Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Bei euch ist es immer so unheimlich still - Alena Schröder

Bei euch ist es immer so unheimlich still

Spiegel-Bestseller
Roman | »Unterhaltsam und bewegend – ein tolles Buch.« NDR Kultur

***** 19 Bewertungen

(Autor)

Buch | Hardcover
336 Seiten
2023 | 1. Auflage
dtv Verlagsgesellschaft
978-3-423-28339-7 (ISBN)
CHF 33,90 inkl. MwSt
  • Versand in 2-3 Tagen 
    (Artikel im Versandlager)
  • Portofrei ab CHF 40
  • Auch auf Rechnung
  • Artikel merken

Alena Schröder erzählt jetzt, was in ihrem gefeierten Debütroman 'Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid' im Dunklen blieb.


Es gibt mehrere Arten, eine Geschichte zu erzählen. Aber nur eine, die alles verändert.

Ildingen, 1950er Jahre. Evelyn Borowski hat alles, was sie sich je erträumt hat: Ein Eigenheim mit Garten, einen fürsorglichen Mann und das lang erwartete Töchterchen Silvia. Trotzdem ist sie nicht glücklich: Sie vermisst ihren Beruf als Ärztin und fühlt sich fremd und allein in dieser süddeutschen Kleinstadt. Betti, Ihre Freundin und Schwägerin, ist unverheiratet und kümmert sich deshalb um die Eltern. Mit losem Mundwerk und rasantem Fahrstil sorgt sie für reichlich Ärger.

Ein außergewöhnlicher Familienroman, der einen Bogen von der Nachkriegszeit bis zur Wende spannt.

1989, in Berlin liegt Aufbruch in der Luft. Silvia Borowski aber macht einen Schritt zurück. In einem geklauten Polo fährt sie Hals über Kopf Richtung Süden. Neben ihr die erst wenige Wochen alte Tochter Hannah. Was erwartet sie in ihrem Heimatort, aus dem Silvia vor vielen Jahren überstürzt geflohen ist? Ist sie stark genug, sich der Vergangenheit zu stellen?

Eine berührende Mutter-Tochter-Geschichte, die von der Last jahrzehntelangen Schweigens erzählt, und von dem Mut, es zu brechen.

"Auf dem IIldinger Friedhof hinter der gotischen Kirche aus hellem Sandstein ging Silvia die sauber geharkten Kiesreihen ab. Am Familiengrab der Borowskis setzte ihr Herzschlag einen Moment aus, als ihr auffiel, dass ein Stein fehlte. Ein Stein, der eine Frage beantwortet hätte, die sie nie gestellt hatte, weil sie sicher war, die Antwort zu kennen. Es gab keinen Stein für Tante Betti.« Wer Alena Schröder liest, begreift, nicht nur Aufbruch kostet Mut, sondern auch Heimkehr.

Jetzt erzählt die Autorin, was in ihrem gefeierten Bestsellerroman "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" im Dunklen blieb.

  • »Alena Schröder hat eine dichte, emotionale Geschichte gewoben, genauso spannend wie zum Nachdenken anregend.« Donna
  • »Ein Starker Familienroman, in dem es auch darum geht, wie Frauen aller Generationen mit dem Muttersein hadern.« Freundin
  • »Atmosphärisch dicht, die Rückblenden so mitreißend wie Babylon Berlin.« flow
  • »Hoppla, Alena Schröder ist eine echte Entdeckung.« Denis Scheck, ARD Druckfrisch

Alena Schröder, geboren 1979, arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Sie hat Geschichte, Politikwissenschaft und Lateinamerikanistik in Berlin und San Diego studiert und die Henri-Nannen-Schule besucht. Nach einigen Jahren in der ›Brigitte‹-Redaktion arbeitet sie heute frei u.a. als ›Brigitte‹-Kolumnistin. Gemeinsam mit Till Raether spricht sie in ihrem Podcast »sexy und bodenständig« über das Schreiben. 

Es hat mich mit Macht hineingezogen in eine Mutter-Tochter-Frauen-und-Familien-Geschichte, aus der man nach 318 Seiten mit dem verträumten Gefühl wieder zu sich kommt, man habe eine Zeitreise gemacht. Christine Westermann Stern 20230817

Es hat mich mit Macht hineingezogen in eine Mutter-Tochter-Frauen-und-Familien-Geschichte, aus der man nach 318 Seiten mit dem verträumten Gefühl wieder zu sich kommt, man habe eine Zeitreise gemacht.

Es ist ein durchweg unterhaltsamer wie bewegender Roman, ohne sprachliche Eitelkeiten, auf Augenhöhe mit Leserinnen und Lesern, schnörkellos, aber nicht trocken. Ein tolles Buch.

