Seventeen
Rowohlt Taschenbuch (Verlag)
978-3-499-00851-1 (ISBN)
Man nennt mich Seventeen. Einen anderen Namen habe ich nicht mehr.
Wenn die Diplomatie versagt, kommen wir zum Zug.
Offiziell gibt es uns nicht, aber jede Regierung der Erde nimmt unsere Dienste in Anspruch.
Wir retten die Welt, deinen Arsch. Seit hundert Jahren.
Sechzehn Leute haben diesen Job vor mir gemacht.
Ich bin 17. Der gefürchtetste Auftragskiller der Welt.
Aber um der Beste zu sein, muss man die Besten schlagen.
Mein nächstes Ziel ist 16, so wie mich eines Tages 18 töten wird.
Es ist eine Welt, in der jeder jeden jagt.
An der Spitze ist es einsam. Niemand kann dort lange bleiben.
Bis dahin zählt nur eins: zu überleben.
John Brownlow ist Drehbuchautor und hat die britisch-kanadische Staatsbürgerschaft, er lebt in der Nähe von Toronto. Er schrieb das Drehbuch für den Film SYLVIA über die Beziehung zwischen Sylvia Plath und Ted Hughes mit Gwyneth Paltrow und Daniel Craig in den Hauptrollen, für die Fernsehserie FLEMING über Ian Flemings Arbeit als Spion und die Entstehung von James Bond sowie für die Fernsehserie THE MINIATURIST, die nach dem Bestseller-Roman von Jessie Burton entstand. Sie können ihm auf Twitter folgen @johnbrownlow
Stefan Lux, geboren 1964, lebt und arbeitet in Bonn. Aus dem Englischen übersetzte er u.a. Bücher von Matthew J. Arlidge, David Ignatius, James Carlos Blake und Jonathan Moore/James Kestrel.
Wir sind im Kopf eines Killers gefangen - und genießen jeden Augenblick. Der Spiegel 20230513
Wir sind im Kopf eines Killers gefangen – und genießen jeden Augenblick.
Erscheinungsdatum | 31.03.2023 |
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Reihe/Serie | Die Seventeen-Reihe ; 1 |
Übersetzer | Stefan Lux |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Seventeen |
Maße | 126 x 190 mm |
Gewicht | 348 g |
Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Krimi / Thriller |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | 17 • Actionthriller • Amerikanischer Thriller • Amerikansicher Thriller • Attentäter • Auftragskiller • Auftragsmörder • Band 1 • Coen Brüder • Geheimbund • Hitman • John Wick • Jo Nesbö • Killer • Lee Child • Mörder im Auftrag der Regierung • Nesbø • Nuklearkrieg • Nuklearkrieg Iran Amerika • Pageturner • Plotttwist • Profikiller • Regierung • Serienstart • seventeen • Siebzehn • Tarantino • The Grey Man • Thriller • Thriller Debüt • thriller neuerscheinung • Thriller Neuerscheinung 2023 |
ISBN-10 | 3-499-00851-3 / 3499008513 |
ISBN-13 | 978-3-499-00851-1 / 9783499008511 |
Zustand | Neuware |
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4 Rasant
von hundeliebhaberin, am 16.07.2023
Was für mich sehr innovativ war und an was ich mich auch gewöhnen musste, war die direkte Ansprache an den*die Leser*in. Wir erfahren zwar in Rückblenden Details aus der Kindheit von 17, vor allem nehmen wir jedoch Teil an seinen Gedanken, den Beschreibungen der ausgeführten Morde und den Abläufen der Jagd.
John Brownlow erzählt in einem raschen Tempo und sorgt für rasante Abläufe, weshalb mich "Seventeen" gepackt hat und ich unbedingt mehr über die Auftragskiller und vor allem das große "Warum und wofür" klären wollte.
Ein ungewöhnlicher, gut umgesetzter Thriller, der durch Spannung und Tempo überzeugt.
