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Die Schwarzgurt-Unternehmer -  Stefan Merath

Die Schwarzgurt-Unternehmer (eBook)

Spiegel-Bestseller
Das letzte Geheimnis der leichten, menschlichen und wirksamen Unternehmensführung
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
448 Seiten
GABAL Verlag
978-3-96740-356-5 (ISBN)
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Pflichtlektüre für Unternehmerinnen und Unternehmer Vor 16 Jahren schrieb Stefan Merath mit 'Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer' das bisherige deutsche Standardwerk für UnternehmerInnen. Mit seinem neuen Buch 'Die Schwarzgurt-Unternehmer' schuf er nun sein Meisterwerk - die Pflichtlektüre für alle UnternehmerInnen aus kleinen und mittleren Unternehmen. Dieser Business-Roman erzählt die Geschichte  des Unternehmers Jan, der sein Unternehmen zum Erfolg führen will, sich aber fühlt wie der Sklave im eigenen Unternehmen. Dabei bekommt er Unterstützung von Schwarzgurt-Unternehmern, die ihm eine völlig neue Welt eröffnen. Eine Welt ohne Stress, Ärger, Frust und Kampf. Eine Welt, in der Unternehmersein mit innerer Ruhe, Leichtigkeit und Team-Flow verbunden ist. Eine Welt voller Leidenschaft und Erfüllung. Eine Besonderheit dieses Buches ist, dass es nicht nur reine Praxis für Unternehmer, sondern auch Mitarbeitenden eine völlig neue Perspektive bietet, die gemeinsam im Team wachsen wollen. Dieses Buch ist von einer tiefen Weisheit getragen. Man spürt in jeder Zeile, dass Stefan Merath seit dem 'Weg zum erfolgreichen Unternehmer' etwa 3-mal so lange selbst Unternehmer und 5-mal so lange Unternehmercoach ist. Und er hat mit 1000-mal so vielen Unternehmern als KundInnen gearbeitet. Manche davon wurden beste Arbeitgeber Deutschlands. All seine Erfahrung steckt in diesem Buch. Dieses Buch bietet: - Antworten, wie du den alltäglichen Zwängen entkommst - Einen klaren Entwicklungspfad, um der/die beste Unternehmer/in zu werden, der/die du sein kannst. Und zwar mindestens 10-mal schneller und fokussierter als bislang. - Ein Unternehmerbild, das sich radikal von dem sonst in der Öffentlichkeit und Erfolgsliteratur üblichen unterscheidet - Wege, Strategien innerhalb von 3 Monaten nicht nur zu entwickeln, sondern auch umzusetzen - Wege, dein Team in High-Speed zu trainieren - Die Antwort, wie du ein Flow-Team schaffst - ein maximal begeistertes Team in Höchstleistung - Die Kunst, wie du in jeder Situation innere Ruhe bewahrst - Den Trainings-Kodex der Schwarzgurt-Unternehmer - Deinen Weg, Unternehmersein voller Lebensfreude, Sinn, Erfüllung und Selbstbestimmung zu erleben Die Welt wird sich durch die Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz die nächsten 10 Jahre mehr verändern als in den letzten 250 Jahren. Kein Witz! Disruption, Dauerumbrüche und Krisen werden in allen Branchen der Normalfall. Die einzige Chance, diese Zeit zur besten deines Lebens zu machen, liegt darin, zuerst dich zur bestmöglichen Unternehmerin/zum bestmöglichen Unternehmer zu entwickeln. 'Dieses Meisterwerk ist der 'Der Alchemist' für Unternehmer.' Dr. Hans-Georg Häusel, Autor des Bestsellers 'Think Limbic', mit dem er das Denken im Management und Marketing revolutioniert hat    

Stefan Merath ist seit 27 Jahren Unternehmer und seit 20 Jahren Unternehmercoach. Er trägt den Schwarzen Gürtel in Thai Ki San. Er ist Autor der Bestseller 'Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer', 'Die Kunst, seine Kunden zu lieben' und 'Dein Wille geschehe. Führung für Unternehmer'. Seine Bücher und Trainings prägten Hunderttausende UnternehmerInnen im deutschsprachigen Raum. Er schuf eine einzigartige Community, in der sich UnternehmerInnen gegenseitig unterstützen, entwickeln und bereichern.

