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Seventeen

**** 11 Bewertungen

(Autor)

Buch | Softcover
400 Seiten
2023 | 1. Auflage
Rowohlt Taschenbuch (Verlag)
978-3-499-00851-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Seventeen - John Brownlow
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Man nennt mich Seventeen. Einen anderen Namen habe ich nicht mehr.

Wenn die Diplomatie versagt, kommen wir zum Zug.
Offiziell gibt es uns nicht, aber jede Regierung der Erde nimmt unsere Dienste in Anspruch.
Wir retten die Welt, deinen Arsch. Seit hundert Jahren.

Sechzehn Leute haben diesen Job vor mir gemacht.
Ich bin 17. Der gefürchtetste Auftragskiller der Welt.
Aber um der Beste zu sein, muss man die Besten schlagen.
Mein nächstes Ziel ist 16, so wie mich eines Tages 18 töten wird.
Es ist eine Welt, in der jeder jeden jagt.
An der Spitze ist es einsam. Niemand kann dort lange bleiben.

Bis dahin zählt nur eins: zu überleben.

John Brownlow ist Drehbuchautor und hat die britisch-kanadische Staatsbürgerschaft, er lebt in der Nähe von Toronto. Er schrieb das Drehbuch für den Film SYLVIA über die Beziehung zwischen Sylvia Plath und Ted Hughes mit Gwyneth Paltrow und Daniel Craig in den Hauptrollen, für die Fernsehserie FLEMING über Ian Flemings Arbeit als Spion und die Entstehung von James Bond sowie für die Fernsehserie THE MINIATURIST, die nach dem Bestseller-Roman von Jessie Burton entstand. Sie können ihm auf Twitter folgen @johnbrownlow

Stefan Lux, geboren 1964, lebt und arbeitet in Bonn. Aus dem Englischen übersetzte er u.a. Bücher von Matthew J. Arlidge, David Ignatius, James Carlos Blake und Jonathan Moore/James Kestrel.

Wir sind im Kopf eines Killers gefangen - und genießen jeden Augenblick. Der Spiegel 20230513

Wir sind im Kopf eines Killers gefangen – und genießen jeden Augenblick.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Die Seventeen-Reihe ; 1
Übersetzer Stefan Lux
Sprache deutsch
Original-Titel Seventeen
Maße 126 x 190 mm
Gewicht 348 g
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 17 • Actionthriller • Amerikanischer Thriller • Amerikansicher Thriller • Attentäter • Auftragskiller • Auftragsmörder • Band 1 • Coen Brüder • Geheimbund • Hitman • John Wick • Jo Nesbö • Killer • Lee Child • Mörder im Auftrag der Regierung • Nesbø • Nuklearkrieg • Nuklearkrieg Iran Amerika • Pageturner • Plotttwist • Profikiller • Regierung • Serienstart • seventeen • Siebzehn • Tarantino • The Grey Man • Thriller • Thriller Debüt • thriller neuerscheinung • Thriller Neuerscheinung 2023
ISBN-10 3-499-00851-3 / 3499008513
ISBN-13 978-3-499-00851-1 / 9783499008511
Zustand Neuware
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4 Rasant

von , am 16.07.2023

John Brownlow ist Drehbuchautor, was an der Gestaltung von "Seventeen" deutlich spürbar ist. Der Protagonist, bezeichnet sich selbst ausschließlich als 17, weil sein vorheriges Ich ab einem gewissen Punkt nicht mehr existierte, ist ein gefragter, besser gesagt der gefürchteste, Auftragskiller der Welt. Vor ihm gab es zahlreiche andere und sein Auftrag besteht - neben den "üblichen" Auftragsmorden - darin, 16 zu töten. So wie er eines Tages von der 18 getötet werden wird. Doch schon bald erkennt 17, dass er nicht nur 16 finden und umbringen muss, sondern auch er Teil der großen Jagd ist und er tagtäglich um sein Überleben kämpfen muss.

Was für mich sehr innovativ war und an was ich mich auch gewöhnen musste, war die direkte Ansprache an den*die Leser*in. Wir erfahren zwar in Rückblenden Details aus der Kindheit von 17, vor allem nehmen wir jedoch Teil an seinen Gedanken, den Beschreibungen der ausgeführten Morde und den Abläufen der Jagd.
John Brownlow erzählt in einem raschen Tempo und sorgt für rasante Abläufe, weshalb mich "Seventeen" gepackt hat und ich unbedingt mehr über die Auftragskiller und vor allem das große "Warum und wofür" klären wollte.

