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Drachenbanner

Spiegel-Bestseller
Ein Waringham-Roman

***** 5 Bewertungen

(Autor)

Buch | Hardcover
928 Seiten
2022 | 3. Aufl. 2022
Lübbe (Verlag)
978-3-7857-2808-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Drachenbanner - Rebecca Gablé
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England 1238: Die junge Adela of Waringham und Bedric, Sohn einer leibeigenen Bauernfamilie, sind zusammen aufgewachsen. Während Adela als Hofdame zur Schwester des Königs geschickt und später mit einem Ritter verheiratet wird, schuftet Bedric auf den Feldern von Waringham - dem Elend der Leibeigenschaft und der Willkür von Adelas Bruder ausgeliefert. Als die Situation unerträglich wird, flieht er, nicht ahnend, dass Adela von ihm schwanger ist. In London begegnet Bedric Simon de Montfort, dem charismatischen Schwager des Königs. Als 1258 Seuchen und Missernten über das Land ziehen, bricht ein Krieg aus, der eine neue Zeit einläutet. Doch Bedric und Adela haben einander nie vergessen ...

Rebecca Gablé studierte Literaturwissenschaft, Sprachgeschichte und Mediävistik in Düsseldorf, wo sie anschließend als Dozentin für mittelalterliche englische Literatur tätig war. Heute arbeitet sie als freie Autorin und lebt mit ihrem Mann am Niederrhein und auf Mallorca. Ihre historischen Romane und ihr Buch zur Geschichte des englischen Mittelalters wurden allesamt Bestseller und in viele Sprachen übersetzt.

"Wie Gablé es schafft Charaktere in mittelalterlicher Welt lebendig werden zu lassen, ist einzigartig. Diese Erzählkraft begeistert auch im vorliegenden siebten Waringham-Roman. Die Königin des historischen Romans regiert wieder - god save the Queen!" Walter Pobaschnig, Literaturoutdoors, 24.10.2022 "Historische Unterhaltung auf höchstem Niveau! Rebecca Gablé entführt mit viel historischem Wissen in eine spannende Zeit des Mittelalters und eine noch Spannendere in der Waringham-Biographie." Denglers Buchkritik, 17.10.2022 "Rebecca Gablé ist einfach die Beste, wenn es um historische Romane geht. Interessante Figuren, historisch genau recherchiert und eine spannende Geschichte, die trotz über 800 Seiten, nie langweilig wird. Ein Muss für alle Fans von Mittelalterromanen!" Martina Breuer, Das BLV, 26.10.2022 "Die Autorin schafft es uns diese Zeit des Umbruchs mit allen Höhen und Tiefen nachvollziehbar und manchmal sehr drastisch vor Augen zu führen." Stephan Schwammel, Eschborner Stadtmagazin, 02.11.2022 "Wie immer hervorragend recherchiert und fesselnd geschrieben. Vergnügliche und spannende Lesestunden sind garantiert." Irene Weitz, Schweizer Familie, 19.12.2022 "Mit dieser Saga um das Schicksal der Familie Waringham hat Bestsellerautorin Rebecca Gablé ein monumentales Epos erschaffen." Zuger Presse, 20.12.2022

"Wie Gablé es schafft Charaktere in mittelalterlicher Welt lebendig werden zu lassen, ist einzigartig. Diese Erzählkraft begeistert auch im vorliegenden siebten Waringham-Roman. Die Königin des historischen Romans regiert wieder - god save the Queen!"Walter Pobaschnig, Literaturoutdoors, 24.10.2022"Historische Unterhaltung auf höchstem Niveau! Rebecca Gablé entführt mit viel historischem Wissen in eine spannende Zeit des Mittelalters und eine noch Spannendere in der Waringham-Biographie."Denglers Buchkritik, 17.10.2022"Rebecca Gablé ist einfach die Beste, wenn es um historische Romane geht. Interessante Figuren, historisch genau recherchiert und eine spannende Geschichte, die trotz über 800 Seiten, nie langweilig wird. Ein Muss für alle Fans von Mittelalterromanen!"Martina Breuer, Das BLV, 26.10.2022"Die Autorin schafft es uns diese Zeit des Umbruchs mit allen Höhen und Tiefen nachvollziehbar und manchmal sehr drastisch vor Augen zu führen."Stephan Schwammel, Eschborner Stadtmagazin, 02.11.2022"Wie immer hervorragend recherchiert und fesselnd geschrieben. Vergnügliche und spannende Lesestunden sind garantiert."Irene Weitz, Schweizer Familie, 19.12.2022"Mit dieser Saga um das Schicksal der Familie Waringham hat Bestsellerautorin Rebecca Gablé ein monumentales Epos erschaffen."Zuger Presse, 20.12.2022

