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The Ravenhood - Exodus (eBook)

Spiegel-Bestseller
Roman - Die heiße TikTok-Sensation endlich auf Deutsch!

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
560 Seiten
Blanvalet (Verlag)
978-3-641-30536-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

The Ravenhood - Exodus -  Kate Stewart
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»Ich habe getan, was Diebe tun. Ich habe dich gestohlen ...«
Was für Cecelia Horner wie ein langweiliges Jahr begann, entwickelte sich zum Sommer ihres Lebens, nachdem sie Sean, Dominic und die Bruderschaft der Raben kennengelernt hat. Doch mit der Rückkehr von Tobias, dem Anführer der Gruppe, endet ihr neu gewonnenes Glück jäh. Dem gefährlichen Franzosen ist Cecelia ein Dorn im Auge, denn sie könnte seine lange geschmiedeten Rachepläne durchkreuzen. Cecelia wiederum hat allen Grund Tobias für das, was er ihr angetan hat, zu hassen. Doch zwischen Hass und Liebe liegt ein schmaler Grat - und wenn Cecelia ihre Zeit in Triple Falls eines gelehrt hat, ist es, dass es sich lohnt, diese Grenzen manchmal zu überschreiten ...

TikTok made me buy it - der zweite Band der »The Ravenhood«-Trilogie endlich auf Deutsch!

Weitere Bände der Reihe:
Band 1: The Ravenhood - Flock
Band 2: The Ravenhood - Exodus
Band 3: The Ravenhood - The Finish Line

Kate Stewart ist mehrfache »USA Today«-Bestsellerautorin, und das nicht ohne Grund: Ihre Romane rauben ihren Fans den Atem! Insbesondere ihre »The Ravenhood«-Trilogie traf mitten in das Herz ihrer Leser*innen und wurde zu einer weltweiten TikTok-Sensation.
Die gebürtige Texanerin lebt mit ihrem Mann inmitten der Blue Ridge Mountains in North Carolina. Wenn sie nicht gerade am Schreibtisch sitzt und knisternde Geschichten zu Papier bringt, vertreibt sie sich gern die Zeit mit Fotografie, dem Hören von und Tanzen zur Musik der 1980er- und 1990er-Jahre oder mit einem Glas gutem Whiskey.

KAPITEL EINS


»Du bist der Frenchman.«

Er antwortet mit einem knappen Nicken. Sein feindseliger Blick brennt sich voller Verachtung in meine Haut. »Würde es dir was ausmachen, die verdammte Musik leiser zu drehen?« Jedes einzelne seiner Worte ist von seinem starken französischen Akzent durchzogen, was meinen Verdacht nur bestätigt.

Dominic hat kaum je Französisch gesprochen, weshalb mich der Spitzname schon die ganze Zeit gewundert hat. Aber zu dem Mann hier und zu seiner Ausstrahlung passt er.

Eine Schweißperle läuft an seiner Schläfe hinab, während ich ihn eingehend betrachte. Sein Anzug ist maßgeschneidert und eines Königs würdig. Der Stoff schmiegt sich an seinen Körper und betont seine rohe Männlichkeit. Obwohl seine Miene feindselig ist, macht mich sein Gesicht sprachlos, mein Mund ist trocken. Vor mir steht zweifellos der schönste Mann, den ich jemals gesehen habe. Ich bin so gefesselt, dass ich den Blick nicht von seinem dichten, tintenschwarzen, welligen Haar abwenden kann, das er nach hinten gegelt hat. Die scharfe Kontur seines Kiefers begrenzt ein makelloses sonnengebräuntes Gesicht. Die Augen, in denen orangegelbe Flammen züngeln, sind von dichten Wimpern umrahmt, seine markante Nase wirkt noch dominanter, als er jetzt die Nasenflügel bläht. Seine vollen Lippen sind vollkommen symmetrisch. Doch der Zorn, der von ihm ausgeht, bringt mich schier um den Verstand.

Er ist der Teufel, gekleidet in Armani.

Und er stellt eindeutig eine Bedrohung für mich dar.

Ich greife nach der Fernbedienung auf dem Tisch neben mir und drücke hektisch auf die Lautstärketaste. »Ich wusste nicht, dass d-du der Frenchman bist«, stammele ich und taste nach meinem Bikinioberteil. »Ich w-wusste nicht, dass es dich überhaupt gibt.«

»Das solltest du auch nicht.« Sein scharfer Ton schnürt mir die Kehle zu und raubt mir den Atem.

Ich schaue mich hektisch um und suche vergeblich nach meinem Oberteil. Schließlich verschränke ich, rot vor Scham, die Arme vor der Brust. »Warum machst du dir dann überhaupt die Mühe, dich zu erkennen zu geben?«

»Weil die beiden schwanzgesteuerten Schwachköpfe es offenbar nicht lassen können …« Er verzieht die Lippen und bleckt die Zähne wie ein Raubtier.