Alena Schröders Debüt »Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid« war ein Mega-Erfolg. Für alle, die davon so begeistert waren wie ich, ist ihr neuer Roman nun wie nach Hause kommen.

Ein großer Roman über enttäuschte Erwartungen.

Eine Mutter-Tochter-Frauen- und Familiengeschichte, aus der man nach 318 Seiten mit dem verträumten Gefühl wieder zu sich kommt, man habe eine Zeitreise gemacht.

Eine schmerzhafte Mutter-Tochter-Geschichte in der schwäbischen Provinz.

In ihrem Roman beschreibt Alena Schröder eindringlich, wie die Diskrepanz zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und individuellem Glück zwischen Mütter und ihre Kinder geraten kann.

Unterhaltsam und ernsthaft erzählt Alena Schröder von dem großen Erwartungsdruck, den das Muttersein mit sich bringt.

Der Roman ist dicht geschrieben und enthält viel Schmerz und Schwere. Schröder erzählt aber unterhaltsam und verknüpft die Erzählstränge (…) geschickt miteinander.

Ein emotionaler Familienroman von der Nachkriegszeit bis zur Wende.

Spannend erzählt auf zwei Zeitebenen.

Spannender Familienroman.

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 138 x 215 mm
Gewicht 529 g
Themenwelt Literatur Historische Romane
Schlagworte 1989 • alleinerziehend • Außenseiterin • bei euch ist es immer so unglaublich still • Berlin • Bücher Geschenke Belletristik • buch frauen • Buch für den Urlaub • Buch Neuerscheinung • bürgerliche Fassade • Deutsche Literatur • dysfunktionale Familien • Eifersucht • Elisabeth Sandmann • Erste Liebe • Erwartungen • Familiengeheimnis • Familiengeschichte • Familiengeschichten Romane • Familienleben • Familienprobleme • Familienroman • Familienschicksal • Frauen Bücher • Frauenfreundschaften • Frauenroman • Frauenromane • Frauenschicksal • Frauenunterhaltung • Generationenroman • Geschenke für Mama Buch • Geschenk Freundin • Geschenk für Frauen • Geschwisterbeziehung • Gesellschaftspanorama • Gesellschaftsroman • Hausbesetzer • Heimkehr • Junge Frau am Fenster stehend Abendlicht blaues Kleid • Junge Mutter • Kreuzberg • Mauerfall • Mut • Mutterschaft • Mutter-Tochter-Beziehung • Mutter-Tochter-Geschichte • Mütter und Töchter • Nachkriegszeit • Nachkriegszeit Romane • neue Romane • Porträt auf grüner Wandfarbe • Provinz • Roman deutsche Geschichte • Romane 2023 • Romane für Frauen • Roman für Frauen • Roman mehrere Zeitebenen • Roman Neuerscheinungen • Roman Neuerscheinungen 2023 • Schuld • Schweigen • Selbstermächtigung • Sommerlektüre • Sommerroman • Spiegel Bestseller Autorin • Starke Frauen • Süddeutschland • Verdrängen • Vergangenheit • Versöhnung • Vorurteile • Westberlin • Zeitgenössische Literatur • Ziehsohn
ISBN-10 3-423-28339-4 / 3423283394
ISBN-13 978-3-423-28339-7 / 9783423283397
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:

5 Familienroman über Mutter-Tochter-Beziehung

von , am 31.10.2023

Alena Schröder erzählt "Bei euch ist es immer so unheimlich still" auf zwei verschiedenen Zeitebenen. Einerseits die Gegenwart, in der Silvia zurück nach Ildingen kommt, und andererseits die Geschehnisse aus den 1950er Jahren, in denen sich ihre Mutter Evelyn Borowski als Ehefrau, Mutter und ehemalige Ärztin behaupten muss. Denn eigentlich hat Evelyn endlich alles, von dem sie geträumt hat: Sie hat einen wohlwollenden Ehemann, ein Eigenheim und nach vielen Versuchen ist endlich Tochter Silvia auf der Welt. Und dennoch ist Evelyn nicht glücklich. Sie vermisst ihren Arbeitsalltag als Ärztin und fühlt sich in der süddeutschen Kleinstadt eingeengt. Ihre Schwägerin und Freundin Betti ist ihr in dieser Zeit ein starker Halt. Sie ist unverheiratet, kümmert sich um ihre Eltern, rast mit ihrem roten Auto durch die Gegen dund sorgt mit ihrer vorlauten Art für Aufsehen.

