von , am 02.05.2021

Dieser für mich sehr "britische" Krimi brauchte seine Zeit, bis er mich in den Bann gezogen hat. Der Schreibstil war für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Die verschiedenen Charaktere sind gut gezeichnet und vorstellbar. Interessante Wendungen hielten die Spannung hoch und ich ermittelte bis zum teils überraschenden Ende mit. Die Handlungsorte sind gut beschrieben und ich konnte sie mir auch gut vorstellen. Die Handlung selbst ist noch ein wenig ausbaufähig, aber die Ansätze sind sehr gut.

4 Gelungenes Debüt

von (Prien), am 30.04.2021

Ist das gelungene Debüt des britischen Fernsehmoderators Richard Osman. Der schon sehr dicke Krimi umfasst 458 Seiten zwischen einem ansprechenden und passenden, sehr glänzenden Cover.
Die Mordgeschichte ist zwar oft Behaglichkeit und Gemütlichkeit, aber im großen und ganzen nett zu lesen.
Hier werden zwar viele Stutzen, aber für mich ist es weniger der Krimi!! Also wenig Mord und Totschlag ;) Aber eben genau das ist der typisch Britische Roman den ich eben so gemocht habe.
Manch Handlungswende bei den Ermittlungen lässt den Leser staunen. Mir ist es bis zur Aufklärung nicht gelungen, den Täter zu "überführen" (Achtung es war nicht der Gärtner ;) ;))

Gespickt mit einer Portion britischem Humor, wird die Geschichte vierer Senioren erzählt, die alle in der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase leben. Sie teilen eine gemeinsame Leidenschaft... Morde und somit treffen sie sich jeden Donnerstag zum "Donnerstags Mordclub". Dort sprechen sie über ungelöste Kriminalfälle und versuchen diese doch noch zu lösen.
Als einer der ehemals am Bau ihrer Luxusresidenz beteiligten Bauunternehmer erschlagen aufgefunden wird, sehen sie ihre Chance, die Mordaufklärungen, in Zusammenarbeit mit der Polizei, maßgeblich zu beeinflussen und zur Aufklärung beizutragen.
Mit Witz, Raffinesse und einer Portion Humor machen sie sich ans Werk und die Ermittlungen nehmen ihren Lauf.

Die Erzählform schwenkt, einerseits die "Ich – Form" mit den Tagebucheinträgen der ehemaligen Krankenschwester Joyce die NEU ein Teil des vierköpfigen "Ermittlerteams" geworden ist. Und dann kommt noch die allgemeine Erzählform womit sich manch Handlungssprung für mich nicht gleich ersichtlich einordnen ließ.

Mit der "Donnerstags Mordclub" hält man einen Britischen "Kriminal"
Roman in der Hand, der nicht nur Spannung verspricht sondern auch sehr viel Witz und Humor des Rentnerdaseins in eine Luxus-Senioren-Residenz.

Von mir nur 4 Punkte, weil ich so manchmal ein wenig zu viel des Guten vorgefunden habe. Aber, tolle Lektüre für zwischendurch!

5 Großartiges Lesevergnügen

von , am 28.04.2021

Dieses Buch ist das Erstlingswerk des britischen Produzenten Richard Osman (oder, wie der Klappentext verrät, "sein erstes und bisher bestes Buch"). Ich habe mich schon lange nicht mehr so bei der Lektüre eines Buchs amüsiert. Für mich stand die Sprache und dieser typisch britische Humor im Vordergrund, die eigentlichen Kriminalfälle sind eher zweitrangig, zumal mir nicht ganz klar ist, warum das Seniorenermittlerteam die einen Schuldigen der Polizei melden und einen offensichtlichen Mörder decken wollen. Aber das tat dem Lesevergnügen keinen Abbruch.

Es ist selten, dass ich mit den Lobeshymnen auf Buchcovern übereinstimme, oft kommt es mit sogar so vor, als hätte ich ein anderes Buch als die betreffende Person gelesen, aber in diesem Fall ist die Einschätzung des Daily Mirror "Witzig, warmherzig und weise – einer der vergnüglichsten Romane des Jahres" absolut zutreffend.

5 Seniorenermittlerteam

von , am 19.04.2021

Auf dieses Buch war ich seit der Ankündigung sehr gespannt. Und ich habe mit der Lektüre - einmal begonnen - kaum aufhören können. Eine äußerst luxuriöse Seniorenresidenz und so einige der Bewohner sind noch sehr fidel und brauchen Beschäftigung. Elizabeth kennt viele Menschen und gefühlt noch mehr sind ihr immer noch Gefallen schuldig. Im so genannten "Donnerstagsmordclub" - nur am Donnerstag war das Puzzlezimmer frei, in dem sie sich für ihre Besprechungen treffen - machen sie sich daran, ungeklärte Mordfälle zu lösen, die Elizabeth' Freundin Penny gesammelt hat. Leider ist Penny nicht mehr in der Lage, aktiv mitzuarbeiten. Und darum wird Joyce, eine ehemalige Krankenschwester, rekrutiert. Noch mit von der Partie sind der ehemalige Gewerkschaftsführer Ron und Psychiater Ibrahim, auch er liest immer noch gerne seine alten Akten durch. Doch dann wird es ernst, denn es geschieht ein echter Mord und die vier ermitteln und erschleichen sich mit Elizabeth Hilfe Zugang zum Team der Mordermittlung. Und es bleibt nicht bei dem einen Toten. Die Fährten führen weit in die Vergangenheit und es wird so manch ein Geheimnis aufgedeckt. Eine tolle Geschichte mit wunderbaren Personen, alles mit einem Lächeln hinzunehmen, aber doch tiefgründiger als es zuerst erscheint. Ich hoffe, es wird bald weitere Fälle geben. Zum Abschluss noch ein passendes Zitat von Joyce von Seite 282: "So wunderbar das alles ist, der Donnerstagsmordclub, unsere ganzen Abenteuer, die Freiheit des Alters und was wir uns noch gern so einreden: Ein Mensch ist gestorben [... ], darum war es nur angebracht, ein wenig in uns zu gehen."
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