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Muttertag

Spiegel-Bestseller Fachbuch-Bestseller
Kriminalroman. Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9

***** 21 Bewertungen

(Autor)

Buch | Hardcover
560 Seiten
2018
Ullstein Buchverlage
978-3-550-08103-3 (ISBN)
CHF 26,90 inkl. MwSt
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Sie hatten ein Geheimnis. Sie mussten sterben. An einem Sonntag.

Der neue Bestseller von Nele Neuhaus.
Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt.

In einem Hundezwinger machen sie und ihr Chef Oliver von Bodenstein eine grausige Entdeckung: Neben einem fast verhungerten Hund liegen menschliche Knochen verstreut und die Spurensicherung fördert immer mehr schreckliche Details zutage. Reifenrath lebte sehr zurückgezogen, seit sich zwanzig Jahre zuvor seine Frau Rita das Leben nahm. Im Dorf will niemand glauben, dass er ein Serienmörder war.

Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Opfer identifizieren, die schon vor Jahren ermordet wurden. Alle waren Frauen. Alle verschwanden an einem Sonntag im Mai. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum. Er sucht sein nächstes Opfer. Und bald ist Anfang Mai.

#ohneFolie
Die Ullstein Buchverlage wollen einen ersten Schritt machen, verzichten bei „Muttertag“ auf die Plastikfolie und statten das Buch mit einem Siegel aus. Damit setzen die Ullstein Buchverlage im Sinne der Umwelt ein Zeichen und hoffen auf Ihre Unterstützung. Gemeinsam können wir ein Umdenken bewirken. Die Ullstein Buchverlage, bedanken sich herzlich und wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen.

Nele Neuhaus, geboren in Münster / Westfalen, lebt seit ihrer Kindheit im Taunus und schreibt bereits ebenso lange. Ihr 2010 erschienener Kriminalroman Schneewittchen muss sterben brachte ihr den großen Durchbruch, heute ist sie die erfolgreichste Krimiautorin Deutschlands. Außerdem schreibt die passionierte Reiterin Pferde-Jugendbücher und, unter ihrem Mädchennamen Nele Löwenberg, Unterhaltungsliteratur. Ihre Bücher erscheinen in über 30 Ländern. Vom Polizeipräsidenten Westhessens wurde Nele Neuhaus zur Kriminalhauptkommissarin ehrenhalber ernannt.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi ; 9
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 138 x 220 mm
Gewicht 621 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte Band 9 • bestseller 2018 • Bestseller 2019 • Bodenstein • Bodenstein-Kirchhoff • Böser Wolf • Böser Wolf • Buch-Empfehlung • Buch-Empfehlung Frauen • Buch-Empfehlung Männer • Buch-Empfehlung Männer • Deutschland-Krimi • Ermittler • Ermittlerin • Ermittlerteam • Folge • Frankfurt • Geschenk • Im Wald • Kirchhoff • Klassischer Polizeikrimi • Kriminalkommissar • Mord • Morde • Muttertag • Neu 2018 • neu 2019 • Polizei • Polizeiarbeit • Polizeikrimi • Provinz-Krimi • Regional-Krimi • Regionalkrimi 2018 • Reihe • Roman • Sander • Schneewittchen muss sterben • spannend • Taunus • Taunuskrimi • Taunus-Krimi • weibliche Ermittler • Weihnachtsgeschenk
ISBN-10 3-550-08103-0 / 3550081030
ISBN-13 978-3-550-08103-3 / 9783550081033
Zustand Neuware
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4 Der Jahrestag

von , am 18.02.2019

Als nach dem Tod eines alten Mannes, auf seinem Grundstück menschliche Knochenreste gefunden werden, dauert es nicht lange bis die Kripobeamten sich sicher sind, dass sie damit auf eine unglaublich grausame Mordserie gestoßen sind. Die Ergebnisse des bundesweiten Datenabgleichs, lassen das Schlimmste befürchten und sie müssen davon ausgehen, dass es wesentlich mehr Opfer gibt als es zunächst den Anschein hatte. Je weiter sie mit ihren Ermittlungen kommen, desto mehr erhärtet sich ihr Verdacht, dass sie es mit einem besonders extremen Psychopathen zu tun haben, der vor nichts zurückschreckt und sein grausames Werk noch längst nicht beendet hat. Als es ihnen mithilfe eines Profilers gelingt den Täterkreis einzukreisen, glauben sie bereits kurz vor dem Durchbruch zu stehen. Doch dies erweist sich schnell als fataler Irrtum und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn bald ist wieder Muttertag.

FAZIT
Eine überaus komplexe Geschichte, die durch die überwiegend gefühlsbetont agierenden Protagonisten sehr lebendig wirkt, ohne trivial zu werden.

5 Großartige Krimi-Unterhaltung

von , am 15.02.2019

„Muttertag“ ist bereits der 9. Fall für Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Ich kenne noch nicht alle Bücher der Taunus-Reihe, habe dieses (obwohl es fast 560 Seiten umfasst) jedoch geradezu verschlungen. Ich mag die Krimis von Nele Neuhaus sehr, da ich auch in der Nähe von Frankfurt wohne und viele Schauplätze aus den Büchern selbst kenne.
Diesmal treibt ein Frauenmörder im Taunus sein Unwesen und seine Opfer verschwanden alle an einem Sonntag im Mai.
In einem Interview gab die Autorin an, dass ein realer Fall sie zu dieser Geschichte inspiriert hat: der Fall des mutmaßlichen Serienmörders Manfred S. aus Schwalbach, einem Nachbarort, der sie sehr beschäftigt hat.

