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Salutogenese kennen und verstehen (eBook)

Konzept, Stellenwert, Forschung und praktische Anwendung
eBook Download: PDF
2019 | 1. Auflage
352 Seiten
Hogrefe AG (Verlag)
978-3-456-95768-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Salutogenese kennen und verstehen -  Claudia Meier Magistretti,  Bengt Lindstrøm,  Monica Eriksson
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Salutogenese ist die Wissenschaft von den Bedingungen, die Gesundheit ermöglichen, aufrechterhalten und wiederherstellen. Im Unterschied zur Pathogenese, die sich mit Ursachen von Krankheit beschäftigt, fokussiert Salutogenese die Ursachen von Gesundheit. Als Teilgebiet der Gesundheitswissenschaften gründet Salutogenese auf einer empirisch validierten Theorie von Aaron Antonovsky und verfügt über eine mittlerweile 40-jährige weltweite Forschungstradition. Mit der globalen Arbeitsgruppe zur Salutogenese innerhalb der internationalen Gesellschaft für Gesundheitsförderung (IUHPE) hat sich das Wissensgebiet zu einem Schwerpunkt in Public Health entwickelt. In diesem Werk wird die Komplexität des vorhandenen Wissens zur Salutogenese in kurzen, gut illustrierten Kapiteln dargestellt, die für verschiedene Anspruchsgruppen anschlussfähig sind und einen kompakten Überblick zu den relevanten Themen Gesundheitspolitik, Lebensqualität, Gesundheitserziehung oder psychische Gesundheit geben. Eine kurze Einführung zu den Thesen des Begründers der Salutgenese, Aaron Antonovsky, sowie ein abschließendes Kapitel zum aktuellen deutsche Forschungsstand runden das Werk ab.

