Familienunternehmen - Auslaufmodell oder Erfolgstyp? (eBook)
XIX, 334 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-8349-4723-9 (ISBN)
Prof. Dr. Rudolf Wimmer ist Professor am Lehrstuhl für Führung und Organisation des Instituts für Familienunternehmen der privaten Universität Witten/Herdecke.Dr. Ernst Domayer ist Organisationsberater und Psychoanalytiker.Mag. Margit Oswald ist Sozialwissenschaftlerin und Organisationsberaterin.Dr. Gudrun Vater ist Familientherapeutin und Organisationsberaterin.
Vorwort zur 3. Auflage 5
Vorwort zur 2. Auflage 8
Vorwort zur 1. Auflage 10
Inhaltsverzeichnis 13
Über die Autoren 16
1 Einleitung und Überblick über die zentralen Fragen 17
Zur Aktualität dieser Thematik 20
Zur Eigenart von Familienunternehmen 22
Zu den Besonderheiten von Unternehmen in Familienhand 30
Die makroökonomische Bedeutung dieses Unternehmenstyps 30
Besondere Strukturmerkmale von Familienunternehmen 34
2 Entstehungsprozess und Zielsetzungen des Buches 37
3 Die aktuelle Dynamik unseres Wirtschaftssystems – Eine Hintergrundfolie für die Zukunftschancen von (Familien-) Unternehmen 41
Die Globalisierung und ihre aktuellen Herausforderungen 44
Ein Musterwechsel im Internationalisierungsprozess 44
Der globale Strukturwandel und seine unternehmerischen Bewältigungsformen 50
Der Wettbewerb wird schärfer – Die Suche nach dem Unterschied im Kundennutzen 54
Unternehmen stehen unter ständigem Innovationsdruck – Der Umgang mit Zeit und Wissen als Erfolgsfaktoren 59
Ökologische Fragen gewinnen unmittelbare Relevanz für unternehmerisches Handeln 64
„Organizational Resilience“ als Ziel: Eine andere Philosophie des Wachstums wird erforderlich 67
Die digitale Revolution lässt keinen Stein auf dem anderen 68
Muss der Kapitalismus nicht neu erfunden werden? 72
Die „Führbarkeit“ der Beschäftigten hat sich gewandelt 74
4 Aktuelle Trends in der Umgestaltung der Führungs- und Organisationsstrukturen von Unternehmen 78
Das Prinzip der Geschäftsfeldgliederung oder die Vervielfachung des Unternehmens im Unternehmen 80
Wichtige Vorteile der Geschäftsfeldgliederung 87
Die unvermeidlichen Implikationen einer Vervielfachung des Unternehmens im Unternehmen 90
Das Prinzip der Geschäftsprozessoptimierung oder die Suche nach neuen Formen der Arbeitsorganisation 92
Die Konzentration auf die eigenen Kernkompetenzen und der Aufbau von unternehmensübergreifenden Netzwerken entlang der ganzen Wertschöpfungskette 98
Der Aufbau neuer Führungsstrukturen und die Sicherung der dafür erforderlichen Qualifikationen 104
5 Familienunternehmen sind anders – Spezielle Aspekte des Erfolgs- und Risikomanagements 109
Was heißt Überlebenssicherung im Familienunternehmen? Die Balance zwischen Familie, Eigentümerinteressen und Unternehmen 111
Lassen sich Familienunternehmen ausreichend irritieren? Die Sorge um Kontinuität und Wandel 117
Wie wird in Familienunternehmen entschieden? Die Kunst, wirksame Entscheidungen herbeizuführen 122
Wo entsteht permanenter Entscheidungsbedarf? Die sechs Dimensionen der Unternehmenssteuerung 126
Der Blick in die Zukunft: Zwischen Intuition und gezielter Strategieentwicklung 127
Was heißt dies alles für ein Familienunternehmen? 135
Die Nähe zum Kunden verstellt oft den Blick auf den Markt – Die Familienunternehmen in ihrem Verhältnis nach außen 140
Personen sind wichtiger als formale Strukturen – Zur sozialen Architektur von Familienunternehmen 149
Die Dezentralisierung unternehmerischer Verantwortung 152
Die Stärkung eigenverantwortlicher Teams 153
Offenheit für gezieltes Wissensmanagement 155
Effiziente Kommunikationsstrukturen 157
Das Unternehmen muss sich als Organisation ständig neu gestalten 160
Leistungsfähige Führungsteams auf allen Ebenen 164