Ein ungewöhnlicher, gut umgesetzter Thriller, der durch Spannung und Tempo überzeugt.

5 Rasanter Thriller

von , am 23.06.2023

Der Thriller hebt sich stilistisch von anderen dadurch ab, dass er kurze Kapitel beinhaltet. Vor allem aber zeichnet er sich von der breiten Masse an Thrillern ab, indem der Protagonist, 17, die vierte Wand durchbricht und während seiner Erzählungen immer wieder den Leser direkt anspricht, was den Spaß am Lesen um einiges erhöhte, da ich das bisher nie gelesen hatte. Absolut innovativ! Durch das direkte Ansprechen des Lesers zieht Brownlow ihn ins Geschehene mit hinein.

Er schreibt ungeschönt über Betrug, Missbrauch und Mord. Dabei geht er nicht chronologisch erzählend vor, sondern durchbricht die Handlung immer wieder durch Flashbacks seiner Kindheit und Jugend, um dem Leser verständlich zu machen, wie er zu diesem Punkt in seinem Leben kam. Dabei wird das in abwechselnden Kapiteln erzählt, um die Handlung spannend zu halten, wobei mich aber der Teil seiner schweren Kindheit nicht sehr packen konnte.

Für Leser mit starkem Charakter empfohlen.

3 Sehr schnell erzählt

von , am 13.06.2023

Am Schreibstil merkt der Leser schnell, dass der Autor sonst eher Drehbücher schreibt. Gerade zu Beginn fehlen eindeutig Beschreibungen, um den Leser etwas mehr abzuholen. Später passen die wenigen Beschreibungen an das doch eher flotte Tempo der Geschichte und zur Handlung an sich. Gleichzeitig ist es immer wieder interessant, dass man als Leser direkt angesprochen wird und sich das Buch somit von Beginn an nicht zum 0815 Thriller entwickeln kann.

Die Charaktere wirken anfangs sehr undurchsichtig und werden mit der Zeit immer deutlicher gezeichnet. Leider sind einige Verbindungen zwischen den Charakteren relativ früh klar, die so an sich eigentlich als Überraschungseffekt gedacht waren. Interessant ist vor allem der Aufbau des Netzwerks an Auftragskillern und wie man einer wird. Zum Nachmachen lädt es eher nicht ein. Insgesamt eine schnell erzählte Geschichte, die einiges mehr an Potential gehabt hätte. So vergebe ich 3 von 5 Sternen.

4 Eine Nummer im System

von , am 01.05.2023

Ein schon geniales Cover, das muss man sagen, lässt Stimmung aufkommen. Die ersten Seiten stehen diesem in nichts nach. Man ist sofort im Leben von Seventeen angekommen und taucht ein in die Denkweise eines Mörders. Sehr gut geschrieben und ebenso gut verpackt ist der Leser sofort da, wo er sein sollte: mittendrin.
Doch was rasant begann und auch zunächst so weitergeht, verliert zwischenzeitlich einiges an Mumm und Drang, zieht sich manchmal in die Länge und lässt den Leser in der Luft. Nichtsdestotrotz schafft der Autor es, den Leser zum Ende wieder einzufangen und zurückzuholen.
Die Story ist straight, ohne wirklich große Überraschungen, doch mit einem Willen, der schon genial ist.

4 Fesselnd aber durchwachsen

von , am 18.04.2023

Das Cover verrät nicht mehr als der Titel, gelbe 17 auf schwarzem Grund, mit bewaffnetem Mann. Aber mich hat der Klappentext neugierig gemacht und was soll ich sagen, ich wurde vom Schreibstil zunächst mitgerissen. Es wird fast ausschließlich aus Seventeens Perspektive erzählt und er gibt hierbei viele Rückblicke in seine Vergangenheit, fast etwas autobiographisch.

Ich muss allerdings auch sagen, die freche Art von Nummer 17, die mich zunächst noch gefesselt hat und mich mehr über ihn und seinen Job erfahren ließ, hat mich irgendwann doch etwas genervt. Aus frech wurde arrogant und auch etwas überheblich und dem Protagonisten passieren dadurch dann auch schon mal Fehler. Im Mittelteil musste ich mich dann zum weiterlesen motivieren, aber als neben Seventeens Job noch weitere Puzzelsteine ins Spiel kommen und die im Klappentext erwähnte Jagt beginnt, nimmt die Geschichte neue Fahrt auf und ich konnte das Buch bis zum Ende nur schwer aus der Hand legen.

