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Die Guten und die Toten

Thriller | Ein Hardcore-Kriminellen-Ballett in der Berliner Schattenwelt

*** 7 Bewertungen

(Autor)

Thomas Wörtche (Herausgeber)

Buch | Softcover
254 Seiten
2023 | 2. Originalausgabe
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-47312-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Guten und die Toten - Kim Koplin
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lt;p>Ein Ritt durch die düstere Berliner Schattenwelt: realistisch und absurd, vielschichtig, rührend und rasend spannend

Saad und seine kleine Tochter Leila leben unterm Radar in Berlin. Saad verdient sein Geld als Wächter in einem Charlottenburger Parkhaus, aus gutem Grund in der Nachtschicht.

In diesem Parkhaus steht auch der Luxusschlitten des Staatssekretärs Brasch, der mit dem Waffenhändler Müller und undurchsichtigen Saudis fiese Geschäfte macht. Als Brasch betrunken und zugekokst einen Verkehrsunfall baut und man zu seiner Überraschung eine Leiche in seinem Kofferraum findet, ist das ein Fall für die junge Kriminalkommissarin Nihal Khigarian.

Die hatte Saad schon ein paar Tage vorher zufällig kennengelernt, als sie ihm und Leila bei einer Schlägerei mit wüsten Pöblern geholfen hat. Leila ist sofort zu Nihal hingezogen, und auch Nihal und Saad ahnen, dass da mehr sein wird als eine flüchtige Bekanntschaft. Dabei muss Saad doch unbedingt unsichtbar bleiben, denn er weiß, dass gnadenlose Typen aus seinem früheren Leben hinter ihm her sind.

Und tatsächlich haben es die beiden bald mit Killern zu tun, mit Waffendealern, aufgebrachten Saudis, Drogenmafiosi, ein paar Toten - und noch ein paar mehr ... und einem epischen Showdown in der Hasch-Plantage auf dem Dach des Parkhauses, an dessen Ende es heißt: »Macht ihr so was öfter?«

Kim Koplin lebt und arbeitet in Berlin, Frankreich und Italien und heißt nicht wirklich Kim Koplin, hat aber schon mehrere erfolgreiche Bücher geschrieben.

Thomas Wörtche, geboren 1954. Kritiker, Publizist, Literaturwissenschaftler. Beschäftigt sich für Print, Online und Radio mit Büchern, Bildern und Musik, schwerpunktmäßig mit internationaler crime fiction in allen medialen Formen, und mit Literatur aus Lateinamerika, Asien, Afrika und Australien/Ozeanien. Herausgeber der »global crime«-Reihe metro in Kooperation mit dem Unionsverlag (1999 – 2007), der Reihe »Penser Pulp« bei Diaphanes (2013-2014). Gründete 2013 zusammen mit Zoë Beck und Jan Karsten den (E-Book-)Verlag CulturBooks und gibt ein eigenes Krimi-Programm für Suhrkamp heraus. Co-Herausgeber des Online-Feuilletons CULTurMAG.

»[Ein] toll geschriebener Berlin-Thriller mit Noir-Elementen ...« Katharina Granzin taz. die tageszeitung 20230731

»[Ein] toll geschriebener Berlin-Thriller mit Noir-Elementen ...«

»... ein Buch das einschlägt, so wie Kommissarin Nihal Khigarian. Die will Olympiagold im Boxen.«

»Für Fans rasanter Thriller mit schnellen Schnitten und einem tollen Plot, sowie Figuren, die ans Herz gehen. Für alle, die Berlin-Krimis mögen. Ein Buch, das von der ersten bis zur letzten Seite unterhält und sich schnell verschlingen lässt. Was will man als Leser mehr?«

»... ein Roman, der weiß, was er tut, gerade weil einige seiner Figuren kein Interesse daran haben, dass jemand erfährt, was sie tun.«

»Ein sensationelles Krimidebüt … In irrwitziger Geschwindigkeit lässt Kim Koplin die Handlung turboeskalieren. … Was er will und was ihm ausgezeichnet gelingt ist: unterhalten. … Jeder Satz schwebt, strahlt, sitzt.«

