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Sieben minus eins - Arne Dahl

Sieben minus eins

Spiegel-Bestseller
Kriminalroman

**** 11 Bewertungen

(Autor)

Buch | Softcover
416 Seiten
2016
Piper (Verlag)
978-3-492-05770-7 (ISBN)
CHF 23,75 inkl. MwSt
  • Titel erscheint in neuer Auflage
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Wenn der Jäger zum Gejagten wird
Als er das blutverschmierte Kellerloch sieht, ist sich Kriminalinspektor Sam Berger sicher: Das unerklärliche Verschwinden der jungen Frau ist kein Einzelfall. Und diese geheimnisvolle Molly Blom, die an allen Tatorten gesehen wurde, hat etwas damit zu tun. Doch als er ihr endlich gegenüber sitzt, dreht sich der Spieß um. Auf einmal ist es Sam Berger, der hier gerade verhört wird. Und Molly Blom ist nicht, wer sie vorgibt zu sein. Doch ob sie es wollen oder nicht: Da draußen quält ein perfider Täter junge Frauen. Nur zusammen haben Sam und Molly eine Chance, ihm auf die Schliche zu kommen. Denn sie machen eine schockierende Entdeckung: Sie beide verbindet etwas mit dem Täter. Etwas, das lange Zeit tief in ihrer Vergangenheit begraben lag.
Spiegel-Bestseller

Arne Dahl, Jahrgang 1963, hat mit seinen Kriminalromanen um die Stockholmer A-Gruppe eine der weltweit erfolgreichsten Serien geschaffen. International mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, verkauften sich allein im deutschsprachigen Raum über eine Million Bücher. Sein Thriller-Quartett um die Opcop-Gruppe mit den Bänden »Gier«, »Zorn«, »Neid« und »Hass« wurde ebenfalls zum Bestseller. Mit »Sieben minus eins« begann Arne Dahl 2016 furios eine neue Serie um das Ermittlerduo Berger & Blom, die ihm international höchstes Lob und großen Erfolg einbrachte. »Sieben minus eins« und »Sechs mal zwei« standen jeweils mehr als ein halbes Jahr in den Top 10 der SPIEGEL-Bestsellerliste. »Fünf plus drei« ist Berger & Bloms dritter Fall.

"Arne Dahl ist ein Meister darin, die Handlung nach und nach zu entblättern, bis immer größere Zusammenhänge entstehen. Das ist spannend zu lesen. Auch seine Hauptfiguren - allesamt finstere Gestalten - sind überzeugend und die begangenen Verbrechen starker Tobak.", Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 08.03.2018

»Arne Dahl ist ein Meister darin, die Handlung nach und nach zu entblättern, bis immer größere Zusammenhänge entstehen. Das ist spannend zu lesen. Auch seine Hauptfiguren – allesamt finstere Gestalten – sind überzeugend und die begangenen Verbrechen starker Tobak.«, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 08.03.2018

»Perfekte Krimi-Kost für Fans der Jagd nach perfiden Serienmördern.«, Kölnische Rundschau, 05.07.2017

»Arne Dahl ist erwiesenermaßen ein filigraner Plot-Komponist, der Spannungsbögen auch über mehrere Romanbände hinweg aufrechtzuerhalten weiß.«, Siegener Zeitung, 05.01.2017

»Ein Thriller für verregnete, dunkle Wintertage!«, Westdeutsche Allgemeine, 19.11.2016

»Ein spannender, gut montierter Nervenkitzel.«, inforadio rbb, 01.11.2016

»Grandioser Auftakt einer neuen Krimireihe ...Einmal mehr tritt der 1963 geborene Dahl den Beweis seiner Klasse im Krimi-Bereich an.«, Sounds & Books, 05.10.2016

»Spannend, überzeugend gut«, Hamburger Morgenpost, 29.09.2016

»Die Geschichte ist spannend und voller Überraschungen. Man sieht, da ist ein Könner mit grosser Lust am Erzählen am Werk.«, Schweizer Familie, 22.09.2016