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Waringham Saga ; 7
Sprache deutsch
Maße 135 x 215 mm
Gewicht 1 g
Themenwelt Literatur Historische Romane
Schlagworte Das Lächeln der Fortuna • Das Spiel der Könige • der dunkle thron • Der Palast der Meere • Die Hüter der Rose • Drachenbanner • Epos • Freiheit • Historische Romane • Hörige • Leibeigenschaft • Neuer Roman • Reform • Robin of Waringham • Saga • Sieben • Simon de Montfort • Teufelskrone • waringham
ISBN-10 3-7857-2808-5 / 3785728085
ISBN-13 978-3-7857-2808-6 / 9783785728086
Zustand Neuware
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4 Drachenbanner

von , am 06.11.2022

Die bekannte Autorin Rebecca Gable hat mit dem historischen Roman „Drachenbanner“ einen neuen Waringham- Roman auf den Buchmarkt gebracht. Dies ist nun schon der siebte Band aus der Reihe. Da aber jeweils andere Generationen im Zentrum der Handlung stehen und die Bücher nicht immer chronologisch erschienen sind, kann man dieses Buch auch ohne Vorkenntnis lesen.

Voller Vorfreude war ich, als ich gelesen habe, dass ein neuer Waringham- Teil erscheinen soll. Bisher haben mir die historischen Romane aus der Feder von Rebecca Gable immer auf ihre eigene Weise begeistern und das Abtauchen nach Waringham hat immer etwas von Nach-Hause-Kommen. Auch hat sich Rebecca Gable im Bereich der historischen Romane bereits einen Namen gemacht. Und daher habe ich mit großen Erwartungen an dieses Buch herangewagt und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil von Gable ist, wie ich es bereits aus ihren anderen Büchern gewohnt bin, sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen. Der Stil ist sehr bildhaft und dicht, gekonnt schafft es die Autorin, dass ein Bild vor dem geistigen Auge entsteht und man quasi in eine längst vergangene Zeit katapultiert wird. Dabei hat man als Leser das Gefühl, dass man mitten im Geschehen ist und lernt die Charaktere dabei immer besser kennen. Gekonnt wird eine dichte Atmosphäre geschaffen, sodass man sich alles sehr gut vorstellen kann und sich dabei vollkommen in diesem historischen Roman fallen lassen kann. Ein kleiner Kritikpunkt meinerseits sind die häufigen Zufälle, welche die Handlung stellenweise bestimmen. Manchmal ist hier plötzlich der richtige Charakter zur richtigen Zeit am richtigen Ort, obwohl dies vorher nicht ersichtlich war. Dies häuft sich teilweise, sodass es manchmal etwas unrealistisch erschienen ist. Dieses Mal entführt ins Gable ins 13. Jahrhundert. Der Roman spielt nach dem Vorgänger „Teufelskrone“, sodass man nochmal ein Wiedersehen mit ein paar Charakteren aus diesem Buch erleben darf, was mich persönlich sehr gefreut hat. Auch im „Drachenbanner“ werden gekonnt historische Gegebenheiten oder auch Anekdoten aus der damaligen Zeit in die Handlung mit eingebaut. Einige historische Personen sind Teil der Handlung und werden vielseitig dargestellt, sodass man manche noch mal anderes wahrnimmt oder einfach mehr über diese historischen Persönlichkeiten erfährt. Man merkt auf jeder Seite des Buches die umfangreiche und tiefgründige Recherchearbeit der Autorin, welche im Vorfeld von ihr geleistet wurde. Die englische Geschichte aus dem 13. Jahrhundert wird in diesem historischen Roman lebendig erzählt und ganz nebenbei lernt man noch einiges über die damaligen Gegebenheiten und bekommt einen Vielseitigen Einblick über das Leben zu dieser Zeit. In diesem Buch werden auch oftmals die Gedanken und Probleme des einfachen Volkes beleuchtet, was diese belasten und auch beschäftigen. Allgemein werden einige interessante Aspekte in die Handlung mit eingebunden, sodass man dabei zum Beispiel einiges über die Leibeigenschaft erfährt.