Es gibt verschiedene Erzählstränge und viele Personen, doch es gelang mir gut den Überblick zu behalten, wobei ein Personenregister am Anfang hilfreich war. Neuhaus versteht es sehr gut, den Leser auf falsche Fährten zu lenken und am Ende dann alles routiniert zusammen zu führen. Lediglich das Finale war vielleicht etwas Zuviel des Guten. Die Einblicke in die Psyche des Serienmörders verursachten bei mir Gänsehaut.Obwohl die Ermittlungen sehr detailliert beschrieben werden, kam bei mir trotz der 560 Seiten nie Langeweile auf.
Auch das Privatleben der Ermittler kommt nicht zu kurz. Diesmal steht das Verhältnis von Pia, ihrer Schwester Kim und ihrer Chefin Nicola Engel im Mittelpunkt.
Das Cover ist auch wieder sehr gelungen und passt gut zu den anderen Bänden der Reihe. Sehr löblich auch der Verzicht auf Folie als Verpackung!

Mein Fazit: Wieder ein fesselnder und außerordentlich gelungener Taunus-Krimi für den ich gerne 5 Sterne vergebe. Jedem Krimifan sehr zu empfehlen!

4 Spannender Krimi zum mitraten

von , am 14.02.2019

Ein Krimi aus der Bodenstein-Kirchhoff/Sander-Reihe von Nele Neuhaus. Das Buch kann man aber auch lesen, ohne die vorherigen Bände zu kennen.
Theodor Reifenrath liegt schon seit Tagen tot in seinem Haus und im Hundezwinger findet die Spurensicherung menschliche Knochen. Die Knochen können Frauen zugeordnet werden, die alle an einem Sonntag im Mai verschwanden. Ist Reifenrath der Täter oder ist es doch jemand anderes und vielleicht sogar noch aktiv?
Ein spannender Nele Neuhaus Krimi, fesselnd von Anfang bis Ende, flüssig zu lesen. Mir hat die Handlung gefallen, die Ermittlungen des sympathischen Teams und auch die Handlungsorte. Nele Neuhaus schafft es sehr gut eine düstere Atmosphäre zu erzeugen. Eine spannende Suche nach dem Täter und den zu entlarven war nicht so leicht. Ein gelungener Krimi zum miträtseln.

5 Sehr spannend

von , am 30.01.2019

Eine stillgelegte Fabrik, der Betreiber tot im Wohnhaus und im Zwinger ein halb verhungerter Hund - bei ihm menschliche Knochen. Einige Leichen können identifiziert werden. Allesamt Frauen, die vor Jahren an einem Sonntag im Mai verschwanden. Ein neuer, dringender Fall für Pia Sander, denn bald ist Mai...

Ich hatte sehr auf dieses Buch gewartet - und wurde nicht enttäuscht. Auch hier beweist Nele Neuhaus wieder ihre einzigartige Klasse. Das Buch überzeugt durch Spannung, die durch die immer wieder ausgelegten falschen Fährten definitiv bis zum Schluß anhält. Auffallend und wohltuend im Gegensatz zu anderen Krimis ist es, daß die Ermittler nichts geschenkt bekommen. Auch sie liegen realitätsnah oft falsch. Der Schreibstil überzeugt - und ist schön zu lesen.

5 Volltreffer

von , am 23.01.2019

Der ehemalige Betreiber einer stillgelegten Fabrik wird tot im anliegenden Wohnhaus gefunden. Damit nicht genug, im Hundezwinger liegt ein fast verhungerten Hund, neben ihn menschliche Knochen. Es kommen immer mehr schreckliche Details ans Tageslicht. Rechtsmediziner Kirchhoff identifiziert einige Leichen. Durchweg Frauen, die schon vor Jahren ermordet wurden und alle verschwanden an einem Sonntag im Mai. Die Zeit drängt, denn bald ist wieder Mai und Pia Sander vermutet den Mörder noch immer frei herum laufend.

Nele Neuhaus ist halt Nele Neuhaus. Da ist Spannung garantiert und jedes Buch ein Genuß. Sie schreibt sehr authentisch und man merkt, daß sie richtige Polizeiarbeit recherchiert. Die Ermittler bekommen nichts auf dem Silbertablett präsentiert. Die Charaktere entwickeln sich mit jedem Buch weiter, aber man kann durchaus mitten in der Serie einsteigen. Die wichtigsten Dinge werden gut übermittelt, so daß man all die Verwicklungen versteht. Auch hier läuft man immer wieder in die Irre und erst zum Schluß wird der Fall gelöst.

5 Bester Krimi 2018!

von , am 08.01.2019

,,Sie hatten ein Geheimnis. Sie mussten sterben. An einem Sonntag."

Um was geht's?
Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath. Die Kriminalhauptkommissarin Pia Sander und ihr Chef machen auf dem Grundstück seltsame Entdeckungen und finden menschliche Knochen, sowie mehrere Tote. Im Dorf will niemand glauben, dass Theodor ein Serienmörder war. Einige Opfer können identifiziert werden und es stellt sich heraus, dass alle Knochenteile von Frauen stammen, die an einem Sonntag im Mai verschwanden. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum und sucht bereits sein nächstes Opfer...