5 Rasanter Thriller
von Jazz, am 23.06.2023
Er schreibt ungeschönt über Betrug, Missbrauch und Mord. Dabei geht er nicht chronologisch erzählend vor, sondern durchbricht die Handlung immer wieder durch Flashbacks seiner Kindheit und Jugend, um dem Leser verständlich zu machen, wie er zu diesem Punkt in seinem Leben kam. Dabei wird das in abwechselnden Kapiteln erzählt, um die Handlung spannend zu halten, wobei mich aber der Teil seiner schweren Kindheit nicht sehr packen konnte.
Für Leser mit starkem Charakter empfohlen.
3 Sehr schnell erzählt
von Lotta, am 13.06.2023
Die Charaktere wirken anfangs sehr undurchsichtig und werden mit der Zeit immer deutlicher gezeichnet. Leider sind einige Verbindungen zwischen den Charakteren relativ früh klar, die so an sich eigentlich als Überraschungseffekt gedacht waren. Interessant ist vor allem der Aufbau des Netzwerks an Auftragskillern und wie man einer wird. Zum Nachmachen lädt es eher nicht ein. Insgesamt eine schnell erzählte Geschichte, die einiges mehr an Potential gehabt hätte. So vergebe ich 3 von 5 Sternen.
4 Eine Nummer im System
von OS, am 01.05.2023
Doch was rasant begann und auch zunächst so weitergeht, verliert zwischenzeitlich einiges an Mumm und Drang, zieht sich manchmal in die Länge und lässt den Leser in der Luft. Nichtsdestotrotz schafft der Autor es, den Leser zum Ende wieder einzufangen und zurückzuholen.
Die Story ist straight, ohne wirklich große Überraschungen, doch mit einem Willen, der schon genial ist.
4 Fesselnd aber durchwachsen
von RaFee, am 18.04.2023
Ich muss allerdings auch sagen, die freche Art von Nummer 17, die mich zunächst noch gefesselt hat und mich mehr über ihn und seinen Job erfahren ließ, hat mich irgendwann doch etwas genervt. Aus frech wurde arrogant und auch etwas überheblich und dem Protagonisten passieren dadurch dann auch schon mal Fehler. Im Mittelteil musste ich mich dann zum weiterlesen motivieren, aber als neben Seventeens Job noch weitere Puzzelsteine ins Spiel kommen und die im Klappentext erwähnte Jagt beginnt, nimmt die Geschichte neue Fahrt auf und ich konnte das Buch bis zum Ende nur schwer aus der Hand legen.
Abschließend würde ich sagen, ein durchwachsenes Buch mit Höhen und Tiefen über ein spannendes Thema für Spionagefans und mit nicht so ganz überraschendem Ende.
4 Schwarzhumoriges Debüt rund um Auftragsmörder und Spione mit Anleihen bei John Wick und Mission Impossible
von alekto (Berlin), am 18.04.2023
Einen Zugang zur Hauptfigur habe ich erst bekommen, als John Brownlow im weiteren Verlauf dieses Romans nach und nach die Lebensgeschichte von Seventeen enthüllt hat, die in seiner schweren, von Armut gezeichneten Kindheit beginnt. Da gibt es nur ihn und seine Mutter Junebug, die selbst mit ihrer traumatischen Vergangenheit zu kämpfen hat. Trotz der schwierigen Verhältnisse, in denen die beiden leben, ist Junebug bemüht, für ihren Sohn zu tun, was sie kann. Als Seventeen seine Mutter zu früh verliert, gerät er auf die schiefe Bahn, um noch mehr Leid ertragen zu müssen, bis er endlich den Punkt erreicht, an dem er zum ersten Mal zurückschlägt. Indem er Rache nimmt an seinen Peinigern und denen seiner Mutter, schwört er sich, nie wieder als Opfer angesehen zu werden. Insgesamt hat John Brownlow die Entwicklung, in der der kleine, verängstigte Junge zum gefürchteten Auftragsmörder Seventeen geworden ist, für mich nachvollziehbar werden lassen.
