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Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen!

Spiegel-Bestseller
Neue unglaubliche Geschichten über Helikopter-Eltern

**** 8 Bewertungen

Buch | Softcover
224 Seiten
2018 | 4. Auflage
Ullstein Taschenbuch Verlag
978-3-548-37794-0 (ISBN)
CHF 15,90 inkl. MwSt
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Sie blockieren die Notaufnahme mit Lappalien, diktieren den Speiseplan der Schul-Mensa oder fordern vorgewärmte Klobrillen für ihre süßen Schätzchen in der Kita: Helikopter-Eltern gehen ihrer Umwelt gehörig auf die Nerven. Rund um die Uhr, völlig unreflektiert. Lesen Sie neue skurrile Anekdoten von Eltern und Hebammen, Erziehern und Lehrern, Ärzten, Trainern und Frisören. Außerdem: Der Helikopter-Wahnsinn in elterlichen Whatsapp-Gruppen.

Lena Greiner, Jahrgang 1981, stammt aus Hamburg. Sie studierte Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen in Hamburg, Berlin und Washington, DC. Seit 2013 ist sie Redakteurin beim SPIEGEL, war Leiterin des Ressorts Bildung und verantwortet seit 2019 das Projekt »Globale Gesellschaft« im Auslandsressort.

Carola Padtberg, geboren 1976 im Rheinland, studierte Englische Literatur, Germanistik und Politik in Bonn und London. Sie ist seit 2005 Redakteurin beim SPIEGEL, seit 2016 im Ressort Kultur. Die Mutter von drei Kindern lebt und arbeitet in Hamburg.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Spiegel Online
Ullstein Taschenbuch
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 120 x 187 mm
Gewicht 212 g
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga Humor / Satire
Schlagworte Erziehung • Erziehung lustig • Helikoptereltern • Helikopter-Eltern • Kindergarten • Kita • nervige Eltern • Pädagogik Humor • Schülerantworten • Schulkinder • spiegel bestseller • Spiegel Online • spon • Verwöhnte Kinder
ISBN-10 3-548-37794-7 / 3548377947
ISBN-13 978-3-548-37794-0 / 9783548377940
Zustand Neuware
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3 Fortsetzung

von (Dresden), am 02.11.2018

„Ich muss auf Klassenfahrt - Meine Tochter kann sonst nicht schlafen!“ ist quasi die Fortsetzung von „Verschieben Sie die Klassenarbeit ...“ Wieder geht es um Helikoptereltern und ihre Übertreibungen. Das Buch ist ebenfalls wieder in Kapitel Kindergarten, Schule usw. eingeteilt und verschiedene Anekdoten belegen den Wahn und die teilweise absurden Forderungen der Eltern. Dazugekommen sind die Chats in Whatsapp-Gruppen, die im Vorgängerbuch noch fehlen.

Nun gibt es zum 1. Buch leider ziemlich viele Wiederholungen, da dort bereits fast alle Themenbereiche erwähnt wurden. Auch wenn es natürlich andere Namen oder Fälle sind, es ähnelt sich sehr. Daher finde ich dieses Buch nicht mehr so witzig und neu.

4 Zum schmunzeln anregend

von , am 24.10.2018

Das Cover hatte mich sehr angesprochen, auch der Titel des Buches "Ich muss mit auf Klassenfahrt meine Tochter kann sonst nicht schlafen" hat mich dazu animiert das Buch zu lesen.

Ich hatte mir erhofft ein wenig zu erfahren, was viele Eltern falsch machen aber auch zu lernen wie man es stattdessen richtig macht.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen war gut, ich konnte den beiden sehr gut folgen und auch die Erzählungen der Eltern, Lehrern etc. passte gut dazu.

Ich bin allerdings erschrocken über die Aktionen mancher Heli-Eltern, ich konnte es am Anfang gar nicht so recht glauben. Ich dachte mir nach jedem Kapitel "das kann doch nicht stimmen, das ist doch erfunden, kein Mensch kann so übertreiben". Ich habe mich jedoch eines besseren belehren lassen.

Das ein oder andere Mal habe ich mich auch selbst wieder gefunden und so im Stillen für mich gedacht "und wieso ist das jetzt so schlimm".

Fazit: Es ist ein schönes Buch, welches zum schmunzeln anregt, aber auch zum Augenrollen bringt über manche Helikopter-Eltern.
Was mir fehlte waren ein paar Beispiele wie man es hätte richtig angehen können, ein paar Hinweise von Pädagogen etc., vielleicht auch ein paar Hinweise wie man mit Helikopter-Eltern besser umgehen kann.

