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Weiße Fracht

Spiegel-Bestseller
Lost in Fuseta. Ein Portugal-Krimi

***** 5 Bewertungen

(Autor)

Buch | Softcover
400 Seiten
2019 | 3. Auflage
Kiepenheuer & Witsch (Verlag)
978-3-462-05268-8 (ISBN)
CHF 24,90 inkl. MwSt
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»Sie sind kein Mangel, Sie sind eine Bereicherung, Sie Idiota!« Carlos Esteves zu Leander Lost.

Ende Juli. An der Algarve herrscht brütende Hitze, nicht nur die streunenden Katzen Fusetas meiden jegliche Aktivität, als plötzlich zwei Morde, deren Opfer auch auf den zweiten Blick nicht miteinander in Verbindung zu stehen scheinen, dem Team um Leander Lost Rätsel aufgeben. Bis im benachbarten Spanien ein ehemaliger Drogenboss aus dem Gefängnis entlassen wird ...

Kann es tatsächlich sein, dass sie ihn liebt? Ihn? Einen mit Asperger-Syndrom? Der Kuss von Soraia Rosado am Flughafen von Faro hat Leander Lost, den Hamburger Kommissar in Diensten der portugiesischen Polícia Judiciária, in große Verwirrung gestürzt - und die Tipps in Sachen Liebe, mit denen ihn sein Kollege Carlos Esteves versorgt, sind nicht unbedingt hilfreich. Doch dann wird in Fuseta die Leiche des deutschen Aussteigers Uwe Ronneberg gefunden, und Leander Lost mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Denn überraschend tauchen zwei seiner Kollegen aus Hamburg auf - Amtshilfe ersuchen. Im nah gelegenen Tavira ereignet sich ein weiterer Mord, Opfer ist die Lehrerin Isamara Alves. Und über allem schwebt als Damoklesschwert die drohende Rückkehr Losts nach Deutschland ...

Auch im dritten Band seiner Bestseller-Reihe präsentiert uns Gil Ribeiro eine großartige Mischung aus Spannung, fantastischen Figuren, einer guten Portion Humor und viel Liebe für die portugiesische Lebensart und die Landschaft der Algarve.

Gil Ribeiro, geboren 1965 in Hamburg, landete 1988 während einer Interrail-Reise quer durch Europa nur dank eines glücklichen Zufalls an der Algarve und verliebte sich umgehend in die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Portugiesen. Seitdem zieht es ihn immer wieder in das kleine Städtchen Fuseta an der Ost-Algarve, wo ihm die Idee zu »Lost in Fuseta« kam. In seinem deutschen Leben ist Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt seit vielen Jahren einer der erfolgreichsten Drehbuchautoren Deutschlands. Anfang 2020 erschien bei Kiepenheuer & Witsch sein Kriminalroman »Die Toten von Marnow«, der im Frühjahr 2021 als gleichnamige Mini-Serie in der ARD für Furore gesorgt hat. Holger Karsten Schmidt lebt und arbeitet bei Stuttgart.

»Eine großartige Mischung aus Spannung, fantastischen Figuren, einer guten Portion Humor und viel Liebe für die portugiesische Lebensart sowie die Landschaft der Algarve.« buch aktuell 20190304

»Eine großartige Mischung aus Spannung, fantastischen Figuren, einer guten Portion Humor und viel Liebe für die portugiesische Lebensart sowie die Landschaft der Algarve.«

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Leander Lost ermittelt ; 3
Sprache deutsch
Maße 134 x 215 mm
Gewicht 480 g
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Historische Kriminalromane
Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 3. Fall • Algarve • Algarve-Krimi • Algarve-Roman • Asperger • Atlantik • Atlantikküste • Buch für den Strand • Carolina Conrad • Cozy Crime • Die Toten von Marnow • Drogenhandel • Fuzeta • Kokain • Kommissar aus Hamburg • Krimi-Bestseller • Krimi mit Humor • Kriminalkommisar Lost • Kriminalroman • Krimi Neuerscheinung 2020 Taschenbuch • Krimireihe • Krimis für den Urlaub • Krimi Strand • Leander Lost • Leander Lost 3 • Leander Lost Band 3 • Leander Lost dritter Fall • Leander Lost ermittelt • Leander Lost Reihe • Leander Lost Reihenfolge • Lissabon • Lost in Fuseta • Luis Sellano • männlicher Ermittler • Portugal • Portugalkrimi • Portugal Krimi • portugiesischer Krimi • Regionalkrimi • Schwarzer August • Sommerurlaub • spiegel bestseller • Spur der Schatten • Strandurlaub • Urlaub • Urlaubskrimi • Urlaubslektüre
ISBN-10 3-462-05268-3 / 3462052683
ISBN-13 978-3-462-05268-8 / 9783462052688
Zustand Neuware
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5 Gelungene Unterhaltung

von , am 05.01.2020

Der Krimi „Weiße Fracht – Lost in Fuseta“ wurde von Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt geschrieben und ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen. Es ist bereits der dritte Band dieser Reihe. Da der Leser gut über die handelnden Personen informiert wird, ist es nicht erforderlich die beiden Vorgängerbände gelesen zu haben.