»›Sieben minus eins‹ ist eine großartige Mischung aus Thriller und psychologischer Studie. Das Buch hat allerdings einen Fehler: Das Ende ist so hammerhart, dass man unbedingt wissen will, wie es weitergeht. Und zwar sofort!«, Main Post, 22.09.2016

»Mit ›Sieben minus eins‹ ist Arne Dahl mal wieder ein großer Wurf gelungen. In seiner wundervollen Sprache hat er einen spannenden Thriller konstruiert, den man nur schwer aus der Hand legen kann.«, Klotener Anzeiger, 22.09.2016

»Arne Dahl legt erneut einen nervenzerreißenden Krimi vor, der einen bis zur allerletzten Seite mitfiebern lässt. Perfekte Lektüre für graue Herbsttage.«, Freundin, 21.09.2016

»Dahl jagt seine Leser regelrecht durch die 416 Seiten. Die Geschichte spielt gerade einmal in einer Zeitspanne von zwei Wochen. Immer wieder überraschen neue Wendungen im Fall. Der Plot funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk.«, Hannoversche Allgemeine Zeitung, 16.09.2016

»An Spannung fehlt es dem neuen Werk wahrhaftig nicht: 416 kurzweilige Seiten, in denen so gut wie alles ins Gegenteil verkehrt wird. Und ist die letzte Seite erreicht, dann flaut die Spannung nicht etwa ab, dann will man sofort zum Folgeroman greifen – doch der wird von Dahl derzeit erst noch geschrieben«, Mitteldeutsche Zeitung, 15.09.2016

»›Sieben minus eins‹ ist ein vielversprechender, in schnellem Stil geschriebener Auftakt für weitere Fälle des Ermittler-Duos.«, Heilbronner Stimme, 10.09.2016

»Dass seine Plots gut gestrickt sind, kennt man von Dahl, so virtuos wie in seinem aktuellen Roman waren sie aber bislang noch nicht in sich verschachtelt. Kein Wunder, dass sich die schwedischen Kritiken überschlagen.«, Südwest Presse, 09.09.2016

»Furios erzählt«, Stern, 08.09.2016

»Arne Dahls neues Meisterwerk«, Ruhr Nachrichten, 05.09.2016

»Arne Dahl versteht es meisterhaft, den Leser buchstäblich bis zur letzten Seite an die logisch aufgebaute und doch immer wieder überraschende Geschichte zu fesseln.«, Ruhr Nachrichten, 05.09.2016

»Dieses Buch ist wie eine raffinierte Matrjoschka (...). Immer, wenn der Leser meint, zum Kern der Sache vorgedrungen zu sein, gilt es, eine weitere Schicht der Geschichte rund um Arne Dahls neuen Kriminalkommissar Sam Berger abzulösen.«, Kleine Zeitung, 13.08.2016

»Sie müssen es uns einfach glauben, wenn wir sagen: Es ist das raffinierteste Buch, das Arne Dahl je geschrieben hat.«, Brigitte

»Der Meister des Schwednkrimis erfindet sich neu - Arne Dahl so psychologisch raffiniert wie nie zuvor!«, Buch-Magazin

»Ein neuer Höhepunkt des Schwedenkrimis, dessen Fortsetzung man voller Ungeduld erwarten wird.«, BÜCHER

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Berger & Blom ; 1
Übersetzer Kerstin Schöps
Sprache deutsch
Original-Titel Utmarker
Maße 136 x 205 mm
Gewicht 494 g
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte 7 - 1 • 7-1 • 7 minus 1 • 7 minus eins • Adler-Olsen • A-Team • Kriminalromane und Mystery • Krimis/Thriller • minus 1 • minus eins • Nordeuropa, Skandinavien • Opcop • Papego • Serienkiller • Thriller • Thriller / Spannung
ISBN-10 3-492-05770-5 / 3492057705
ISBN-13 978-3-492-05770-7 / 9783492057707
Zustand Neuware
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3 holpriger Serienstart

von (Herrsching), am 24.11.2016

Arne Dahl ist unter den skandinavischen Autoren eine feste Größe. Er hat bereits zwei erfolgreiche Krimireihen geschrieben, von der die eine auch verfilmt wurde. Gerade jetzt kommen neue Folgen ins deutsche Fernsehen. So ist mir Dahl also durchaus ein Begriff und ich war sehr gespannt auf diesen ersten Teil einer neuen Reihe.