Stefan Merath ist seit 27 Jahren Unternehmer und seit 20 Jahren Unternehmercoach. Er trägt den Schwarzen Gürtel in Thai Ki San. Er ist Autor der Bestseller "Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer", "Die Kunst, seine Kunden zu lieben" und "Dein Wille geschehe. Führung für Unternehmer". Seine Bücher und Trainings prägten Hunderttausende UnternehmerInnen im deutschsprachigen Raum. Er schuf eine einzigartige Community, in der sich UnternehmerInnen gegenseitig unterstützen, entwickeln und bereichern.

1. Prolog: Ausgebrannt


(JUNI 2021)

1.1 Der Rockstrohhof


Der Spiegel war brutal! Gerade noch hatten ihn die drei einzigen Abendessensgäste in seinem Hotel in ein nettes Gespräch verwickelt. Aber als Jan mit der Bestellung in die Küche ging, traf ihn sein Spiegelbild unerbittlich: müde, aschfahl im Gesicht, erste kleine Falten, erste graue, lichter werdende Haare. Sein Gang: trotz seiner imposanten Größe von 1,89 m energielos. Sein Blick: traurig und ausgebrannt.

Die zu enge neue Jeans ließ den Bauch schonungslos überquellen. Es waren bestimmt 20 kg zu viel. Dabei würde er nächste Woche erst 40 werden. Und er wusste nicht einmal, mit wem er diesen Meilenstein feiern sollte. Freunde? Dafür hatte er keine Zeit. Familie? Anstrengend.

Schnell ging er weiter, aber das Bild in seinem Kopf ließ ihn nicht mehr los. Wie anders waren die drei Gäste, die er eben noch bedient hatte. Sie schienen zusammenzugehören, denn sie trugen alle einen Löwen-Pin mit schwarzer Schleife. Der südländisch Aussehende war vielleicht so alt wie er, die anderen beiden, eine Frau und ein Mann, mochten zehn Jahre älter sein. Sie wirkten so glücklich und durchtrainiert. Eine Kraft und innere Ruhe strahlten sie aus, die er nie hatte.

Als aus dem Tischgespräch in einem kurzen Nebensatz klar geworden war, dass die drei auch Unternehmer waren, war das bei ihm wie eine Bombe eingeschlagen: Wie konnte man mitten in der Corona-Zeit so entspannt sein? Bestimmt machten sie ihre Kohle mit überteuerten Masken und Test-Centern. Aber so abzockerisch wirkten sie nun auch wieder nicht. Es war ihm ein Rätsel.

In der Küche sackte er zusammen. Seine Gedanken wanderten zurück. 20 Jahre zuvor war er glücklich, hatte viele Freunde, war Hobby-Bodybuilder und durchtrainiert. Er wohnte in einem schönen Haus bei seinen Eltern und die Welt stand ihm offen. Er hatte Träume! Und nun saß er in einer bestenfalls funktionalen, hässlichen Hotelküche und versuchte, das Hotel, das er vor ein paar Wochen gemeinsam mit seiner Frau Julia von ihrem Vater Walter geerbt hatte, zu retten.

Dabei hatte er doch eigentlich auf seine Gesundheit schauen wollen. Nun hatte er stattdessen dieses Hotel an der Backe. Und Julia dankte ihm seinen Einsatz noch nicht mal.

Hatte er einfach nur Pech? Oder machte er etwas grundlegend falsch? Seine anderen beiden Unternehmen hatten ja auch nicht funktioniert. War irgendwas nicht richtig mit ihm? Da draußen saßen diese drei scheinbar glücklichen Unternehmer und er sackte hier in der Küche zusammen. Was war nur aus ihm geworden! Dabei hatte er alles versucht. Er hatte richtig Vollgas gegeben.

