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Musiktherapie und Autismus -  Dr. Ludger Kowal-Summek

Musiktherapie und Autismus (eBook)

Zur Anwendung ausgewählter Methoden der Leiborientierten Musiktherapie
eBook Download: PDF
2016 | 2. Auflage
326 Seiten
Springer-Verlag
978-3-658-13187-6 (ISBN)
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Das Hauptanliegen des Buches besteht in der Überprüfung der praktischen Anwendung unterschiedlicher Methoden der Leiborientierten Musiktherapie in der Musiktherapie bei Menschen mit Autismus. Dies geschieht auf der Grundlage einer Videoanalyse von sechs zufällig ausgewählten Videos. Die Leiborientierte Musiktherapie ist eine neue, noch weitgehend unbekannte Schule, die jedoch als neues Mitglied in das Orchester der Musiktherapie aufgenommen werden sollte. Was sie mitbringt, ist ein neues Grundverständnis auf der Basis der Phänomenologie und der Humanistischen Psychologie sowie eine Vielzahl neuer Methoden.

Dr. Ludger Kowal-Summek, Jg. 1956, ist Diplom-Pädagoge, Diplom-Musikpädagoge und Musiktherapeut (DFS). Er lehrt und unterrichtet als Musikpädagoge an der Universität zu Köln, der Robert-Schumann Hochschule Düsseldorf und der Städtische Clara-Schumann Musikschule in Düsseldorf.