Hauptdarsteller ist zuallererst Sam Berger, ein typischer Hauptkommissar. Also typisch, so wie er in Romanen häufig vorkommt. Er hat ein verkorkstes Privatleben, ist geschieden, die Kinder leben bei der Mutter im Ausland, und auch sonst ist nicht viel los mit Freunden oder Familie. Berger lebt für seine Arbeit. Dementsprechend fanatisch stürzt er sich in die neuen Ermittlungen zu einer Entführung. Er hat bald Ahnungen, wo der Mörder zu suchen ist, allerdings ist er mit seiner Theorie von einem Serientäter erst mal alleine und deshalb beginnt er neben seiner offiziellen Arbeit auch privat nachzuforschen.

Gestört hat mich, dass sowohl Sam Berger als auch die andere Ermittlerin Molly Blom scheinbar persönlich in den Fall involviert sind. Das war ein Zufall, der mir zu wenig motiviert war und den es meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte. Überhaupt hatte ich den Eindruck, dass Dahl ständig versucht, den Leser mit neuen überraschenden Wendungen, die oft unlogisch oder gar unglaubwürdig anmuten, zu überraschen. Es ist ein Kriminalroman, der nicht durch intensive Ermittlerarbeit und psychologische Raffinesse herausragt sondern einer, der davon lebt, dass alle Personen gegeneinander oder zumindest mit Heimlichkeiten voreinander agieren und dadurch den Fortgang der Ermittlungen nicht unbedingt beschleunigen. Was natürlich dem Täter in die Hände spielt. Erst dem Ende zu zieht die Spannung merklich an.

Ich fand den Plot etwas holprig und mit ein paar Hängern. Ehrlich gesagt hatte ich mir von einem Serienauftakt mehr erwartet.

4 Mein erster Dahl

von (Oberhausen), am 19.10.2016

Sieben minus eins ist der neuste Kriminalroman aus der Feder des Autors Arne Dahl. In diesem Buch hat der Kriminalkommissar Sam Berger seinen ersten Auftritt. Als Ermittler mit Ecken und Kanten und wenigen Freunden vermittelt Berger den Eindruck des Einsamen Wolfes. Mit seiner Theorie das ein Serienmörder ein vermisstes Mädchen entführt hat, steht Berger alleine da und erhält auch keine Unterstützung durch seinen Vorgesetzten. Im Laufe seiner Ermittlungen bekommt Sam Hilfe von Molly, die sich als Teil seiner Vergangenheit entpuppt. Doch Molly ist nicht das einzige was er aus seiner Vergangenheit wieder trifft.

Der Einstieg ins Buch war für mich etwas langwierig wurde dann aber immer besser. Der Krimi konnte mich letztendlich doch fesseln und den Cliffhanger zum Schluss fand ich heftig. Ob das Buch ein typischer Dahl ist kann ich nicht beurteilen, da dies mein erstes Buch von Arne Dahl ist das ich gelesen habe. Mir selber hat der Schreibstil gefallen und die Spannungsbögen fand ich gut gesetzt. Ich hatte nach anfänglichen Schwierigkeiten einige Stunden Lesevergnügen. Dran bleiben lohnt sich.

5 Hochspannend und voller Überraschungen

von , am 22.09.2016

Inhalt:
Sam Berger, Kripo Stockholm, sucht nach einem entführten Mädchen. Hinweise aus der Bevölkerung führen die Polizei zu einer Hütte in Märsta. Doch kommt die Polizei offenbar zu spät. Von dem Mädchen gibt es nur Blutspuren. Berger ist überzeugt, dass dieser Fall mit zwei älteren Vermisstenfällen zusammenhängt, doch sein Chef verweigert sich der Serientäterthese vehement. So bleibt Berger nichts anderes übrig, als auf eigene Faust zu ermitteln. Schon bald wird klar, dass er persönlich in den Fall verwickelt ist.