Prinzipiell mag ich ungewöhnliche Schreibstile gern, die etwa zwischen verschiedenen, ineinander verschachtelten Zeitebenen hin und her springen. John Brownlow lässt zwar gekonnt erzählt die Vergangenheit von Seventeen wiederholt in gegenwärtige Ereignisse einfließen, wenn er beispielsweise zwischen den heruntergezählten Sekunden vor einem schwierigen Schuss und Szenen aus Seventeens Jungend wechselt. Insgesamt schien mir der Autor jedoch mit diesem von ihm beherrschten Schreibstil, der mehr um seiner selbst willen erfolgt, statt das dadurch die Spannung in diesem Roman hochgetrieben werden würde, seine Kunstfertigkeit demonstrieren zu wollen. Abgesehen von der eben erwähnten Szene mit dem Schuss wurden die Einschübe aus vergangenen Zeiten vom Autor meist als Stilmittel verwandt, um Passagen in der Gegenwart, in denen sonst wenig passiert wäre, zu kaschieren.
Besser hätte mir das Buch gefallen, wenn John Brownlow höchstens in einem vorangestellten Prolog, indem er einen Job von Seventeen in Berlin oder einen seiner vielen anderen Aufträge beschreibt, von der chronologischen Erzählweise seiner Geschichte abgewichen wäre. D. h. der Autor hätte mit Seventeens Kindheit bei Junebug begonnen, um mit seiner ihn traumatisierenden Jugend fortzufahren, bis er dann zum ersten Mal nicht mehr einstecken muss, sondern zurückschlägt und den darauf folgenden, von ihm getroffenen Entscheidungen, die seinen Werdegang bestimmen. Damit wäre der Roman stärker ausgefallen, weil ich von Anfang an eine Beziehung zur Hauptfigur hätte aufbauen können, deren Lebensweg für mich so nachvollziehbar gewesen wäre. Wenn der Autor mit der Schilderung der Ereignisse in der Gegenwart angekommen wäre, hätten konsequent Längen herausgekürzt und Szenen mit blassen Nebenfiguren auf das Wesentliche reduziert werden müssen. So hätte nach der Schilderung von Seventeens Kindheit und Jugend, die mehr Drama als Thriller ist, die Spannung in diesem Roman bis zu dessen Finale weiter angezogen werden können. Und sofern dieser stringente Aufbau für das schriftstellerische, als Autor von Drehbüchern geschulte Können von John Brownlow zu simpel gewesen wäre, hätte er stattdessen parallel die Lebensgeschichte von Seventeen und seinem Vorgänger Sixteen auf zwei unterschiedlich schnell verlaufenden Zeitachsen erzählen können.
John Brownlow punktet mit der interessanten Lebensgeschichte von Seventeen, seinen spannenden Aufträgen und einzigartigen Fähigkeiten, die im Rahmen der von ihm ausgeführten Jobs zum Tragen kommen. Besonders gut kommen letztere im Aufeinandertreffen von Seventeen und seinem ihm überlegenen Vorgänger Sixteen zur Geltung. Dieses Duell erinnerte mich an das Finale des Films Fallout, indem Ethan Hunt August Walker aka John Lark zur Strecke bringt. Anders als in diesem Teil der Mission Impossible-Reihe sind bei John Brownlow die Sympathien nicht so eindeutig verteilt, da Sixteen und Seventeen, die sich so sehr ähneln, dass sie derselbe Typ in einer jüngeren und älteren Version zu sein scheinen, sich nicht in gut und böse unterscheiden lassen.
Der Roman scheitert jedoch am Versuch ein übergeordnetes Auftragsmörder-Universum zu etablieren, wie das etwa die John Wick-Welt prägt. Die Ansätze dafür sind zwar vorhanden, wenn Jones aka Seventeen auf seinem Weg zur Nr. 1 vieles über die Vermittler, Hintermänner und Auftraggeber sowie die Regeln, die in seiner neuen Lebensumgebung gelten, lernt. John Brownlow gelingt es jedoch nicht diese interessanten Ansätze, die immer mal wieder in Seventeens Gedankengängen anklingen, zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenzufügen.