Inhaltsverzeichnis und Geleitwort 7
Einleitung 19
Teil 1 Grundlagen der Salutogenese 25
1 Von der Anatomie der Gesundheit zur Architektur des Lebens – Salutogene Wege der Gesundheitsförderung 27
„Von der Anatomie der Gesundheit zur Architektur des Lebens“ 27
1.1 Einleitung – Der Ursprung Salutogenese 28
1.2 Der Paradigmenwechsel – Wie Menschen zu Blinden gemacht werden 31
1.2.1 Antonovskys Grafik der Salutogenese 32
1.2.2 Salutogenese-Forschung – ein globales Interesse 35
1.3 Vom Fluss der Gesundheit zum Fluss des Lebens 36
1.4 Das urspru?ngliche salutogene Modell 39
1.4.1 Der Kohärenzsinn 40
1.4.2 Die generalisierten Widerstandsressourcen 41
1.5 Der Kohärenzsinn und der Fragebogen zur Lebensorientierung 42
1.5.1 Die Struktur des Kohärenzsinns 43
1.5.2 Eine neue Generation des SOC-Fragebogens 45
1.6 Gesundheitsförderung 49
1.6.1 Die Ottawa-Charta – ihre Geschichte, Prinzipien und Werte und ihr Bezug zur Salutogenese 49
1.6.2 Eine salutogene Interpretation der Ottawa-Charta 53
1.7 Der aktuelle Forschungsstand: globale Evidenz 56
1.7.1 Gesundheit und Lebensqualität 56
1.7.2 Gesundheitsverhalten 57
1.7.3 Arbeit und Gesundheit 59
1.7.4 Wirtschaftliche und gesundheitliche Effekte eines starken Kohärenzsinns 62
1.7.5 Kohärenzsinn und nicht u?bertragbare Krankheiten 63
1.7.6 Herz-Kreislauf-Erkrankungen 64
1.7.7 Diabetes 65
1.7.8 Krebs 66
1.7.9 Psychische Gesundheit 67
1.7.10 Schlussfolgerungen 67
1.8 Salutogenese in Forschung und Praxis 69
1.8.1 Kohärenzsinn und Gesellschaft 69
1.8.2 Kohärenzsinn, Gruppen und Individuen 71
1.8.3 Konsequenzen fu?r die Forschung 72
1.9 Kritik der Salutogenese-Theorie 73
1.9.1 Psychometrische Qualität der Messinstrumente 73
1.9.2 Stabilität des Kohärenzsinns 74
1.9.3 Nicht u?berzeugender Zusammenhang zwischen Kohärenzsinn und körperlicher Gesundheit 74
1.9.4 Alternative Konzepte zur Erklärung von Gesundheit 75
1.10 Gesundes Lernen 78
1.11 Einige dem Kohärenzsinn verwandte Konzepte 82
1.12 Resilienz 83
1.13 „Flourishing“ 84
1.14 Verbundenheit 85
1.15 Empowerment 86
1.16 Schlussfolgerungen 88
1.17 Die globale Arbeitsgruppe zur Salutogenese und die Gesellschaft fu?r Salutogenese 91
1.18 Die Zukunft 92
1.19 Literatur 94
Teil 2 Neue Entwicklungenin der Theorie der Salutogenese 111
2 Genesis – Über den Ursprung des Kohärenzsinns als lebenslanger Lernprozess 113
2.1 Einfu?hrung 113
2.2 Die Geschichte der Salutogenese 114
2.3 Herausforderungen und Risiken in der fru?hen kindlichen Entwicklung 115
2.4 Der Ursprung des salutogenen Prozesses 117
2.5 Abschließende Bemerkungen 118
2.6 Literatur 118
3 Sense FOR Coherence – der Sinn FÜR Kohärenz: Annäherungen an ein mögliches Konzept 121
3.1 Dimensionen des Sinns FÜR Kohärenz 123
3.2 Dimensionen klinisch orientierter Praxis 126
3.3 Der Sense FOR Coherence in Bildern 130
3.4 Sense FOR Coherence und Empathie 134
3.5 Annäherung an den Sinn FÜR Kohärenz 134
3.6 Literatur 136
4 Kohärenzsinn und Alltagserlebnisse 139
4.1 Entwicklung des Kohärenzsinns 140
4.2 Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit 140
4.3 Ressourcen, Erlebnisse und Erfahrungen 141
4.4 Alltag und signifikante Erfahrungen 142
4.5 Erfahrungen und Erwartungen 143