Ich hatte während des gesamten Lesens Schnappatmung, weil ich noch nie einen so toll durchdachten, kniffligen und überaus gut recherchierten Krimi gelesen habe. Wirklich Großartig! Das erste was mir ins Auge fallen ist, war das Personenregister, dass fand ich total super zum Nachschlagen (auch gerade für die, die noch kein Buch aus der Taunus Reihe gelesen haben). Die ganze Geschichte war von Anfang bis Ende wirklich mit Spannung überzogen und ich konnte sie fast nicht aus der Hand legen. Mit der Ermittlerin Pia Sander hatte ich mich von Anfang an verstanden ;) und fand sie total sympathisch. Man konnte auch super miträtseln, wer als Täter infrage kommen könnte, was aber total verzwickt war :). Ich kann euch dieses Buch, mit 5 zurecht verdienten Sternen nur ans Herz legen ;).

4 Spannend

von , am 07.01.2019

Ein neuer Fall für die Kommissarin Pia Sander und ihren Chef Oliver von Bodenstein, der nach seinem Sabbatjahr auch wieder im Dienst ist. Ich habe schon einige Bücher aus der Reihe gelesen und dieser Band gefällt mir wieder viel besser als der vorhergehende. Doch auch ohne Kenntnis der Reihe lässt sich dieses Buch lesen.
Ein alter Mann ist verstorben, er lebte seit dem Tod seiner Frau vor vielen Jahren allein. In seinem Hundezwinger wird ein grausiger Fund entdeckt. Menschliche Knochen. Und nicht nur von einem; außerdem waren die Opfer ausnahmslos Frauen, alle verschwunden im Mai. Und nun ist es bald wieder soweit. Es sei denn, der Verstorbene war der Serienmörder?
Neben dem Fall erfahren wir auch wieder etwas über das Privatleben; dieses Mal steht Pia Sander mehr im Fokus.
Wieder mal ein toller, dicker Schmöker mit viel Spannung!

5 Gänsehaut und Spannung pur

von , am 01.01.2019

„Muttertag“ ist mittlerweile der 9. Fall für Pia Sander und Oliver von Bodenstein vom K 11 in Hofheim.
Der 86-jährige Theodor Reifenrath wird tot in seinem Haus aufgefunden. Bei der Durchsuchung des Anwesens finden Pia und ihre Kollegen unter einem Hundezwinger mehrere Frauenleichen. Wenig später wird zudem die Leiche von Rita Reifenrath, der Ehefrau des Verstorbenen, die vor mehr als 20 Jahren verschwand, gefunden. War der alte Theodor ein Serienmörder, der die Leichen auf seinem Grundstück vergraben hat? Oder steckt doch eines der vielen Pflegekinder der Familie Reifenrath hinter der Mordserie?

Bisher kannte ich nur die Verfilmungen der Krimis von Nele Neuhaus und war daher umso gespannter auf die Bücher. Das Cover zu „Muttertag“ finde ich gelungen, da es farblich an die Cover der anderen Bände der Reihe angelehnt ist. Der abgebildete Storch passt zudem gut zum Titel und dem Inhalt des Buchs.
Obwohl dies mein erster Kriminalroman der Autorin ist, habe ich mich auf Anhieb gut mit den Protagonisten und den unterschiedlichen Handlungsorten zurechtgefunden. Besonders hilfreich ist hierbei das Personenregister, welches der Geschichte vorangestellt ist und einen Überblick über die wichtigsten Personen und deren Funktionen bietet. So fiel mir der Einstieg in das Buch relativ leicht.
Die Geschichte selbst spielt sich überwiegend in zwei verschiedenen Erzählsträngen ab. Einerseits werden die Ermittlungen von Pia und Oliver zum Tod von Theodor Reifenrath und den Leichenfunden auf seinem Grundstück geschildert. Auf der anderen Seite erfährt der Leser von Fiona Fischer, die sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter macht. Wie diese beiden Erzählstränge miteinander zusammenhängen, erschließt sich dem Leser erst nach und nach. Zusätzlich erhält man auch immer wieder Einblicke in die Psyche des Serienmörders und erfährt, wie dieser seine Opfer ausgewählt und überwältigt hat.

„Muttertag“ ist von Anfang an unglaublich packend geschrieben und ich habe die knapp 560 Seiten nur so verschlungen. Trotz der ausführlichen Schilderungen der Ermittlungen und der diversen Befragungen von Zeugen und Verdächtigen kam für mich nie Langeweile auf. Im Gegenteil, ich war vielmehr fasziniert und gleichzeitig erschreckt von der dunklen Vergangenheit von Theodor Reifenrath und seiner Familie.

Mein Fazit: Mit „Muttertag“ hat Nele Neuhaus einen fesselnden und rundum gelungenen Kriminalroman geschrieben. Einzig das große Finale am Ende erscheint mir vielleicht doch ein wenig unrealistisch. Man muss vorher nicht zwangsläufig die anderen Bände der Reihe gelesen haben, auch wenn das für ein noch besseres Verständnis der Hauptcharaktere vermutlich von Vorteil wäre. Ich werde definitiv auch noch die Vorgängerbände lesen und vergebe 5 von 5 Sternen!