Meine Meinung:
Nachdem ich von Arne Dahl alle Bände mit den Eliteeinheiten A-Gruppe und Opcop-Gruppe gelesen habe, war ich nun gespannt auf sein neuestes Werk, von dem ich erwartete, es mit einem ganz normalen Kriminalkommissar und seinen ganz normalen Mitarbeitern zu tun zu bekommen. Mit dem „normal“ ist es dann doch nicht so weit her, denn mit einer überraschenden Wendung schlägt die Handlung vollkommen um.

Und es bleibt nicht bei dieser einen Wendung. Kaum hatte ich eine Theorie, wie alles zusammenhängen könnte oder auch nur, wo ein bestimmtes Puzzleteilchen einzuordnen ist, wurde diese mit dem nächsten Fakt, den Berger erfuhr, wieder komplett über den Haufen geworfen. Dabei überschlugen sich die Ereignisse von Zeit zu Zeit so, dass mir beim Lesen fast schwindlig wurde. Man muss sich schon ordentlich konzentrieren, um den verschiedenen Vermutungen und Schlussfolgerungen folgen zu können. Das fand ich einfach herrlich.

Von den verschiedenen Charakteren bekam ich schnell eine gute Vorstellung, doch haftet den meisten noch etwas Mysteriöses, Ungeklärtes an. Das macht sie umso interessanter.

Der Roman ist absolut spannend aufgebaut, geht es doch darum, das Leben einer 15-Jährigen zu retten und evtl. noch frühere Fälle aufzuklären. Dass Berger und weitere Polizisten dabei in Lebensgefahr geraten, sorgt auch nicht gerade für Langeweile. Mich fesselte dieser Kriminalroman von der ersten bis zur letzten Seite.

Am Ende wird der Fall geklärt und trotzdem ist noch einiges offen. Ein genialer Ausgangspunkt für den nächsten Band dieser Reihe, auf den ich schon sehr gespannt bin.

Fazit:
Ein raffinierter und absolut spannender Auftakt einer neuen Reihe. Eine relativ undurchsichtige Geschichte, die sich aber am Ende als gut durchdacht erweist und noch viel Potenzial für die Folgebände bietet.

3 Arne Dahl – Sieben minus Eins

von (Moers), am 21.09.2016

Arne Dahl – Sieben minus Eins

Sam Berger, Kriminalkommissar bei der schwedischen Polizei ist sich sicher, dass er einem Serientäter auf der Spur ist. Sein neuestes Opfer ist die fünfzehnjährige Ellen Savinger. Bei seinen eigenen Ermittlungen ist er auf weitere Vermisstenfälle gestoßen, allerdings wurden bisher keine Leichen gefunden. Sein Chef Allan Gudmundson sieht rot, er verbietet Sam weiter privat zu ermitteln und droht ihm sogar mit Kündigung.
Als sich dann eine Mitwisserin des wahrscheinlichen Täters findet, die sogar die Tatorte manipuliert hat, ist Sam sich sicher das er seinen Fall lösen kann. Notfalls auf eigener Faust, aber mit Hilfe seiner Kolleginnen „Deer“ und „Cutter“.
Doch dann kommt alles anders als er denkt und plötzlich steht ihm auch noch die Geheimpolizei im Weg und Sam gerät selbst in die Schusslinie.

„Sieben minus Eins“ ist das erste Buch, das ich von Arne Dahl gelesen haben und nach der Leseprobe bei vorablesen.de konnte ich es kaum erwarten mir das Buch zu kaufen.
Leider hätte ich warten sollen bis ich mir das Buch irgendwann mal in der Bibliothek leihen kann, denn ehrlich gesagt konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen.

Der Schreibstil selbst ist locker und flüssig, was das lesen erleichtert.
Die Handlung selbst ist zwar streckenweise spannend und temporeich, aber dann gibt es arg langatmige Abschnitte, viele Wiederholungen und manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich irgendetwas überlesen hab. Die Handlung war wirr und chaotisch, auch wenn es einige Überraschungen und Wendungen gab, die mich neugierig gemacht haben. Das Ende war aber ausschlaggebend, das ich das Buch einfach nicht mochte. Ich brauch nicht immer ein Happy End, aber das habe ich nicht erwartet.
Ich hatte auch nicht das Gefühl in der Story wirklich anzukommen. Irgendwie stimmte die Chemie zwischen mir und dem Buch einfach nicht. Mir fehlte das gewisse Etwas.