Das Klappern der Töpfe riss ihn aus seinen düsteren Gedanken. Irgendwas mussten diese drei wissen, was ihm nicht zugänglich war. Irgendein Geheimnis. Ja, er hatte selbst schon viele Bücher gelesen und einige Erfolgsseminare gemacht. Aber außer ein paar großen Zielen, die er nicht erreicht hatte, und ein paar Sprüchen wie »Du musst dein Leben selbst in die Hand nehmen« oder »Erfolg ist 1 Prozent Inspiration und 99 Prozent Transpiration« war nicht viel dabei herumgekommen.

Und in diesem Moment kam ein Gedanke bei ihm hoch: Er könnte ja einfach die drei Gäste fragen. Vielleicht erfuhr er etwas über ihr Geheimnis. Irgendein Geheimnis musste es geben! Ein zarter Funken Hoffnung meldete sich bei ihm. Zugleich spürte er aber auch Angst: Würden ihn diese drei Unternehmer überhaupt ernst nehmen?

Und plötzlich, fast unmerklich, spürte Jan einen Hauch von Sehnsucht, wie ein Flüstern, dass er doch noch die Träume seiner Jugend leben könne. Schlimmer konnte es nicht werden. Mit einem tiefen Atemzug stand er auf, gewillt, dem Schicksal ins Auge zu sehen und etwas zu verändern.

»Ihr seid auch Unternehmer? Zumindest klang das vorher in einem Nebensatz an«, fragte Jan, als er sich dem Tisch der drei Gäste näherte.

Die Frau blickte ihn freundlich an und nickte. Sie zeigte auf den älteren der beiden Männer: »Das hier ist Thomas Willmann.« Und dann deutete sie auf den anderen: »Das ist Carlos Anconia Sanchez aus Argentinien. Und ich bin Sofia.«

»Ich bin Jan, Jan Morgenstern, der Inhaber des Hotels«, stellte sich Jan vor.

»Was ist denn mit Walter?«, warf Thomas überrascht ein. »Wir kennen ihn von unseren früheren Besuchen und haben oft mit ihm geredet. Es ist etwa ein knappes Jahr her, seit wir das letzte Mal hier im Rockstrohhof waren …«

»Walter ist vor vier Wochen gestorben und ich bin jetzt für das Hotel verantwortlich«, erwiderte Jan traurig.

Die drei blickten sich betroffen an und Carlos sagte schließlich: »Mein Beileid, amigo. Wir mochten Walter sehr. Was ist passiert?«

»Walters Frau, also meine Schwiegermutter, starb letztes Jahr an Corona. Und das zusammen mit dem Corona-Abwehrkampf hier im Hotel war wohl zu viel für ihn. Er hat sich abends ins Bett gelegt und ist nicht mehr aufgewacht.«

Sofia nickte mitfühlend. Dann zeigte sie auf den leeren Platz an ihrem Tisch: »Ist ja sonst außer uns kein Gast da. Magst du dich setzen? Lässt sich bequemer reden.«

Das ging ja einfacher als gedacht, schoss es Jan durch den Kopf, als er sich setzte. »Was habt ihr denn mit Walter immer geredet?«

Sofia erwiderte: »Thomas, Carlos und ich treffen uns jedes Jahr zwei bis drei Mal, um uns das Wochenende über unsere Unternehmen auszutauschen.«

Thomas ergänzte: »Carlos macht recht komplexe Maschinenbauprojekte, Sofia ist im Bereich Employer Branding und Recruiting tätig und ich in den Bereichen Software und künstliche Intelligenz. Wir haben für uns das Ziel, die besten Unternehmer zu werden, die wir sein können. Und wir entwickeln die Teams in unseren Unternehmen zu absoluten Spitzenteams. Das fand Walter auch spannend. Wir bekamen dabei einige Einblicke in die Besonderheiten der Hotellerie und gaben ihm umgekehrt ein paar Tipps.«

»Das klingt interessant«, erwiderte Jan vorsichtig. Angesichts dessen, dass die meisten seiner Mitarbeiter in Kurzarbeit waren und er deshalb noch nicht mal ein einigermaßen funktionierendes Team hatte, fühlte er sich noch kleiner als zuvor vor diesen drei scheinbar erfolgreichen Unternehmern.