4 Hat etwas gedauert bis es mich packen konnte

von , am 01.01.2019

Theo Reifenrath wird tot in seinem Haus aufgefunden. Durch einen glücklichen Zufall entdeckt die Polizei drei vergrabene Frauenleichen auf seinem Grundstück. Keiner in seinem Umfeld kann glauben, dass Theo ein skrupelloser Serienmörder sein soll. Bald schon können die Opfer identifiziert werden und es lässt sich ein Muster erkennen und wahrscheinlich ist der Mörder noch auf freiem Fuß.

Dieser Fall hat lange gebraucht, bis er mich wirklich packen konnte. Das lag auch daran, dass es so viele Verdächtige und Opfer gibt. Es war schwierig den Überblick zu behalten und die Personen auseinander zu halten. Erst ab der Hälfte hatte ich das Gefühl, dass der Fall richtig an Fahrt aufnimmt und spannend wird.

Der Kriminalfall an sich ist gut und spannend aufgebaut. Es ist alles sehr detailliert und man erfährt viel über die Arbeit der Polizei und man merkt, dass in diesem Buch auch viel Recherchearbeit steckt. Die Geschichte ist sehr durchdacht und nach und nach werden alle losen Fäden zusammengeführt. Als Leser wird, man genauso wie die Ermittler, immer mal wieder auf die falsche Fährte gelotst, wer der wahre Täter ist.

Auch in diesem Band gibt es wieder Einblicke in das Privatleben von Pia und Oliver. Obwohl die privaten Dinge dieses Mal eher im Hintergrund bleiben und der Fokus mehr auf der Mordserie und den Ermittlungen liegt.

Das Ende ist dann nochmal sehr rasant und auch actionreich. Es ist ein spannender Kriminalfall, der aber seine Zeit braucht, um sich zu entfalten. Die vielen Personen machen es anfangs schwer reinzukommen und direkt gepackt zu werden. Dennoch hat die Autorin wieder ein gutes Buch geliefert.

5 Einer der besten Krimis des Jahres

von , am 29.12.2018

Theo Reifenrath, der in der Vergangenheit mit seiner Frau in einem beschaulichen Örtchen im Taunus ein Kinderheim geführt hat, wird tot in seiner Küche aufgefunden. Da er Kopfverletzungen aufweist, kann ein Verbrechen nicht ausgeschlossen werden und die Kripo Hofheim wird hinzugezogen. Bald wird Reifenraths Hund halb verhungert in einem abgeschlossenen Zwinger entdeckt und eine aufmerksame Nachbarin weist die Beamten darauf hin, dass es sich bei den im Zwinger gefundenen Knochen um Menschenknochen handelt. Daraufhin wird das Grundstück untersucht und es kommen insgesamt drei Leichen zum Vorschein. War der alte Reifenrath ein Massenmörder?
Im Zuge ihrer Untersuchungen befragen Pia Sander und Oliver von Bodenstein die früheren Pflegekinder der Reifenraths. Dabei erfahren sie, dass Reifenraths Ehefrau, die – wie sich nun herausstellt – die Kinder physisch und psychisch misshandelt hat, vor Jahren unter ungeklärten Umständen verschwunden ist. Hat sie wirklich Selbstmord begangen, wie damals behauptet wurde, oder wurde auch sie umgebracht? Um die Ehe der Reifenraths stand es nicht zum Besten, doch auch einige der Pflegekinder hätten jeden Grund gehabt, sie zu hassen.
Bei der näheren Untersuchung der auf dem Grundstück gefundenen Leichen ergeben sich Parallelen zu anderen ungeklärten Mordfällen. Der oder die Täter gingen immer nach demselben modus operandi vor, unter anderem wurden die Frauen ertränkt.
In einem zweiten Handlungsstrang erlebt die junge Schweizerin Fiona Fischer einen Schock, als sie nach dem Tod ihrer Mutter erfährt, dass diese gar nicht ihre leibliche Mutter war. Sie begibt sich auf die Suche nach der Frau, die sie direkt nach ihrer Geburt in fremde Hände gegeben hat. Dabei führt sie die Spur nach Deutschland.
Der dritte Handlungsstrang befasst sich schließlich mit dem Mörder, seinen Gedanken und Beweggründen. Als die Polizei ihm schließlich auf die Schliche kommt, hat er noch zwei Frauen in seiner Gewalt. Ein Rennen um Leben und Tod beginnt...

Mit dem neunten Fall um die Ermittler Pia Sander und Oliver von Bodenstein ist Nele Neuhaus ein wirklich spannender Krimi gelungen. Nachdem ich vom letzten Buch, „Im Wald“ nicht so begeistert war, kann ich diesen Band uneingeschränkt empfehlen!

3 Nicht schlecht, aber auch nicht überragend

von , am 24.12.2018

Es beginnt mit der Leiche eines älteren Mannes und seinem Hund, den jemand in seinem Außenzwinger eingesperrt hat, und wächst schnell zu einer Mordermittlung in großem Stil an. Der alte Theodor Reifenrath soll mehrere Menschen getötet und verscharrt haben, doch war der Mann in seinem Alter wirklich noch zu sowas in der Lage oder haben unsere Ermittler es mit einem anderen Mörder zu tun, der schon bald wieder zuschlagen wird?