An mancher Stelle hätte dem Buch eine gründlichere Recherche gut getan. So wird etwa zu Beginn des Romans der Potsdamer Platz als von Bank-Monolithen gesäumt und Berlin insgesamt als Banken-Metropole Deutschlands beschrieben. Die Banken-Hauptstadt Deutschlands ist aber Frankfurt am Main und in den Büro-Türmen am Potsdamer Platz residieren keine Banken. Auch identifiziert Seventeen eine verstümmelte Leiche, die er in der Berliner Morgenpost abgebildet findet, anhand des von ihr bei ihrer Ermordung getragenen T-Shirts. Doch in seriösen deutschen Medien werden für gewöhnlich keine Fotos derart schlimm zugerichteter Leichen veröffentlicht.
5 Sehr stark
von Lara (Wien), am 16.04.2023
Starker Schreibstil, Spannung durchgehend gehalten, flottes Tempo, alles absolut ansprechend. So soll ein Thriller sein. Hervorheben möchte ich auch die ungewöhnliche Perspektive, aus welcher dieser Thriller erzählt wird, nämlich aus der Sicht des Auftragskillers "Seventeen". Diese Figur hat mich stark angesprochen, war mit unglaublich viel Leben ausgefüllt, ist sehr gut ausgearbeitet und wirkt trotz des "Berufes" eher sympathisch, was möglicherweise auch mit den Rückerzählungen aus der Kindheit zusammenhängt.
Sein Auftrag ist es, seinen Vorgänger zu finden und zu eliminieren, was für ihn reizvoll aber auch schwierig und gefährlich ist.
Für mich die vorstellbare Vorlage eines starken, actionreichen Films, daher fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung für alle Thriller-Fans.
5 Agenten-Thriller
von readpassion9, am 03.04.2023
Die Story bietet einiges an Actionszenen, sie ist temporeich und lässt keine Langeweile aufkommen. Bei mir lief der Plot wie ein Film ab, ich hatte das Gefühl hautnah dabei zu sein. Deshalb gibt es von mir eine klare Leseempfehlung. 5 verdiente Sterne.
2 Rasant
von Lesemuggel (Stuttgart), am 28.03.2023
Das gelbe Buchcover mit der nur halb sichtbaren schwarzen Silhouette einer Person mit gezogenen Waffe wird James Bond mäßig.
Fazit: rasanter Thriller, kann man zwischendurch lesen. Muss man aber nicht unbedingt gelesen haben.
5 Actionfans aufgepasst
von Sonne89, am 25.03.2023
Trotz des sehr brutalen täglichen Geschäftes als Auftragskiller kommt auch der Humor in dem Buch nicht zu kurz und der ein oder andere Lacher ist garantiert. Die Szenen sind sehr detailreich erzählt und hätten in der Tat das Zeug als Actionfilm auf der Bildfläche zu erscheinen.
Ich bin überzeugt - Gerne mehr davon!
4 Fesselnd, rasant und unterhaltsam
von eine Kundin, am 18.03.2023
Doch Durchhalten lohnt sich, denn allmählich formt sich ein Bild und Action, Spannung und unerwartete Wendungen ergeben einen reißerischen Thriller. Durch zahlreiche Rückblenden bekommt der Leser einen Einblick wie 17 zu 17 wurde. Die kurzen Kapitel sind ein gekonnter Mix aus explosiver Action und ruhigeren Szenen und treiben einen auf diese Weise förmlich durch das Buch. Diese aufregende Achterbahnfahrt gepaart mit den vielen Wendungen sorgen nun für ein durchgängig gutes Spannungslevel. Ob und wie sich 17 seiner Haut erwehrt und wie er seine Aufträge abwickelt, das solltet ihr unbedingt lesen.
Fazit: Dieser teils selbstironische Blick auf die Dinge, inklusive des eigenen Überlebens, machen "Seventeen" zu einer fesselnden und unterhaltsamen Lektüre. Meine Empfehlung bekommt das Buch hiermit und eine Bewertung mit 4 von 5 Sternen.
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