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Kriminologische Grundlagentexte (eBook)

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2015 | 1. Auflage
VII, 361 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-06504-1 (ISBN)

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Kriminologische Grundlagentexte -
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Kriminalität ist ein zwar ungeliebtes, aber durch und durch soziales Verhalten, das nur in seinem gesellschaftlichen Kontext verstanden werden kann. Das macht dieser Reader deutlich, der eine Auswahl klassischer und aktueller Grundlagentexte zur Entwicklung kriminologischer Theorien bietet und dabei eine internationale Perspektive einnimmt. Den Anfang macht eine Standortbestimmung der Devianz-Forschung von H. S. Becker, die zum ersten Mal auf Deutsch vorgelegt wird. Thematisch behandelt der Band von Durkheim und seiner Analyse der Funktionen von Kriminalität bis zu den Konzeptualisierungen einer Disziplinar- und Kontrollgesellschaft in den Werken von Foucault, Deleuze und Garland die gesamte Palette kriminologisch relevanter Themen.

 



Dr. Daniela Klimke ist Professorin für Kriminologie an der Polizeiakademie Niedersachsen und im Vorstand des Instituts für Sicherheits- und Präventionsforschung in Hamburg.
Dr. Aldo Legnaro ist freier Sozialwissenschaftler und ebenfalls am Institut für Sicherheits- und Präventionsforschung in Hamburg tätig.

Dr. Daniela Klimke ist Professorin für Kriminologie an der Polizeiakademie Niedersachsen und im Vorstand des Instituts für Sicherheits- und Präventionsforschung in Hamburg.Dr. Aldo Legnaro ist freier Sozialwissenschaftler und ebenfalls am Institut für Sicherheits- und Präventionsforschung in Hamburg tätig.