Abschließend würde ich sagen, ein durchwachsenes Buch mit Höhen und Tiefen über ein spannendes Thema für Spionagefans und mit nicht so ganz überraschendem Ende.

4 Schwarzhumoriges Debüt rund um Auftragsmörder und Spione mit Anleihen bei John Wick und Mission Impossible

von (Berlin), am 18.04.2023

Zu Beginn haben mich zwar die spannenden, da actiongeladenen Szenen überzeugt, die John Brownlow rasant erzählt, mit unerwarteten Momenten gespickt und denen er durch Seventeens eigenwillige Sichtweise einen besonderen Touch gegeben hat. Doch ist es mir schwer gefallen einen Zugang zu Jones aka Seventeen zu finden, der mir fremd geblieben ist, obwohl ich eigentlich ganz nah dran an ihm hätte sein sollen, weil der Roman in dessen ersten Teilen ausschließlich aus seiner Perspektive geschildert ist. So habe ich viel über die Art und Weise erfahren, in der er seine Aufträge ausführt, wenn er mit den ausgeklügelten Methoden und Tricks (u. a. Unsichtbarkeit durch extreme Sichtbarkeit) angibt, auf die er dabei zurückgreift. Interessanter wäre jedoch gewesen, wenn ich Seventeens moralische Zwickmühle, in die sein aufkeimendes Gewissen den abgebrühten Auftragsmörder stürzt, hätte nachempfinden können. Und auch die Angst, mit der der draufgängerische Seventeen konfrontiert wird, als er sich seinem legendären Vorgänger Sixteen und damit dem einzigen, das er zu fürchten hat, stellen soll, ist seltsam abstrakt geblieben.

Einen Zugang zur Hauptfigur habe ich erst bekommen, als John Brownlow im weiteren Verlauf dieses Romans nach und nach die Lebensgeschichte von Seventeen enthüllt hat, die in seiner schweren, von Armut gezeichneten Kindheit beginnt. Da gibt es nur ihn und seine Mutter Junebug, die selbst mit ihrer traumatischen Vergangenheit zu kämpfen hat. Trotz der schwierigen Verhältnisse, in denen die beiden leben, ist Junebug bemüht, für ihren Sohn zu tun, was sie kann. Als Seventeen seine Mutter zu früh verliert, gerät er auf die schiefe Bahn, um noch mehr Leid ertragen zu müssen, bis er endlich den Punkt erreicht, an dem er zum ersten Mal zurückschlägt. Indem er Rache nimmt an seinen Peinigern und denen seiner Mutter, schwört er sich, nie wieder als Opfer angesehen zu werden. Insgesamt hat John Brownlow die Entwicklung, in der der kleine, verängstigte Junge zum gefürchteten Auftragsmörder Seventeen geworden ist, für mich nachvollziehbar werden lassen.

Prinzipiell mag ich ungewöhnliche Schreibstile gern, die etwa zwischen verschiedenen, ineinander verschachtelten Zeitebenen hin und her springen. John Brownlow lässt zwar gekonnt erzählt die Vergangenheit von Seventeen wiederholt in gegenwärtige Ereignisse einfließen, wenn er beispielsweise zwischen den heruntergezählten Sekunden vor einem schwierigen Schuss und Szenen aus Seventeens Jungend wechselt. Insgesamt schien mir der Autor jedoch mit diesem von ihm beherrschten Schreibstil, der mehr um seiner selbst willen erfolgt, statt das dadurch die Spannung in diesem Roman hochgetrieben werden würde, seine Kunstfertigkeit demonstrieren zu wollen. Abgesehen von der eben erwähnten Szene mit dem Schuss wurden die Einschübe aus vergangenen Zeiten vom Autor meist als Stilmittel verwandt, um Passagen in der Gegenwart, in denen sonst wenig passiert wäre, zu kaschieren.