»Ein ultraschneller Mix aus Großstadtkrimi und Politthriller… Mit einer Geschwindigkeit, dass einem Hören und Sehen vergeht. … eine spannungsreiche, bildstarke, atmosphärisch satte Hymne an Berlin.«

»Ein herrlich unverfrorener, leichter Berlin-Thriller … erzählt in munterem Straßenslang, unterhaltsam, frech, liebevoll.«

»Rasant, rough, voll durch die Mitte.«

»Ein unglaublicher Thriller … Kim Koplin ist an jedem Satzende schon wieder los zu neuen Ufern, neuen unerhörten Ereignissen.«

»Das waren verdammt gute, rasante drei Stunden Unterhaltung. Kompromisslos erzählt, mit irrem Tempo.«

»Unheimlich schnell erzählt, komplex, spannende Handlung, rasantes Tempo. Es ist alles drin. Unheimlich großartig, lässig, witzig geschrieben. Beste Krimi-Unterhaltung. Besser geht’s nicht.«

»... [E]ine wilde und temporeiche Metropolenstory voller Witz, Härten und dramaturgischer Kniffe.«

»Ein Prachtexemplar von zeitgenössischem City-Thriller.«

»Dieser Krimi hat alles, was ein guter Thriller braucht, von der lakonischen, bildstarken Sprache bis zu grandiosen Charakteren.«

»Ein toll geschriebener, extrem packender, spannender, zeitgenössischer Gesellschaftsroman... ein großes fetziges Lesevergnügen.«

»[Das Buch] punktet mit grotesken Situationen, knochentrockenem Humor und einem souverän lockeren Sound.«

»Kim Koplin nennt sich die Autorin oder der Autor und will unbekannt bleiben. Der Spekulation ist Tür und Tor geöffnet, zumal so ein großer Wurf sehr selten ist auf Deutsch.«

»Eine wilde und temporeiche Metropolenstory voller Witz, Härten und dramaturgischer Kniffe.«

Erscheinungsdatum
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 132 x 210 mm
Gewicht 308 g
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte aktuelles Buch • Berlin • Berlin brutal • Bestseller bücher • buch bestseller • bücher neuerscheinungen • Drogen • Hardboiled • Krimi • Krimi-Bestenliste • Krimi-Bestseller • Kriminalkommissarin • Liebe in harten Zeiten • Liebesgeschichte • Neuerscheinungen • neues Buch • Parkhauswächter • politische Intrigen • Quentin Tarantino • rasant • Regierung • Spannung • ST 5312 • ST5312 • Staatssekretär • Starke Frauen • suhrkamp taschenbuch 5312 • Thriller • Thriller Neuerscheinungen 2023 • Untergrund • Unterhaltsam • Vater-Tochter Beziehung • Verfolgung • Waffen • Waffendealer • Waffenhandel • weibliche Ermittlerin • Wirtschaftsministerium
ISBN-10 3-518-47312-3 / 3518473123
ISBN-13 978-3-518-47312-2 / 9783518473122
Zustand Neuware
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3 Starker Beginn, lässt dann nach

von , am 16.07.2023

Sowohl das sehr ansprechend gestalte Cover als auch der Klappentext haben mir angesprochen. Kim Koplin startet mit der Schlägerei, Nihals Einsatz und den Geschehnissen im Parkhaus schon mit einem raschen Tempo und zeichnet Saad und Nihal schnell als sehr fähige und problembehaftete Figuren. Im Verlauf des Buches rücken die privaten Angelegenheiten und die zunehmende Annäherung zwischen den beiden immer mehr in den Fokus. Zwischenzeitlich habe ich den eigentlichen Fall, um dessen Aufklärung es gehen sollte, fast dahinter vergessen. Die Dialoge sind derb, einige Geschehnisse und Reaktionen fand ich unglaubwürdig und unrealistisch - ebenso die Fähigkeiten, mit denen Saad und Nihal ausgestattet sind und mit denen sie jeder gefährlichen Situation entkommen können.
Während ich den Beginn gut fand und auf einen actionreichen Thriller hoffte, legte sich meine Begeisterung, da sowohl Spannung als auch die Möglichkeit des Mitfieberns abflachten.
Ein moderner Thriller, der mich in der Umsetzung jedoch nicht völlig überzeugen konnte.