Carlos hatte Jan genau beobachtet und ergänzte: »Mir geht es gerade ähnlich wie dir. Aufgrund von Lieferkettenproblemen und abgesagten Projekten sind viele Mitarbeiter in Kurzarbeit. Das ist eine spannende und herausfordernde Zeit.«

Jan nickte schweigend. Die schienen also auch ihre Probleme zu haben. Er entspannte ein wenig. Und dann nahm er seinen Mut zusammen und fragte: »Aber wie kommt es, dass ihr angesichts dieser Krisensituation so ausgeglichen, glücklich und erfolgreich wirkt? Gibt’s da ein Geheimnis? Ich fühle mich ziemlich überfordert und am Ende.« Nach dem letzten Satz biss sich Jan auf die Lippen. Der war ihm einfach so rausgerutscht und jetzt nahmen ihn die drei sicher nicht mehr ernst.

Carlos nickte anerkennend: »Deine Offenheit braucht Mut. Und Mut schätzen wir. Willst du wirklich eine Antwort auf deine Frage?«

Jan war etwas irritiert durch die Rückfrage, aber zugleich verstärkte diese nochmals seine Sehnsucht: Die schienen wirklich etwas zu wissen. Und so nickte er.

Carlos erklärte: »Wenn du wirklich eine Antwort willst, brauchen wir deine Offenheit und sind umgekehrt ziemlich direkt. Das kann wehtun. Oberflächliches Gequatsche gibt’s schon genug. Und damit kommst du keinen Schritt weiter. Bist du dazu bereit, compadre1

Jan war einen Moment überrascht, aber dann nickte er nochmals voller Hoffnung. Was konnte schon mehr wehtun als die jetzige Situation?

»Dann hol dir doch noch was zum Trinken und erzähl uns von deiner Situation«, schlug Sofia vor.

Kurze Zeit später kam Jan mit einem Glas Rotwein zurück und legte sein Handy vor sich auf den Tisch. Als Carlos die Augenbraue hochzog, fiel Jan erst auf, dass die anderen alle Wasser tranken und keine Handys dabeihatten. So verstaute er sein Handy in seiner Tasche und nahm einen tiefen Schluck Wein. »Was wollt ihr wissen?«

Carlos blickte Jan offen und freundlich an: »Du hast das Hotel jetzt seit vier Wochen. Und vermutlich ist es in dieser Corona-Zeit nicht leicht, ein Hotel zu führen. Aber mira2, so wie du aussiehst, hast du diese Probleme nicht erst seit vier Wochen. Erzähl uns mal von Anfang an.«

Shit, dachte sich Jan. Insbesondere dieser Carlos quatschte definitiv nicht rum. Nach einem kurzen innerlichen Kampf begann er: »Ich komme aus einer Unternehmerfamilie. Schon mein Uropa hatte ein Unternehmen. Ich will auch erfolgreich werden und habe mich 2009 selbstständig gemacht. Ich habe damals mit einem Partner, Dominik, unsere Softwarefirma Dojan gegründet. Er war der Programmierer, ich der Verkäufer. Am Anfang war das cool und ich fand immer mehr Kunden. Wir wuchsen deshalb bis 2015 auf zehn Leute...

Erscheint lt. Verlag 7.3.2024
Reihe/Serie Dein Business
Verlagsort Offenbach
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte der weg zum erfolgreichen unternehmer • Erfolg • Erfüllung • Führung • Führungskraft • Führungspersönlichkeit • Gewinn • Lebensfreude • Mitarbeiter • Mitarbeiterführung • Selbstbestimmung • Selbstentwicklung • Selbsterkenntnis • Selbstfindung • Strategie • Team • Team-Flow • Training • Umsatz • Unternehmen • Unternehmensführung • Unternehmensstrategie • Unternehmer • Unternehmercoach
ISBN-10 3-96740-356-4 / 3967403564
ISBN-13 978-3-96740-356-5 / 9783967403565
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