Positiv möchte ich auch die Charakterdarstellung erwähnen. Gable schafft es, packende Charaktere zu zeichnen und hierbei wissen nicht nur die Protagonisten zu überzeugen. Auch der ein oder andere Nebencharakter konnte mich in seinen Bann ziehen. Gefallen hat mir auch, dass diese nicht nur Schwarz oder Weiß gezeichnet werden, sondern oftmals in den unterschiedlichsten Grautönen schimmern. Auch die Antagonisten haben ihre liebenswerten Seiten und sind nicht nur Böse. Daher überrascht es auch nicht, dass die fiktiven Protagonisten Bedric Archer und Adela of Waringham ebenfalls ihre Schattenseiten haben. Auch sie haben schlechte Charakterzüge oder haben nicht immer gütig gehandelt und sich etwas zu Schulden kommen lassen. Diese Vielseitigkeit hat mir gefallen, haben sie die Charaktere dadurch lebendig wirken lassen. Außerdem hat es dazu geführt, dass man mit ihnen mitgefiebert hat und es gab die ein oder andere Stelle, da hat man um ihr Wohl gebangt. Sie sind mir ans Herz gewachsen und ich habe es genossen, an ihrer Seite die Handlung zu erleben. Aber auch die historischen Charaktere sind Gable gelungen. Besonders Simon de Montfort wird hier ausführlich beleuchtet. Dennoch hätte ich mir mehr historische Gegebenheiten gewünscht. Besonders am Anfang hat mir dies ein bisschen gefehlt, steht die fiktive Handlung sehr im Vordergrund. Henry III spielt in diesem Buch ebenfalls eine wichtige Rolle – hier hätte ich mir einfach mehr Szenen mit ihm gewünscht. Dennoch ist es Gable gelungen, Fakten und Fiktion gut miteinander zu verweben. Hier möchte ich nochmal jedem Leser das Nachwort nahelegen. In diesem geht die Autorin nochmal auf ein paar Gegebenheiten ein, unter anderem auch Aspekte, welche sie auslassen musste oder nicht näher beleuchten konnte.
Ein kleiner Kritikpunkt meinerseits sind die letzten Seiten von „Drachenbanner“. Mir persönlich war das Ende ein bisschen zu offen. Einige noch offene Punkte wurden nicht weiter geklärt und damit der Fantasie des Lesers überlassen. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Klarheit gewünscht.

Alles in allem konnte mich die Autorin Rebecca Gable aufs Neue mit ihrem historischen Roman „Drachenbanner“ wieder von ihrem Erzähltalent überzeugen. Ihr ist es geschickt gelungen, mich in eine längst vergangene Zeit zu entführen und mich dabei an die Seiten ihres Werkes zu fesseln. Ich habe mit den vielseitigen Charakteren mitgelitten und dabei einiges über die Geschichte von England im 13. Jahrhundert gelernt. Dieser historische Roman hat erneut bewiesen, dass die Autorin eine Meisterin ihres Faches ist. Und somit bleibt mir nichts Anderes übrig, als gebannt auf das nächste Werk aus ihrer Feder zu warten. Für „Drachenbanner“ möchte ich wohlverdiente 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung für Liebhaber von historischen Romanen vergeben.

5 Liebe und Geschichte vereint

von , am 04.11.2022

Drachenbanner ist der siebte Teil der Waringham-Saga von Rebecca Gable.

In diesem Teil begleiten wir Adela of Waringham und Bedric Archer durch das 13. Jahrhundert. Die beiden könnten vom Stand her nicht unterschiedlicher sein und doch teilen die beiden seit ihrer Geburt eine tiefe Verbundenheit. Auch wenn sich ihre Wege innerhalb des Buches trennten, fanden sie immer wieder zusammen. Gemeinsam mit den Montforts setzte vor allem Bedric sich für die politischen Belange ein.