Der Roman erzählt von einer Familiengeschichte von der Nachkriegszeit bis hin zur Wende, in deren Fokus die Mutter-Tochter-Beziehung von Evelyn und Silvia sowie de Familiendynamik in all der Zeit stehen.
In Ildingen erwartet Silvia nicht nur ein angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter, sondern auch die Personen und Erinnerungen an damals, bevor sie nach Berlin aufgebrochen ist.
Alena Schröder erzählt ruhig, nimmt sich Zeit für die Figurenausarbeitung, sodass ich zu allen Figuren einen Draht finden, sie verstehen und die Emotionen nachempfinden konnte.
Mich hat es beeindruckt, welch große Rolle das jahrzehntelange Schweigen und der Umgang damit spielen.

Ein schöner Familienroman, den ich gern gelesen habe!

5 Schweigen ist nicht immer das Beste!

von , am 27.10.2023

Die Geschichte beginnt in der Zeit kurz vor dem Mauerfall 1989, die Aufbruchstimmung ist spürbar. Die Handlung wird dabei abwechselnd von der Zeitebene erzählt, in der Evelyn ihren Mann kennenlernt und eine Familie gründet (1950er-Jahre) und der, in der Silvia wieder auf ihre Mutter trifft. Die Perspektiven wechseln hauptsächlich zwischen Silvia und Evelyn, aber auch andere Perspektiven wie die von Silvias Tante Betti, Silvias Vater und einigen Nebenfiguren werden eingestreut. Die Erzählstränge der unterschiedlichen Zeitebenen sind so gestaltet, dass permanent Spannung aufgebaut wird. Spätestens ab dem ersten Drittel konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es gab so viele Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt wurden und die vielen Fäden fügten sich am Ende auf überraschende Weise schlüssig zusammen, dass das Buch von Anfang bis Ende eine Sogwirkung auf mich ausübte.

Mir gefiel der Sprachstil sehr gut. Die Autorin verwendet treffende Worte, um die Sprachlosigkeit in der Familie, die unausgesprochenen Erwartungen und die Konsequenzen der betroffenen Personen zu beschreiben. Besonders das Leben nach dem Zweiten Weltkrieg wird gut eingefangen: Traumata der Kriegsrückkehrer, der Zwiespalt der Frau, einerseits Hausfrau und Mutter sein zu müssen, gleichzeitig aber durch Berufstätigkeit nach mehr Anerkennung und Karriere zu streben oder lieber ohne Mann das Glück zu versuchen. Auf dem Land deutlich schwieriger als in der Stadt, da hier gilt, das man von den Nachbarn stets beobachtet und be- oder gar verurteilt wird. Das mag an mancher Stelle klischeehaft scheinen, aber ich denke, dass es tatsächlich häufig so der Tatsache entsprach.

Durch Zufall habe ich durch die Leseprobe am Ende des Buches entdeckt, dass dies der 2. Teil der Borowski-Familienerzählung ist, also der Nachfolger von "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid". Diesen kenne ich noch nicht, aber nachdem ich die Geschichte um Silvia und ihre Mutter verschlungen habe, werde ich mit Sicherheit auch die von Hannah, ihrer Großmutter und deren Mutter in Erfahrung bringen wollen. Die Reihenfolge ist dabei sicherlich egal, denn es stehen unterschiedliche Beziehungsebenen in den Romanen im Fokus.

Fesselnd erzählte Geschichte über unausgesprochenen Erwartungen, Sehnsüchte und die Neufindung einer Mutter-Tochter-Beziehung

4 Familiengeschichte zwischen den 50ger Jahren und heute

von (Leipzig), am 20.10.2023

Das Buch ist quasi die Fortsetzung von Alenas Schröder Debütroman "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid", wo es insbesondere um die 31 jährige Silvia und ihrer Mutter Evelyn.
den neuen Roman kann man unabhängig vom ersten Buch lesen, denn mir war es vorher nicht bekannt.

Alena Schröder schreibt die Geschichte abwechselnd auch Silvias Sicht (Ende der 80ger Jahre) und Evelyns Sicht (ab 50ger Jahre). Dadurch bekommt der Leser ein guten Einblick in das Leben der beiden Frauen, die doch mehr gemeinsam haben als auf den ersten Blick erkennbar. Beide kämpfen gegen die Normen der Gesellschaft und das Frauenbild ihrer Zeit. Dadurch haben sie es nicht immer leicht und auch das Verhältnis zwischen beiden wird dadurch sehr belastet. Nach und nach nähern sich die beiden langsam an und lernen mehr Verständnis für die andere aufzubringen.

