"Hetzt gegen die Ordnung"
Leben in Einrichtungen der Duisburger Diakonenanstalt 1926–1951
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Die christliche Anstalt als "totale Institution" war der Lebensraum für viele Menschen: Krankenhaus- und Psychiatriepatienten, Fürsorgeerziehungszöglinge, Behinderte, Zwangsarbeiter, Diakone, Schwestern, Ärzte, Pfarrer. Am Beispiel der Geschichte der Duisburger Diakonenanstalt von den 1920er bis zu den 1950er Jahren beschreibt das Buch Täter wie Opfer von Bevormundung, Gewalt, sexuellem Missbrauch, Zwangssterilisation und NS-"Euthanasie". Die Einbettung in die Krisengeschichte des Weimarer Wohlfahrtsstaates und des rassistischen NS-Staates wie auch in die Geschichte der Kirche stellt die direkte Vorgeschichte der Debatte über die Schicksale von Heimkindern, Behinderten und Randgruppen in der westdeutschen Gesellschaft dar, die durch Disziplin, Gehorsam und Hierarchie geprägt war.
Erscheint lt. Verlag | 1.10.2014 |
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Zusatzinfo | Abb. |
Sprache | deutsch |
Maße | 158 x 223 mm |
Gewicht | 398 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Diakonenanstalt (Duisburg) • Duisburger Diakonenanstalt • Patienten • Regionalgeschichte • Zeitgeschichte • Zwangsarbeit |
ISBN-10 | 3-8375-1022-0 / 3837510220 |
ISBN-13 | 978-3-8375-1022-5 / 9783837510225 |
Zustand | Neuware |
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