Besser hätte mir das Buch gefallen, wenn John Brownlow höchstens in einem vorangestellten Prolog, indem er einen Job von Seventeen in Berlin oder einen seiner vielen anderen Aufträge beschreibt, von der chronologischen Erzählweise seiner Geschichte abgewichen wäre. D. h. der Autor hätte mit Seventeens Kindheit bei Junebug begonnen, um mit seiner ihn traumatisierenden Jugend fortzufahren, bis er dann zum ersten Mal nicht mehr einstecken muss, sondern zurückschlägt und den darauf folgenden, von ihm getroffenen Entscheidungen, die seinen Werdegang bestimmen. Damit wäre der Roman stärker ausgefallen, weil ich von Anfang an eine Beziehung zur Hauptfigur hätte aufbauen können, deren Lebensweg für mich so nachvollziehbar gewesen wäre. Wenn der Autor mit der Schilderung der Ereignisse in der Gegenwart angekommen wäre, hätten konsequent Längen herausgekürzt und Szenen mit blassen Nebenfiguren auf das Wesentliche reduziert werden müssen. So hätte nach der Schilderung von Seventeens Kindheit und Jugend, die mehr Drama als Thriller ist, die Spannung in diesem Roman bis zu dessen Finale weiter angezogen werden können. Und sofern dieser stringente Aufbau für das schriftstellerische, als Autor von Drehbüchern geschulte Können von John Brownlow zu simpel gewesen wäre, hätte er stattdessen parallel die Lebensgeschichte von Seventeen und seinem Vorgänger Sixteen auf zwei unterschiedlich schnell verlaufenden Zeitachsen erzählen können.

John Brownlow punktet mit der interessanten Lebensgeschichte von Seventeen, seinen spannenden Aufträgen und einzigartigen Fähigkeiten, die im Rahmen der von ihm ausgeführten Jobs zum Tragen kommen. Besonders gut kommen letztere im Aufeinandertreffen von Seventeen und seinem ihm überlegenen Vorgänger Sixteen zur Geltung. Dieses Duell erinnerte mich an das Finale des Films Fallout, indem Ethan Hunt August Walker aka John Lark zur Strecke bringt. Anders als in diesem Teil der Mission Impossible-Reihe sind bei John Brownlow die Sympathien nicht so eindeutig verteilt, da Sixteen und Seventeen, die sich so sehr ähneln, dass sie derselbe Typ in einer jüngeren und älteren Version zu sein scheinen, sich nicht in gut und böse unterscheiden lassen.

Der Roman scheitert jedoch am Versuch ein übergeordnetes Auftragsmörder-Universum zu etablieren, wie das etwa die John Wick-Welt prägt. Die Ansätze dafür sind zwar vorhanden, wenn Jones aka Seventeen auf seinem Weg zur Nr. 1 vieles über die Vermittler, Hintermänner und Auftraggeber sowie die Regeln, die in seiner neuen Lebensumgebung gelten, lernt. John Brownlow gelingt es jedoch nicht diese interessanten Ansätze, die immer mal wieder in Seventeens Gedankengängen anklingen, zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenzufügen.
An mancher Stelle hätte dem Buch eine gründlichere Recherche gut getan. So wird etwa zu Beginn des Romans der Potsdamer Platz als von Bank-Monolithen gesäumt und Berlin insgesamt als Banken-Metropole Deutschlands beschrieben. Die Banken-Hauptstadt Deutschlands ist aber Frankfurt am Main und in den Büro-Türmen am Potsdamer Platz residieren keine Banken. Auch identifiziert Seventeen eine verstümmelte Leiche, die er in der Berliner Morgenpost abgebildet findet, anhand des von ihr bei ihrer Ermordung getragenen T-Shirts. Doch in seriösen deutschen Medien werden für gewöhnlich keine Fotos derart schlimm zugerichteter Leichen veröffentlicht.

5 Sehr stark

von (Wien), am 16.04.2023

Auffällig färbiges Cover, absolut ansprechender Klappentext. Hat mich neugierig gemacht, diesen Debütroman zu lesen. Ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil.
Starker Schreibstil, Spannung durchgehend gehalten, flottes Tempo, alles absolut ansprechend. So soll ein Thriller sein. Hervorheben möchte ich auch die ungewöhnliche Perspektive, aus welcher dieser Thriller erzählt wird, nämlich aus der Sicht des Auftragskillers "Seventeen". Diese Figur hat mich stark angesprochen, war mit unglaublich viel Leben ausgefüllt, ist sehr gut ausgearbeitet und wirkt trotz des "Berufes" eher sympathisch, was möglicherweise auch mit den Rückerzählungen aus der Kindheit zusammenhängt.
Sein Auftrag ist es, seinen Vorgänger zu finden und zu eliminieren, was für ihn reizvoll aber auch schwierig und gefährlich ist.
Für mich die vorstellbare Vorlage eines starken, actionreichen Films, daher fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung für alle Thriller-Fans.

