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Krank ohne Grund? Hormone aus dem Lot (eBook)

Störungen richtig erkennen und sanft heilen
eBook Download: EPUB
2019 | 1. Auflage
160 Seiten
Gräfe und Unzer (Verlag)
978-3-8338-7092-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Krank ohne Grund? Hormone aus dem Lot -  Dr. med. Annelie F. Scheuernstuhl
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Ärztin und Psychologin Dr. Scheuernstuhl berichtet hier von Menschen, die jahrelang mit verschiedensten Medikamenten fehlbehandelt wurden und die - scheinbar - krank ohne Grund waren. Denn leider ist es nicht so selten, dass Ärzte bei Beschwerden nicht die eigentliche Ursache finden; in der Folge werden auch nur Symptome behandelt, die Krankheit aber bleibt. Die Autorin zeigt anhand spannender Fälle aus ihrer Praxis und auf Basis eigener Erfahrungen, dass hinter Erkrankungen häufig ein gestörtes Gleichgewicht von Geschlechtshormonen und Vitalstoffen steckt, und sie erklärt, wie sich mit ganzheitlicher biologischer Hormontherapie und Vitalstoffgaben gute Heilerfolge erzielen lassen. Migräne, Gelenk- und Muskelschmerzen, Herzprobleme, Depressionen und viele andere Beschwerden mehr lassen sich so therapieren und beginnende Autoimmunerkrankungen ausbremsen. In diesem Buch erfahren Sie alles, was Sie zur ganzheitlichen Diagnose und Therapie, u.a. mit bioidentischen Hormonen, wissen müssen.

Dr. med. Dipl.-Psych. Annelie F. Scheuernstuhl ist Fachärztin für Allgemeine Medizin, Psychosomatik und Naturheilkunde. Neben dem Studium der Medizin absolvierte sie ein Psychologiestudium mit dem Ziel, eine ganzheitliche Ausbildung zu erreichen. Ihr Anliegen sind sanfte, ganzheitliche Therapien, wobei ihr Spezialgebiet seit vielen Jahren die natürliche, biologische Hormontherapie ist. Um diese ganzheitlich wirksame Therapie weiter bekannt zu machen, veranstaltet sie regelmäßig Seminare und Weiterbildungen für ÄrztInnen, HeilpraktikerInnen und andere Berufsgruppen im Gesundheitsbereich wie Hebammen und Krankenschwestern, PhysiotherapeutInnen und ApothekerInnen.

Dr. med. Dipl.-Psych. Annelie F. Scheuernstuhl ist Fachärztin für Allgemeine Medizin, Psychosomatik und Naturheilkunde. Neben dem Studium der Medizin absolvierte sie ein Psychologiestudium mit dem Ziel, eine ganzheitliche Ausbildung zu erreichen. Ihr Anliegen sind sanfte, ganzheitliche Therapien, wobei ihr Spezialgebiet seit vielen Jahren die natürliche, biologische Hormontherapie ist. Um diese ganzheitlich wirksame Therapie weiter bekannt zu machen, veranstaltet sie regelmäßig Seminare und Weiterbildungen für ÄrztInnen, HeilpraktikerInnen und andere Berufsgruppen im Gesundheitsbereich wie Hebammen und Krankenschwestern, PhysiotherapeutInnen und ApothekerInnen.

Hinweis zur Optimierung
Impressum
Wichtiger Hinweis
Eine medizinische Revolution
Warum eine gute Medizin ganzheitlich sein MUSS
Was sind Hormone und warum sind sie so wichtig?
Quelle unseres Lebensgefühls: Die Sexualhormone
Hormonell bedingte Krankheitsbilder
Zum Schluss
Bücher & Links, die weiterhelfen
Die Autorin

Warum eine gute Medizin ganzheitlich sein MUSS


Für die Ärzte der Antike galt noch die Regel des »primum nil nocere« – zuerst einmal nicht schaden. Dieses Credo gilt es wiederzuentdecken, indem wir unsere Medizin stärker von den Patienten aus betrachten, das Nutzlose vom Nützlichen unterscheiden und den Körper und die Psyche miteinbeziehen.

»Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand.«

Charles Darwin, britischer Naturforscher

EIN WORT ZUVOR


Natur ist im Trend. Aber erstaunlicherweise wird ausgerechnet bei der Behandlung hormoneller Störungen bei Frauen und Männern immer noch auf die Gabe von körperfremden Stoffen, zu Unrecht »Hormone« genannt, gesetzt. Überlegt man einmal, wie zentral die Rolle der Hormone für unsere Gesundheit ist, dass bereits vor mehr als zwei Jahrzehnten die ersten deutschen Übersetzungen von Büchern zum Thema biologische Hormontherapie erschienen sind und Ärztinnen in Großbritannien und den USA bereits jahrzehntelange positive Erfahrungen mit dieser Art der Behandlung gesammelt haben, ist es sehr merkwürdig, dass die Schulmedizin hierzulande immer noch nicht adäquat behandelt.

Liegt es daran, dass viele Ärztinnen diagnostisch immer noch hormonelle Disbalancen als Ursache von Krankheiten, die bei Frauen wie Männern zwischen dem 35. und 55. Lebensjahr gehäuft auftreten, fehlinterpretieren, da ihnen das Wissen um diese Zusammenhänge fehlt? Trotzdem wird das Thema auch hierzulande immer größer.

So erscheint eine Flut von weiteren Büchern dazu Jahr für Jahr, sowohl von Ärztinnen geschrieben wie auch von Laien, was die Bedeutung dieses Themas und das wachsende Interesse an sanften, bioidentischen Therapien zeigt.

Dieses Buch beleuchtet die Thematik nun von einer anderen Seite. Es stellt anhand von zahlreichen Patienten- und Patientinnengeschichten die Frage, ob sich hinter einem scheinbaren »Kranksein ohne Grund« eventuell aus dem Lot geratene Hormone verbergen und auch fehlende Vitalstoffe wie Vitamine, Mineralien oder das sogenannte Vitamin D. Denn allzu oft geschieht es vor allem den Frauen, dass sie als »psychisch krank« eingestuft werden, weil der Arzt oder die Ärztin nichts findet, was ihre Beschwerden erklären könnte. Voraus geht für die Betroffenen meist eine Odyssee zu den unterschiedlichsten Ärzten und Spezialisten, ohne auch nur von einem eine befriedigende Diagnose oder gar eine Behandlung zu bekommen, die hilfreich ist.

WIE ICH DAZU KAM


Meine Mutter starb an einer Lungenembolie, ausgelöst durch zu viele Östrogenspritzen gegen ihre sehr starken Wechseljahresbeschwerden. Das war 1995. Sie wurde 71 Jahre alt. Es vergingen viele Jahre, bis ich als Ärztin verstehen konnte, was damals passiert war und warum meine Mutter an Gerinnseln in ihrer Lunge sterben musste.

Dass ein Zuviel an Östradiol, also dem Hormon, das eine Frau zur Frau macht, ohne die Gabe seines natürlichen Gegenspielers Progesteron lebensgefährlich sein kann, wusste damals offensichtlich weder ihr behandelnder Gynäkologe noch hatte sich diese Erkenntnis in jenen Jahren in der Frauenheilkunde durchgesetzt. Denn ein ausreichend hoher Spiegel des Hormons Progesteron verhindert, dass das Blut »klumpt«. Der Facharzt und andere Spezialisten wussten auch nicht, dass sowohl ein Überschuss als auch ein Mangel an Östradiol die gleichen Beschwerden hervorrufen kann: Hitzewallungen, Schlafstörungen, Schmerzen in den Gelenken, Blutdruckprobleme und anderes. Diese medizinische Tatsache ist in Fachkreisen bis heute nicht allgemein bekannt.