4 Helikopter startklar

von , am 03.10.2018

Ich verfolge diese ganzen Diskussionen um Helikoptereltern ja schon eine ganze Weile – einfach, weil sie ein steter Garant für Unterhaltung und zum Schmunzeln (und Kopfschütteln) sind. Dafür muss ich nicht einmal selbst Kinder haben oder Helikoptereltern unter meinen Freunden und Bekannten haben. Die Anekdoten funktionieren auch mit diesem Abstand und vielleicht sogar deswegen so gut.

Aber beginne ich lieber von vorne.

Den Vorgängerband kenne ich zwar leider nicht, aber einige der Artikel auf Spiegel Online sind mir untergekommen und haben mein Interesse an dem Buch geweckt. Ein großartiges Vorwissen war ja nicht nötig, von daher stand dem vermeintlichen Vergnügen ja nichts im Wege.

Das Buch ist grob nach den verschiedenen Altersgruppen der umsorgten Kinder gegliedert, es geht bereits vor der Geburt los und endet nicht unbedingt mit der Volljährigkeit – schließlich studiert der Premiumsprössling oder versucht eine Ausbildung oder gar einen Beruf zu ergattern und muss auf diesen Wegen stets begleitet werden. Jedes große Kapitel ist mit einer recht niedlichen Karikatur zu Helikoptereltern illustriert und die zahlreichen Anekdoten werden von erklärenden und zusammenfassenden Worten der Autorinnen begleitet.

Insgesamt kann ich sagen, dass mich das Buch durchweg zum Schmunzeln, aber auch zum Augenrollen brachte, mich aber insgesamt gut bis sehr gut unterhalten konnte. Eigentlich war es fast schon zu kurz, aber es muss ja schließlich auch Raum bleiben für eine weitere Fortsetzung – und mit dieser rechne ich fest. Es sind mit Sicherheit noch nicht alle Geschichten erzählt!

Ein wenig (bei einigen Anekdoten auch ein wenig mehr) habe ich allerdings meine Zweifel, ob da nicht doch recht stark übertrieben bzw. die Ereignisse überspitzt dargestellt wurden. Ich möchte jetzt niemandem unterstellen, sich das einfach auszudenken… einige Szenen kamen mir doch stark unglaubwürdig vor. Aber vielleicht sind es genau diese, die am Ende absolut der Wahrheit entsprechen. So blöd kann man manchmal gar nicht denken…

Auf jeden Fall: Ich bin froh, keine Helikopter als Eltern zu haben und ein klein wenig Mitleid habe ich schon mit den Kindern der wirklich übertreibenden Eltern. Dennoch insgesamt ein kurzweiliges und unterhaltsames Büchlein für Zwischendurch.

5 Amüsant aber auch erschreckend

von , am 23.09.2018

Das Cover ist sehr gelungen und der Titel sagt schon einiges über den Inhalt aus.
Die Autoren L. Greiner und C. Padtberg haben in diesem Buch neue unglaubliche Geschichten über Helikopter-Eltern gesammelt. Zu Wort kommen neben Eltern und Kindern auch Hebammen, Erzieher, Lehrer, Trainer, Polizisten und Ärzte, die teils amüsantes aber auch erschreckendes über diese übermotivierten und überfürsorglichen Eltern berichten.

Jedem Kapitel ist eine witzige Karikatur vorangestellt, die auf das jeweilige Thema einstimmt und dank der vielen eingestreuten Episoden ist das Ganze aufgelockert und leicht und flüssig zu lesen. Amüsant waren auch die Chatverläufe der elterlichen WhatsApp Gruppen. Ich hatte das Buch an einem Wochenende durch und habe mich sehr über die teils doch sehr grotesken Geschichten amüsiert. Um so schlimmer, dass sie auch noch wahr sind.
Manches fand ich aber auch erschreckend, wie die Episoden in Krankenhäusern oder beim Arzt. Danach werden leider immer mehr Rettungseinsätze wegen Bagatellverletzungen gefahren, weil die Eltern so überfürsorglich und überängstlich sind. Das kostet Sanitäter und Ärzte viel Zeit und Nerven und die Allgemeinheit viel Geld.
Besonders das Kapitel, in dem Kinder von Helikopter-Eltern berichten, macht sehr nachdenklich. Es zeigt, wie die Kinder unter dieser Art Eltern leiden.
Die Helis wissen gar nicht, was sie ihren Kindern und ihrer Umwelt mit ihrer Überfürsorglichkeit antun. Kinder, die keine eigenen Erfahrungen machen dürfen, weil die Eltern ihnen alles abnehmen und keine negativen Empfindungen zulassen, kommen mit Frust und Enttäuschungen deutlich schlechter klar.
Ich hoffe, dass dieses Buch auch einige dieser Heli-Eltern erreicht und ihnen den Spiegel vorhält. Hoffentlich überdenken sie ihren Erziehungsstil und lassen ihren Kindern mehr Freiraum und die Chance auf eigene Erfahrungen.
Das Schlusswort ist jedenfalls ein Aufruf an alle Eltern nicht so perfekt zu sein und weniger ängstlich.