3 Am Anfang überzeugend

von , am 18.06.2023

Die Autorin kannte ich vorher nicht, aber der Klappentext hat mich so neugierig auf dieses Buch gemacht, dass ich es unbedingt lesen wollte.
Zu Beginn fand ich es richtig toll, wie ich Seite für Seite die Figuren entdecken konnte und wie sie sich entwickelten. Auch die zarten Annäherungsversuche zwischen Saad und Nihal konnte ich Schritt für Schritt miterleben und fand beide dadurch menschlich, sympathisch und realistisch.
Doch je länger das Buch dauerte um so unrealistischer wurde es. Es kam auf einmal alles zusammen und jeder der beiden wuchs über sich hinaus. Beide schafften es fast unbeschadet aus der Misere.
Fazit: Ein spannender Thriller, der zu Beginn wirklich stark und äußerst spannend war, aber dann immer mehr zu einem Gemetzel und zu einem überdrehten Hollywoodfilm wurde. Schade, man hätte mehr draus machen können.

5 Spannend

von , am 17.06.2023

Das Cover des Thrillers "Die Guten und die Toten" von Kim Koplin hat ein sehr düster gestaltetes Cover, was gut zum Inhalt passt. Durch die große Schrift quer über das Buch fällt es einem dennoch direkt ins Auge.

Das Buch hat mich sehr gefesselt. Es war spannend und sehr rasant geschrieben, so dass man kaum zum Luftholen kommt. Die Ermittlerin fand ich sehr authentisch und man konnte sich gut in sie hineinversetzen.

Sehr gelungenes Buch, 5 Sterne.

2 Kurz, turbulent, unlogisch und nicht gut ausgearbeitet

von , am 24.04.2023

Dieser Thriller ist vom Cover klassisch gehalten, dunkel, großer Text, wenige Details. Mich hat der Klappentext neugierig gemacht, mein Gedanke: "Was hat Saad zu verbergen?" Auch wenn ich die Leseprobe aufgrund der mit Bindestrich eingeschobenen wörtlichen Rede etwas schwierig zu lesen fand, war ich gespannt auf den Inhalt.

Der Schreibstil ist in sehr einfacher Sprache formuliert, für mich klingt dieser etwas abgehakt oder teils auch primitiv, aber vielleicht soll dieser Stil den Charakter des Umfelds widerspiegeln, in dem dieser Thriller spielt. Die Charaktere und die Schauplätze sind nicht besonders bildhaft ausgeschmückt, könnte aber dem geringen Seitenumfang geschuldet sein, ich bevorzuge sonst eher Bücher ab 400 Seiten aufwärts.

Generell wurden trotz der geringen Seitenzahl, sehr viele Handlungsstränge eingebaut. Leider nicht mit Erfolg, ich empfand beim Lesen sehr viel erzwungen und zu kurz abgehandelt, vor allem der turbulente Schluss war unlogisch und ließ alles etwas unvollendet. Meine Frage zu Anfang, die mir beim Klappentext kam, blieb auch eher ungelöst. Illegaler Waffenhandel, Drogenanbau, Familienprobleme, Enthüllungsreporter/in, Flucht, eine Liebesgeschichte etc. waren einfach etwas zu viel gewollt und nicht gekonnt. Aber jedes Buch findet bestimmt seine Liebhaber, ich bin es allerdings nicht.