4.6 Kommunikation und Macht 144
4.7 Kontextualisierung und Generalisierung 145
4.8 Aktives Engagement mit Ressourcen 146
4.9 Kohärenzsinn und Alltag 147
4.10 Literatur 147
5 Gibt es (k)eine soziale Salutogenese? – Fragen an Aaron Antonovskys Konzeptualisierung des Sense of Coherence 149
5.1 Intermediär- oder Möglichkeitsräume 157
5.2 Sozialsalutogenetischer Unterricht am Artlandgymnasium Quakenbru?ck 161
5.3 Fru?he sozial-salutogenetische Konzepte 162
5.4 Was passiert bei der Baby-Begegnung? 163
5.5 Literatur 164
Teil 3 Salutogenese in Evidenzen und empirischen Befunden 167
6 Salutogene Arbeit und Organisation 169
6.1 Einleitung 169
6.2 Arbeitsbezogenes Kohärenzgefu?hl 170
6.3 Arbeitsressourcen, Arbeitsbelastungen und Gesundheit 171
6.4 Salutogene Organisationen 173
6.5 Diskussion 175
6.6 Literatur 177
7 Salutogenese in Gemeindenund Quartieren 179
7.1 Einleitung 179
7.2 Gesunde Gemeinden und Salutogenese 180
7.3 Aktuelle Literatur zu Salutogenese, Gemeinde und Nachbarschaft 182
7.4 Gemeinde als Ortschaft 182
7.5 Gemeinde als sozialer Lebensraum 183
7.6 Gemeinde als Gemeinschaftshandeln 184
7.7 Salutogen orientierte Interventionen in Gemeinden 185
7.8 Herausforderungen fu?r die Zukunft 186
7.9 Literatur 187
8 Salutogenese: Der Kohärenzsinn in der Kindheit und in Familien 191
8.1 Einleitung 191
8.2 Die Umgebung des Kindes: Familie, Schule, Peers und Gemeinde 192
8.2.1 Kohärenzgefu?hl im Vorschulalter 192
8.2.2 Kohärenzgefu?hl im Grundschulalter 193
8.2.3 Familienmerkmale und kindlicher Kohärenzsinn 194
8.2.4 Familien von Kindern mit besonderen Bedu?rfnissen 194
8.3 Der Kohärenzsinn als Prädiktor fu?r Gesundheit und Gesundheitsverhalten 195
8.4 Elterlicher Kohärenzsinn und Kindergesundheit 196
8.5 Interventionsprogramme zur Förderung der Gesundheit von Kindern 197
8.6 Schlussfolgerungen und zuku?nftige Forschungsrichtungen 197
8.7 Literatur 199
Teil 4 Salutogenese in der Praxis der Gesundheitsförderung 201
9 Salutogenese in der (inter-)nationalen Gesundheitspolitik: Der Kohärenzsinn – ein politischer Sinn? 203
9.1 Beispiel Schweiz 205
9.2 Vision und Pragmatismus 205
9.3 Kohärenz als gesellschaftlicher Wert 206
9.4 Literatur 207
10 Die Zukunft gebären: Salutogenese in Mutterschaft und fru?her Kindheit 209
10.1 Salutogenese und Geburtshilfe 209
10.2 Die Gefahr, Salutogenese als „alles, was positiv ist“ zu betrachten 210
10.3 Aktuelle Geburtshilfe und die Kraft des Positiven 211
10.4 Die Theorie der Salutogenese in der Geburtshilfeforschung 213
10.5 Salutogene Geburtshilfe als Grundlage fu?r Mitgefu?hl in der Gesellschaft? 214
10.6 Wie kann salutogene Geburtshilfe umgesetzt werden? 216
10.7 Fazit 219
10.8 Literatur 220
11 Salutogenese und Soziale Arbeit – Gemeinsamkeiten und Lernfelder 223
11.1 Soziale Arbeit und Gesundheitsförderung 223
11.2 Historische Bezu?ge und aktuelle Trennungen 224
11.3 Getrennt-parallele Entwicklungen 226
11.4 Konzeptionelle Bezu?ge 228
11.5 Ein Beispiel zu Bezu?gen in der Praxis 230
11.6 Was Soziale Arbeit und Salutogenese voneinander lernen können 233
11.7 Literatur 234
12 Salutogenese in Coachinggesprächen im Bereich Stress 237
12.1 Literatur 243