Der amerikanische Arzt und Autor Dr. John R. Lee (1929–2003), ein Vorreiter der bioidentischen Hormontherapie, kreierte das Wort »Östrogendominanz« als Bezeichnung für ein nicht ausbalanciertes Östradiolhormon. Diese Benennung für fehlendes Progesteron, das das Östradiol ausbalancieren könnte, ist den informierten Laien inzwischen besser bekannt als manch schulmedizinisch arbeitenden Kollegen oder gar in der Frauenheilkunde. Östrogendominanz umfasst die vielen Beschwerden, die mit einem nicht ausbalancierten Östradiolhormon verbunden sein können.

Als ich dann selbst die ersten Anzeichen einer nachlassenden Hormonproduktion spürte, begann ich, nach Alternativen zur üblichen sogenannten Hormontherapie zu suchen, und entdeckte die biologische Hormontherapie, wie sie von Dr. John R. Lee schon seit Jahren in seinen Büchern propagiert wurde.

Nach vielen weiteren Publikationen, die ich las, und einigen Seminaren zum Thema begann ich vor mehr als 20 Jahren dann selbst mit der Behandlung von hormonellen Störungen in meiner Praxis. Aus diesem Verständnis und den vielfältigen Erfahrungen, die ich damit machte, entstand mein erstes Buch Natürliche Hormontherapie, das ich zusammen mit der Heilpraktikerin Anne Hild schrieb.

Jahr für Jahr erscheint weiterhin eine Fülle vor allem populärwissenschaftlicher Bücher, die sich mit Hormonen und deren Wirkung auf die vielfältigsten Beschwerden auseinandersetzen, die mit dem Älterwerden einhergehen. Aus diesen Veröffentlichungen wie auch aus vielen Blogs im Internet ist längst bekannt, dass es bioidentische Hormone zur Therapie gibt, genauso wie körperfremde Stoffe, die irrigerweise auch Hormone genannt werden, obwohl es sich bei ihnen um reine Medikamente handelt.

Trotzdem werden diese Tatsachen in der Schulmedizin immer noch negiert und es wird weiterhin mit Medikamenten behandelt oder aber auch mit »echten« Hormonen, jedoch ohne die benötigte Menge und das Gleichgewicht zwischen den Hormonen zu beachten, was dann zu vielen anderen Beschwerden führt.

Mit diesem Missstand möchte ich anhand dieses Buches aufräumen. Sie werden hier alles Wissenswerte zum Thema Hormone und bioidentische Hormontherapie erfahren. Anhand von zahlreichen Patientengeschichten kann jede Leserin und jeder Leser sich selbst davon überzeugen, dass diese Art der Therapie sehr wirksam ist. Vielleicht kann auch Ihnen dank der bioidentischen Hormontherapie schnell und relativ unkompliziert geholfen werden.

FÜR EINE GUTE MEDIZIN


Die Schulmedizin behandelt die Symptome, also die einzelnen Beschwerden eines Patienten, ohne zu fragen, warum sie auftreten. Im Allgemeinen gibt es dann für jede Störung ein Medikament.

Die ganzheitliche oder alternative Medizin dagegen versucht, durch eine ausführliche Anamnese, die Befragung des Patienten, die Ursache von Schmerzen, Schwindel oder Verdauungsstörungen, von depressiver Verstimmung, Migräne oder Allergien herauszufinden und diese durch eine auf die Ursachen abgestimmte Behandlungsweise zu beheben.

Da man seit Jahren für fast jedes Beschwerdebild einen eigenen Spezialisten aufsuchen kann, schaut dieser nur auf sein jeweiliges Fachgebiet. Bei Unklarheit wird zum nächsten vermeintlich zuständigen Spezialisten überwiesen. Der gute alte Hausarzt, den es früher einmal gab und der als Allgemeinmediziner »von allem etwas« wusste, ist nahezu ausgestorben. In den durchschnittlich fünf bis sieben Minuten, die in der heutigen Allgemeinarztpraxis für die Nöte und Sorgen, für die Schmerzen und Beschwerden eines leidenden Menschen zur Verfügung stehen, kann diesem nicht wirklich geholfen werden. Diese Zeitspanne ist gerade mal Zeit genug dafür, einen Menschen kurz anzuhören und ein Rezept, eine Überweisung oder eine Krankschreibung auszustellen.