»Mit dem Feind rumzumachen?« Ich schüttele den Kopf. »Ich bin nicht eure Feindin. Und wir machen nicht nur rum.«

Seine Kiefermuskeln zucken, sein Blick ist voller Hohn. »Nein, du machst dir nur ein schönes Leben mit Daddys schmutzigem Geld.«

»Ach, darum geht’s. Ich hab mir schon Sorgen gemacht, das Funkeln in deinen Augen könnte was anderes bedeuten.«

»Ich ficke keine kleinen Mädchen«, sagt er gedehnt, und der Akzent lässt seine Worte noch verächtlicher klingen. »Und ich weiß ganz genau, dass du dich durch meine ganze Crew gevögelt hast.«

Seine Bemerkung tut weh, aber ich lasse mir nichts anmerken. »Es waren nur zwei, und so, wie es aussieht, könntest du auch ein bisschen Ablenkung gebrauchen. Du wirkst ziemlich angespannt.«

Genervt schiebt er seine Hände in die Hosentaschen. »Was zur Hölle willst du von mir?«

»Ich will Antworten. Und ich will, dass mein Vater in Sicherheit ist.«

»Das kann ich nicht garantieren.«

»Aber du wirst nicht derjenige sein, der ihm etwas antut?«

Sein Zögern jagt mir einen Schauer über den Rücken.

»Zumindest nicht körperlich. Doch ansonsten auf jegliche erdenkliche Art.«

»Und was ist mit mir?«

»Du hast mit der Sache nichts zu tun.«

»Mittlerweile schon.«

»Nein. Dafür habe ich gesorgt.« Seine selbstgefällige Antwort lässt eine Erkenntnis in mir aufkeimen.

»Du bist der Grund für das Ganze. Du hast Sean und Dominic gezwungen, mich zu verlassen.«

Mir gehen die Worte durch den Kopf, die Dominic vor wenigen Tagen zu mir gesagt hat. Wir haben versucht, ein Zeichen zu setzen, und wir sind kläglich gescheitert.

Jemand, der auf dem Treffen war, muss ihm verraten haben, dass ich hier bin.

Nach einem langen Moment der Stille spricht der feindselige Fremde wieder. »Du hättest niemals herkommen dürfen.«

»Du wusstest von mir. Ihr alle wusstet von mir.« Natürlich war es so. Regel Nummer eins lautete, seinen Feind und dessen Schwächen zu kennen. Aber für sie war ich die naive Tochter, die keine Gefahr für ihre Pläne darstellt.

»Wer genau bist du?«

Stille.

»Warum tauchst du jetzt hier auf?«

Er bleibt stumm.

Jemand konnte ein Geheimnis nicht für sich behalten.

Irgendjemand aus einer der anderen Gruppen muss ihm alles gesteckt haben, und das ist der Grund, warum Sean und Dominic mich an jenem Abend in der Werkstatt plötzlich ignoriert haben. Sie haben versucht, die anderen zu täuschen, in der Hoffnung, dass ich so unter dem Radar des Mannes bleibe, der nun vor mir steht und mich wütend anfunkelt. Sie wollten mich vor ihm beschützen.

Mit einem Mal wird mir alles klar.

»Deshalb war ich das Geheimnis«, flüstere ich zu ihm hoch. »Du hattest keine Ahnung, dass ich hier bin. Du wusstest, dass Roman und ich uns nicht nahestehen.«

Seine Augen blitzen auf, und auf meinen Lippen breitet sich ein zufriedenes Lächeln aus.

Nun weiß ich, warum er so wütend ist. »Du hast nicht damit gerechnet, dass ich hier aufkreuzen würde. War ja auch eine spontane Entscheidung. Die beiden haben mich vor dir verborgen. Du hast nichts mitgekriegt und bist jetzt sauer.«

Er macht einen bedrohlichen Schritt auf mich zu. »Du ahnst nicht mal annähernd, in was du hineingeraten bist. Hör auf, das taffe Mädchen zu spielen, und fang an, richtig mit mir zu sprechen, denn ich gebe dir nur zwei Minuten.«

Und das tue ich. Ich höre mit dem Schauspiel auf, weil ich um mehr kämpfe als nur um meinen Stolz. »Ich bin nicht die Verräterin, für die du mich hältst.«

»Was ich über dich denke, spielt keine Rolle.«

»Das glaube ich aber schon. Es spielt sogar eine große Rolle. Du hältst mich fern von meinen …«

»Du kannst dir jemand Neues zum Vögeln suchen, Cecelia.« Er spricht meinen Namen voller Ekel aus. Offenbar betrachtet er mich als Gefahr und definitiv als jemanden, der seine gut durchdachten Pläne durchkreuzt.