Dennoch, die Handlung ist detailreich, komplex und gut ausgearbeitet, die verschiedenen Zeitebenen und Perspektivwechsel machten das Buch „spannender“ und abwechslungsreicher.
Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt der Hauptperson, Sam Berger, rein versetzen, der mir nicht wirklich sympathisch werden konnte. Er handelt egoistisch, bringt dadurch seine Kollegen und sich selbst in Gefahr, hat eine fast schon krankhafte Fixierung auf den Täter, was im Laufe des Buches aber auch aufgeklärt wird. Dennoch erschien er mir in manchen Situationen einfach unglaubwürdig.
Seine Kollegin „Deer“ mochte ich eigentlich gern, sie hat das Herz am rechten Fleck genau wie die engagierte und taffe Kollegin „Cutter“, die ein As an den Computern ist.
Erst sehr spät wird die weitere Hauptfigur Molly Blom eingeführt, die mir sympathischer ist als Sam Berger. Trotzdem tat ich mich schwer, eine Nähe zu ihr aufzubauen. Sie ist aber gut ausgearbeitet, sie ist glaubwürdiger, auch wenn ich nicht alles nachvollziehen konnte.
Die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte in sich abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, überwiegend glaubhaft und unterschiedlich dargestellt.
Die Handlungsorte und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich etwas besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Das Buch konnte mich leider nicht so mitreißen, wie ich es mir gewünscht hätte, aber dennoch empfehle ich das Buch allen Krimilesern, die eine verworrene und eher seichte Story mögen, die aber dennoch sehr komplex ist.

Das Cover ist ein Blickfang, in graubraune Töne und mit schwarzroter Schrift sind ein Blickfang. Das Cover strahlt eine gewisse Einsamkeit und Trostlosigkeit aus. So wirklich hat es nicht mit dem Inhalt der Story zu tun.

Fazit: Ein Krimi mit eher seichten Abschnitten, nicht immer sofort nachvollziehbar, dennoch sicherlich lesenswert für Arne Dahl Fans.

Von mir gibt es eine eingeschränkte Leseempfehlung und 3 Sterne.

5 Erbitterte Jagd nach einem Serienmörder

von (Norrköping), am 13.09.2016

Die fünfzehnjährig Ellen Savinger wird seit drei Wochen vermisst. Aufgrund eines anonymen Hinweises hin, findet die Polizei den Aufenthaltsort, wo das Mädchen gefangen gehalten wurde. Doch das Versteck ist inzwischen leer. Anhand der Spuren ist ersichtlich, dass das Mädchen Höllenqualen ausgesetzt gewesen sein muss. Ist sie überhaupt noch am Leben? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Kriminalkommissar (KK) Sam Berger sieht Verbindungen zu anderen Fällen und ist davon überzeugt, einen Serientäter zu jagen, aber sein Vorgesetzter KK Allan Gudmundsson verbietet Ermittlungen in diese Richtung, da er eine mögliche Verbindung ausschließt und Bergers Erkenntnisse als reines Bauchgefühl abtut. Sam Berger, der stur und wie ein einsamer Wolf an diesem Fall arbeitet, braucht sein Team um einer Lösung näher zu kommen. Kann er seine Emotionen und seine eigenen dunklen Dämonen besiegen und mit seinem Team zusammen arbeiten? Eine hochspannende Jagd beginnt.

Der Autor Arne Dahl, Pseudonym für Jan Arnald, arbeitet mit spannenden Überraschungselementen, lässt seinen Sam Berger Fallen des Serienmörders vermuten, die mich als Leserin verwirren sollen und dies auch tun. Arne Dahl hat seinen Plot exzellent angelegt und hervorragend durchdacht und strukturiert. Sein Protagonist Sam Berger ist ihm großartig gelungen, genau der Typ Kommissar, den es hier erfordert, eigensinnig ist er, hat wenig Freunde unter den Kollegen und Vorgesetzten, eigene Probleme im Schlepptau und leistet doch hochkomplizierte Arbeit mit großer Kombinationsgabe. Die Sprache, die der Autor verwendet ist klar, direkt und ein wenig ironisch angehaucht. Mich konnte Arne Dahl fesseln und mit seinen Spannungselementen und seinem Tempo überzeugen. Die Atmosphäre in diesem Thriller ist beängstigend, kalt mit einem Touch Melancholie.