Leander Lost ist die Hauptfigur des Krimis. Er ist ein deutscher Kommissar mit Asperger-Syndrom, der im Rahmen eines Austauschprogramms von Hamburg nach Fuseta gekommen ist.

Dieses Mal dreht sich alles um die Ermordung von zwei Personen, die unterschiedlicher nicht sein können. Das eine Mordopfer ist der deutsche Auswanderer Uwe Ronneberg, der sich als Schreiner in Portugal niedergelassen hatte und das andere ist die ehemalige Lehrerin Isamara Alves. Irgendwie haben allerdings beide Morde mit Drogen zu tun.

Mir hat sehr gut gefallen, dass die handelnden Charaktere sehr unterschiedlich sind und nicht alle Polizisten als nur gut dargestellt werden, sondern auch bei diesen schlechte Eigenschaften aufgezeigt werden. Sehr gelungen finde ich, dass Leander ein Asperger-Autist ist und im Rahmen des Krimis seine Besonderheiten und die damit verbundenen Schwierigkeiten, aber auch der Nutzen, der auf seinen speziellen Fähigkeiten beruht, aufgezeigt werden und so hoffentlich zu mehr Toleranz und einem besseren Verständnis für diese Personen beigetragen wird. Aber auch die Liebe kommt in diesem Krimi nicht zu kurz.

Durch die Beschreibung der Landschaft und der Verwendung von Portugiesischen Begriffen habe ich mich an die Algarve mitgenommen gefühlt. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und durch die immer neuen Wendungen in der Geschichte ist das Buch bis zum Ende hin spannend geblieben.

Mir hat das Buch sehr viel Lesevergnügen bereitet und ich empfehle es daher gerne weiter.

5 Mord an der Algarve

von , am 10.07.2019

Leander Lost, der zu seiner eigenen Überraschung feststellen muss dass er sich, entgegen aller von ihm einkalkulierten Wahrscheinlichkeiten verliebt hat, muss eine Entscheidung fällen. Seine Zeit in Portugal ist beinahe abgelaufen und die unausweichliche Rückkehr nach Deutschland rückt immer näher. Doch noch bevor er sich damit endgültig auseinandersetzen kann wird unter mysteriösen Umständen ein deutscher Aussteiger ermordet und er hat keine Zeit mehr sich um seine Privatangelegenheiten zu kümmern. Eigentlich ist ihm das ganz recht, denn die Missstimmung zwischen Soraia und ihm hat seine Pläne vollkommen über den Haufen geworfen. Als kurz darauf auch noch ein zweiter Mord geschieht, der möglicherweise in Zusammenhang mit dem Mord an dem Deutschen steht, geraten die Kommissare unter zusätzlichen Druck. Davon ausgehend, dass sie es mit der überaus skrupellos agierenden Drogenmafia zu tun haben, die vor nichts und niemand haltmacht, um ihre schmutzigen Geschäfte durchzuziehen, bleibt Kommissarin Graciana Rosado und ihrem Team nichts anderes übrig als zu ungewöhnlichen Mitteln greifen. Doch der Schuss geht nach hinten los und Leander Lost muss erneut sein ungewöhnliches Talent unter Beweis stellen.



FAZIT
Eine genial inszenierte Geschichte, in der die einbezogene Atmosphäre der Region, in Kombination mit einem einzigartigen Ermittlerteam für ein ganz besonderes Leseerlebnis sorgt.