Teil 5 Salutogenese und Bildung 245
13 Salutogenese in Schulen 247
13.1 Die gesundheitsfördernde Schule 247
13.2 Salutogenese und Schule 249
13.3 Studien zum Zusammenhang von Schule, SOC und Gesundheit von Jugendlichen 251
13.4 Gesundheitsfördernde Schulen und eine salutogene Orientierung: Interventionen 253
13.5 Gesundheitsfördernde Schule, Lernen und Gesundheit von Jugendlichen 255
13.6 Diskussion und Zusammenfassung 256
13.7 Zuku?nftige Herausforderungen 257
13.8 Literatur 258
14 Salutogenese als Thema der Hochschulbildung 259
14.1 Wissen – reflektieren – weiterentwickeln 261
14.2 Salutogenese: das Modell im Überblick 262
14.2.1 Reflexionen zu Salutogenese 262
14.2.2 Weiterentwicklungen zur Salutogenese 264
14.3 Verwandte Konzepte von Salutogenese als Themen der Hochschulbildung 265
14.4 Literatur 268
15 „Salutogenes Gestaltungspotenzial“ in der dualen Ausbildung in Deutschland – Anregungen fu?r die Ausbildungspraxis 271
15.1 Berufliche Bildung in Deutschland 271
15.2 Das Modell der Salutogenese 273
15.3 Der ordnungspolitische Rahmen dualer Ausbildung als „salutogenes“ Fundament (Systemebene) 273
15.4 Das „Doppel-Setting“ der Lernorte Betrieb und Berufsschule als Chance fu?r Gesundheitsförderung (institutionelle Ebene) 275
15.5 Der Lehr-/Lernprozess als Ansatzpunkt zur Entwicklung eines guten Kohärenzsinns (Akteursebene) 277
15.6 Offene Fragen 280
15.7 Zusammenfassung und Ausblick 281
15.8 Literatur 282
16 Salutogenese aus der Sichtvon Studierenden: lernen, salutogen zu arbeiten 285
16.1 Salutogene Arbeitsinstrumente zur Verfu?gung stellen 287
16.2 Salutogene Umgebung schaffen 289
16.3 Salutogenes Arbeiten ermöglichen 290
16.4 Theorie und Praxis der Salutogenese vermitteln 290
16.5 Salutogenes Lernen ermöglichen 291
16.6 Merkmale salutogener Ausbildung 292
16.6.1 Verstehbarkeit: Wie beginnen Studierende und Mitarbeiterinnen, die Salutogenese zu verstehen? 292
16.6.2 Handhabbarkeit: Wie wird die Salutogenese praktisch handhabbar? 294
16.6.3 Bedeutsamkeit: Warum und wie ist Salutogenese bedeutsam geworden? 296
16.7 Literatur 298
Teil 6 Salutogenese und ihre Menschen 299
17 Aaron Antonovsky, der Wissenschaftler und Mensch hinter der Salutogenese 301
17.1 Einfu?hrung 301
17.2 Rebellion und die Bedeutung von Fragen 302
17.3 Wärme und Ungezwungenheit vs. Strenge, Genauigkeit und akademischer Anspruch 303
17.4 Der Aufbau der medizinischen Fakultät und der „Geist von Beer Sheva“ 306
17.5 Neue Horizonte 310
17.6 Literatur 310
18 Rezeption des Salutogenese-Konzeptes: Beiträge aus Deutschland 313
18.1 Einfu?hrung 313
18.2 Literatur 318
19 Salutogenese – Forschung in der deutschsprachigen Schweiz 321
19.1 Salutogenese als Forschungsfeld im deutschsprachigen Teil der Schweiz 321
19.2 Gesundheit am Arbeitsplatz 324
19.3 Salutogenese in der medizinischen Forschung 325
19.4 Salutogenese in der Forschung zur Gesundheitsförderung 327
19.5 Salutogene Forschung in Psychiatrie und Psychotherapie 328
19.6 Zukunftsperspektiven 329
19.7 Literatur 329
Über die Herausgeberin, die Autorinnen und Autoren 337
Herausgeberin 337
Autoren des „Hitchhiker’s Guide to Salutogenesis“ 338
Autorinnen und Autoren 339
Sachwortverzeichnis 343