5 Wenn Schweigen zur Zerreißprobe wird

von , am 04.10.2023

Alena Schröder erzählt eindrucksvoll, wie schnell eine Familie am Schweigen zerbrechen kann. Ein Schweigen, wie es in den sechziger und siebziger Jahren gerade in den ländlichen Gegenden allgegenwärtig war..
Die Handlung wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal aus der Sicht von Silvia im Jahr 1989 und einmal aus Sicht von Evelyn aus den Jahren 1960-in die siebziger Jahre.
hier wird aufgegriffen, was in Alena Schröders Debütroman nicht thematisiert wurde. Ich habe mich durch die Einflechtungen von Fernsehsendungen, Prominenten und Produkten der einzelnen Jahrzehnte sehr oft in Erinnerungen verloren. Eine wunderbare Zeitreise.

4 Die Stille muss durchbrochen werden!

von (An der Nordseeküste), am 03.10.2023

Mein erstes Buch von der Autorin Alena Schröder! Ihre Geschichte hatte einen wunderbaren Aufbau. Egal ob sprachlich, Perspektivenwechsel oder auch Gedankengänge der Figuren oder auch der Ausdruck - es war ein sehr gutes Lesevergnügen! Auch wenn dieses Schema der Geschichte aktuell häufig in der Buchwelt anzutreffen ist, empfand ich die Story als gelungen. Einerseits erlesen wir die Geschichte von Evelyn Borowski in den 1950er Jahren und dann die Geschichte ihrer Tochter Silvia knapp 40 Jahre später. Beide Frauen tragen ihren Lebensrucksack mit sich, beide haben ihre Lebenserfahrung gesammelt und es stellt sich die Frage was Evelyn ihrer Tochter Sylvia mit auf den Lebensweg geben konnte und auch was Sylvia irgendwann ihrer Tochter Hannah weitergeben kann. Evelyns Geschichte, egal ob Kindheit oder Mutterschaft ist durch eben die damalige Zeit und ihre Eigenschaften geprägt und bei Sylvia ist es ebenso der Fall. Evelyn ist durch den Zweiten Weltkrieg innerlich gezeichnet (die Beschreibungen ihrer Kindheit gehen wahrlich tief unter die Haut), hat aber dennoch ihre Karriere gemacht bis zu einem gewissen Punkt und Sylvia ist nunmal ein Nachkriegskind. Die Zeiten sind bei beiden hart, die Empfindungen beider extrem unterschiedlich aber dennoch ähneln sie sich. Wir erleben Entwicklungen, Streitereien, Versöhnungen und positive wie negative Einschnitte in die Familienwelt. Was beiden aber fehlt ist der Mut endlich über so vieles zu sprechen! Der Buchtitel ist hierfür einfach grandios gewählt! Diese unausgesprochenen Situationen bewegen den aufmerksamen Leser sehr und man möchte am liebsten Mal richtig auf den Tisch hauen und den beiden klar machen: "Reden hilft! Reden löst Probleme!". Es ist aber ein harter und steiniger Weg für beide und gen Ende gibt es Wendungen die von Schröder wirklich gut eingebaut wurden. Die Geschichte hat viele authentische Stellen aber hier und da auch Übertreibungen bzw. vorhersehbar Situationen. Schröder nimmt den Leser schnell ein und begibt sich mit ihm auf Zeitreise welche wirklich gut getroffen wurde. Ich vergebe hierfür 4 sehr gute Sterne und definitiv eine Leseempfehlung an alle, die gerne analysieren und auch mal zwischen den Zeilen lesen!

5 Tiefgründig und berührend

von , am 24.09.2023

Vor zwei Jahren hat Alena Schröder mich mit ihrem Debütroman "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" begeistert. Nun ist im dtv-Verlag ihr Buch "Bei euch ist es immer so unheimlich still" erschienen, die Vorgeschichte ihres Debüts.
Beide Romane können unabhängig voneinander gelesen werden, da die Handlungen ineinander abgeschlossen sind. Die Autorin erzählt die Geschichte wie bereits im ersten Buch auf zwei Zeitebenen, die gekonnt miteinander verflochten sind.

In Alena Schröders Buch steht die schwierige Mutter-Tochter-Beziehung im Mittelpunkt. Die beiden Frauen begegnen einander sehr distanziert, es fällt ihnen schwer, über die Vergangenheit und die alten Konflikte zu reden. Die Autorin beschreibt ganz wunderbar und mit viel Empathie, wie Evelyn und Silvia sich ganz langsam nach den vielen Jahren der Trennung wieder einander annähern. Nach und nach wird die Vergangenheit mit all ihren Geheimnissen und Verletzungen aufgeblättert, und es wird klar, warum Silvia vor Jahren aus dem Elternhaus geflohen ist.