Inhaltsverzeichnis 8
Vorwort I 12
Vorwort II 14
1 Einführung 17
2 Grundlagen zum Autismus 21
2.1 Der Begriff 23
2.2 Klassifikationen und Erscheinungsformen 24
2.3 Häufigkeit 32
2.4 Diagnostik 34
2.5 Beziehung 39
2.6 Ursachen und Auswirkungen 40
2.7 Entwicklung und Prognose 49
2.8 Therapeutische Intervention 50
2.9 Zusammenfassung Kapitel 2 53
3 Zum Musikerleben autistischer Menschen 55
3.1 Reizwahrnehmung 56
3.2 Das absolute Gehör 58
3.3 Musikalische Inselbegabungen 59
3.4 Musikalische Merkmale autistischer Kinder 62
3.5 Zusammenfassung Kapitel 3 63
4 Autismus und musikalische Emotion 65
4.1 Emotionen 66
4.2 Musik und Emotion 70
4.3 Musikalisches Erleben 76
4.4 Musik und Emotion –die musiktherapeutische Perspektive 76
4.5 Musikalische Emotion und Autismus 77
4.6 Zusammenfassung Kapitel 4 79
5 Autismus und Musiktherapie 81
5.1 Zur Bedeutung der Musik für die Musiktherapie 82
5.2 Was ist Musiktherapie? 86
5.3 Zur Indikation von Musiktherapie (bei Autismus) 90
5.4 Zusammenfassung Kapitel 5 95
6 Musiktherapeutische Ansätze in der Arbeit bei Menschen mit Autismus 96
6.1 Gertrud Orff 98
6.2 Nordoff/Robbins 98
6.3 Edith Lecourt 100
6.4 Juliette Alvin 101
6.5 Mary Priestley 103
6.6 Rolando Benenzon 104
6.7 Van Deest 105
6.8 Henk Smeijsters 105
6.9 Claudia Weber 108
6.10 Karin Schumacher 110
6.11 Barbara Gindl 114
6.12 Adamek/Darrow 116
6.13 Zusammenfassung Kapitel 6 117
7 Die Leiborientierte Musiktherapie 119
7.1 Grundlagen 120
7.2 Die sieben Unentbehrlichkeiten der LOM 124
7.2.1 Musiktherapie ist Leibtherapie 124
7.2.2 Musiktherapie verändert Leibmuster 124
7.2.3 Musiktherapie ist Beziehung 125
7.2.3.1 Zentrale Elemente einer therapeutischen Beziehung 127
7.2.3.1.1 Intensität 127
7.2.3.1.2 Identität – Tridentität 127
7.2.3.1.3 Resonanz 130
7.2.3.1.4 Übertragung – Gegenübertragung 135
7.2.4 Musiktherapie achtet Klientenkompetenz 137
7.2.5 Musiktherapie achtet Tönen und Hören als primäre Leibbewegung 138
7.2.6 Musiktherapeutische Diagnostik ist prozessual und interaktiv 138
7.2.7 Musiktherapie verfolgt eher Absichten als Ziele 139
7.3 Emotionales Erleben aus der Sicht Leiborientierter Musiktherapie 139
7.4 Musikalisches Erleben im therapeutischen Prozess 141
7.5 Wirkfaktoren des Erlebens in einer(musik-)therapeutischen Begegnung 146
7.6 Rahmen und Rituale 146
7.7 Zusammenfassung Kapitel 7 147
8 Grundlagen zur musiktherapeutischen Arbeit mit Tomo 148
8.1 Zur Therapie mit Tomo 151
8.1.1 Voraussetzungen 151
8.1.1.1 Anamnese (nach ärztlichem Befund) 151
8.1.1.2 Diagnose (nach ärztlichem Befund) 153
8.1.1.3 Abschließender Stellungnahme (nach ärztlichem Befund) 154
8.1.1.4 Erneute Stellungnahme (nach ärztlichem Befund) 154
8.1.1.5 Gegenwart 155
8.2 Erstkontakt mit Tomo und mit seinen Eltern 155
8.3 Ziele der Musiktherapie mit Tomo 158
8.4 Setting 159
8.5 Rahmen und Rituale 161
8.6 Ablauf der Therapie 162
8.6.1 Die erste Stunde 162
8.6.1.1 Ablauf 162
8.6.1.2 Reflexion der ersten Stunde mit Tomo 164
8.6.2 Die zweite Stunde 166
8.6.2.1 Ablauf 166
8.6.2.2 Reflexion der zweiten Stunde mit Tomo 167
9 Überprüfung der Methoden der LOM anhand einer Videoanalyseausgewählter Therapieeinheitenmit Tomo 169
9.1 Grundlegendes zur Qualitativen Forschung (QualF) 171
9.2 Einleitende Gedanken zur Videografieim therapeutischen Geschehen 174
9.3 Videografischer Forschungsprozess 177
9.3.1 Zur Datenerhebung 178
9.3.2 Zur Datenaufbereitung 179
9.3.3 Zum Analyseverfahren 180
9.4 Videografie des therapeutischen Prozesses mit Tomo 182
9.4.1 Video Reha-Klinik (2004) 183