2 Genesis – Über den Ursprung des Kohärenzsinns als lebenslanger Lernprozess
Bengt Lindström

Übersetzung von Claudia Meier Magistretti

„Ich war ein glückliches Kind und hatte eine glückliche Kindheit. Ich lebte mit meiner Familie und hatte meinen ersten Freund – wir waren eine glückliche Familie. Dann kamen die deutschen Truppen und besetzten die Tschechoslowakei und die Hölle brach aus. Wir wurden nach Auschwitz geschickt. Ich habe schließlich als einzige der Familie überlebt. Ich war schwanger und Doktor Mengele wollte ein Experiment mit mir machen, um herauszufinden, wie lange ein Neugeborenes ohne Nahrung überleben kann. Nach der Geburt gab er den Befehl, meine Brüste abzubinden, um zu sehen, wie lange das Kind überleben würde.“ (Erzählung von Ruth, Überlebende von Auschwitz)

2.1 Einführung

Die Entwicklung des Kohärenzsinns ist ein lebenslanger Lernprozess, der sich in Interaktion zwischen Menschen und zwischen Menschen und ihrer Umgebung (den generalisierten Widerstandsressourcen) ausbildet (Lindström & Eriksson, 2011). Ich habe mich lange gefragt, wann und wie der menschliche Prozess der Salutogenese beginnt. Es gibt Hinweise dafür, dass er früh im Leben, sogar vor der Geburt, seine Anfänge hat. Auf jeden Fall scheint es ein systemischer Prozess zu sein.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Globalen Strategie der WHO zu Gesundheit und frühen Förderung erhält die Frage nach dem lebenslangen Lernprozess der Salutogenese neue Bedeutung für Gesundheitsförderung und Public Health (WHO, 2015, 2013). Gesundheitsförderung legt den Fokus auf Gesundheit als eine immanent positive Lebensressource und findet Wege, Gesundheitsressourcen im Verlauf des ganzen Lebens zu erschließen. Dabei spielen die Lebensumgebung und unterstützende soziale Gruppen eine wichtige Rolle. Dies ist eine der Neuerungen der Gesundheitsförderung. Die zweite wichtige Neuerung ist das Verständnis von Gesundheit als lebenslangem Lernprozess, nicht als „Zustand“. Dies ist ein fundamentaler Unterschied z. B. zur ersten Verfassung der Weltgesundheitsorganisation (WHO, 1946) oder auch zu verbreiteten Gesundheitskonzepten im medizinischen System, wie dem Modell der Gesundheitsdeterminanten, das besagt, dass Risikofaktoren zwingend lebenslange Schädigungen für alle bedeuten können. Vor diesem Hintergrund plädiere ich für eine breitere Diskussion der Gesundheitsdeterminanten. Diese soll ergänzend die Dimensionen der Gesundheit enthalten und dabei physische, psychische und existenzielle oder spirituelle Dimensionen der Gesundheit einschließen. So können anstelle der bloßen Beschreibung von Risikofaktoren und deren Konsequenzen in einem deterministischen Sinn die Relativität von Risikofaktoren und sozialen Determinanten und die Dimensionen von Gesundheit stärker in Public Health einfließen. Das Ziel dieses Kapitels ist es, einen ersten Rahmen zu zeichnen, um darzustellen, wie sich der frühe salutogene Prozess gestalten könnte.

2.2 Die Geschichte der Salutogenese

Antonovsky entwickelte das Konzept des Kohärenzsinns und den Fragebogen zum SOC aufgrund von Studien mit Frauen, die trotz schwierigster Erfahrungen in ihrer Biografie (viele von ihnen hatten den Holocaust überlebt) ein befriedigendes und glückliches Leben führten. Diese Frauen hatten die Fähigkeit, ihre Lebensperspektive neu auszurichten und die Bruchstücke und Teile aufzunehmen, die nach den unvorstellbaren Belastungen übrig geblieben waren. Sie konnten reflektieren, einen neuen Weg in ihrem Leben einschlagen und Unterstützung in inneren und äußeren Ressourcen finden, um weiterzuleben.

Der Fokus ist das Leben und Gesundheit ist eine Ressource dafür. Die Fähigkeit, Ressourcen zu nutzen, nannte Antonovsky Handhabbarkeit oder Handhabbarkeitssinn. Je stärker diese Fähigkeit ausgebildet ist, desto besser gelingt es, das Leben und all seine Herausforderungen zu meistern. Aus Sicht von Antonovsky ist das ein systemischer Ansatz, in dem die Kohärenz zwischen Individuen und unterstützenden Strukturen ein interaktives System bilden. Deshalb können wir

Erscheint lt. Verlag 23.9.2019
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Gesundheitsfachberufe
Schlagworte Bevölkerungsgesundheit • Gesundheit • Gesundheitsfachberufe • Gesundheitsförderung • Gesundheitspolitik • Gesundheitsversorgung • Gesundheitswesen • Gesundheitswissenschaften • Grundlagen • Grundlagen und Methoden • Komplexität • Lebensqualität • Öffentliche Gesundheit • Patientenedukation • Pflege • Pflegeberatung • Pflegeberatung, -kommunikation u. Patientenedukat. • Public Health • Salutogenetik
ISBN-10 3-456-95768-8 / 3456957688
ISBN-13 978-3-456-95768-5 / 9783456957685
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