Ich kann nicht dagegen an, dass ich bei diesem Gedanken Schadenfreude empfinde. »Vielleicht hasst du meinen Vater, aber im Moment verhältst du dich genauso wie er, wie ein gefühlloser Kontrollfreak, der sich für Gott hält.«

Er bläht wieder die Nasenflügel. »Pass auf, was du sagst.«

»Und wenn nicht?«

Er steht über mir, und seine Augen funkeln warnend. »Du willst mich nicht wütend sehen.«

»Das ist noch nicht wütend? Und wer bist du überhaupt, dass du meinst, mir Anweisungen erteilen zu können? Du hast vielleicht die meisten Karten auf der Hand, aber meine fehlt dir noch. Ich würde dir raten, nett zu mir zu sein, wenn du willst, dass ich mitspiele … und schweige.«

Er erwidert nichts, aber die angespannte Haltung, die er plötzlich annimmt, genügt.

Das waren genau die Worte, die mir nicht hätten über die Lippen kommen sollen. Jetzt, da ich sie ausgesprochen habe, bin ich nicht mehr vertrauenswürdig. Ich habe Sean und Dominic hintergangen, indem ich diesem Arschloch bewiesen habe, was er ohnehin schon vermutet hat. Er versucht, alles auseinanderzunehmen und zu analysieren, um ihnen klarzumachen, dass mir zu vertrauen ein Fehler war. Dominic wäre unendlich enttäuscht.

Mir kommen die Worte in den Sinn, die Dominic gesagt hat, als ich damals wutentbrannt aus ihrem Haus gestürmt bin.

»Sie hat es nicht drauf.«

»Gib ihr Zeit.«

Alles fällt mir wieder ein, alle Prüfungen, denen sie mich unterzogen haben. Das nervtötende Hin und Her zwischen Dominic und mir. Die ganze Zeit über hat Sean versucht, mir das beizubringen, woran er und die Bruderschaft glauben, während Dominic mich verspottet und mir die Worte im Mund umgedreht hat. Von dem Moment an, als sie beschlossen haben, mich in ihre Gruppe aufzunehmen, haben sie mich auf eine Konfrontation wie diese vorbereitet. Und all das wegen des Mannes, der nun vor mir steht. Sie haben mich auf den Shitstorm vorbereitet, den mir der Frenchman liefern würde. Seine Rückkehr war unumgänglich.

»Ich kann ein Geheimnis wahren. Aber ich will den Plan kennen.«

»Nur weil du hier bist, heißt das noch lange nicht, dass du ein Teil des Plans wirst. Sie haben eine unüberlegte Entscheidung getroffen, und das wissen sie. Dass du mit ihnen gevögelt hast, gibt dir kein Mitspracherecht. Und ich weiß, dass du es niemandem erzählen wirst«, sagt er voller Überzeugung. »Aber aus den falschen Gründen.«

»Wieso sind meine Gründe falsch?«

»Weil du es für sie tust.« Er deutet mit dem Kopf in Richtung Wald. »Und weil du deine Gefühle nicht ausblenden kannst, statt dir bewusst zu machen, dass Roman unverzeihliche Dinge getan hat und es verdient hat, dafür zu leiden. Also lass die Vergangenheit hinter dir, so wie sie es getan haben, und … lebe dein Leben.«

»Ist das ein Befehl?«

»Nein, das ist ein gut gemeinter Ratschlag«, versetzt er. »Und den solltest du annehmen.«

»Ich will sie sehen.«

»Auf keinen Fall.«

»Ich bin kein kleines Mädchen, das angepisst ist, weil es seine Spielkameraden verloren hat. Rede mit ihnen. Sie werden dir von...

Erscheint lt. Verlag 1.4.2023
Reihe/Serie The Ravenhood
The-Ravenhood-Trilogie
Übersetzer Bettina Hengesbach
Sprache deutsch
Original-Titel Exodus. The Ravenhood 2)
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2023 • Amazon Bestseller • Amerika / USA • Anna Todd • Bad Boy • Bookstagram • Booktok • Bücher erotische Liebesromane • Colleen Hoover • Dark Romance • eBooks • Erotik • Frauenromane • Gefühlschaos • Geneva Lee • Instagram • Leidenschaft • Liebesromane • Neuerscheinung • Penelope Douglas • Polyamorie • Rache • Romance Neuerscheinungen 2023 • Romance Trilogie • Romane für Frauen • Romantik • Sex • smut • smutty books • spicy books • TikTok • tiktok made me buy it • USA Today Bestsellerautorin
ISBN-10 3-641-30536-5 / 3641305365
ISBN-13 978-3-641-30536-9 / 9783641305369
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