»Du hättest zurücksehen müssen, dachte er, allein um zu wissen, ob sie sich nach dir umgewandt hat.«
Zwischen Lev und Kato besteht seit ihren Kindertagen eine besondere Verbindung. Doch die Öffnung der europäischen Grenzen weitet ihre Lebensentwürfe und verändert ihre Beziehung für immer. Voller Schönheit und Hingabe erzählt Iris Wolff in ihrem großen neuen Roman von zeitloser Freundschaft und davon, was es braucht, um sich von den Prägungen der eigenen Herkunft zu lösen.
Als der elfjährige Lev über Wochen ans Bett gefesselt ist, wird ausgerechnet die gescheite, aber von allen gemiedene Kato zu ihm ans Krankenbett geschickt, um ihm die Hausaufgaben zu bringen. Zwischen dem ungleichen Paar entsteht eine unverbrüchliche Verbindung, die Lev aus seiner Versteinerung löst und den beiden Heranwachsenden im kommunistischen Vielvölkerstaat Rumänien einen Halt bietet.
Ein halbes Leben später läuft Lev noch immer die Pfade ihrer Kindheit ab, während Kato schon vor Jahren in den Westen aufgebrochen ist. Geblieben sind Lev nur ihre gezeichneten Postkarten aus ganz Europa. Bis ihn eines Tages eine Karte aus Zürich erreicht, darauf nur ein einziger Satz: »Wann kommst du?«
Kunstvoll und poetisch verwandelt Iris Wolff jenen Moment in Sprache, wenn ein Leben ans andere rührt, und zeichnet in ihrem großen europäischen Roman das Porträt einer berührenden Freundschaft, die sich als Reise in die Vergangenheit offenbart und deren Leuchten noch lange nachklingt.
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 17/2024) — Platz 20
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 16/2024) — Platz 14
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- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 13/2024) — Platz 12
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- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 09/2024) — Platz 7
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 08/2024) — Platz 2
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 07/2024) — Platz 7
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 06/2024) — Platz 7
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 05/2024) — Platz 10
Iris Wolff, geboren in Hermannstadt, Siebenbürgen. Die Autorin wurde für ihr literarisches Schaffen mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter mit dem Marieluise-Fleißer-Preis und dem Marie Luise Kaschnitz-Preis für ihr Gesamtwerk. Zuletzt erschien 2020 der Roman »Die Unschärfe der Welt«, der mit dem Evangelischen Buchpreis, dem Eichendorff-Literaturpreis, dem Preis der LiteraTour Nord und dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet sowie unter die fünf Lieblingsbücher des Deutschen als auch des Deutschschweizer Buchhandels gewählt wurde. Die Autorin lebt in Freiburg im Breisgau.
»Mit außergewöhnlichen, starken und zarten Bildern erzählt Iris Wolff von einer Kindheit und Jugend in einer Diktatur, deren Repressalien sich wie dicker Mehltau auf die Seelen der Menschen legen und sie in eine Art Duldungsstarre versetzen. Ihr Text ist ein anmutig zarter, poetischer Widerstandsakt. Wenn Sprache Ballett tanzen könnte, dann wäre dieser Roman ein Tanz mit sehnsüchtig Liebenden, die umeinander herum schwirren in Pirouetten und Sprüngen.« Annemarie Stoltenberg, NDR, 9. Januar 2024 Annemarie Stoltenberg NDR 20240109
Erscheinungsdatum | 05.01.2024 |
---|---|
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 128 x 210 mm |
Gewicht | 342 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | Bestseller • Bestseller Autorin • Buchgeschenk • Buch zum Lachen und Weinen • Cover mit Vogel • Die Unschärfe der Welt • Erste Liebe • Europa • Familengeschichte • Famlienroman • Freundschaft • geschenke für freundin • Geschenk für Frauen • Geschenk zum Muttertag • Kindheitserinnerungen • Liebe • Lieblingsbuch • Monika Helfer • neue deutsche Heimatliteratur • neue romane 2024 • Shortlist • spiegel bestseller • Unschärfe der Welt • Woche der unabhänigen Buchhandlungen • WuB • Zsuzsa Bánk |
ISBN-10 | 3-608-98770-3 / 3608987703 |
ISBN-13 | 978-3-608-98770-6 / 9783608987706 |
Zustand | Neuware |
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4 Berührende Geschichte!
von Barbara H. (Au ), am 13.02.2024
Das Buch Lichtungen von Iris Wolff ist kein Buch für den Nachttisch. Die Geschichte ist sehr poetisch geschrieben und sehr berührend. Aber definitiv keine leichte Lektüre.