Krimis lese ich eher selten, aber auf den Neuhaus-Hype bin ich mal aufgesprungen und hatte tatsächlich Glück. Obwohl das Buch der 9. Band einer Reihe ist, hat sich das nicht auf die Handlung an sich ausgewirkt, sondern betraf nur das Privatleben der Komissare. Es war also okay, wenn man die anderen Bücher nicht gelesen hat, sondern nur dieses ohne Vorkenntnisse.

Ich muss sagen, dass mir das Buch allerdings etwas zu umfangreich war. Es gab höllisch viele Namen und Personen, die alle zuzuordnen war schon echt schwierig, vor allem wenn man nicht nur die Verdächtigen, sondern auch wie in meinem Fall die Ermittler ganz neu kennenlernt. Außerdem haben die Zeitsprünge und Erzählerwechsel das Ganze zusätzlich erschwert, es scheint, als sei ich für den Schreibstil von Nele Neuhaus einfach nicht gemacht.

Weil es so viele Personen und Verdächtige gibt, so viele Details und Entwicklungen, die überraschend noch zutage treten, zieht sich die Geschichte auch entsprechend und ich hatte zwischendurch einige Motivationstiefs, da es mir einfach zu langweilig wurde. Was gut gemacht war allerdings, ist, dass ich für meinen Teil bis kurz vor dem Ende keine Ahnung hatte, wer denn der mysteriöse Mörder ist.

Ein guter Krimi, auch wenn ich nicht so viel Material zum Vergleich habe, jedoch werde ich wohl auch in Zukunft kein Fan dieses Genres.

5 Der Trophäensammler

von (Kronshagen), am 19.12.2018

Das Cover ist mit dem Storch vor dem bedrohlichen Hintergrund passend für diesen Krimi gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich, angenehm flüssig und sehr lebendig.
Die Geschichte besteht aus zwei Handlungsträngen, die am Ende gekonnt miteinander verbunden werden.
Die Ermittlung mit den sympathischen Hauptprotagonisten Pia Sander und Oliver von Bodenstein gestaltet sich derart spannend und eindeutig nachvollziehbar, so dass man von Anfang an wegen der unterschwelligen Dramatik das Buch nicht aus den Händen legen kann, bevor man nicht die Identität des Täters geliefert bekommt.
Viele werden verdächtigt, viele Leichen tauchen auf und eine aufregende Jagd nach dem Psychopathen gestaltet diesen Krimi zu einem fesselnden Leseerlebnis.

Fazit:

Ein Krimi der Extraklasse und auf keinen Fall für Zartbesaitete!

5 Pia Sanders persönlichster Fall

von (Berlin), am 18.12.2018

Als die Leiche von Theodor Reifenrath gefunden wird, sind sich die Ermittler nicht sicher, ob es sich um einen natürlichen Tod oder Mord handelt. Jolanda, die Opa Theo gut kannte, bemerkte jedoch sehr schnell, dass Beck's der Hund fehlt. Als sie ihn, fasst verhungert und eingesperrt in seinem Zwinger entdecken, finden die Ermittler dort auch menschliche Knochen. Bei weiteren Untersuchungen tauchen unter der Hütte drei Frauenleichen auf, die relativ schnell identifiziert werden können. Allesamt verschwanden Jahre zuvor immer kurz vor dem Muttertag. Und es tauchen weitere Opfer auf, die alle dieselbe Handschrift tragen. Handelt es sich um einen Serienmörder? Wird er sich vor dem nächsten Muttertag erneut suchen?

Auf der Suche nach Spuren, nach Gemeinsamkeiten der Opfer, nach einem Fehler des möglichen Täters tappen die Ermittler lange Zeit im Dunkeln. Erst die Hilfe eines Profilers kann einige Erkenntnisse liefern. Aber bis Sander und Bodenstein, sowie ihr Team den Täter finden können, dauert es.

Dieses Buch von Nele Neuhaus hat mir persönlich wieder richtig gut gefallen. Das am Anfang gesetzte Personenregister gab mir beim Lesen immer wieder die Chance, die einzelnen vielen Personen richtig zu zuordnen. Auch die Story hatte es in sich. Manch einer mag denken, dass das weit hergeholt ist. Ich denke, in der heutigen Zeit, wo es Fälle von Natascha Kampusch und andere abscheuliche Verbrechen gegeben hat, könnte auch dieser Fall ein reelles Vorbild haben. Spannend fand ich auch, dass das persönliche Umfeld von Pia Sander gerade in diesem Fall so in den Mittelpunkt gerückt ist. Das macht die Protagonisten doch sehr viel menschlicher. Nele Neuhaus ist es auch in diesem Buch gelungen, den Spannungsbogen konsequent hoch zu halten und das Buch in einem atemberaubenden Finale enden zu lassen.

Was soll ich sagen, verdiente fünf Lesesterne und natürlich unbedingt lesen!

