Das Know-how, das aus dem Osten kam
Wie das westdeutsche Wirtschaftswunder von der SED-Politik profitierte
Seiten
2007
|
2. Auflage
Hohenheim (Verlag)
978-3-89850-061-6 (ISBN)
Hohenheim (Verlag)
978-3-89850-061-6 (ISBN)
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SchlagzeileDer große Technologietransfer in der Nachkriegszeit
KurztextIn diesem Buch wird erstmals der große Technologietransfer beschrieben, der in den Nachkriegsjahren aus Mitteldeutschland in die drei Westzonen bzw. die junge Bundesrepublik geflossen ist. Tausende von großen und kleinen Unternehmen haben von 1946 bis 1954 nach rücksichtslosen Demontagen und Enteignungen in der Ostzone, später der DDR, ihre Stammhäuser verlassen und die Betriebe im Westen neu aufgebaut. Der Autor nennt sie beim Namen, die Ossis von damals, die das westdeutsche Wirtschaftswunder mit geschaffen haben.
Autorenporträt:
Dr.-Ing. Hermann Golle wurde 1934 in Beierfeld im Erzgebirge geboren. Nach einer Lehre als Maschinenschlosser hat er an der Technischen Hochschule Dresden Flugzeug- und Motorenbau studiert. 1960/61 war er im kurzlebigen DDR-Flugzeugbau in Dresden tätig, danach bis 1980 im Institut für Leichtbau, einer Nachfolgeeinrichtung des Flugzeugbaus. Nach kurzem Zwischenspiel an der Technischen Universität Dresden konnte er 1987 die Gründung eines eigenen Ingenieurbüros durchsetzen, welches er heute als GmbH weiterführt.
In der 200jährigen Industriegeschichte der Welt gibt es keinen zweiten Fall einer so gewaltigen Abwanderung von Know-how, wie sie nach 1945 aus Mitteldeutschland, Berlin-Brandenburg, Schlesien und Böhmen ins westliche Deutschland erfolgt ist. Von A wie Auto (Auto Union, Chemnitz/Zwickau) bis Z wie Zwieback (Hultzsch, Neukirch/Lausitz) reicht die breite Palette der Exilfirmen, die in vielen Fällen nur wenige Jahre nach ihrer Flucht die alten, nun volkseigenen Stammbetriebe überflügelt hatten. Und es sind nicht nur bekannte Namen wie Carl Zeiss Jena, Agfa-Wolfen oder die Dresdner Bank, sondern auch unzählig viele mittelständische und kleine Betriebe, welche ihre Wirtschaftskraft besonders aus Sachsen und Thüringen nach Bayern und Baden-Württemberg verlagerten.
Es wurde sächsisch gesprochen in diesen Exilfirmen - von Kiel bis München und von Hessen bis zum Schwarzwald. Wer hatte Schuld an diesen Verschiebungen in Deutschland? Hatte Mitteldeutschland allein den Krieg verlore n? Bis heute ist dort der wirtschaftliche Exodus als Folge der ideologischen SED-Politik spürbar.
KurztextIn diesem Buch wird erstmals der große Technologietransfer beschrieben, der in den Nachkriegsjahren aus Mitteldeutschland in die drei Westzonen bzw. die junge Bundesrepublik geflossen ist. Tausende von großen und kleinen Unternehmen haben von 1946 bis 1954 nach rücksichtslosen Demontagen und Enteignungen in der Ostzone, später der DDR, ihre Stammhäuser verlassen und die Betriebe im Westen neu aufgebaut. Der Autor nennt sie beim Namen, die Ossis von damals, die das westdeutsche Wirtschaftswunder mit geschaffen haben.
Autorenporträt:
Dr.-Ing. Hermann Golle wurde 1934 in Beierfeld im Erzgebirge geboren. Nach einer Lehre als Maschinenschlosser hat er an der Technischen Hochschule Dresden Flugzeug- und Motorenbau studiert. 1960/61 war er im kurzlebigen DDR-Flugzeugbau in Dresden tätig, danach bis 1980 im Institut für Leichtbau, einer Nachfolgeeinrichtung des Flugzeugbaus. Nach kurzem Zwischenspiel an der Technischen Universität Dresden konnte er 1987 die Gründung eines eigenen Ingenieurbüros durchsetzen, welches er heute als GmbH weiterführt.
In der 200jährigen Industriegeschichte der Welt gibt es keinen zweiten Fall einer so gewaltigen Abwanderung von Know-how, wie sie nach 1945 aus Mitteldeutschland, Berlin-Brandenburg, Schlesien und Böhmen ins westliche Deutschland erfolgt ist. Von A wie Auto (Auto Union, Chemnitz/Zwickau) bis Z wie Zwieback (Hultzsch, Neukirch/Lausitz) reicht die breite Palette der Exilfirmen, die in vielen Fällen nur wenige Jahre nach ihrer Flucht die alten, nun volkseigenen Stammbetriebe überflügelt hatten. Und es sind nicht nur bekannte Namen wie Carl Zeiss Jena, Agfa-Wolfen oder die Dresdner Bank, sondern auch unzählig viele mittelständische und kleine Betriebe, welche ihre Wirtschaftskraft besonders aus Sachsen und Thüringen nach Bayern und Baden-Württemberg verlagerten.
Es wurde sächsisch gesprochen in diesen Exilfirmen - von Kiel bis München und von Hessen bis zum Schwarzwald. Wer hatte Schuld an diesen Verschiebungen in Deutschland? Hatte Mitteldeutschland allein den Krieg verlore n? Bis heute ist dort der wirtschaftliche Exodus als Folge der ideologischen SED-Politik spürbar.
Dr.-Ing. Hermann Golle wurde 1934 in Beierfeld im Erzgebirge geboren. Nach einer Lehre als Maschinenschlosser hat er an der Technischen Hochschule Dresden Flugzeug- und Motorenbau studiert. 1960/61 war er im kurzlebigen DDR-Flugzeugbau in Dresden tätig, danach bis 1980 im Institut für Leichtbau, einer Nachfolgeeinrichtung des Flugzeugbaus. Nach kurzem Zwischenspiel an der Technischen Universität Dresden konnte er 1987 die Gründung eines eigenen Ingenieurbüros durchsetzen, welches er heute als GmbH weiterführt.
| Zusatzinfo | m. zahlr. Abb. |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 205 x 135 mm |
| Gewicht | 391 g |
| Einbandart | gebunden |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
| Schlagworte | Bundesrepublik Deutschland (1949-1990); Wirtschaft • Deutsche Demokratische Republik (DDR); Politik/Zeitgeschichte • Deutsche Demokratische Republik (DDR); Wirtschaft • Deutsche Demokratische Republik; Politik/Zeitgeschichte • Deutsche Demokratische Republik; Wirtschaft • Deutschland /Geschichte, Politik 1945 ff. • Deutschland /Wirtschaft, Volkswirtschaft • HC/Geschichte/Allgemeines, Lexika • Mitteldeutschland, Geschichte; Sozial-/Wirtschafts-G. • Nachkriegszeit • Nachkriegszeit (nach dem 2. Weltkrieg) • Nachkriegszeit (nach dem 2. Weltkrieg); Wirtschaft • Nachkriegszeit; Wirtschaft • Sowjetische Besatzungszone • Sowjetische Besatzungszone (SBZ) • Technologietransfer |
| ISBN-10 | 3-89850-061-6 / 3898500616 |
| ISBN-13 | 978-3-89850-061-6 / 9783898500616 |
| Zustand | Neuware |
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