Inhalt 5
Einleitung 8
Zur Einführung 12
Howard Saul Becker 13
Auf wessen Seite stehen wir ? 14
Die sozialen Funktionen der Kriminalität 29
Émile Durkheim 30
Weiterführende Literatur: 31
Kriminalität als normales Phänomen 31
Heinrich Popitz 37
Weiterführende Literatur: 38
Über die Präventivwirkung des Nichtwissens. Dunkelziffer, Norm und Strafe. 38
Nils Christie 51
Weiterführende Literatur: 52
Einsperren als Antwort 52
Gesellschaftsformen, durch die das Verbrechen vermehrt wird 52
Anzahl der Häftlinge pro 100 000 Einwohner des jeweiligen Landes 53
Die großen Kerkermeister 55
Gemeinsame Eigenschaften 56
Über die Wohlfahrt 60
Ostund Westeuropa 61
Polnische Rhythmen 62
England und Wales – so nahe an Osteuropa 65
Literatur 67
Die gesellschaftliche Herstellung sozialer Probleme 68
Joseph R. Gusfield 69
Weiterführende Literatur: 69
Moralische Passage. Der symbolische Prozess der öffentlichen Kennzeichnung von Devianz 70
Instrumentelle und symbolische Funktionen des Rechts2 70
Abweichende Nonkonformität und die Reaktion der Etikettierenden 74
Alkoholkonsum als sich wandelnde Form der Abweichung 80
Wandlungen der moralischen Passage 87
Stanley Cohen 90
Weiterführende Literatur: 91
Zur Soziologie von Moralpaniken 91
Fast am Ende 99
Die Etikettierung zum Abweichler 106
Fritz Sack 107
Weiterführende Literatur: 108
Neue Perspektiven in der Kriminologie 108
3 Die Begrenzungen der positiven Schule 108
4 Die Pluralität von Normensystemen44 110
5 Regeln und Anwendungsregeln 112
6 Deskriptive und askriptive Aussagen – das Problem der Rechtsschöpfung 118
7 Schlußbemerkung 122
Edwin M. Lemert 124
Der Begriff der sekundären Devianz 125
Die gesellschaftliche Reaktion 127
Stigmatisierung 128
Subkultur und sekundäres Abweichen 129
Recht, Politik und soziale Kontrolle 132
Entwicklung und sekundäre Devianz 134
Harold Garfinkel 137
Weiterführende Literatur: 138
Bedingungen für den Erfolg von Degradierungszeremonien1 138
I. 139
II. 141
Literatur 146
Erving Goffman 147
Weiterführende Literatur: 148
Täuschen 148
Ökonomie von Kriminalität und Strafe 166
Georg Rusche 167
Weiterführende Literatur: 168
Arbeitsmarkt und Strafvollzug. Gedanken zur Soziologie der Strafjustiz1 168
II. 168
III. 170
IV. 172
V. 174
VI. 178
Robert Reiner 181
Weiterführende Literatur: 182
Politische Ökonomie, Kriminalität und Strafrechtspflege: ein Plädoyer für eine sozialdemokratische Perspektive 183
1 Politische Ökonomie und kriminologische Theorie 185
2 Kriminalität, Kontrolle und Kriminalisierung in Großbritannien: eine Langzeitbetrachtung 188
3 Schluss: Policing, Strafe oder politische Ökonomie ?Ein Plädoyer für die Sozialdemokratie 194
Literatur 195
Heinz Steinert 198
Weiterführende Literatur: 199
‚Soziale Ausschließung‘: Produktionsweisen und Begriffs-Konjunkturen 199
2 Die kapitalistische Produktion von ‚Ausschließung‘ 199
3 Fordismus und Keynesianismus 202
4 Erfahrungen von Neoliberalismus und ‚Soziale Ausschließung‘ 204
5 Die Zukünfte von ‚Soziale Ausschließung‘ 209
Literatur 210
Loïc Wacquant 213
Weiterführende Literatur: 214
Aufbau des Strafrechtsstaats 215
Die Kerker des Subproletariats: eine experimentelle Überprüfung 227
Sozialstruktur und Kriminalität 236
Robert K. Merton 237
Weiterführende Literatur: 238
Sozialstruktur und Anomie* 239
Vorbemerkung 239
Kulturelle Ziele und institutionelle Normen 241
Das erweiterte Konzept der Anomie 245
Arten individueller Anpassung 246
1 Konformität 247
2 Innovation (Neuerung) 248
Exkurs: Innovation, Verbrechen und Delinquenz 255
3 Ritualismus 256
4 Rückzug (Desinteresse, Apathie) 257
5 Rebellion 257
Albert Kircidel Cohen 260
Weiterführende Literatur: 261
Kriminelle Subkulturen 261
Theorie der Subkulturen 261
Die delinquente Subkultur der Arbeiterklasse 264
Die Delinquenz der Mittelklasse 268
William Foote Whyte 272
Weiterführende Literatur: 273
III.3 Das Problem von Cornerville 277
Erweiterte Verbrechensdimensionen 281
Edwin H. Sutherland 282
Weiterführende Literatur: 283
White-collar Kriminalität 283
Herbert Jäger 297
Weiterführende Literatur: 298
Makrokriminalität und das Selbstverständnis der Kriminologie 299
Bedingungen und Mechanismen der Neutralisation 307
Literatur 316
Von der Disziplinar-zur Kontrollgesellschaft 318
Michel Foucault 319
Weiterführende Literatur: 320
3 Der Panoptismus 321
Gilles Deleuze 330
Weiterführende Literatur: 331
Postskriptum über die Kontrollgesellschaften 331
I Historik 331
II Logik 333
III Programm 336
David Garland 338
Weiterführende Literatur: 339
Indikatoren des Wandels 339
Der Niedergang des rehabilitativen Ideals 341
Die Wiederkehr der Punitivität 342
Veränderungen in der emotionalen Tonlage der Kriminalpolitik 344
Die Rückkehr des Opfers 346
In erster Linie geht es darum, die Bevölkerung zu schützen 347
Politisierung und neuer Populismus 349
Die Neuerfindung des Gefängnisses 350
Der Wandel im kriminologischen Denken 351
Expandierende Verbrechensprävention und kommunale Sicherheit 353
Die Zivilgesellschaft und die Kommerzialisierung der Verbrechenskontrolle 354
Neue Managementstile und Arbeitspraktiken 356
Ein ständiges Krisenempfinden 358
Literatur 359

Erscheint lt. Verlag 23.10.2015
Zusatzinfo VII, 376 S. 1 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern Strafrecht Kriminologie
Sozialwissenschaften
Schlagworte Abweichendes Verhalten • Devianz • Kriminalsoziologie • Kriminologie • Soziologische Theorie
ISBN-10 3-658-06504-4 / 3658065044
ISBN-13 978-3-658-06504-1 / 9783658065041
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