2 Gewollt und nicht gekonnt

von , am 21.04.2023

Die Gangsterballade aus Berlin wird hoch gelobt, leider kann ich dem Urteil nicht zustimmen. Die Geschichte um Waffenschieber, korrupte Politiker, ein wenig Drogenhandel und viel Multikulti will von allem ein bisschen sein, übernimmt sich damit aber grandios. Klischeehaft und aus vielen bekannten Versatzstücken zusammengewürfelt bietet das Berlin-Krimi-Drama ein überladenes, oberflächliches Bild. Vielleicht ist das (neben dem markttechnischen) der Grund für den falschen Namen des Autors oder der Autorin, man traut dem eigenen Werk nicht. Die Hauptdarsteller erinnern an die einsamen Wölfe aus so mancher US-Serie oder Kinofigur: verschlossen, zynisch oder enttäuscht, im Zweikampf unschlagbar mit Reflexen einer zupackenden Kobra und natürlich Waffenkenner, die jedes Modell sofort erkennen. Puh...anstrengend und ausgelutscht, um sich dem Sprachgebrauch des Buches zu nähern. Voller Anglizismen und angesagter Gossensprache ("random" , "lost") mag das Buch vielleicht der Strassenrealität Berlins entsprechen, schön liest sich das nicht. Auch die kurzen, abgehackten Sätze sind kein Genuss. Für nicht des Englischen Mächtige ist auch der erste Teil des Buches kein Vergnügen, unterhalten sich doch manche Personen fast ohne Übersetzung in einem mittelmäßig glaubhaften Englisch (in 20 Jahren Auslandstätigkeit habe ich noch niemanden "seemingly" sagen hören, "obviously" ist passender). Geschichten in Krimis müssen nicht immer glaubhaft sein, aber dann zumindest ansprechend erzählt sein. Nur der Versuch Figuren wie Saylor und Lula zu kopieren, reicht nicht. Die unlogischen Aspekte des Buches tun ihr Übriges: eine suspendierte Beamte wird trotzdem von ihrem Chef über den Ermittlungsstand informiert, wie wurde der Code eines Safes geknackt, usw.
Das Buch liest sich schnell, hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck, der künstliche Name des Autors/Autorin wird nicht auf der Bestenliste landen. Für LeserInnen der schnelllebigen Bubblegumkultur wird das Buch aber "steil gehen", um mit der Sprache des Buches zu sprechen. Was mich zum Ende bringt, das an Abstrusität kaum zu überbieten ist (wie schaffen es die Bösewichte, immer rechtzeitig zum Ort des Geschehens zu finden..und warum stellen sie sich dann so schrecklich dumm an?).

3 etwas holprig

von , am 19.04.2023

In diesem Krimi geht es rasant zu, die Ereignisse überschlagen sich geradezu. Eine Vielzahl von Ereignissen wird hier zusammengeführt. Der Erzählstil ist sehr einfach und viele Phrasen wiederholen sich. Die Kategorien sind eher schwarz weiß und es werden einige Klischees bedient.

Die Charaktere sind allesamt eindimensional und wenig ausgearbeitet. Die Entscheidung Nihals am Ende konnte ich, gerade wegen ihres harten Kampfes um ihre Stellung im Beruf und die angestrebte Olympiaqualifikation nicht nachvollziehen. Das Ende war für mich dadurch nicht schlüssig, es kam auch recht abrupt. Durch die knappe Erzählweise fehlen Informationen, um die Handlung wirklich rund wirken zu lassen. Dies in Verbindung mit der Sprache haben die Sache für mich recht holprig gemacht.

Yesim Meisheit hat das Buch gut eingelesen und schafft es sprachliche Schwächen auszugleichen, so das es letztlich doch ein kurzweiliges Hörerlebnis ist, das aber keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlässt. Von mir gibt es 3, 5 Sterne und eine eingeschränkte Lese- bzw. Hörempfehlung.

4 Ziemlich spannend

von (Wien), am 16.04.2023

Das Cover ist herrlich düster und verspricht Spannung, ebenso wie der Klappentext und die Leseprobe. Den Autor kannte ich bisher nicht.
Es handelt sich um eine Story mit Schauplatz in Berlin und zwei interessanten Protagonisten, welche natürlich, wie könnte es anders sein, so ihre privaten Schwächen und auch Geheimnisse mit sich herumtragen. Saad, mit kleiner Tochter Leila und befristeter Aufenthaltserlaubnis und seltsamen Freunden einerseits und Kriminalkommissarin Nihal, tüchtig, ehrgeizig aber hitzköpfig andererseits, welche die Beiden eines Nachts vor Schlägern schützt. Gemeinsam Verbrecher in die Flucht zu schlagen, verbindet offenbar enorm.
Die Handlung ist im Drogen- und Waffenmilieu und politischen Korruptionssumpf angesiedelt und selbstverständlich entwickelt sich auch eine feine Liebesgeschichte zwischen den Beiden.
Der Schreibstil war für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig, er ist der Jugendsprache angepasst und direkte Reden sind nicht gekennzeichnet, aber ansonsten spannend, rasant und ansprechend geschrieben.
Von mir vier Sterne und eine Leseempfehlung.
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