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Klaus Ender – Wenn Bilder eine Seele haben… -

Klaus Ender – Wenn Bilder eine Seele haben…

45-minütiger Dokumentarfilm über künstlerisches Lebenswerk

Klaus Ender (Künstler)

Film
2023
Ender, Klaus - Art Photo Archiv (Hersteller)
978-3-9825337-0-4 (ISBN)
CHF 26,40 inkl. MwSt
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Klaus Ender war bildender Künstler der Fotografie, Aktfotograf, Dichter und Autor. Vor allem aber war er ein Freigeist, der seinen Weg ging und sich gegen viele Widerstände durchsetzte. Eine eigene Rückschau auf sein bewegtes Leben zwischen Ost und West hatte er bereits im Jahre 2004 mit seiner Autobiografie "Die nackten Tatsachen des Klaus Ender" vorgelegt. Nun gibt es einen Film mit dem Titel "Klaus Ender – Wenn Bilder eine Seele haben..."
Auslöser für die Dreharbeiten war ein beiläufiges Gespräch über den Film "Ein Mann, der Bilder fühlt". Er dokumentierte die Arbeit von Klaus Ender in der DDR. Jegliche Suche nach dem Filmstreifen aus dem Jahre 1976 verlief jedoch im Sande, denn: Nach Enders Ausreise nach Österreich wurde der Film vernichtet. Nachdem es bereits mehrfach Überlegungen gab, wieder einen Film mit und über Klaus Ender zu drehen, begannen die Dreharbeiten im Jahre 2019. Ergänzt wird der Film mit zahlreichen Archivaufnahmen wie das erste Radio-Interview des österreichischen Rundfunks und Filmaufnahmen aus den 90er Jahren. Tiefsinnige Gedichte und Aphorismen sollen den Zuschauer berühren, erfreuen und zum Nachdenken anregen. Aber auch sein Anliegen, die Natur auf der Insel Rügen zu bewahren, findet eine entsprechende Gewichtung.
Mit diesem Film ist es gelungen, seinen ungewöhnlichen Lebensweg von den Anfängen der fotografischen Karriere, über fünf Jahrzehnte künstlerischen Schaffens bis zum letzten Akt zu zeigen. Seinem ganz eigenen und unverwechselbaren Stil und seiner ästhetischen Auffassung bliebt er – entgegen jedem Zeitgeist – treu. Seine nahe Umwelt setzte er mit unglaublicher Liebe zur Natur ins Bild.

Klaus Ender, 1939 in Berlin geboren, begann seine fotografische Laufbahn 1959. Seit 1966 ist er als freiberuflicher Fotograf tätig. Von 1962 bis 1981 erzielte er auf nationalen und internationalen Ausstellungen über 60 Urkunden und Medaillen sowie die Ehrennadeln für Fotografie in Bronze, Silber und Gold und 1979 vom Weltverband der Kunstfotografie FIAP den intern. Ehrentitel ARTISTE FIAP (AFIAP). 1981 übersiedelte er nach Österreich, wo er 1982 vom Ministerium für Unterricht und Kunst in Wien als Bildender Künstler der Fotografie eingestuft wurde. Er ist Autor vieler Buch-Verlage und Foto-Fachzeitschriften, hat über 150 Bücher illustriert, davon 15 auch geschrieben. Allein im Verlag Herder erreichte die deutsche Gesamtauflage über 1,5 Millionen Bücher. Er illustrierte über 100 Kunstkalender, machte Workshops für COLOR FOTO, arbeitete u. a. für B+W, Cullmann, Cokin/Paris, HAMA, Minox, Zeiss, Leica. Im Firmenband zur 75-jährigen Geschichte führt Leica ihn unter den 200 weltbekanntesten Leica-Fotografen. Die TV-Sender ORF, ARD, NDR, MDR, N3, ZDF und SWR drehten Reportagen über seine Arbeit. Er machte viele Ausstellungen. Seine bekannteste ist "Akt & Landschaft", mit der er 1975 einen Durchbruch in der DDR-Kulturpolitik erreichte. Diese ist – komplettiert auf 50 Jahre Aktfotografie – heute noch zu sehen. 2002 entdeckte er sein Talent zum Dichten (wieder) und schrieb seitdem zahllose Gedichte und Aphorismen. Besonders der Aphorismus – rhetorisch reizvoll, pointiert und mit philosophischer Bedeutung – ist ein Schwerpunkt. Klaus Ender verstarb 2021 in seiner Wahlheimat Bergen auf Rügen.

Erscheint lt. Verlag 1.1.2023
Verlagsort Bergen Rügen
Sprache deutsch
Maße 135 x 190 mm
Gewicht 100 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Aktfotografie • Film • Lebenswerk • Lyrik • Naturfotografie
ISBN-10 3-9825337-0-8 / 3982533708
ISBN-13 978-3-9825337-0-4 / 9783982533704
Zustand Neuware
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