4 Mörderische Grüße zum Muttertag

von , am 18.12.2018

Wer mordet pünktlich zum Muttertag und was steckt eigentlich dahinter? Dies gilt es in dem neuesten Krimi von Nele Neuhaus herauszufinden.
Im Prolog wird die junge Nora von einem Teenager ermordet. Doch schon hier ist nichts so, wie es scheint.
Danach geht es in die Schweiz, nach Zürich. Fiona Fischer macht nach dem Tod ihrer Mutter eine alles verändernde Entdeckung und sie begibt sich auf Spurensuche.
Anschließend geht es los mit dem eigentlichen Fall. Der 84-jährige Theo Reifenrath wird tot aufgefunden. Offensichtlich ist er schon vor einigen Tagen verstorben. Handelt es sich um Mord? Oder ist er nur unglücklich gestürzt und seinen Verletzungen erlegen? Pia Sander und Oliver von Bodenstein beginnen mit ihrem Team zu ermitteln und stossen auf Knochen weiterer Verstorbener. Hilfe bekommt das Ermittlerteam von Dr. Harding vom FBI. Ist der alte Mann etwa ein Serienmörder gewesen? Oder doch eher eines der vielen Pflegekinder, die Familie Reifenrath vor langer Zeit regelmässig aufgenommen haben? Aber auch außenstehende Personen geraten in Verdacht.

Zunächst gibt es die volle Punktzahl für die folienfreie Verpackung. Nur durch ein Siegel bekommt man hier die Garantie, das Buch als erster Leser in der Hand zu halten. Dafür ein ganz grosses Lob an den Verlag, ich würde mir wünschen, dass dies zukünftiger Standard wird.
Aber nun zum Buch:
„Muttertag“ war mein bisher zweiter Krimi der Autorin und Vorkenntnisse sind nicht nötig. Der Fall ist in sich abgeschlossen und der private Stand wird verständlich dargestellt.
Der Prolog und das Geschehen um Fiona zu Beginn fand ich unglaublich spannend. Ebenso die Entdeckungen auf dem Grundstück der Reifenraths. Doch die Ermittllungsarbeiten begannen nur schleppend und ich hatte gerade während der ersten Hälfte den Eindruck, dass es kaum vorangeht. Auch die Wiederholungen der Ermittlungsstände waren mir persönlich manchmal etwas zu zäh. Ebenso die ausführlichen Wegbeschreibungen. Dafür hat mich die zweite Hälfte des Buches absolut gepackt und ich konnte nicht mehr aufhören.
Die Autorin legt einen wirklich gut durchdachten und äußerst komplexen Kriminalfall vor. Bis kurz vor Schluss hatte ich keine Ahnung, wer der Mörder ist. Jeder Verdacht wurde irgendwann wieder von mir verworfen. Auch die Motive erschließen sich nur langsam, nach und nach. Und selbst als man den Täter bereits kannte, nahm der fulminante Showdown unerwartete Wendungen, der mein Herz zum Rasen brachte.
Zwischendurch wird Fionas Geschichte erzählt und als Leser hat man zunächst überhaupt keine Ahnung, wie ihre Geschichte mit dem Fall zusammenhängt. Die Auflösung fand ich absolut genial.
Auch der Täter kommt gelegentlich zu Wort und schildert seine Gedankengänge, die kursiv gehalten sind.
Der Schreibstil ist bildhaft und eingängig, genau passend zum Geschehen.
Da hier sehr viele Charaktere mitspielen, gibt es zur besseren Orientierung ein Personenregister.
Nachdem die Ermittlungen etwas in Schwung gekommen sind, hat mich „Muttertag“ begeistert. Fionas Strang dagegen habe ich schon direkt zu Beginn gerne gelesen.
Beim nächsten Fall wäre ich sicherlich wieder dabei und vor allem Fiona würde ich zu gerne wiederbegegnen.

5 Perfekte Spannung

von , am 16.12.2018

Ein neuer Fall für Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Ein Mann wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Offensichtlich lag er fort bereits seit einer Woche - niemand hat ihn vermisst. Seine Wohnung ist zerwühlt, Wertsachen fehlen. Der Hund des Toten wird in seinem Zwinger gefunden. Und unter ihm befindet sich gruseliges.... 

Auch dieser Fall ist wieder extrem spannend. Mir gefällt diese Serie sehr gut, sie liegt nahe an der Realität, zeigt auf, wieviel Arbeit in den Ermittlungen steckt und die Lösung nicht auf dem silbernen Tablett präsentiert wird. Dadurch ist auch dieses Buch kontinuierlich spannend ohne zu schwächeln. Hier meint man wirklich immer, nun endlich den Täter enttarnt zu haben - und liegt doch wieder falsch. Auch die zwei Handlungsstränge tragen zur Spannung bei. Zwei völlig voneinander unabhängige Handlungen, die jede für sich spannend ist und man immer wieder wissen will, wie es denn nun dort weitergeht. Ebenso gefällt mir der Schreibstil von Nele Neuhaus. Er liest sich locker und flüssig, ist verständlich und macht richtig Spaß. Sie beschreibt alles so, daß man sich alles sehr gut vorstellen kann und sich mitten im Geschehen befindet. 

Auch dieses Buch hat mich wieder restlos begeistert!

5 Fesselnder Muttertag

von (Otterbach), am 08.12.2018

Mich hat der neue Bodenstein-Kirchhoff-Band von Anfang bis Ende gefesselt. Was in den letzten Bänden oft langwierig und zäh erzählt wurde, ist hier auf den Punkt gebracht worden. Die Ermittlungen gestalteten sich sehr interessant, so dass ich bis zum Schluß gerätselt habe, wer der Mörder sein könnte. Obwohl zwischendrin immer die Gedanken des Täters abgedruckt sind, ist es schwierig zu erkennen, wer dahinter steckt. Geschickt werden alte Fälle mit den neuen Erkenntnissen verknüpft und man spürt als Leser, wie sich die Schlinge immer mehr zuzieht. Die agierenden Personen sind übersichtlich und es gibt nicht zuviele Handlungsstränge. Das trägt zu einem raschen Lesefluss bei. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Genau so muss ein Buch sein!