Als leichte, unterhaltsame Lektüre für zwischendurch und besonders allen werdenden Eltern wärmstens zu empfehlen.

4 Unglaublich, welche Dinge sich Eltern ausdenken können...

von , am 11.09.2018

„Sie müssen die Klobrille vorwärmen“, „ohne mich kann mein Kind nicht schlafen“, „wir haben dramatisiert, dass das Kind die schnellste und beste Behandlung bekommt“, „sie haben mein Kind nicht freundlich genug angesehen“ usw.
Wie schon der erste Teil „Verschieben Sie die Deutscharbeit, mein Sohn hat Geburtstag“ hat auch dieser Teil mich wieder zum Lachen gebracht und belustigt den Kopf schütteln lassen – aber ich hatte auch Mitleid mit den Kindern, die nie ohne (Kampf)Heli unterwegs sein können, die durch die Eltern blamiert und ausgegrenzt werden, denen scheinbar nicht zugetraut wird und leiden, obwohl diese Eltern eigentlich genau das Verhindern wollen. Ganz zu schweigen von Erziehern, Lehrern oder Krankenhauspersonal, welches seine eigentlich Arbeit nicht machen kann, wenn so ein Kampfheli anwesend ist und selbst bei einem 24-jährigen die Mama noch eine Penisuntersuchung überwacht. Denn mit dem Erwachsenenalter des Kindes geben solche Eltern ihre Mission natürlich nicht auf, schließlich wurde schon pränatal mit allen möglichen und unmöglichen Dingen das Kind in die richtige Richtung gelenkt.
Deutlich wird, dass Helikoptereltern nicht nur von Hebamme, Lehrer, Miteltern bis zum Arzt oder Verkäufern alle nervt, sondern großen Schaden beim Kind anrichten kann, wenn es von Dritten als gottesgleiches Wesen behandelt werden soll. Das bleibt nicht ohne Folgen. Wer dieses Buch (und/oder den Vorgänger) gelesen hat, wird sich zweimal überlegen, ob er sich auf dem Schulhof in den Büschen verstecken wird, um das Kind zu beobachten…
Sehr kurzweilig, gut zusammengesetzt und leider viel zu schnell durchgelesen, warte ich nun ab, ob es einen dritten Teil geben wird oder was den Autorinnen sonst so einfällt.

4 Manchmal bleibt einem das Lachen im Hals stecken

von , am 09.09.2018

Helikoptereltern und ihre Premiumsprösslinge sind natürlich ein sehr ergiebiges Thema. Die beiden Autorinnen haben Dutzende von Anekdoten zu diesem Thema gesammelt, die witzig, absurd, haarsträubend und teilweise erschreckend sind. Das Buch beginnt mit Anekdoten, die sich mit werdenden Eltern und Hebammen befassen und behandelt die einzelnen Lebensabschnitte der Kinder und deren überbeschützenden Eltern über Kindergarten, Schule, Freizeitaktivitäten bis hin zu Ausbildung und Studium. Was sie dem Baby im Mutterleib vorlesen solle, fragt eine werdende Mutter. Die schlagfertige Antwort der Hebamme: „Gedichte von Schiller. Oder das Telefonbuch, Hauptsache das Kind hört ihre Stimme“. Im Kindergarten bitten die Eltern die Erzieherin, doch bitte die Clobrille vorzuwärmen, indem sie sich zuerst draufsetzt. Das Kind ist es von zuhause so gewöhnt.
Bei manchen der beschriebenen Vorkommnisse bleibt einem allerdings das Lachen im Hals stecken, wenn Eltern beispielsweise wegen einer Lappalie den Notarzt samt Hubschrauber anfordern! Oder in die Ambulanz fahren, weil das Kind einen Eiswürfel verschluckt hat...
Mit hat das Buch sehr gut gefallen und ich könnte die Sammlung ohne weiteres mit etlichen Anekdoten aus meinem eigenen Berufsleben erweitern.

