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Köstlich essen Arthrose (eBook)

Über 135 Rezepte: Schmerzen lindern, Gelenke schützen, Entzündungen stoppen
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
144 Seiten
Trias (Verlag)
978-3-432-11641-9 (ISBN)

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Köstlich essen Arthrose -  Astrid Laimighofer
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<p><strong>Gezielt essen – Gelenkschmerzen reduzieren</strong></p> <p>Die Ernährung hat einen enormen Einfluss auf unsere Gelenke: Omega-3-Fettsäuren, Leinöl, Antioxidantien, Zink, Selen, viel grünes Gemüse sowie wenig Zucker und Fleisch lindern schon nach kurzer Zeit viele Beschwerden. Auch Heilfasten und Intervallfasten können die Selbstheilungskräfte des Körpers dauerhaft aktivieren. Und das alles schmeckt auch noch wunderbar!</p> <ul> <li>Ihr Fastenprogramm für eine Woche: Mit der praktischen Anleitung gelingt der Nahrungsverzicht ganz einfach. Fasten stoppt die Entzündungen und mildert den Knorpelabbau in den Gelenken – das spüren Sie sofort!</li> <li>Gegen die Entzündung essen: Anschließend reichern Sie Ihre Ernährung nach und nach mit antientzündlichen Nahrungsmitteln an – das bringt auf Dauer Linderung und mehr Beweglichkeit ins Leben.</li> <li>XX mal Abwechslung garantiert: schnelle Kleinigkeiten für zwischendurch, Suppen und Salate, leckere Brotaufstriche, Kuchen und Süßes, warme Gerichte zum Sattwerden, Besonderes für Gäste – das wird Ihnen und Ihren Lieben schmecken!</li> </ul> <p>Nutzen Sie die Ernährung für mehr Lebensqualität!</p>

Die Ernährung ist schon seit ihrer Jugend ein Thema für Dr. Astrid Laimighofer: durch ihren Leistungssport rückte gesundes Essen immer mehr in den Fokus, sodass sie schließlich Ernährungswissenschaften an der Universität in Wien sowie Marketing studierte. Nach Tätigkeiten in der Industrie, ihrer Promotion und einer systemischen Coaching-, Beratungs- und Trainerausbildung ist sie nun in eigener Beratungspraxis in Perchtoldsdorf bei Wien tätig und arbeitet als Autorin und Journalistin für Ernährungs- und Gesundheitsthemen. Jede Mahlzeit als Genuss zu erleben ist für sie das Wichtigste. Und auch bei Erkrankungen steht der 'Leckerfaktor' an erster Stelle - ihre köstlichen wie gesunden Rezepte überzeugen auf ganzer Linie.

Die Ernährung ist schon seit ihrer Jugend ein Thema für Dr. Astrid Laimighofer: durch ihren Leistungssport rückte gesundes Essen immer mehr in den Fokus, sodass sie schließlich Ernährungswissenschaften an der Universität in Wien sowie Marketing studierte. Nach Tätigkeiten in der Industrie, ihrer Promotion und einer systemischen Coaching-, Beratungs- und Trainerausbildung ist sie nun in eigener Beratungspraxis in Perchtoldsdorf bei Wien tätig und arbeitet als Autorin und Journalistin für Ernährungs- und Gesundheitsthemen. Jede Mahlzeit als Genuss zu erleben ist für sie das Wichtigste. Und auch bei Erkrankungen steht der „Leckerfaktor“ an erster Stelle – ihre köstlichen wie gesunden Rezepte überzeugen auf ganzer Linie.

Arthrose – was ist das und wie entsteht sie?


Frau D. kommt zu mir in die Beratung: Bei ihr wurde vor einiger Zeit Arthrose im Hüftgelenk diagnostiziert. Die ständigen Schmerzen schränken sie in ihrem Alltag stark ein. Sie nimmt bereits an einer Bewegungstherapie teil, hat aber nun zusätzlich die Empfehlung bekommen, auch ihre Ernährung zu optimieren. Nach einer ersten Ernährungsanalyse ist klar, dass Frau D. unbedingt ein paar Kilos abnehmen und auch einige Anpassungen ihres Speiseplans vornehmen sollte. Nach vier Wochen bemerkt sie erste Verbesserungen. Die ersten Kilos sind weg, das ist schon mal eine Entlastung und die Bewegungsübungen fallen ihr so auch gleich leichter.

So wie Frau D. geht es mittlerweile 5 Millionen Menschen in Deutschland. Arthrose hat sich zu einer Wohlstandskrankheit entwickelt und ist bereits die weltweit häufigste Gelenkerkrankung. Jede fünfte Frau und jeder siebte Mann über 18 Jahre leidet dem Robert Koch-Institut zufolge an Arthrose. Mit dem Alter nimmt die Häufigkeit zu: Ab 65 Jahren sind es bereits die Hälfte der Frauen und fast ein Drittel der Männer, die an Arthrose leiden. Zu wenig Bewegung, Übergewicht, falsches Essen – das belastet auf Dauer die Gelenke. Jedes Gelenk kann davon betroffen sein; wobei Arthrose besonders häufig in den Hüft- und Kniegelenken auftritt; aber sogar Fingergelenke können in Mitleidenschaft gezogen werden.