5 Pias persönlicher Fall

von , am 08.12.2018

Theodor Reifenrath wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Niemand hatte ihn als vermisst gemeldet, so lang er nun schon über eine Woche in seiner Wohnung. Auf den ersten Blick sieht es nach einem natürlichen Tod aus. Allerdings sieht die Wohnung so aus, als hätte jemand was gesucht – Reifenraths Wertsachen fehlen. War es Raubmord? Und wo ist eigentlich Reifenraths Hund? Diesen finden die Ermittler im Hundezwinger – allerdings nicht allein. Unter ihm liegen die Gebeine eines Menschen. Ein neuer Fall für Oliver von Bodenstein und Pia Sander.

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen. An Nele Neuhaus‘ Krimis finde ich so klasse, dass sie voll mit Ermittlungsarbeit sind. Hier ist es nicht Königzufall, der alles löst, sondern eben noch die guten alten Ermittler. Ich kenne kaum Krimis, in denen so viele Menschen befragt werden wie in der Bodenstein/Sander-Reihe.
Den Schreibstil von Nele Neuhaus mag ich sehr. Er ist angenehm und flüssig zu lesen. Und meist recht detailliert ohne langweilig zu wirken. Ich habe bei ihren Krimis immer ein Kino im Kopf.
Für mich war es von Anfang an sehr spannend. Während dem Lesen ging es mir wie den Ermittlern, ich hatte einen Verdächtigen nach dem anderen. Vor allem das Ende war sehr fesselnd. Eigentlich wollte ich vor den letzten 100 Seiten aufhören zu lesen und schlafen gehen, doch ich könnte einfach nicht aufhören und habe das Buch dann noch zu Ende gelesen.
Wie auch schon im letzten Band „Im Wald“ gab es sehr viele handelnde Personen, so dass man doch anfangs stark überfordert war und nicht mehr wusste, wer wer ist. Vor allem, da es sich meist um Pflegekinder von Theodor Reifenrath handelte. Aber mit der Zeit hatte ich die Namen im Griff und fand mich gut zurecht!
Erzählt werden zunächst zwei Erzählstränge, bei denen man nicht weiß wie sie zusammenhängen sollen – ob sie überhaupt zusammenhängen. Auf der einen Seite die Ermittlungen zum toten Theodor Reifenrath im Taunus und auf der anderen Seite Fiona Fischer, die in der Schweiz lebt. Zwischendurch kommt auch immer wieder der Täter zu Wort, was interessant ist und einem seine Beweggründe aufzeichnet. Allerdings einem nicht verrät, wer er denn nun ist. Das finde ich immer super. Ich möchte gerne auch erst am Ende erfahren, wer der Täter ist.
Ich bin ja ein richtiger Fan von Pia Sander! Oliver von Bodenstein mag ich auch, aber Pia ist mir noch ein Ticken sympathischer. Vor allem ihr Bauchgefühl ist spitze, so kommt sie früher oder später doch noch jedem auf die Schliche. Dieser Fall wird, nach dem der letzte von Bodensteins persönlicher Fall war, nun Pias persönlicher Fall. Ob sie objektiv genug bleiben kann, um dem Täter aufzuspüren?

Als Fan der Reihe bin ich vollkommen begeistert. Deshalb vergebe ich volle fünf von fünf Sternen. Für Neueinsteiger ist dieser Band allerdings eher nicht zu empfehlen. Ich schätze die Meisten werden von den vielen Personen abgeschreckt und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Deshalb würde ich Neueinsteigern, doch lieber einen älteren Band empfehlen.
Ein lustiges Schmankerl zu diesem Buch. „Muttertag“ ist das erste Hardcover, das uneingeschweißt auf den Markt kam, dafür wird in der Handlung sehr viel Plastikfolie verbraucht.

5 Sehr spannender Krimi

von , am 03.12.2018

Wieder ein neuer Krimi von Nele Neuhaus. Auch die vorigen Bände habe ich gerne gelesen, alle kenne ich jedoch noch nicht. Wenn möglich, sollte man die Bände natürlich in der richtigen Reihenfolge lesen. Man kann „Muttertag“ aber auch lesen ohne die Vorgänger zu kennen.
Die Handlung fand ich diesmal besonders spannend. Pia Sander und Oliver von Bodenstein ermitteln wieder. Die Leiche eines älteren Mannes wird gefunden. Theodor Reifenrath ist schon mehrere Tage tot. Unfall oder Mord? Seine Frau verschwand vor zwanzig Jahren, man vermutete damals Selbstmord. Im Hundezwinger werden menschliche Knochen gefunden, neben dem fast verhungerten Hund. Was geht da vor sich auf dem Grundstück? War der tote Mann ein Serienmörder? Das Ehepaar hat über viele Jahre Pflegekinder aufgenommen. Die Ermittler finden heraus, dass seit einigen Jahren mehrere Frauen verschwunden sind oder getötet wurden an einem Sonntag im Mai.
Nele Neuhaus versteht es, den Leser an Ort und Stelle zu versetzen. Man spürt direkt die unheimlich Atmosphäre, die dort herrscht an den Handlungsorten. Die Autorin hat das Talent, den Leser gekonnt auf falsche Fährten zu führen. Die ganze Zeit über habe ich natürlich gerätselt, wer der Täter sein könnte. Es gibt mehrere Verdächtige und ich war mir ganz und gar nicht sicher, wer es ist. Spannend von Anfang bis Ende, wobei die Spannung zum Schluss nochmal richtig anzieht.
Das Ermittler-Team hat mir auch diesmal wieder sehr gut gefallen. Für mich ist „Muttertag“ der bisher beste Krimi aus der Bodenstein-Kirchhoff-Reihe.
Ganz klare Leseempfehlung für Krimi-Fans.