Dies war das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und es gefiel mir ausgesprochen gut. Auch ohne die vorherigen Teile gekannt zu haben, kam ich direkt gut in die Handlung hinein und hatte nie das Gefühl, dass mir Hintergrundwissen fehlen würde.
Der Schreibstil war sehr gut und hat einen von Beginn an in den Bann gezogen. Die Charaktere wurden alle sehr authentisch und detailreich dargestellt. Nicht alle waren mir sympathisch, aber sonst wäre die Geschichte wohl auch nicht so spannend, wenn es nur „gute“ Menschen geben würde. 
Zum Teil gab es Zeitsprünge die sich über mehrere Jahre erstreckt haben, da hat mir persönlich eine kleine Zusammenfassung gefehlt, was in dieser Zeit grob passiert sein soll. Aber dies ist wirklich ein minimaler Kritikpunkt.
Die Geschichte an sich wird aus der Sicht von Adela und Bedric erzählt. Mir persönlich hat der Teil um Bedric besser gefallen, was aber vermutlich daran liegt, dass sich sein Leben um 180 Grad gewendet hat und dort einfach mehr passiert ist. Ich fand es sehr schön, dass trotz der politischen Abhandlungen immer Raum für die Geschichte zwischen Adela und Bedric war.

Für mich war dieses Buch definitiv ein Lesehighlight in 2022 und es wird nicht das Letzte gewesen sein, welches ich von der Autorin gelesen habe.

5 England im 13. Jh. - Waringham-Saga

von , am 30.10.2022

Rebecca Gablés historische Romane (bisher 7 der Waringham-Saga) begeistern. Sie weiß viel über Englands Geschichte, ist sehr sprachgewandt und erschafft stimmungsvolle Bilder, beeindruckende Charaktere und Spannung bis zum Schluss.
Das einzige, was ich bemängeln möchte - es gibt viele Zufälle in der enthaltenen Liebesgeschichte.
Das Leben der einfachen Menschen auf dem Lande und in London wird erfahrbar, als auch das der Adligen und deren Ränkespiele.

Viel Wert wurde auf die Gestaltung gelegt - ansprechendes Cover, orientierendes Personenverzeichnis, feine Zeichnungen, passende Zitate. Historische Fakten und fiktive Geschichte im England des 13. Jh. verweben sich zu einem 900-seitigen Lesegenuss.

5 wie immer ein Jahreshighlight

von , am 25.10.2022

Endlich ist er da, der neue Gablé. Sehnlichst von mir erwartet. Mit großen Erwartungen und jeder Menge Vorfreude draufgestürzt.

Wie immer ein dicker Leseklops mit einer wunderbaren Optik. Das kann der Lübbe-Verlag einfach hervorragend.

Problemlos kann man sofort in die Geschichte eintauchen. Und die beiden Hauptdarsteller Bedric und Adela wachsen einem sofort ans Herz. Beide liebenswert und beide ineinander verliebt. Da kann man ja gar nicht anders. Dumm nur, dass sie durch unterschiedlichen Stand so weltenweit auseinander liegen, dass sie einfach nicht zusammen kommen können. Also offiziell, versteht sich. Ich glaube, ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass die Liebe sich irgendwann Bahn schlägt. Aber das ist eigentlich nur der Anfang einer langen Reise. Wir begleiten die beiden fast 30 Jahre durch ein Leben, welches gehörig durcheinanderwirbelt und maßgeblich bestimmt wird vom Kampf des englischen König Henry III. gegen große Gruppen seines Adels, die die Verfassung Englands modernisieren wollen. Mehr möchte ich eigentlich gar nicht verraten. Ich möchte vielmehr zu meinen persönlichen Eindrücken kommen.

Vorweg. Ich bin ein Fan der ersten Stunde von Rebecca Gablé. Für mich ist und bleibt sie die Histoqueen nicht nur im deutschsprachigen Raum. Das Waringham-Universum wird von mir heiß und innig geliebt. Ich habe die meisten ihrer Bücher bereits mehr als einmal genossen. Jetzt kommt das kleine Aber, das man sicher schon raushört. Ich messe AutorINNen immer an dem, was sie selber geschaffen haben. Also Rebecca Gablè an den Büchern, die als meine absoluten Lieblingsbücher von ihr - und überhaupt - in meinem Schrank stehen. Allen voran Teufelskrone und Das Haupt der Welt. Und da kommt Drachenbanner wohl nicht ganz heran.
Also Jammern auf hohem Niveau.