Keine Bewegung ohne Gelenke


Ein Gelenk verbindet zwei oder auch drei Knochen miteinander und sorgt einerseits für Beweglichkeit, andererseits für Stabilität. 140 Gelenke gibt es im Körper, die es uns ermöglichen zu gehen, zu tanzen und zu springen. Die echten Gelenke bestehen jeweils aus den Gelenkflächen der beteiligten Kochen (z. B. Oberschenkelknochen, Wadenbein und Schienbein), einem Gelenksspalt, der mit Gelenkflüssigkeit oder Gelenkschmiere (Synovia) gefüllt ist, und der Gelenkkapsel. Sie umgibt das Gelenk von außen und bietet Schutz und Stabilität.

Damit nun die beiden Knochen nicht direkt aufeinanderreiben und sich abnutzen, sind sie von einer schützenden Knorpelschicht umgeben. Diese hat stark wasserspeichernde Eigenschaften und kann so Stöße abfedern und den Druck im Gelenk auf die darunterliegenden Knochen verteilen. Je nach Gelenk ist die Knorpelschicht unterschiedlich dick. An der Kniescheibe – dem Gelenk mit der höchsten Belastung ist diese bis zu 6 mm dick, ansonsten etwa 1 mm.

Der Knorpel selbst besteht aus den Knorpelzellen (Chondrozyten) und der Interzellularsubstanz. In dieser befinden sich Wasser, Eiweiße wie Chondroitin und Hyaluronsäure sowie Bindegewebsfasern. Die Chondrozyten machen nur 1‍% des Knorpelgewebes aus; der größte Anteil des Knorpels ist Wasser. Und diese Fähigkeit, Wasser zu binden, ist auch zentral für die Funktion des Knorpels. Solange die knorpelbildenden Zellen aktiv sind, erholt sich das wasserbindende Knorpelgewebe selbst sehr gut.

Bewegung ernährt den Knorpel


Knorpelgewebe ist kein durchblutetes Gewebe und wird daher nicht über diesen Weg mit Nährstoffen versorgt. Er ernährt sich gleichsam wie ein Schwamm über die Gelenkschmiere, die von der Gelenkinnenhaut produziert wird. Die Gelenkschmiere enthält in erster Linie Hyaluronsäure, Eiweiße, Zucker und Wasser. Wird das Gelenk bewegt, dann kann sich der Knorpel regelrecht mit Nährstoffen vollsaugen. Stoffe, die er nicht mehr braucht, können entsorgt werden. Obwohl die Ernährung des Knorpels ziemlich limitiert ist, sind die Knorpelzellen äußerst aktiv. Laufend bilden sie die Eiweiße des Bindegewebes und auch die Enzyme, die den Auf- und Abbau des Knorpelgewebes regulieren. Normalerweise sind Knorpelabbau und -aufbau in einem guten Gleichgewicht. Werden aber zum Beispiel durch Entzündungsreaktionen verstärkt Enzyme gebildet, die Knorpel abbauen, kann es zu einem entzündungsbedingten Knorpelverlust kommen. Bei zu wenig Bewegung verhungert der Knorpel gleichsam und trocknet aus, ganz nach dem Prinzip »Wer rastet, der rostet«.

Da es nach heutigem Wissensstand nicht möglich ist, dass sich Knorpel wieder regeneriert, ist Bewegung einfach die beste Möglichkeit für gesunde Gelenke. Bis heute ist es nicht gelungen, eine Substanz herzustellen, die annähernd so gut gleiten kann wie der Gelenksknorpel.

Was geschieht nun bei Arthrose?


Bei Arthrose wird diese schützende Knorpelschicht immer dünner. Unter anderem kann das dadurch passieren, dass durch Überlastung oder auch durch eine Verletzung die Fasern im Knorpel reißen. Die Konzentration an wasserbindenden Teilchen wird dadurch weniger, der Knorpel kann nicht mehr so viel Wasser halten, und seine Elastizität nimmt ab, die Knochen reiben aufeinander und verursachen Schmerzen. Zusätzlich kann es sein, dass auf den Gelenkflächen Knochengewebe gebildet wird, das zu Entzündungsreaktionen führt. Außerdem findet sich in der Gelenkflüssigkeit Abrieb von Knorpel und Knochen. Dadurch entzündet sich das Gelenk, wird rot und tut weh. Bei diesen Anzeichen ist die Arthrose schon weiter fortgeschritten. Dieses Stadium nennt man reaktive Arthrose.

Quick-Check – wie arthrosemildernd esse ich?


Macht man sich auf die Suche nach dem Auslöser, findet man meistens nicht nur einen. Arthrose kann Männer genauso treffen wie Frauen, Sportler ebenso wie Nicht-Sportler. Dennoch gibt es drei wichtige Faktoren, die häufig zu Arthrose führen und die im eigenen Einflussbereich liegen:

1. Zu wenig Bewegung lässt den Knorpel verhungern.

2. Übergewicht

3. einseitiges Essen

Daneben gibt es einige Faktoren, auf die wir keinen Einfluss haben, wie das Geschlecht (Frauen sind etwas häufiger davon betroffen), das Alter (je älter, umso höher das Risiko, an Arthrose zu erkranken), Band- und Knorpelverletzungen und Brüche durch Unfälle. Auch Beinfehlstellungen oder schwache Muskulatur und auch Osteoporose können eine Arthrose begünstigen.