Die Geschichte hat mich vom Beginn bis zum stimmigen Ende sehr gefesselt und berührt. Ich mag den schönen und intelligenten Sprachstil der Autorin und die Art, wie sie die interessanten Charaktere beschreibt, uns in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen lässt. Nicht nur die beiden Hauptpersonen, auch die Nebenfiguren, wie Karl, Betti, Rüdiger und Monika sind ganz wunderbar und authentisch skizziert. Es hat mir sehr gut gefallen, dass die Autorin auch politische und historische Ereignisse, wie die Fußballweltmeisterschaft 1954 und die Öffnung der Berliner Mauer, in die Romanhandlung hat einfließen lassen.

Absolute Leseempfehlung für diesen wunderbaren und tiefgründigen Roman!

4 Unerfüllte Erwartungen und Generationskonflikte

von , am 06.09.2023

Für mich war es der erste Roman von Alena Schröder und ich muss sagen, dass er mir überraschend gut gefallen hat.

Die Geschichte von Evelyn Borowski und ihrer angeheirateten Familie bzw. ihrer Tochter Silvia spielt auf zwei Zeitebenen. Der eine Zeitstrang beginnt in der Nachkriegszeit 1950, wo alles im Aufbruch ist und die Menschen sich nach den vielen Jahren des Leidens und der Entbehrungen ein neues Leben aufbauen. Der andere Zeitstrang beginnt 1989, einige Monate vor dem Mauerfall. Eine Zeit des Umschwungs, in dem die Handlung um die zwei Protagonistinnen perfekt integriert ist.

Evelyn hat eher einen kühlen emotionsarmen Charakter und das ist es auch, was Silvia immer zu schaffen gemacht hat. Sie fühlte sich von ihrer Mutter nie richtig wahrgenommen und nach einem dramatischen Ereignis kurz vor ihrem 16. Geburtstag verlässt sie überstürzt die Familie.
Als sie mit ihrer kleinen Tochter Hannah 1989 nach Ildingen zurückkehrt, möchte sie sich dieser schwierigen Mutter-Tochter-Beziehung stellen und die Vergangenheit aufarbeiten. Stück für Stück erfährt der Leser mehr über Hintergründe und Geschehnisse.

Schön beschrieben wird die sehr langsame Annäherung der beiden Frauen auf ihre ganz eigene Art und wie Hannah dabei eine ganz entscheidende Rolle spielt. Bei diesem klaren und bildhaften Schreibstil konnte ich mich sehr gut in Silvias Situation hineinversetzen. So unterschiedlich alle Charaktere der Handlung auch waren, sie blieben immer authentisch und haben diese scheinbare Kleinstadtidylle hervorragend widergespiegelt. Das Cover ist farblich sehr ansprechend gestaltet und macht Lust auf die Lektüre, die ich sehr gerne weiterempfehle.

5 Familiengeschichte

von , am 02.09.2023

Ich bin beeindruckt wie bildlich mir hier die Geschichte dieser Familie geschildert wird. Das dörfliche Leben, die Ablehnung. Die Rolle der Frau und wie Evelyn gefangen zwischen dieser und die ihres Beruf ist. Vieles ist mir selbst vertraut, anderes sehr gut nachzuvollziehen. Auch wenn mir die ältere Evelyn in ihrer Art recht unfreundlich erschien, konnte ich mit der jüngeren Version von ihr mit empfinden und durch ihrer Vergangenheit erklärt sich auch ihr heutiges Verhalten. Silvia ist so ganz anders als ihre Mutter, und auch ihr Charakter gefällt mir sehr gut. Es ist schön zu lesen, wie beide Frauen sich während der Handlung weiter entwickeln und alte Wunden sich beginnen zu schließen.
Ein tolles Buch, das ich nur empfehlen kann! Es verbirgt sich zwischen den Buchrücken so viel mehr als Titel und Buchbeschreibung erahnen lassen.

5 tolles Buch

von , am 31.08.2023

Die Autorin Alena Schröder hat mit ihrem zweiten Buch wieder einen sehr überzeugenden Roman vorgelegt. Schon ihr erstes Buch " Junge Frau, Am Fenster stehend,....." hatte mir ausgesprochen gut gefallen.

Im neuen Buch treffen wir wieder auf einige schon bekannte Personen; Evelyn als Großmutter, Sylvia als Tochter und Hannah , diesmal jedoch noch als Säugling. Vom zeitlichen Ablauf her spielt diese Erzählung sozusagen in der Zwischenzeit im Bezug auf das erste Buch. Beide Bücher sind jedoch, auch ohne das andere zu kennen, gut verständlich.