4 Weitere Geschichten von Helikopter-Eltern

von , am 07.09.2018

Dies ist die Fortsetzung zum ersten Band „Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!“ aus dem vergangenen Jahr. Dieser neue Band ist genau so aufgebaut wie der Erste. Es gibt einleitende Passagen und darauf folgen Anekdoten. Zeitlich fängt das Buch mit der Schwangerschaft an und endet … nie. *lach* Scheinbar ist es so: einmal Helikopter-Eltern, immer Helikopter-Eltern. Es gibt wohl kein Gegenmittel. Auch in diesem Band gibt es viel zu lachen und zum Kopf schütteln. Wobei ich das Gefühl hatte, dass sich die Geschichten dieses Mal noch mal getoppt haben und das Kopfschütteln mehr und das Lachen weniger wurde. Mittlerweile habe ich etwas Angst Eltern über den Weg zu laufen. Sie sehen wohl überall nur noch Monster und Gefahren. Ein Kapitel beschäftigt sich mit Geschichten von Polizisten und Rettungskräften. Es ist erschütternd womit diese sich jeden Tag beschäftigen müssen. Da wird ein Drama daraus gemacht, dass das Kind einen halben Eiswürfel verschluckt hat und dabei komisch geguckt hat. Vielleicht ein Schlaganfall? Ein Krampf? Vielleicht hätten die Eltern sich mal im Spiegel betrachten sollen, während sie einen Eiswürfel schlucken… man kann nur hoffen, dass aufgrund von solchen Situationen nicht irgendwo ein Rettungswagen fehlte, wo er wirklich gebraucht wurde. Die Polizei, dein Freund und Helfer. Sie helfen auch beim Einschlafen. Furchtbar. Da sind die Mütter, die ihr Kind nur mit Schutzhandschuhen im Sand spielen lassen ja noch harmlos.
Toll fand ich auch die abgedruckten Auszüge aus den WhatsApp-Eltern-Chats. Ich bin ja kein Fan von solchen WhatsApp-Gruppen. Denn in den meisten Fällen stehen ja tatsächlich 90% unsinnige Nachrichten darin und die Fakten sucht man ewig.
Ich muss sagen, der erste Band hat mir besser gefallen. In diesem wurden einfach nur neue Anekdoten abgedruckt, ansonsten war es gleich. Auch so hatte ich beim Lesen das Gefühl, das die ein oder andere Geschichte schon vorkam. Deshalb ist aus meiner Sicht ein dritter Band nicht nötig. Unterhaltend ist es aber allemal. Ob man nun den ersten oder zweiten Band liest, ist da egal. Ein perfektes Bahn-Fahr-Buch, denn es liest sich sehr schnell und leicht und die einzelnen Anekdoten sind ja recht kurz, somit kann man jeder Zeit unterbrechen. Wobei beim Bahn Fahren könnte man auch seine eigene Helikopter-Eltern-Geschichten entdecken…
Fazit: mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und es war sehr unterhaltend. Dennoch ziehe ich einen Stern ab, da es für mich nun nichts Neues war ich hätte auch einfach Band eins noch einmal lesen können. Somit gibt es von mir vier von fünf Sternen.

4 Helikopter

von (Wachtendonk), am 29.08.2018

Zum Inhalt:
Sie blockieren die Notaufnahme mit Lappalien, diktieren den Speiseplan der Schul-Mensa oder fordern vorgewärmte Klobrillen für ihre süßen Schätzchen in der Kita: Helikopter-Eltern gehen ihrer Umwelt gehörig auf die Nerven.
Meine Meinung:
Vielfach habe ich bei der Lektüre gedacht, dass kann doch alles nicht wahr sein, aber die Realität ist wohl leider doch so. Und ich bin unendlich froh, dass ich mein Kind schon lange groß habe, sie selbständig ist und die ihre Kindheit auch ohne Helikopter überstanden hat. Das Buch ist einerseits sehr amüsant, andererseits extrem erschreckend, weil man es nicht wahr haben will, dass Eltern so sein können. Und was sie den Kindern womöglich damit antun. Aber das Buch war ohne Frage unterhaltsam, auch wenn ich zum Ende hin dann gedacht habe, dass es jetzt so langsam reicht. Irgendwann hat man einfach genug gelesen von den Helikoptern.
Fazit:
Amüsant und unfassbar
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