ANMERKUNG

Ich schreibe hier häufig in der weiblichen Form, aber auch Männer dürfen sich angesprochen fühlen.

Mit guter Medizin hat das nichts mehr zu tun. Gute Medizin muss ganzheitlich sein und eine Betrachtung des jeweiligen Menschen in seiner Gesamtheit erlauben mit Hinblick auf seinen Lebensstil, die Ernährung, die Bewegung, die Sitzhaltung, die Familie, den Beruf und auch Belastungen wie etwa Geldmangel, Streitigkeiten, beruflicher Stress und Ähnliches. Immer mehr Menschen suchen sich daher anderweitig Hilfe, die sie dann auch selbst bezahlen. Dass das nicht immer von Erfolg gekrönt ist, ist vorstellbar. Meint, dass nicht jede Hilfe von Erfolg gekrönt ist und nicht jede aufgesuchte andere therapeutische Person das nötige Wissen haben kann.

WEM NÜTZT DAS ALLES?


»Dank« der Politik der letzten 20 Jahre und dem Einfluss der Lobbyisten der Pharmaindustrie ist unser Gesundheitssystem immer teurer, spezialisierter, technischer, unpersönlicher und uneffektiver geworden. Wenn die durchschnittliche Verweildauer einer Patientin beim Kassenarzt fünf bis zehn Minuten beträgt, und danach verlässt sie die Praxis mit einer Krankschreibung, einem Rezept und einer Überweisung, ist ihr kaum geholfen. Aber es verteuert das System immens. Gut ist das einzig und allein für die Pharmaindustrie: Viele Medikamente werden verschrieben von vielen Fachärztinnen. Niemand prüft, ob sie sich vertragen und ob wirklich alle notwendig sind. Ab mehr als drei Medikamenten ist völlig unklar, wie die Wechselwirkungen aussehen. Auch viele Fachärztinnen verdienen dadurch, dass die Allgemeinärztinnen so wenig Zeit haben und schnell an Erstere überweisen zur weiteren Diagnostik. Und die Diagnostikzentren mit ihren meist sehr teuren speziellen Geräten verdienen ebenfalls daran.

Nicht zuletzt gibt es nicht nur Budgetierungen für die einzelnen Fachbereiche, es gibt auch sogenannte medizinische Leitlinien (siehe Erklärung auf >), also Empfehlungen, wie bei welchen Beschwerden vorgegangen werden soll.

BITTERE REALITÄT


Was hier erst mal vernünftig klingen mag, führt in der Praxis meist dazu, dass nicht mehr ganzheitlich...

Erscheint lt. Verlag 5.11.2019
Reihe/Serie GU Gesundheit
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Krankheiten / Heilverfahren
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Allgemeinmedizin
Schlagworte Akupunktur • Altern • Auto • autoimmun • Autoimmunerkrankungen • Autoimmunkrankheiten • Beschwerden • Bioidentische Hormone • Blutdruck • Botenstoffe • Buch • Bücher • Cortisol • Erkrankungen • Fettstoffwechsel • Frauengesundheit • Gelenkschmerzen • Gesundheit • Gesundheitsprobleme • Gesundheitsstörungen • Gesundheitstipps • GU • Hashimoto • Hitzewallungen • Hormon • Hormone • Hormonelle Beschwerden • hormonelle Störungen • Hormonelle Verhütung • Hormonhaushalt • Hormonsystem • Immun • Krankheit • Krankheiten • LH • menopause • Menstruation • Mineralstoffe • Naturheilkunde • Östrogen • Oxytocin • Pille • pillenfrei • Progesteron • Ratgeber • Schilddrüse • Schilddrüsenerkrankung • Schilddrüsenhormone • Schilddrüsenüberfunktion • Schilddrüsenunterfunktion • Schulmedizin • Serotonin • Stoffwechsel • Stoffwechselstörungen • Störungen • Thyroxin • Verhütung • Vitalstoffe • Vitamine • Wechseljahre • Wechseljahresbeschwerden
ISBN-10 3-8338-7092-3 / 3833870923
ISBN-13 978-3-8338-7092-7 / 9783833870927
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