Die Handlung spielt wieder in zwei verschieden Zeitebenen, sodass wir die Personen aus unterschiedlichen Perspektiven kennen und verstehen lernen.

Als die enttäuschte Sylvia samt unehelichem Säugling aus dem quirligen Berlin aufs Land zu ihrer unnahbaren und steifen Mutter zurück aufs Land flüchtet, sind die Komplikationen vorhersehbar. Die Autorin beschreibt überzeugend wie sich die beiden ziemlich sprachlosen Frauen einander annähern und schließlich zueienander finden. Starke Charaktere prägen die Handlung, ein flotter und schnörkelloser Schreibstil erlaubt flüssiges Lesen.

Ein toller Familienroman, der zu Recht seinen Platz auf den Bestsellerlisten schon gefunden hat.

5 Schöner Roman einer Familiengeschichte

von , am 29.08.2023

Als ich gesehen habe, dass es einen neuen Roman von Alena Schröder gibt, musste ich sofort zugreifen, da ich bereits ihren Vorgängerroman "Junge Frau, am Fenster stehend, blaues Kleid" sehr gerne gelesen.

Positiv ist dabei auf jeden Fall zu bemerken, dass die Covergestaltung dieses neuen Romans sehr an den ersten erinnert, sodass man die Handschrift der Autorin auch bereits dort schon erkennt.

"Bei euch ist es immer so unheimlich still" knüpft inhaltlich aber nicht an den anderen Roman an und steht für sich.

Die gesamte Handlung dreht sich um eine Mutter (Evelyn) und ihre Tochter (Silvia), deren Leben aus verschiedenen Zeitperspektiven, abwechselnd nach Kapiteln, erzählt wird. Man lernt so das aktuelle Verhältnis kennen und erfährt im anderen Handlungsstrang die Hintergründe bzw. wie es zur aktuellen Situation gekommen ist.

Zur Handlung möchte ich gar nicht mehr verraten außer, dass auf den Leser auf jeden Fall einige Überraschungen warten.

Der Schreibstil ist mitreißend geschrieben, sodass man gespannt der Handlung folgt und sich mitten in der Geschichte fühlt. Dabei sind die Charaktere so gut gezeichnet, dass man sie sich wahrlich bildlich vorstellen kann.

5 Lebensgefühl in dieser Familiengeschichte perfekt rüber gebracht

von , am 27.08.2023

Da ich bereits ein großer Fan des Vorgänger Romans "Junge Frau, am Fenster stehend, blaues Kleid" von Alena Schröder war, bedeutete die Lektüre des neuen Buches der Autorin quasi ein Muss für mich!

Alena Schröder hat diese Familiengeschichte sehr gekonnt in kapitelweise wechselnden Rückblicken zwischen der Jugend von Evelyn und der Gegenwart des Buches in den 80ern angelegt. Die Zeit der Teilung Deutschlands in Westberlin, die Transitstrecke mit dem Auto, die Passkontrollen, Hausbesetzungen, all das fällt in die Zeit meiner eigenen Jugend, und ich kann bestätigen, dass es extrem authentisch geschildert ist. Genau dasselbe gilt für die Charaktere, man meint, die Frauen direkt vor sich zu haben so gut sind sie skizziert, amüsiert hat mich zum Beispiel die Freundin aus Kindertagen, die heute Avonberaterin ist, jedes Detail, jeder kleine Nebendarsteller ist grandios dargestellt.

Der Schreibstil der Autorin ist von Beginn an fesselnd, sofort war ich in der Handlung drin. Dass das gelungene Cover einen Wiedererkennungswert besitzt und man sich an das vorherige Buch von Alena Schröder erinnert fühlt, kommt als weiterer Pluspunkt hinzu. Großartige Leseunterhaltung, für die ich auf jeden Fall die volle Punktzahl vergeben und eine absolute Empfehlung aussprechen möchte.

5 Geschichte einer Familie

von (Potsdam), am 27.08.2023

Dieser zweite Roman von Alena Schröder ist, wenn man es ganz genau nimmt, eigentlich der Vorgänger ihres ersten Romans. Denn hier treffen wir die jüngere Hannah und ihre Großmutter Evelyn wieder, die wir schon aus "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" kennen. Beide Bücher bedingen sich aber nicht gegenseitig.

"Bei euch ist es immer so unheimlich still"(die Autorin scheint ein Faible für sperrige Titel zu haben) wird auf zwei Ebenen erzählt. In der Gegenwart fährt die 33jährige Sylvia mit ihrer kleinen Tochter Hannah in einem geklauten Auto von Berlin in den Ort ihrer Kindheit. Sie lässt ihre etwas schräge WG ohne eine Nachricht zurück.