Mehr als einmal haben mir die häufigen Zufälle in diesem Buch ein Stirnrunzeln verursacht. Die waren mir, vor allem in der ersten Hälfte des Buches einfach zu viel und zu gewollt. Nur gut, dass die Autorin auch anders kann. Es gibt natürlich viele überraschende Wendungen und klug inszenierte Dramatik, die mich immer wieder versöhnt haben.

Die Liebe von Bedric und Adela fand ich glaubwürdig. Einzig bei den Sexszenen fehlte mir etwas die Chemie und der realistische Rahmen. Sie wirken immer wie aus der Geschichte gefallen. Erfüllen keinen dramaturgischen oder andersartigen Zweck außer dem, dass es halt Sexszenen sind. Ich bin da nicht prüde und es waren auch nicht viele Szenen. Aber das ist mir schon in anderen Büchern aufgefallen, dass das nicht Rebeccas größte Stärke ist.

Und ganz am Schluss des Buches fand ich, dass manches ein wenig schnell ging. Die Auflösung aller Fragen, Probleme, Wirrungen, das war auf weniger als 30 Seiten und machte mich doch etwas atemlos. Gut, dass es ein ausführliches Nachwort gibt, welches wie immer den perfekten Abschluss zu dieser Lektüre gibt.

Am Schluss jetzt aber das, was mir gefallen hat. Und das ist wirklich viel.

Eine von der ersten Seite an spannende Geschichte. Wunderbar verwoben mit den wirklich sehr komplexen und dramatischen Geschehnissen um Henry III. und die Rebellion, die gegen ihn Ausbrach. Die historischen Fakten werden wie immer anschaulich und hautnah beschrieben. Man ist gefangen von den facettenreichen Charateren. Das ist für mich eine wirklich große Stärke von Rebecca Gablè, dass sie versucht die realen Persönlichkeiten in all ihrer Tiefe darzustellen aber auch alle fiktiven Personen nicht einfach schwarz-weiß sind. Besonders hervorheben möchte ich auch, dass die diversen Ehepaare und ihre komplizierten Beziehungsgeflechte sehr eindringlich rüber kommen.

Fazit: Ich habe das Buch fürchterlich gerne gelesen und es gehört in die Riege der besten Histos. Ganz kommt es nicht an Teufelskrone heran. Aber fast.

5 hervorragender Histoschmöker

von , am 25.10.2022

Wir befinden uns mit "Drachenbanner" im sage und schreibe 8.ten Warringham-Roman. Nicht mal die Autorin selber hätte gedacht, dass das so eine lange und vor allem so eine erfolgreiche Reihe werden würde. Und wie immer ist es eine große Freude, diesen dicken Histo-Schmöker zu lesen.

Man fiebert mit den Hauptdarstellern mit. Diesmal um so mehr, da Bedric ein einfacher Höriger ist und seine große Liebe Adela eine waschechte Waringham-Lady. Das Drama entsteht aber tatsächlich nicht durch ihre verbotene Liebesaffäre. Es sind vielmehr die historisch belegten Kämpfe zwischen dem König, seinem Thronfolger und einer Gruppe Adliger unter Führung von Simon de Montfort. Die wollen die Macht des Königs um jeden Preis beschneiden, um dem einfachen Volk mehr Rechte zuzugestehen und eine neue Regierung zu bilden, die die Anfänge einer Demokratie bedeuteten

Man lernt wieder wahnsinnig viel Geschichtliches. Und das so unterhaltsam und spannend, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Herrlich interessante Charakter, ein dicht gewebter Plot und auch ein paar Überraschungen sind die Zutaten für einen hervorragend recherchierten und klug erzählten histoischen Roman. Rebecca Gablé ist die Grand dame des deutschen Histo.

Jetzt heißt es warten auf den nächsten Roman. Und einfach nochmal ein paar der Vorgänger lesen. Denn das macht auch beim zweiten Mal noch genauso viel Spaß wie beim ersten Mal.
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