Hier noch die Bodenstein-Kirchhoff-Krimis in der richtigen Reihenfolge:

1.Eine unbeliebte Frau
2.Mordsfreunde
3.Tiefe Wunden
4.Schneewittchen muss sterben
5.Wer Wind sät
6.Böser Wolf
7.Die Lebenden und die Toten
8.Im Wald
9.Muttertag

5 Spannender Krimi, wie erwartet

von , am 27.11.2018

Mit Muttertag ist mittlerweile der 9. Fall um das Ermittler-Duo Kriminalhauptkommissar Oliver von Bodenstein und Kriminalhauptkommissarin Pia Sander erschienen. Diesmal kommen sie einem Serienmörder auf die Spur, nachdem Sie auf dem Grundstück des verstorbenen Theodor Reifenrath mehrere Frauenleichen gefunden haben. Sie suchen einen Mann, der über Jahrzehnte hinweg immer genau am Muttertag Frauen gefangen und diese auch ermordet hat.
Ich habe bereits alle Vorgängerbücher von Nele Neuhaus gelesen und hatte mich deshalb sehr auf den neuen Krimi gefreut. Natürlich wurde ich nicht enttäuscht. Auch dieses Buch ist wieder vom Anfang bis zum Ende hin spannend. Es gab für mich auch keine langwierigen Passagen beim Lesen, sondern es war durchweg flüssig. Lediglich das Ende des Buches empfand ich ein bisschen zu unrealistisch, aber das ist sicherlich Geschmackssache.
Mir hat auch wieder gut gefallen, dass am Anfang des Buches ein Personenregister enthalten ist, auf das man gegebenenfalls immer wieder zurückgreifen kann. Auch das Cover von Muttertag finde ich schön gestaltet.
Fazit: Wie auch die Vorgängerbücher spannend geschrieben und eine klare Leseempfehlung.

5 Muttertag

von , am 24.11.2018

Eine Faulleiche wird im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik gefunden. Zunächst gehen die Ermittler von einem natürlichen Tod bzw. Unfall aus. Als sie jedoch auf der Suche nach dem Hund des Toten menschliche Knochen im Zwinger finden, ist klar, dass hier mehr dahinter steckt. Bodenstein und Sander nehmen gemeinsam mit ihrem Team die Ermittlungen auf und stoßen auf schreckliche Familiengeheimnisse.

Dies ist der 9. Fall für das Ermittlerteam um Pia Sander und Oliver Bodenstein. Das Buch ist sehr fesselnd. Bis kurz vor Schluss hatte ich keine Ahnung, wer der Täter ist. Dies ist vielleicht den vielen verschiedenen Charakteren geschuldet, die es sehr schwer machten, den Kreis der Verdächtigen einzuengen. Das dieser Fall für Pia sehr persönlich wurde, machte das ganze um so spannender. Meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Für alle Fans des Ermittlerduos ein muss. Das Buch bekommt von mir natürlich 5 Sterne.

5 Muttertag

von (Heiligenhaus), am 24.11.2018

Als Pia nach den Ostertagen aufs Revier kommt, wird sie gleich zu einem neuen Fall gerufen. In einem Haus liegt die Leiche eines älteren Mannes. Nach dem Zustand zu urteilen, liegt sie dort schon eine ganze Weile. Durch die Nachbarin erfährt Pia, dass der Tote, der Theodor Reifenrath heißt, einen Hund hatte, der sich jedoch nicht im Haus befindet. Sie finden den Hund in einem schlechten Zustand im Zwinger hinter dem Haus. In seinem Zwinger findet Pia menschliche Knochen. Als die Ermittler unter dem Zwinger zu graben beginnen, stoßen sie auf weitere Leichen. Sie beginnen mit den Ermittlungen und stoßen auf immer dunklere Geheimnisse um die Familie Reifenrath.

Muttertag ist der inzwischen 9. Fall der Bodenstein Kirchhoff Reihe von Nele Neuhaus. Erschienen ist der Krimi im Ullstein Verlag. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Das Buch konnte mich von Anfang an in seinen Bann ziehen. Die Geschichte wird hauptsächlich in der Gegenwart erzählt, wechselt aber auch für kurze Rückblicke in die Vergangenheit. Es gibt viele verschiedene Charaktere, die ich aber so weit ganz gut zuordnen konnte. Lange Zeit war es sehr undurchsichtig, so wie es halt bei einem guten Krimi sein muss. Dieser Band, war mit einer der persönlichsten für die Ermittler aber da will ich jetzt nicht zu viel verraten. Das Buch konnte mich fesseln und man hat nicht gemerkt, wie schnell die Seiten dahin geflogen sind. 5 Sterne von mir.
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