5 Agenten-Thriller

von , am 03.04.2023

Als ich den Klappentext gelesen hatte war klar, dass das Buch in mein Beuteschema passt. Und ich wurde nicht enttäuscht, "Seventeen" ist ein Agententhriller im Movie-Format der mich auf ganzer Linie überzeugt hat. An diesem Thriller hat mich alles überzeugt: Der prägnante Schreibstil in kurzen Sätzen, die Figuren, die Story und das Tempo. Aus der Sicht von Seventeen rollt sich die Geschichte auf, aus seinen Erinnerungen erfährt man wie er zu seinem Job kam, wie seine Kindheit verlief. Trotzdem er ein Killer ist, wirkt er sympathisch, eigentlich unglaublich.

Die Story bietet einiges an Actionszenen, sie ist temporeich und lässt keine Langeweile aufkommen. Bei mir lief der Plot wie ein Film ab, ich hatte das Gefühl hautnah dabei zu sein. Deshalb gibt es von mir eine klare Leseempfehlung. 5 verdiente Sterne.

2 Rasant

von (Stuttgart), am 28.03.2023

Der rasante Thriller von einem wohl erfolgreichen Hollywood Drehbuchautor, ist dessen Romandebüt. Das Buch umfasst 394 Seiten welche in 158 unterschiedlich lange, gut lesbare Kapitel unterteilt sind. Geschrieben ist das Buch in der Ich Perspektive, aus sich des gefürchteten Auftragkillers Seventeen. Der Schreibstil ist leicht lesbar und macht die Geschichte sehr rasant, jedoch auch immer mehr abstrus und verwirrend im Verlauf. Ein wildes Katz und Maus Spiel in das immer mehr unbeteiligte hineingezogen werden und das dann doch etwas zu Hollywood mäßig konstruiert und absurd rüber kommt für meinen Geschmack.

Das gelbe Buchcover mit der nur halb sichtbaren schwarzen Silhouette einer Person mit gezogenen Waffe wird James Bond mäßig.

Fazit: rasanter Thriller, kann man zwischendurch lesen. Muss man aber nicht unbedingt gelesen haben.

5 Actionfans aufgepasst

von , am 25.03.2023

John Brownlow ist Hollywood-Drehbuchautor und das erkennt man auch in seinem Debütroman. Häufig hatte ich das Gefühl einen Film zu schauen, bei dem die Stimme aus dem Off erzählt. Die Handlung ist rasant, actionreich, gefährlich und fesselnd. Ein richtiger Pageturner. Besonders gut gefällt mir, dass der Autor den Leser sehr oft mit einbezieht und direkt anspricht. Seventeen erzählt dem Leser sozusagen seine Geschichte. Es werden Vorschläge gemacht, wie z. B. "das können Sie gerne googeln" oder Fragen direkt an den Leser gestellt. Das hat mir richtig gut gefallen.
Trotz des sehr brutalen täglichen Geschäftes als Auftragskiller kommt auch der Humor in dem Buch nicht zu kurz und der ein oder andere Lacher ist garantiert. Die Szenen sind sehr detailreich erzählt und hätten in der Tat das Zeug als Actionfilm auf der Bildfläche zu erscheinen.
Ich bin überzeugt - Gerne mehr davon!

4 Fesselnd, rasant und unterhaltsam

von , am 18.03.2023

In den ersten Kapiteln der Handlung stellt sich uns Seventeen vor. Dies geschieht auf eine etwas sarkastische/zynische Art und Weise, und reichlich abgedreht. Man fragt sich, wohin die Geschichte führen soll, zumal sie zu diesem Zeitpunkt noch keine Struktur hat.
Doch Durchhalten lohnt sich, denn allmählich formt sich ein Bild und Action, Spannung und unerwartete Wendungen ergeben einen reißerischen Thriller. Durch zahlreiche Rückblenden bekommt der Leser einen Einblick wie 17 zu 17 wurde. Die kurzen Kapitel sind ein gekonnter Mix aus explosiver Action und ruhigeren Szenen und treiben einen auf diese Weise förmlich durch das Buch. Diese aufregende Achterbahnfahrt gepaart mit den vielen Wendungen sorgen nun für ein durchgängig gutes Spannungslevel. Ob und wie sich 17 seiner Haut erwehrt und wie er seine Aufträge abwickelt, das solltet ihr unbedingt lesen.
Fazit: Dieser teils selbstironische Blick auf die Dinge, inklusive des eigenen Überlebens, machen "Seventeen" zu einer fesselnden und unterhaltsamen Lektüre. Meine Empfehlung bekommt das Buch hiermit und eine Bewertung mit 4 von 5 Sternen.
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