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Sexuelle Differenz

Feministisch-psychoanalytische Perspektiven auf die Gegenwart

(Autor)

Anna Hartmann (Herausgeber)

Buch | Softcover
252 Seiten
2022
Unrast Verlag
978-3-89771-345-1 (ISBN)
CHF 25,20 inkl. MwSt
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Zentrale Texte einer für den gegenwärtigen Feminismus bedeutenden und kontrovers diskutierten Theoretikerin
Tove Soiland zählt zu den wichtigsten Theoretikerinnen des gegenwärtigen Feminismus. In ihren ökonomie- wie auch subjekttheoretischen Analysen widmet sie sich seit mehr als zwei Jahrzehnten den gesellschaftlichen Grundlagen hierarchischer Geschlechterverhältnisse. Die Stärke ihres Werks liegt in dem Beharren auf einer nicht gender-theoretisch begründeten Geschlechtertheorie. Mit Bezug auf die Lacan'sche Psychoanalyse und Irigarays Denken der sexuellen Differenz legt sie in überzeugender Weise die Strukturen neo-patriarchaler Geschlechterverhältnisse offen.Die Anthologie widmet sich Soilands zahlreichen Arbeiten zur sexuellen Differenz und gewährt damit Einblick in das komplexe Denken dieser Theoretikerin und die Entwicklung ihrer feministischen Theorie. Die hier zusammengestellten Texte bieten Zugang zu einem im deutschsprachigen Raum marginalisierten Zweig feministischer Theoriebildung sowie zu den theoretischen Divergenzen zwischen der Gender-Theorie und dem Denken der sexuellen Differenz, die Soiland immer wieder prägnant dargelegt hat. Soilands jüngere Texte nehmen darüber hinaus die psychoanalytische Debatte zur postödipalen Gesellschaft auf. Damit ermöglichen sie, aktuelle, im Zuge des Untergangs patriarchaler Autorität entstandene Problemlagen in den Geschlechterverhältnissen in den Blick zu nehmen und hinsichtlich eines zeitgemäßen Feminismus zu diskutieren.

Tove Soiland lehrt an verschiedenen deutschsprachigen Universitäten. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt im Bereich des Lacan-Marxismus. 2003 initiierte sie den »Gender-Streit«, eine Kontroverse um die theoretischen Grundlagen des Gender-Begriffs. 2008 promovierte sie über Luce Irigarays Denken der sexuellen Differenz. Sie ist Mitglied des Kollektivs Linksbündig, das sich kritisch mit der staatlichen Corona-Politik auseinandersetzt.

Anna Hartmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Erziehungswissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal. Sie promovierte über Sorge-Arbeit und Geschlechterhierarchie im Spätkapitalismus. Ihre Schwerpunkte liegen in der Frauen- und Geschlechterforschung, Psychoanalyse und Sexualpädagogik.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Münster
Sprache deutsch
Maße 140 x 210 mm
Gewicht 200 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Geisteswissenschaften Psychologie Psychoanalyse / Tiefenpsychologie
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Sozialwissenschaften Soziologie Gender Studies
Schlagworte Feminismus • Feministische Theorie • Frauen- und Geschlechterforschung • Lacan-Marxismus • Neo-Patriarchat • Postödipale Gesellschaft • Psychoanalyse • Sexuelle Differenz
ISBN-10 3-89771-345-4 / 3897713454
ISBN-13 978-3-89771-345-1 / 9783897713451
Zustand Neuware
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