3 Levs Leben rückwärts erzählt
von Michi (Helmbrechts), am 04.02.2024
Die Idee, die Geschichte rückwärts zu erzählen, hat mich anfangs fasziniert, aber beim Lesen empfand ich das Konzept leider als störend. Am Ende eines Kapitels wollte ich mehr über die aktuelle Situation erfahren, nur um dann von einem neuen Kapitel mit einem Zeitsprung weiter in die Vergangenheit zu reisen. Das Lesen gestaltete sich für mich langwierig, da ich einzelne Sätze oder teilweise ganze Abschnitte wiederholt lesen musste, um sie richtig zu verstehen und einzuordnen. Das letzte Drittel des Buches konnte jedoch das Ruder herumreißen, indem es endlich Einblicke in Levs Anfänge und Kindheit sowie seine Freundschaft mit Kato gewährte.
Der poetische Schreibstil der Autorin liest sich wunderbar, auch wenn ich an einigen Stellen Schwierigkeiten hatte, wie zum Beispiel bei der Beschreibung von Licht, das Geräusche machte – das empfand ich als etwas zu überladen.
Ich hätte gerne mehr über die gegenwärtige Situation der beiden erfahren und in einigen Kapiteln zusätzliche Informationen erhalten. Das Buch lässt viel Raum für Interpretationen und ist vielleicht einfach nicht das Richtige für mich.
Da ich den Schluss jedoch sehr gelungen fand und auch immer wieder auf schöne Passagen mit tollen Zitaten gestoßen bin, vergebe ich dem Buch 3 Sterne.
2 langweilig, habe mehr erwartet
von Anita, am 04.02.2024
Es geht um Lev, darum wie er aufwächst, was ihn bewegt, seine Liebe zu Kato und wie er erwachsen wird.
Worum geht es wirklich?
Kindheit, Erinnerungen und Freiheit.
Lesenswert?
Nein, ich fand dieses Buch absolut enttäuschend. Der Name der Autorin, von der ich schon viel gehört aber noch nichts gelesen hatte, hat mich neugierig gemacht und der Klappentext klang interessant. Ich war gespannt, wie sich die beschriebene Bindung zwischen den beiden Protagonist*innen aufbaut und was für Ereignisse sie überlebt.
Stattdessen erhält man nett geschriebene, lose aneinander gereihte Erinnerungen. Bruchstückhaft und auch recht emotionslos. Mich konnte das Beschriebene in keiner Weise packen oder berühren. Es geht sehr viel um Lev, Karo spielt eine eher kleine Rolle. Neben Lev Kindheit und Jugend stehen ab und zu sind auch politische Themen im Mittelpunkt, aber auch diese waren emotionslos.
Die Figuren handeln oft wenig nachvollziehbar, wirken distanziert und man kommt ihrem Charakter nicht näher.
Insgesamt war für mich die Handlung langweilig, der Schreibstil zwar in Ordnung, aber der Rest einfach enttäuschend. Nur der Beginn brachte ein bisschen das, was ich erwartet habe. Ab dann beginnen aber die Rückblicke und das rückwärtige Erzählen wie alles begann - was auch nicht sonderlich spektakulär war. Schön gemacht sind die Kapitelanfänge und auch das Spiel mit einigen rumänischen Worten. Aber das alleine reicht halt nicht für eine gute Lektüre.
Die besondere Bindung, die zwischen Kato und Lev herrschen soll, konnte ich weder wahrnehmen noch verstehen.
Ich habe mir deutlich mehr erhofft und würde aktuell kein weiteres Buch der Autorin lesen wollen.