4 Leander Lost ermittelt in Fuseta

von , am 23.06.2019

“Weiße Fracht“ von Gil Ribeiro ist der dritte Teil einer Serie um den deutschen Polizisten Leander Lost und seine portugiesischen Kollegen von der Polícia Judicária. Lost ist im Rahmen eines Austauschprogramms für ein Jahr an die portugiesische Polizei ausgeliehen worden. Er ist ein Asperger-Autist, was ein Leben lang zu Ausgrenzung und Verachtung durch seine Mitmenschen geführt hat. Anders als die deutschen Kollegen wissen aber Sub-Inspektorin Graciana Rosado, ihr Kollege Carlos Esteves und ihre Chefin sein enormes Wissen, seine analytischen Fähigkeiten und sein eidetisches Gedächtnis zu schätzen und sind seine Freunde geworden.
Im kleinen Ort Fuseta an der Algarve ist der deutsche Aussteiger Uwe Ronneberg ermordet worden. Indizien am Tatort verknüpfen diesen Fall mit zwei Morden vor vier und acht Jahren in Spanien, die als Ritualmorde behandelt werden. Dann geschieht ein weiterer Mord auf portugiesischer Seite. Was Zeugen gesehen haben, weist in eine ganz andere Richtung, denn es gibt Gerüchte über eine bevorstehende große Drogenlieferung aus Kolumbien. Die Polizei verfolgt alle Hinweise, unterstützt von den Hamburger Kollegen Manz und Muhrmann, die der Polizeipräsident an die Algarve entsandt hat, da der ermordete Deutsche sein Bruder war.
Der Roman liest sich auch ohne reißerische, oberflächliche Spannung sehr gut, denn er liefert ein liebevolles Porträt einer offensichtlich wunderschönen Region inklusive Lebensart und Sprache. Der Autor fügt immer wieder portugiesische Wörter ein, was die Authentizität noch verstärkt. Der Roman besticht durch eine sorgfältige Charakterisierung der Figuren, nicht nur des sympathischen Asperger-Polizisten, der für viel Komik im Roman sorgt. Er kann nicht lügen und versteht keine Ironie, auch keine Metaphern, wenn sie nicht in seinen Handbüchern erklärt sind. Er erfasst die wenigen Millisekunden Mikroexpression in der Miene seines Gegenübers, die die wahren Emotionen zeigen und speichert sie. So kann er genauer als ein Lügendetektor sagen, ob der andere lügt. Und dann verliebt er sich auch noch in Gracianas Schwester Soraia, ein unbekanntes Gefühl, mit dem er nicht umzugehen weiß. Dafür braucht er dringend Hilfe und Ermutigung von seinen Freunden.
“Weiße Fracht“ hat mir sehr gut gefallen, und ich werde mit Sicherheit auch die beiden ersten Bände der Reihe lesen.

5 Sympathisch

von , am 01.06.2019

Wer nicht weiß, was Eidetiker und Mikroexpressionen sind, der lernt es beim Lesen dieses Buches. Trotz, dass die Wiederholung bekanntlich die Mutter aller Weisheit ist, hat der Autor hier meiner Meinung nach ein wenig übertrieben. Die Persönlichkeitsmerkmale, die Leander Lost zum Asperger-Autisten machen, finde ich zu oft in den Vordergrund gestellt. Das hat die extrem sympathische Hauptperson nicht verdient.
Senhor Lost ist im dritten Band der Reihe fester Bestandteil der Gemeinschaft in Fuseta geworden. Alle hoffen, dass er in Portugal bleibt, aus Freundschaft, aus Liebe oder wegen der Hoffnung auf eine neue Planstelle.
Alles dreht sich in diesem Buch um die große Drogenlieferung, es passieren Morde, es werden im Gefängnis und außerhalb Fäden gezogen. Dabei werden alle Personen, selbst die größten Schurken, rundum beleuchtet und wenigstens freundlich, wenn nicht sympathisch dargestellt.
Die Beschreibung, wie die große Lieferung ermittelt und gefunden wird, fand ich ganz große Klasse.
Man merkt, dass der Autor die Algarve und ihre Menschen liebt. Er beschreibt sie sehr genau und herzlich, und ich konnte ihm auch verzeihen, dass er hier das Klischee der deutschen Touristen im Ausland bemüht.

4 Lost bleibt gut

von (Dresden), am 08.05.2019

Hochsommer in Fuseta und die letzten Wochen von Lost Leander in Portugal. Denn bald ist sein Austauschjahr zu Ende. Da wird ein Toter gefunden. Ein deutscher Aussteiger, der schon jahrelang in Portugal lebt... und der der Bruder von Losts Vorgesetztem in Hamburg ist. Der Mord hat Parallelen zu Morden in Spanien vor einigen Jahren. Wenig später wird eine ältere Lehrerin ebenfalls ermordet. Wieder gleichen sich die Tatorte, aber es findet sich kein Zusammenhang ...

Der 3. Teil um Leander Lost gefiel mir noch besser als seine Vorgänger. Das liegt sicher auch daran, dass man inzwischen mit den Besonderheiten vertraut ist und nicht mehr so viele Erklärungen braucht. Es ist ein durchweg ruhiger Krimi mit eher wenig Spannung. Wettgemacht wird das aber wieder durch die wunderbaren Beschreibungen der Portugiesen, ihrer Sitten, des Essens u. ä. Das macht den besonderen Reiz des Buches aus. Das Ende klang leider sehr abschließend. Doch ich hoffe, ich irre mich damit und es gibt eine Fortsetzung.
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