Dieses Buch bewerte ich mit fünf Sternen von fünf möglichen Sternen und empfehle ihn unbedingt weiter. Wer skandinavische Krimis liebt, die immer etwas dark und depressiv sind, wird dieses Buch verschlingen. Es ist ein brillanter Auftakt seiner neuen, dritten Thriller-Serie, Arne Dahl vom Feinsten und garantiert ein Pageturner.

5 Wenn der Jäger zum Gejagten wird

von , am 09.09.2016

All diese verschwundenen Mädchen. Sie verfolgen den Stockholmer Kriminalkommissar Sam Berger bis tief in seine Träume. Berger und sein Team finden Blutspuren: Da muss jemand 15-jährige Schulmädchen hassen. Aber warum?
Sam Berger muss sich erinnern. Denn seine eigene Vergangenheit ist eng verbunden mit den aktuellen Entführungsfällen. Dann stößt er auf eine geheimnisvolle Frau. Doch da hat er sein Schicksal schon längst nicht mehr selbst in der Hand.
Wird es der Polizei gelingen, die Mädchen noch lebend zu finden - und ihren grausamen Entführer? Ein atemloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
„Sieben minus eins“ punktet mit vielen grausigen Einfällen, Twists & Turns, mit denen Arne Dahl die Geschichte voran und die Spannung in die Höhe treibt. Eine Geschichte, die sich zudem flott und flüssig lesen lässt. Nichts ist wie es scheint, niemand ist, wer er zu sein scheint.
Die Vergangenheit wirft lange Schatten, die der Autor gründlich ausleuchtet. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Erst ganz am Ende schließt sich dann der Kreis.
Sam Berger ist mir sofort ans Herz gewachsen. Er schleppt einiges an Ballast mit, verfängt sich in seiner Vergangenheit. Das Thema Zeit dominiert seine Gedanken. Und so überrascht es nicht wirklich, dass er alte Uhren sammelt. Überhaupt ist Berger sehr analog.
Molly Blom hat sich wegen chronischer Migräne einer Botox-Behandlung unterzogen. Ihr scheint jedes Mitgefühl zu fehlen. Eine starke Frau, die Berger zeigt, wo der Hammer hängt. Sie arbeitet für eine interne Einheit der Säpo, dem schwedischen Geheimdienst.
„Sieben minus eins“ ist der Beginn einer neuen Krimiserie um das Ermittlerduo Sam Berger und Molly Blom - psychologisch raffiniert, voller abgründiger Wendungen und unglaublich spannend bis zum überraschenden Ende, das geradezu nach einer Fortsetzung schreit.

Fazit: Berger und Blom, ein neues starkes Team. Schwedisch. Schnell. Spånnend.