Da Knorpelgewebe eben nicht durchblutet wird, sondern sich passiv ernährt, ist Bewegung eine der wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen gegen Arthrose. Umgekehrt ist zu wenig Bewegung ein wichtiger Auslöser für Arthrose.

Übergewicht fördert Knorpelabbau. Zu viele Kilos auf der Waage belasten nicht nur allein aufgrund des Gewichts die Gelenke übermäßig. Fett – und hier in erster Linie das Bauchfett – bildet entzündungsfördernde Stoffe, sogenannte Adipokine. Gelangen diese Adipokine außerdem in die Gelenkflüssigkeit, beschleunigen sie die Auflösung des Knorpelgewebes. Dadurch sind auch Gelenke von Arthrose betroffen, die primär kein Körpergewicht tragen müssen wie Finger- oder Handgelenke.

Osteoporose begünstigt Arthrose. Auch Osteoporose ist ernährungs- und bewegungsinduziert. Und sie gilt als Risikofaktor für Arthrose. Von Osteoporose sind v. a. Frauen nach den Wechseljahren betroffen, die dann zusätzlich eine Arthrose entwickeln.

Typische Arthroseschmerzen. Arthrosegeplagte Menschen klagen in erster Linie morgens nach dem Aufstehen über Schmerzen, die dann nachlassen. Diese Anlaufschmerzen sind ganz typisch bei Arthrose. Typisch sind auch Belastungsschmerzen, die nach akuter Überlastung einzelner Gelenke auftreten, wie Knieschmerzen nach dem Treppensteigen. Schmerzen in Ruhephasen oder auch während des Schlafens kommen nur bei aktivierter entzündlicher Arthrose vor, die schon weiter fortgeschritten ist. Das Gelenk kann in diesem Zustand auch geschwollen oder überwärmt sein. Schmerz ist ein Alarmsignal, das auf eine gewisse Schädigung hinweisen kann.

Arthrose ist nicht Arthritis!

Im Sprachgebrauch werden die beiden Bezeichnungen oft verwechselt oder synonym verwendet. Es handelt sich dabei aber um zwei ganz verschiedene Krankheitsbilder mit unterschiedlichen Symptomen, Ursachen und Behandlungsweisen. Wobei bei beiden Schmerzen im Gelenk entstehen. Ist die Arthrose aber ein Knorpelschaden bzw. ein Verschleiß des Gelenkknorpels, ist bei Arthritis das Gelenk entzündet. Die Ursachen für eine Arthritis sind nicht ganz klar. Es kann sein, dass die Genetik eine Rolle spielt, aber auch Viren und Bakterien werden verdächtig, Auslöser zu sein. Bei Arthritis greifen die Zellen des Immunsystems das eigene Körpergewebe an, wodurch sich die Gelenke entzünden. Da die Symptome – Schmerzen in den Gelenken – bei Arthrose und Arthritis sehr ähnlich sind, kann nur eine ärztliche Untersuchung Gewissheit geben.

Exkurs: Bewegung gegen den Schmerz

Nichts geht ohne Bewegung in der Arthrosetherapie – Aktivität ist eine wichtige Säule in der Behandlung. Die Gelenke wollen bewegt werden, damit sich der Knorpel dann auch wirklich mit den Nährstoffen vollsaugen kann, die er benötigt. Leider wird oft versucht, das Gelenk zu schonen, um so Schmerzen zu vermeiden. Das ist verständlich, aber das ist die falsche Strategie. Kommen Sie allmählich in Bewegung, und das so regelmäßig und so oft wie möglich. Das beginnt schon bei Bewegungen im Alltag. Keine Sorge, Sie müssen dafür kein Fitnessstudio besuchen – das Training kann auch perfekt zuhause stattfinden. Auch Physiotherapeuten bzw. Physiotherapeutinnen helfen Ihnen bei der Zusammenstellung geeigneter Übungen, die Sie dann regelmäßig zuhause machen...

Erscheint lt. Verlag 11.1.2023
Reihe/Serie Köstlich essen
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Krankheiten / Heilverfahren
Schlagworte Antioxidantien • Arthritis • Arthrose • Ballaststoffe • Entzündung • Gelenke • Gelenkentzündung • Gelenkschmerzen • Gelenkschmiere • Gelenkschutz • Gelenkverschleiß • Heilfasten • Hyaluronsäure • Intervallfasten • Kniearthrose • Knochen • Knorpel • Leinöl • Omega-3-Fettsäuren • Schmerzen • selbstheilungskräfte aktivieren • Selen • Vitamin D • Zink • Zucker • zuckerfrei
ISBN-10 3-432-11641-1 / 3432116411
ISBN-13 978-3-432-11641-9 / 9783432116419
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