Rückblickend erleben wir wie ihre Mutter Evelyn in den fünfziger Jahren von der reichen Familie ihrer Freundin Betty aufgenommen wird und sich in den Sohn Karl verliebt. Spät bekommt sie ihre Tochter Sylvia, zu der sie nie eine innige Verbindung aufbauen konnte.

Der Leser erlebt die schrittweise Annäherung beider Frauen. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es gern weiter.

4 Mutter-Tochter-Beziehung

von , am 15.08.2023

Alena Schröder widmet sich hier zwei Figuren aus ihrem Roman "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid". Hier erfahren wir was zwischen Evelyn und Silvia steht bzw. fehlt. Das Buch ist ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gut verständlich.
Auf zwei Zeitebenen wird einteressante Familiengeschichte erzählt erzählt, die gekonnt zwei Zeitstränge miteinander verknüpft. Vor dem Hintergrund der persönlichen Entwicklungen der Figuren wird der Zeitgeist und das politische Geschehen gut mit aufgenommen.
Das allgemein erwartete Verhalten zeigen beide Frauen hier nicht, die Probleme sind gut herausgearbeitet. Beide sind von Ereignissen geprägt, auf die sie teils keinen Einfluss hatten, die aber Generationen weiter fort wirken. Die Annäherung der Frauen und die Aufbereitung der Geschichte gefällt mir gut. Die Umsetzung des Themas bleibt etwas hinter dem Vorgänger zurück, dennoch kann ich das Buch sehr empfehlen.

5 berührend

von , am 13.08.2023

Alena Schröder legt hier die Vor- bzw. Zwischengeschichte zu "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" vor. Diesmal geht es um Silvia Borowski, über die es im ersten Teil noch nicht so viel erzählt wurde.
Das Buch kann jedoch auch ohne Kenntnis des ersten Bandes gelesen und verstanden werden.
Es wird wieder auf zwei Zeitebenen erzählt. Nach und nach verdichten sich die Stränge und das Familiengefüge wird freigelegt.
Die Mutter Tochter Beziehung wird hier gut erzählt und es wird klar, das der Rückschritt Silvias zur Mutter und zur Heimat wichtig war, um die Dinge besser einzuordnen und zu verstehen.
Eine tolle Familiengeschichte, die sehr berührend erzählt wird und auch nach Beenden des Buches noch nachhallt.

5 Wunderschön zu lesen!

von (Au am Rhein), am 11.08.2023

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es ist super geschrieben, ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich kenne das erste Buch nicht, das war aber kein Problem. Man kann es ohne Vorkenntnisse lesen. Allerdings gefällt mir der Schreibstil von Alena Schröder und ich werde ihr erstes Buch auch noch lesen. Außerdem interessiert mich die Geschichte von Evelyn und ihrer Mutter Senta. Eine wunderschöne, authentische Geschichte die leicht zu lesen ist.

5 Wieder großartig

von , am 10.08.2023

Ich habe schon das erste Buch von Alena Schröder "Junge Frau am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" sehr gerne gelesen und freue mich umso mehr das Personal in diesem Buch wieder zu treffen. Hatte ich doch den Eindruck, dass die Geschichte nach einem Buch noch nicht zu Ende erzählt war.

Betrachteten wir im Vorgängerbuch mit der erwachsenen Hannah als Protagonistin die Geschichte von Evelyn mit Fokus auf die Zeit des Nationalsozialismus und die Beziehung zu ihrer Mutter, lenken wir in diesem Buch den Blick auf Silvia in der Zeit der Wiedervereinigung und die Schwierigkeiten in deren Mutter-Tochter-Beziehung. Die Jüngere ist selbst gerade Mutter ihrer Tochter Hannah geworden, der frisch gebackene Vater will nichts von seinem Kind wissen. Da empfindet sie den Wunsch nach knapp zwanzigen Jahren wieder in ihre Heimat Ildingen in Baden-Württemberg zurück zu kehren. Überstürzt bricht sie mit dem Auto ihres Mitbewohners in West-Berlin auf um dort einiges ans Licht zu holen.

Im großen und ganzen entblättert sich über die gut 300 Seiten ein Familienroman mit etlichen unausgesprochenen Wahrheiten. Der zeitgeschichtliche Rahmen spielt eine kleine Rolle.
Auch wenn dieser Titel für sich eigenständig lesbar ist, empfehle ich dieses Werk der jungen Autorin im selben Umfang wie das Vorangegangene.