3 Eine tiefgehende Geschichte über Freundschaft, auf die man sich einlassen muss
von not_without_my_books, am 30.01.2024
Auf "Lichtungen" habe ich mich sehr gefreut, denn Wolffs vorheriger Roman "Die Unschärfe der Welt" zählt zu meinen Lieblingsbüchern. Auch die Leseprobe mochte ich sehr - doch obwohl das Buch sprachlich wieder sehr schöne Stellen hat, spannend konzipiert ist und natürlich auch das Cover wieder wunderschön ist, hat mich "Lichtungen" nicht ganz so überzeugen können wie der vorherige Roman. Ich habe sehr viel darüber nachgedacht und denke, dass dafür zwei Punkte besonders relevant sind:
Iris Wolffs Bücher sind aufgrund ihrer Themen, der poetischen Sprache, der puzzleartigen Anordnung ihrer Kapitel und dadurch bedingten Offenheit der Erzählung darauf angewiesen, dass man sich ihnen öffnen und sie auf sich wirken lassen kann. "Die Unschärfe der Welt" war ein Buch, das mich zu genau dem richtigen Zeitpunkt traf; ich habe es an einem Wochenende verschlungen, ausgekostet, unglaublich viele Zitate markiert und es wirkte lange nach. Bei "Lichtungen" war das - leider - anders, weshalb ich eine gewisse Distanz nicht überwinden konnte.
Das alles wäre vermutlich für mich weniger frustrierend gewesen, hätte ich nicht ihr vorheriges Buch als Vergleichsfolie - und das ist denke ich auch der dritte Punkt, der mir den Zugang erschwert hat: Meine Erwartungen waren wahnsinnig hoch, ich wollte gleichzeitig all die vertrauten Elemente und etwas ähnlich neues und Überraschendes. Vertrautes findet sich in dem Roman viel: Wieder ist die Sprache eine, die schwere Inhalte scheinbar leicht daherkommen lässt, ist die Handlung offen und unabgeschlossen. Die Unabgeschlossenheit ließ mich aber diesmal eher unbefriedigt zurück. Vermutlich auch wegen der gewählten Erzähstruktur, bei der die Geschichte von Lev und Kato von der Gegenwart bis in ihre Kindheit nach und nach offengelegt wird und sich der Blick daher in die Vergangenheit richtet, kam mir persönlich das Überraschende zu kurz, war die Handlung mir zu vorhersehbar. Dadurch blieb meine Spannung trotz der anfänglichen Begeisterung nicht dauerhaft hoch und das letzte Drittel las ich zwar immer noch interessiert, aber nicht mit dem Wunsch, das Buch möglichst intensiv auszukosten. Das war bei "Die Unschärfe der Welt" anders.
Mein Fazit zu der sehr persönlichen Rezension zu diesem Buch ist daher, dass ich zu einem nicht ganz passenden Zeitpunkt mit zu vielen Erwartungen an den Roman herangegangen bin. Ich denke, ich lese das Buch irgendwann nochmal und vermutlich ist mein Eindruck dann ein anderer. Dass man es mehrmals lesen kann, legt schon die Struktur nahe. Denn es könnte ziemlich spannend sein, "Lichtungen" zunächst in der beabsichtigten Reihenfolge von der Gegenwart in die Zukunft zu lesen und danach "rückwärts", d. h. beginnend in der Kindheit von Lev und Kato.
4 Momentaufnahmen vom Da-Sein und Fort-Sein
von tk, am 29.01.2024
Die Geschichte von Lev und Kato wirkt wie ein Film, der szenenweise zurückgespult wird und einzelne Stationen in ihren Leben und ihrer Beziehung zueinander beleuchtet, und ihre gemeinsamen Lebenswege zu ihrem Ursprung zurückverfolgt, und erst nach und nach das gesamte Bild erkennen lässt.
Oder besser gesagt erfühlen lässt, denn die Szenen wirken durch Iris Wolffs wunderschön poetische Sprache eher emotional und impressionistisch, auch weil die jeweils vorhergehende Szene erst im Nachhinein vollständig verstanden und nachempfunden werden kann.
Nach dem Ende der Lektüre bin ich sehr versucht, die Szenen noch einmal in ihrer chronologischen Reihenfolge zu lesen, denn obwohl die emotionale Verbindung von Lev und Kato von Anfang an spürbar ist, warm und gleichzeitig melancholisch, können einzelne Sätze, Gedanken und Momente so sicher noch mehr Kraft und Wirkung entwickeln.
Zusätzlich entsteht Tiefe durch die Betrachtungen über nationale und individuelle Identität, Zugehörigkeit, zwischen Rumänien und Europa, das Reisen... oder Fortgehen? Ankommen?
3 Lichtungen – ich habe keinen Zugang gefunden
von Gelinde (Magstadt), am 29.01.2024
Das Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht.