9.4.1.1 Das Video Dauer 12:15 183
9.4.1.2 Zusammenfassung der Beobachtungen 185
9.4.2 Video Vater (2009). Dauer ca. 22 Min. 186
9.4.2.1 Das Video 186
9.4.2.2 Zusammenfassung 188
9.4.3 Segmentierungsanalyse von sechs Therapieeinheiten aus der musikalischen Einzeltherapie mit Tomo aus dem Jahr 2010 189
1. Videoaufnahme vom 21.01.2010. Dauer 29:31 190
2. Videoaufnahme vom 25.02.2010. Dauer 24:48 197
3. Videoaufnahme vom 25.03.2010. Dauer 30:57 203
4. Videoaufnahme vom 22.04.2010. Dauer 24:22 211
5. Videoaufnahme vom 20.05.2010. Dauer 30:17 218
6. Videoaufnahme vom 24.06.2010. Dauer 30:52 225
9.4.4 Auswertung der Daten unter Berücksichtigungausgewählter Methoden aus dem Methodenrepertoireder LOM 232
9.4.4.1 Methode 1: Verraumen 233
9.4.4.1.1 Zur Theorie 233
9.4.4.1.2 Reflexion auf die Theorie des Verraumens 236
9.4.4.1.3 Die Methode des Verraumens in der Musiktherapie mit Tomo 238
9.4.4.1.4 Zu den Videos 239
Raum der Begrüßung 239
Raum des gemeinsamen Musizierens am Klavier 240
Spielerischer Umgang mit den Raumgrenzen 240
Raum des Abschieds 241
9.4.4.1.5 Diskussion 242
9.4.4.1.6 Bewertung 244
9.4.4.2 Methode 2: Musikalischer Dialog 245
9.4.4.2.1 Zur Theorie 245
9.4.4.2.2 Zu den Videos 247
Raum der Begrüßung 247
Raum des gemeinsamen Musizierens am Klavier 248
Raum des Abschieds 249
9.4.4.2.3 Diskussion 250
9.4.4.2.4 Bewertung 254
9.4.4.3 Methode 3: Musiktherapeutisches Arbeitenmit Leibbewegungen 254
9.4.4.3.1 Zur Theorie 254
9.4.4.3.1.1 Primäre Leibbewegungen 255
9.4.4.3.1.2 Raum- und Richtungs-Leibbewegungen 258
9.4.4.3.1.3 Konstitutive Leibbewegungen 259
9.4.4.3.2 Zu den Videos 260
9.4.4.3.2.1 Primäre Liebbewegungen 260
9.4.4.3.2.2 Raum- und Richtungs-Leibbewegungen 261
9.4.4.3.2.3 Konstitutive Leibbewegungen 263
9.4.4.3.3 Diskussion 264
9.4.4.3.4 Bewertung 265
9.4.4.4 Methode 4: Musiktherapeutisches Arbeitenmit affektiven Leibregungen 265
9.4.4.4.1 Zur Theorie 265
9.4.4.4.2 Zu den Videos 268
Raum der Begrüßung 268
Raum des gemeinsamen Musizierens am Klavier 268
Raum des Abschieds 270
9.4.4.4.3 Diskussion 270
9.4.4.4.4 Bewertung 271
9.4.4.5 Methode 5: Klänge der Stille und des Atems 271
9.4.4.5.1 Zur Theorie 271
9.4.4.5.1.1 Grundgedanken zur Stille 271
9.4.4.5.1.2 Musik und Stille 272
9.4.4.5.1.3 Stille und Atem 273
9.4.4.5.1.4 Musiktherapie – Stille und Atem 274
9.4.4.5.2 Zur Bedeutung von Stille und Atem in der Therapie mit Tomo 275
9.4.4.5.3 Zu den Videos 276
Raum der Begrüßung 276
Raum des gemeinsamen Musizierens am Klavier 277
Raum des Abschieds 278
9.4.4.5.4 Diskussion 278
9.4.4.5.5 Bewertung 279
9.4.4.6 Methode 6: Wort und Klang 279
9.4.4.6.1 Zur Theorie 279
9.4.4.6.1.1 Bausteine der Sprache und der Musik 281
9.4.4.6.1.2 Zur Bedeutung der Stimme und ihrer therapeutischen Relevanz 283
9.4.4.6.2 Klang und Wort in der Therapie mit Tomo 286
9.4.4.6.3 Zu den Videos 288
Raum der Begrüßung 288
Raum des gemeinsamen Musizierens am Klavier 289
Raum des Abschieds 292
9.4.4.6.4 Diskussion 293
9.4.4.6.5 Bewertung 294
10 Gesamtbewertung und Forschungsperspektiven 295
10.1 Zu den Methoden der LOM 297
10.2 Zu möglichen Forschungsperspektiven 301
10.2.1 Autismus 301
10.2.2 Musiktherapie 303
Literatur 308

Erscheint lt. Verlag 29.4.2016
Sprache deutsch
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik
Geisteswissenschaften Psychologie Pädagogische Psychologie
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
ISBN-10 3-658-13187-X / 365813187X
ISBN-13 978-3-658-13187-6 / 9783658131876
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