5 Literatur mit Tiefgang

von , am 06.08.2023

Mich hat das wunderschöne Buchcover magisch angeprochen. Es ist außergewöhnlich gestaltet. Die Blumen und die kleinen Vögel ziehen mich sofort in Ihren Bann. Sehr schön, romantisch anmutend, gruppieren sich rote Blumen und kleine Vögel auf hellblauem Grund.

Alena Schröder ist eine sehr begabte Autorin, die bereits mit dem eigenwilligen Titel: Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid überzeugt hat. Auch das neue Buch: Bei euch ist es immer so unheimlich still, hat einen auffälligen Titel. So dass man sofort aufmerksam wird.
Die Geschichte ist wird chronologisch auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt.

Ein zutiefst bewegender, fesselnder Roman von subtiler Anziehungskraft. Manchmal braucht es nur wenig Worte unde eine einfach eindringliche Sprache, um große Emotionen hervorzurufen. Die Autorin liefert genau das mit ihrer außergewöhnlichen Geschichte. Ein vollkommens Lesevergnügen! Literatur mit Tiefgang.

5 Eigenwillig und fesselnd

von , am 25.07.2023

Bereits das erste Buch der Autorin mit dem sperrigen Titel "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" hat mir wegen des eigenwilligen Stils sehr gut gefallen. Bei diesem ist es ähnlich, wobei wieder chronologisch auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt wird, die stilistisch sehr kontrastreich sind. Auch hier ist mir wieder zuerst der Titel – diesmal sogar ein ganzer Satz, aber ähnlich "umständlich" wie beim vorherigen - und auch das Cover ins Auge gefallen. Sehr schön, romantisch anmutend, gruppieren sich rote Blumen (Dahlien?) und kleine Vögel (Meisen?) auf hellblauem Grund.

In gewisser Weise handelt es sich um die Fortführung der "Jungen Frau, am Fenster stehend, ...", in dem die Geschichte der Evelyn Borowski zum einen als Kind in den 20er und 30er Jahren, zum anderen als Großmutter im heutigen Berlin erzählt wird. Hier nun ist Evelyn in den 50er Jahren eine junge Frau mit Familie, in den 80er/90er Jahren Mutter einer erwachsenen Tochter und Großmutter. Sozusagen bekommen wir hier also ein Familienpuzzle, was interessant umgesetzt ist.

Die 50er Jahre Szenerie ist eher in klassischer Sprache geschrieben, während die Handlung 1989 aus Sicht der etwas chaotischen Protagonistin in locker-flapsigem Tonfall daher kommt. Bei beidem schwingen die Emotionen gekonnt und unübersehbar zwischen den Zeilen - so wie es Alena Schröder in unnachahmlicher Weise vermag. Die Personen werden deutlich sichtbar und lebendig, Dialoge und Gedanken fließen gut.

Gute Unterhaltung durchaus mit Tiefgang – absolute Leseempfehlung!

5 Einfach nur toll!

von , am 24.07.2023

Ich habe dieses Buch einfach nur geliebt! Ich habe es gestern Nachmittag in einem Rutsch gelesen, ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen.
Die Geschichte ist sehr gut durchdacht, ich mag die etwas rebellische Protagonistin Silvia sehr gerne, die sich nach der Geburt ihrer Tochter Hannah so langsam wieder ihrer Mutter annähert. Die Familiengeschichte, die sowohl in der DDR als auch in der Nachkriegszeit spielt, und die aufgedeckt wird, ist sehr spannend, teilweise erschütternd.
Mir gefällt sehr, wie die Autorin beide Zeitstände der Geschichte ineinander verwoben hat. Das hat mir sehr geholfen mich in die Charaktere zu versetzen und zu verstehen, wie diese zur jeweiligen Zeit fühlten und zueinander standen.
Der Roman ist eine wirkliche Überraschung für mich gewesen und eine absolute Empfehlung.
Besonders habe ich mich am Ende des Romans über die Leseprobe zum Vorgängerroman gefreut, den werde ich sicher auch noch lesen.
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Roman

von Andreas Maier

Buch | Hardcover (2023)
Suhrkamp (Verlag)
CHF 33,90
Ein Roman in Streifzügen | »Man kommt tatsächlich aus dem Staunen …

von Anne Weber

Buch | Hardcover (2024)
Matthes & Seitz Berlin (Verlag)
CHF 37,90
Roman | Eine Geschichte von Liebe und Entwurzelung, Hoffnung und der …

von Isabel Allende

Buch | Hardcover (2024)
Suhrkamp (Verlag)
CHF 38,90