Doch ich muss sagen, das Buch hat mich enttäuscht.
Hätte ich es nicht in einer Leserunde gelesen, hätte ich noch weniger verstanden und meine Bewertung würde noch schlechter ausfallen.
Das Buch wird rückwärts erzählt, doch ich glaube das hat mir nicht die größten Probleme gemacht, denn es werden ja in vielen Büchern Rückblenden eingesetzt.
Ich denke das größere Problem war die Art des Schreibstils. Auf der einen Seite sehr poetisch und bildlich. Was oft zu schönen Sätzen führte, aber oft waren es auch einfach Sätze die für mich nichtsagend und oder übertrieben waren, mit denen ich nichts anfangen konnte.
Es wird so viel erzählt um und mit Lev und Kato, aber das sind für mich alles Ausschnitte, einzelne Begebenheiten ihres Lebens. Die aneinander gereiht werden. Es ergibt für mich aber keinen Sinn oder keine Aussage.
Ich muss die Aussage in den Sätzen oft erst suchen, und das bremst meinen Lesefluss doch gewaltig. Vielleicht ist es so gemeint, oder aber auch anders. Alles klingt wie nebenbei und oberflächlich, auch scheinbar wichtiges wird nicht genauer beschrieben. Gefühle kommen bei mir nicht an, ich bekomme keinen Zugang zu den Protagonisten und somit auch nicht zum ganzen Buch.
Auch wenn ich mit dem Buch fertig bin, habe ich keine durchgehende Geschichte in meinem Kopf, irgendwie bin ich nur verwirrt und habe viele Fragen.
Fazit: Ein Buch auf das man sich einlassen muss. Keine einfache Lektüre, man muss sich beim Lesen sehr konzentrieren.
Ich fand keinen Zugang zur Geschichte oder den Protagonisten. Ich verstand es einfach nicht.
Von mir knapp 2,5 Sterne die ich mathematisch aufrunde.
5 Eindringlicher Rückblick
von dj79 (Ilsenburg), am 24.01.2024
Die Aufbereitung der Story hat mich fasziniert. Die Sprache der rückwärts erzählten Geschichte habe ich als eher reduziert empfunden. Doch gerade das Reduzierte und die recht großen Sprünge auf der Zeitachse ließen für mich einen besonderen Reiz entstehen. Sie schaffen Raum für eigene Gedanken und Interpretationen. In diesem Zusammenhang ist es bestimmt hilfreich, wenn man grob in der osteuropäischen Geschichte zu Hause ist, damit man die gesetzten Hinweise nicht verpasst. Obwohl Isis Wolffs Stil vom Standard abweicht, fiel es mir nicht schwer, ihr zu Folgen. Viele Erlebnisse von Lev und Kato konnte ich nicht nur inhaltlich, sondern auch auf der emotionalen Ebene sehr gut nachvollziehen.
Iris Wolff hat mich mitgenommen in ihre Welt wie auf eine Reise. Am Ende kam es mir vor, als wäre ich selbst Teil der Geschichte gewesen.
5 Wunderschön geschriebene und tiefgründige Geschichte!
von Bookflower173, am 15.01.2024
Dass wir erst aus der Retrospektive erfahren, wie die besondere Freundschaft entstanden ist, finde ich spannend! Teilweise musste ich mich deshalb aber etwas konzentrieren, um die vielen Zeitsprünge richtig zu erfassen und einzuordnen. Das Buch ist beruhigend und lässt einen wohlfühlen. Das Thema Freundschaft wird facettenreich und besonders entfaltet!
Fazit: Iris Wolff schreibt auf eine ganz besondere Art und Weise, die jede Seite verzaubert und auch unaufgeregten Geschichten viel Intensität verleiht. Man kann sich auch in diesem Buch sehr leicht versinken lassen und die Geschichte genießen!
5 Grandios!
von Kristall86 (An der Nordseeküste), am 14.01.2024
Fazit: Egal ob inhaltlich oder sprachlich, diese Geschichte ist grandios und ein echtes Highlight! Iris Wolff hat ihren ganz eigenen Stil und genau das ist es, was diese Autorin so unverwechselbar macht! 5 Sterne hierfür!