4 Das könnte der Beginn einer tollen Serie werden...

von , am 07.09.2016

Ein 15jähriges Mädchen ist entführt worden, doch nach drei Wochen hat die Polizei noch keine einzige Spur. Im Gegensatz zu seinem Vorgesetzten ist Kommissar Sam Berger überzeugt davon, dass ein Serienmörder am Werk ist und ermittelt heimlich auf eigene Faust. Dass er selbst schon länger im Visier zweier gegeneinander kämpfenden Kräfte ist, wird ihm erst klar, als fast alles zu spät ist.
Arne Dahl ist ja schon länger bekannt als Autor der spannenden Krimireihen über die A-Gruppe und Europol. Mit diesem Buch beginnt nun eine dritte Reihe um Sam Berger und Molly Blom, die sich hier auf ungewöhnliche Weise begegnen. Der Krimi beginnt wie viele andere recht wenig überraschend. Ein Verbrechen, kein Täter, viel Blut und vermutlich viel viel Grauenhaftes, das man nur erahnen kann. Dann wird eine mysteriöse Unbekannte gefunden, die des Rätsels Lösung verspricht (oder zumindest den Weg dahin zeigen soll), doch statt dessen beginnen nach etwas mehr als einem Drittel die für Krimis von Arne Dahl so typisch verwickelten Geschehnisse. Täter werden Opfer, Opfer Täter oder andersherum? Egal, ich habe auf jeden Fall eine ganze Zeit gebraucht, bis ich wieder wusste, wer was weshalb wieso oder so ähnlich ;-) Selbst als dann verhältnismäßig früh klar war, wer hier gejagt wurde, wurde die Spannung nicht geringer. Denn auch das ist wieder typisch für Arne Dahl (zumindest bei den Büchern die ich kenne): Ist eine Unklarheit beseitigt, kommt garantiert eine neue. Und so ist es auch bei diesem Buch. Das Ganze endet dann mit einem sooo üblen Cliffhanger, dass ich den Krimi fast in die Ecke geworfen hätte. Da MUSS man ja den nächsten Band kaufen.
Mäkeln muss ich trotzdem ein bisschen. Krimis ohne vertieftes Seelenleben der Protagonisten geht ja heutzutage überhaupt nicht mehr. Meistens ist es auch eine Bereicherung, aber hier war es mir gelegentlich doch etwas zu viel. Zum Beispiel: "... schüttelte den Kopf so lange, bis nur noch die Trauer zurückblieb, die seinen Kopf bereits befallen hatte wie eine Toxoplasmoseinfektion. Parasiten im Kortex. Würmer im Gehirn." Nein, hier ist nicht vom Täter die Rede, sondern vom Kommissar. Auch fehlen mir dieses Mal die gesellschaftskritischen Töne, die Arne Dahl sonst sehr passend in seinen Büchern anbrachte. Aber ich glaube (hoffe), das könnte sich bei den Folgebänden ändern. Es hilft nichts, ich muss die wohl lesen :-)

5 Tolle neue Serie

von , am 05.09.2016

Kriminalkommissar Sam Berger findet in einem Kellerverlies Blutspuren, die zu verschwundenen Mädchen gehören. Er ist sich sicher, daß es bereits früher Opfer des Täters gab, nur fehlen für den Beweis die Spuren. Mit seiner Meinung steht Sam allein, niemand will ihm glauben. Sein Vorgesetzter würde ihn am liebsten kündigen. Doch dann entdeckt Sam die gesuchten Spuren, der Täter scheint ihn sehr gut zu kennen. Die Spuren führen dazu in Sams Vergangenheit und der Täter bezweckt damit etwas....

Arne Dahl hat hier ein neues Ermittlerteam ins Rennen geschickt, die durch ihre eigenwilligen Charaktere überzeugen. Durch ihre Ecken und Kanten wirken sie sehr realistisch und nicht "weichgezeichnet". Der Unterhaltungswert der beiden ist wirklich groß. Die Spannung kommt auch in diesem Krimi nicht zu kurz, wird von Beginn an aufgebaut und bleibt bis zum Schluß erhalten. Arne Dahl bleibt auch in diesem Buch seinem gewohnt spannenden Schreibstil treu. Er schafft es, dem Leser ein genaues Bild zu suggerieren, so daß man sich sofort in die Handlung, die Charaktere und die Örtlichkeiten versetzt fühlt.

Ich finde diesen Serienauftakt sehr gelungen und hoffe, sie wird fortgesetzt

4 nach Startschwierigkeiten super

von (Ostalb), am 05.09.2016

Gibt es einen Serienmörder in Stockholm? Ermittler Sam Berger glaubt fest daran, als er die Blutspuren in der verlassenen Hütte im Wald findet. Damit eckt er bei seinem Vorgesetzten doch ganz schön an und dieser ist froh, als eine erste Verdächtige gefunden wird. Doch dann muss Sam blitzschnell untertauchen, weil andere ihre bösen Finger im Spiel haben und ein Mordverdacht auf ihn fällt. Mit ihm auf der Flucht ist Molly, die ebenfalls ein Geheimnis hütet.

