Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Für diesen Artikel ist leider kein Bild verfügbar.

Musikhandschriften aus der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer... / Opern

Microfiche
2005
De Gruyter Saur (Hersteller)
978-3-598-34450-3 (ISBN)
CHF 5.549,95 inkl. MwSt
  • Titel ist leider vergriffen;
    keine Neuauflage
  • Artikel merken
In der Reihe werden erstrangige Musikautographe, von denen einige zum Weltkulturerbe zählen, Abschriften und unikale Musikdrucke veröffentlicht. Es handelt sich um die Werknachlässe der größten deutschsprachigen Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart oder Georg Philipp Telemann.
Opern bildet den zweiten Teil der Gesamtpublikation der wertvollen historischen Notenbestände der Sing-Akademie. Dieser Teil umfasst etwa 55.000 Notenseiten mit Opern und Singspielen in handschriftlichen Partituren, Klavierauszügen und Stimmen.Höhepunkte der Opernsammlung sind Unika von einzigartigem Wert, bisher unwiederbringlich verloren geglaubte Opern, die hier zum ersten Mal veröffentlicht werden:Antonio Vivaldis Oper „Motezuma“, die im November 1733 im venezianischen Teatro San Angelo aufgeführt wurde, außerdem die in prachtvollen Bänden überlieferten Opern „Penelope la casta“ und „La Didone delirante“ von Alessandro Scarlatti aus dem Besitz der Königin Sophie Charlotte von Preußen und bisher verschollen geglaubte Kompositionen des sächsischen Hofkapellmeisters Johann David Heinichen – darunter dessen erste Oper „Paris und Helena“. Auf welchem Weg die umfangreichen und wertvollen Musikalien in den Besitz der Sing-Akademie gelangten, ist noch nicht restlos erforscht. Große Teile stammen wahrscheinlich aus der Bibliothek der Königlichen Hofoper zu Berlin und geben nahezu das gesamte Repertoire des Hauses im friderizianischen Zeitalter wieder. Neben den bereits erwähnten Opern italienischer Komponisten und Johann David Heinichens sind in der Sammlung unter anderem die Berliner Opern von Carl Heinrich Graun, dem Lieblingskomponisten Friedrichs II., fast vollständig überliefert. Graun war es auch, der die seinerzeit populären Opern Johann Adolf Hasses nach Berlin holte. Von diesem sind ebenfalls etliche Werke hier enthalten. Die französische Tradition am Preußischen Hof ist zum Beispiel mit der kostbaren Erstausgabe der Opern Jean-Baptiste Lullys vertreten. Für die Mikrofiche-Edition wurden die Musikalien – mehrere hunderttausend Seiten Autographe, Abschriften und einige seltene Notendrucke – erstmals vollständig gesichtet und kollationiert. Zudem wurden die Kompositionen anhand publizierter Werkverzeichnisse identifiziert und den entsprechenden Nummern zugeordnet. Die Register des mitgeliefertenKatalogs zur Mikrofiche-Editionerschließen den Bestand und ermöglichen müheloses Auffinden der einzelnen Werke. Mit dieser Edition werden die teilweise bisher völlig unbekannten Schätze des Archivs einem breiten Publikum zugänglich gemacht.
Erscheint lt. Verlag 25.4.2005
Reihe/Serie Musikhandschriften aus der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz und aus der Jagiellonischen Bibliothek Krakau. Die Sammlung der Sing-Akademie zu Berlin ; Teil 6. Teil 2
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Musikgeschichte
Schlagworte General • Komponist • Mikrofiches • MSBPK6 • music • Music, general • Musik • NONBOOK/Musik/Musikgeschichte • Nonbooks, PBS / Musik/Musikgeschichte • Oper • Opern • Sing-Akademie • Tl.2
ISBN-10 3-598-34450-3 / 3598344503
ISBN-13 978-3-598-34450-3 / 9783598344503
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?