5 Berührende Lebenslinien, vom Schicksal verwoben
von Rosmarin, am 14.01.2024
Auf ungewöhnliche Weise rückblickend erzählt, darf man die Entwicklung der beiden jungen Menschen mit erleben. Es erfordert Aufmerksamkeit, den Begebenheiten zu folgen und je tiefer man in die Vergangenheit eintaucht, desto klarer werden die Entscheidungen. Und doch bestimmt das Schicksal irgendwie die Wege.
Mir fehlen tatsächlich die Worte, um das Buch korrekt zu beschreiben, denn es erzählt eine Geschichte mit einem ganz eigenen Sog, sie macht betroffen und demütig, aber auch zufrieden und ruhig. Ich denke, man muss es einfach selbst lesen und das besondere Timbre wirken lassen! Mir hat es ausgezeichnet gefallen.
4 Eine ungewöhnliche Freundschaft
von Barbara (Remscheid), am 12.01.2024
Durch die Rückwärtserzählung der Handlung stellt sich eine gewisse Spannung ein, da man immer wieder Geschehnisse erst richtig verstehen kann, wenn man ein Detail aus dem nächsten Kapitel erfährt.
Sogar die Kapitelüberschriften fordern einen heraus, da es sich jeweils um Zitate in einer anderen Sprache handelt, die zum Glück am Ende des Buches übersetzt werden.
Ein leises Buch in wunderschöner Sprache geschrieben, eindringlich und berührend. Eine Empfehlung für alle, die Sprache besonders zu schätzen wissen und die eine ungewöhnliche Erzählweise reizt.
4 poetische Geschichte über das Erwachsenwerden
von Rosi, am 11.01.2024
5 Klasse Buch !
von Lesemuggel (Stuttgart), am 09.01.2024
Wenn man sich in der wunderschönen Geschichte um die Hauptprotagonisten Lev und Kato jedoch eingefunden hat kommt man damit gut zurecht.
Der Schreibstil det Autorin ist herrlich flüssig und beschreibt dennoch sowohl Menschen, Orte, Situationen sowie Gefühle wunderbar eingängig und genau.
Das schön gestaltet Buchcover mit dem zauberhaft filigranen Vogel auf dem dünnen Ast gefällt mir sehr gut. Vielleicht soll er das festhalten an Situationen darstellen?
Insgesamt wird mir dieser Roman bestimmt noch längere Zeit positiv Gedächtnis bleiben.
Eine klare Leseempfehlung für diesen schönen Roman!
3 Rückwärts erzählt
von Lesemone, am 08.01.2024
4 Tiefgründiger Roman über eine Freundschaft
von Bücherfreundin, am 06.01.2024
Die berührende Geschichte über eine besondere Freundschaft ist in wunderschöner und poetischer Sprache zählt. Wir erleben Lev und Kato als Kinder und die Umstände, die zu Levs längerer Krankheit geführt haben, begleiten den jungen Mann als Waldarbeiter und während seiner harten Militärzeit. Die Autorin skizziert die Charaktere sehr bildhaft und authentisch und beschreibt fesselnd ihr Leben. Dabei hat mir besonders gut die Schilderung des rumänischen Alltags mit seinen Sitten und Gebräuchen gefallen. Auch die politischen Verhältnisse werden dem Leser sehr eindrücklich vermittelt.
Das außergewöhnliche Buch, das den Leser vom Jetzt in die Vergangenheit führt, hat mir sehr gut gefallen - Leseempfehlung!
4 Berührend und wunderschön erzählt
von Marten, am 06.01.2024
Wolff's Schreibstil ist sehr poetisch und beschreibend und schafft eine wunderbare Atmosphäre, in die man richtig hineingezogen wird.
Fazit: Ein sehr berührender Roman über zwei Charaktere, deren Wege sich immer wieder kreuzen. Toll erzählt und sicherlich lange im Gedächtnis bleibend!
5 einfach nur wow
von abookatnight, am 03.01.2024
Außerdem setzt die Handlung "am Ende" ein, auch die Kapitel werden rückwärts erzählt. Dadurch ist das "Ende" noch bewegeder, denn man kennt bei der ersten Begegnung die Figuren schon. Da führt der Klappentext vielleicht etwas in die Irre, man kommt aber schnell rein und versteht auch alles ohne die "richtige" Chronologie.
Für mich ein ganz klares Highlight, allein schon wegen der ganzen schönen Zitate.
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