Zu Beginn zog sich die Handlung noch etwas hin und ich war fast genervt, weil immer nur Andeutungen gemacht wurden und nie etwas erklärt. Was hat es mit Sams Fingerknöcheln auf sich und was hat Sam zu verbergen? Warum versteckt er wichtige Beweismittel?
Doch kam Teil 2 und ich war geflasht. Schnell wird klar: der Autor liebt es, mit dem Leser zu spielen und ihn hinzuhalten. Denn nun beginnt er, die Handlung aufzudröseln. Und ich war sehr überrascht, wie nun alles zusammenhängt und was passiert ist. Etwas unglaubwürdig fand ich zwar, dass Sam Molly nicht erkannt hat, wo die beiden doch eine gemeinsame Vergangenheit haben, ich war aber schnell damit versöhnt, weil die beiden so gut zusammenarbeiten und sich so gut verstehen. Auch wenn jeder seine Macken hat und Molly Sam nicht so richtig verzeiht, dass er ihr Sofa vollgeblutet hat.
7 Mädchen sind verschwunden. Alle auf eine Weise, die auch Zufall gewesen sein könnte. Sehr schön konstruiert und geschrieben. Überhaupt gefiel mir Dahls Schreibweise zunehmend gut. „… er saß an seinem Schreibtisch und sah schon sehr pensioniert aus…“ Herrlich!
Arne Dahl startet hier eine neue Serie um zwei nette Ermittler, die ich auf jeden Fall weiter verfolgen werde.

5 Raffiniertes Puzzle

von , am 02.09.2016

Zu Beginn ist man als Leser zunächst etwas orientierungslos – so als würde man in Band zwei einsteigen, weshalb man einige Andeutungen nicht verstehen und Figuren nicht sofort einordnen kann. Erst nach und nach bekommt man weitere Informationen und allmählich fallen die Puzzleteilchen an ihren richtigen Platz.
Kriminalkommissar Sam Berger ist eigenwillig und kompromisslos. Als ein 15-jähriges Mädchen verschwindet und die Polizei das Versteck und Blutspuren findet, aber keine Leiche, ahnt Berger, dass das Verschwinden des Mädchens mit früheren Fällen zusammenhängt. Doch nur Berger erkennt diesen Zusammenhang und sucht einen Serientäter. Damit stößt er bei seinem Chef Allan Gudmundsson auf wenig Verständnis. Dieser hat von Bergers Alleingängen sowieso schon lange genug und droht ihm sogar mit Entlassung.
Doch Sam Berger ermittelt mit Hilfe seiner Kollegen, auch mit unerlaubten Mitteln, weiter. Er stößt auf eine Spur: eine Frau, die an mehreren Tatorten gesehen wurde. Ist sie eine Helferin des Serienkillers? Nebenbei erfährt man in kleinen Häppchen mehr über Bergers Familienleben, das keines mehr ist, über seine Kindheit und Jugend. Man ahnt, dass Berger mehr über den Serientäter weiß, dass es zwischen ihm und dem Täter eine Verbindung gibt.
Und plötzlich wendet sich das Blatt und Sam Berger wird vom Jäger zum Gejagten. Doch wem kann er noch vertrauen?
Äußerst raffiniert, hochspannend! Gut, dass es erst der Auftakt zu einer Serie ist, denn von Berger und Co möchte man definitiv mehr lesen!

5 Spannend

von (Eichwalde), am 01.09.2016

Dieser Auftakt einer neuen Krimireihe ist eine Wucht. Sam Berger ermittelt in einem Entführungsfall- ein Mädchen ist verschwunden und die Zeit drängt. Berger vermutet einen Serientäter, eine Vermutung, die niemand in seinem Revier laut ausgesprochen hören möchte…
Diesen Krimi zu lesen, ist wie einen Hasen zu verfolgen: kaum hat man das Gefühl, man weiß, in welche Richtung es geht, dreht sich alles um 180 Grad. Spannung pur. Eine schlaflose Nacht ist garantiert. Aber die Augenringe am nächsten Morgen lohnen sich für diese gute Unterhaltung.
Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil dieser Reihe- well done Arne Dahl.
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