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Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna - Eugen Ruge

Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna

Roman | »Ein Buch wie ein Vulkan: kraftvoll und faszinierend.« (Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau)

(Autor)

Buch | Softcover
368 Seiten
2024 | 1. Auflage
dtv Verlagsgesellschaft
978-3-423-14906-8 (ISBN)
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Der große historische Roman des Buchpreisträgers


Der große historische Roman des Buchpreisträgers

    Nach den Bestsellern 'In Zeiten des abnehmenden Lichts' und 'Metropol': ein fulminanter Geschichtsroman über den verheerenden Ausbruch des Vesuvs 79 n. Christus - über Aufstieg und Fall, Wahrhaftigkeit und Lüge. Brillant und fesselnd erzählt von einem der bedeutendsten Schriftsteller der Gegenwart.

    Als auf einem Berg oberhalb der Stadt Pompeji tote Vögel gefunden werden, hat der Zuwanderer Jowna alias Josephus alias Josse eine Eingebung: Wenn da wirklich ein Vulkan grollt, wie von manchen behauptet wird, sollte man das Weite suchen. Ohne Schulbildung, Geld und Einfluss gelingt es ihm, sich an die Spitze einer Aussteigerbewegung zu setzen. Bald fürchtet das Stadtoberhaupt Fabius Rufus, die Vulkangerüchte könnten Pompeji schaden. Erst als sich ein paar wohlhabende Bürger für die Gründung einer neuen Siedlung zu interessieren beginnen, die in sicherer Entfernung am Fenster des Meeres liegt, schaltet sich Livia ein, die mächtigste Frau der Stadt. Allmählich wird der Aussteiger Josse zum Aufsteiger. Seine Weggefährten mit ihrer Schwäche für Fliegenpilzsud und Philosophie werden ihm zur Last, die eigenen Ideen fangen an, ihn zu stören. Doch wie wirft man Überzeugungen über Bord, ohne seine Anhängerschaft zu verprellen? Wie macht man eine Kehrtwende, ohne sich zu drehen?

    Eugen Ruges 'Pompeji' ist eine Erfindung, die auf geschichtlicher Wahrheit beruht und zugleich durch ihre Gegenwärtigkeit verblüfft: die Geschichte einer verhängnisvollen Verblendung im Vorfeld einer Katastrophe. Eine schillernde Parabel über Verführbarkeit, Verrat und Wahn.

    Eugen Ruge wurde 1954 in Soswa (Nordural) geboren und kam 1956 mit seinen Eltern nach Ost-Berlin. Als diplomierter Mathematiker arbeitete er von 1980 bis 1985 am Zentralinstitut für Physik der Erde an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Dann begann er zu schreiben, zunächst vorwiegend Theaterstücke und Hörspiele, und Anfang 1989 folgte die Flucht in die Bundesrepublik. 2011 veröffentlichte er den mit dem Alfred-Döblin-Preis, dem Deutschen Buchpreis und dem aspekte-Literaturpreis ausgezeichneten Roman „In Zeiten des abnehmenden Lichts“, später erschienen "Cabo de Gata", „Follower“ und „Metropol“. Er lebt in Berlin und auf Rügen.

    Eine wunderbare Hauptfigur, eine ebenso abgründige wie komische Aufsteigergeschichte, ein eminent kluger Roman. Thea Dorn ZDF, Das Literarische Quartett 20230505

    Eine wunderbare Hauptfigur, eine ebenso abgründige wie komische Aufsteigergeschichte, ein eminent kluger Roman.

    Der Sprachwitz und die immer neu gewendeten Ereignisse sind so furios, dass es großen Spaß macht, den Ereignissen zu folgen. (…) Ein großartiges Buch, in dem sich das Kluge und das Unterhaltsame aufs Schönste aneinander steigern.

    Verblüffend gegenwärtig (…). Nach der Lektüre möchte man gerne noch tiefer in diese antike Welt eintauchen und alles erfahren über eine Stadt, die einfach in einer Wolke aus heißer Asche und einem Strom aus Lava verschwand.

    Eine stellenweise bitterböse Parabel auf die Entscheidungsunfähigkeit der Politik in der Gegenwart. Denn was der Ausbruch des Vesuvs für die Römer war, das könnte der Klimawandel für unsere Welt werden.

    Die pompejanische Farce von eigensüchtigen Streitereien und kleinlichen Intrigen geht der Tragödie des Untergangs in der Vulkanasche voraus. Viel besser, als es Eugen Ruge hier getan hat, lässt sich von solch menschlichem Scheitern am Allzumenschlichen kaum erzählen.

    Der Roman lebt von der nuancierten Gesellschaftssatire und der psychologisch triftigen Figurenzeichnung. (…) Es ist eine aufgeregte, wechselvolle, zwischen Vergnügungssucht und Endzeitbewusstsein schwankende Zeit, die Eugen Ruges faszinierender Roman zum Spiegelkabinett macht.

    Eugen Ruge hat einen großen Sinn für Humor. Der paart sich gern mit einer Kälte der Beobachtung. Hinreißend (...).

    Gegenwart pur. So lebendig war die Antike selten. Und nie so teuflisch amüsant. (...) Eugen Ruge ist bei Weitem nicht der Erste, der den Untergang Pompejis in einen Roman verwandelt. (...) Und trotzdem schafft er eine Spannung, die über alle Kapitel trägt.

    Und irgendwie kommt uns das alles bekannt vor: die Klimaleugner, die Geschäftemacher, die Vergnügungssüchtigen im Angesicht der Katastrophe. Eugen Ruges neuer Roman „Pompeji“ (...) zeichnet zugleich das überraschend gegenwärtige Bild einer zu Grunde gehenden Gesellschaft. (...) Eine herausragende Satire!

    Erscheinungsdatum
    Sprache deutsch
    Maße 115 x 190 mm
    Gewicht 283 g
    Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
    Schlagworte Altes Rom • Antike • Aufstieg und Fall • Deutscher Buchpreis • Erdbeben • Historischer Roman • Klimakatastrophe • Kolonialstadt • Literatur • Metropol • Parabel • Pompeij • Roman Neuerscheinung 2023 • Roman über einen Aufsteiger • Umwelt • Untergangsszenario • Vesuv • vesuvausbruch • Vögel • Vögelschützer • Vulkan • Vulkanausbruch • Zeiten des abnehmenden Lichts • Zeitreise in Vergangenheit und Gegenwart
    ISBN-10 3-423-14906-X / 342314906X
    ISBN-13 978-3-423-14906-8 / 9783423149068
    Zustand Neuware
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