Konsequente Sparsamkeit und finanzielle Unabhängigkeit – Die Philosophie von Familienunternehmen im Umgang mit knappen Ressourcen 165
Loyalität, hoher persönlicher Einsatz und der gewisse „Stallgeruch“ – Wertvorstellungen und Praktiken des Personalmanagements im Familienunternehmen 179
Wie kommen Familienunternehmen zu einer realitätsgerechten Selbsteinschätzung? 189
6 Die Unternehmerfamilie – ein Mythos? 195
Die Unternehmerfamilie – Ein besonderer Typus von Familie oder ein Anachronismus? 197
Die Unternehmerfamilie als Familie eigenen Typs 201
Die Rolle des „Dritten“ 203
Der Unternehmer und die Familie 206
Die Verbindlichkeit der Bindung 210
Die „modernen Königshäuser“ – Zur Frage des Innen und Außen 215
Das Rollenspiel der Geschlechter oder „aus eins und eins mach drei“ – Arbeitsteilung in der Unternehmerehe 217
Wortloses Verstehen – eine notwendige Fiktion? 224
„Denn im Auftrag liegt die Verewigung und nicht die Veränderung“ – Eine besondere Spielart des Generationskonflikts? 230
Geschwisterliebe oder Geschwisterhass? 242
7 Die zeitliche Entwicklungsdynamik von Familienunternehmen 245
Die Lebenszyklen von Familie und Unternehmen 245
Jede Entwicklungsphase generiert ihre spezifischen Probleme 245
Die Erfolgsformeln von heute können morgen zum Ruin führen 246
Die Lebenszyklen von Familie und Unternehmen dynamisieren sich wechselseitig 248
Die Lebenszyklen verlaufen asynchron 249
Verkürzung der Zeithorizonte: Pendeln und Oszillieren statt linearer Aufeinanderfolge von Phasen 250
Die Konsequenz: Sorgfältiges Nahtstellenmanagement 251
Schlüsselstellen der wechselseitigen Dynamisierung – Die Nachfolgeproblematik in Familienunternehmen 252
Die Übergabesituation von einer patriarchalen Führungspersönlichkeit an seine/n Nachfolger/in 254
Der Gründer und seine Motive – Energiequellen und Erfolgsfaktoren bei Unternehmensgründungen 254
Der Gründer, das Unternehmen und die Familie – Eine untrennbare Einheit? 257
Die Übergabe 260
Die Übergabe aus der Perspektive des Gründers 262
Sein Auftrag: „Sei so wie ich – einzigartig und unersetzlich!“ 262
Seine Ambivalenz: Misstrauen gegenüber dem Hoffnungsträger 263
Das Faktum: Pionierunternehmen sind auf ihren Gründer zugeschnitten 266
Seine Angst vor der „Zeit danach“ 266
Sein Erfolgskriterium: Die Führung bleibt in der Familie! 267
Die Übergabe aus der Perspektive der Nachfolger 269
Die Unsicherheit der Nachfolger: Was will ich und was kann ich wirklich? 269
Die Festlegung der Kinder 270
Familien-Aktien 271
Die Schwierigkeit einer eigenständigen Positionierung 272
Perspektive für die Nachfolge 275
Spielarten der Generationsablösung 278
Die typischste: Das Hinausschieben der Übergabe 278
Die fraglichste: Assistenz der Geschäftsführung 279
Die frustanfälligste: „Deine Zeit wird schon noch kommen …“ 280
Die verführerischste: Wenn der Vater mit dem Sohne … 284
Die traditionellste: „Am besten ist, du lernst das Geschäft von der Pike auf!“ 286
Die professionellste: Maßgeschneiderte Potenzialentwicklung für den Junior 287
Besonders chancen- und risikoreich zugleich: Die Übergabe „Stumpf an Stumpf“ 292
Die Überbrückung der Zwischenräume 294
Problemkreise der Nachfolgeregelung im Familienunternehmen 299
Problemkreis 1: Die Einführung des Unterschiedes in die Familie – Die Trennung der Einheit von Führung und Kapital 299
Problemkreis 2: Die angemessene Auswahl, Qualifikation und Motivation der Führungsnachfolge 303
Problemkreis 3: Unternehmerische Handlungsspielräume für den ausgewählten Juniorchef Schutz der anderen Erben vor Machtmissbrauch
Problemkreis 4: Der Mythos von der gerechten Lösung 304
Die Schwierigkeit von Familienunternehmen/Unternehmerfamilien, sich selbst zum Thema machen 306
Problemkreis 5: Kontinuitätssicherung 306
8 Schlussbetrachtung 309
Familienunternehmen – Anachronismus oder Erfolgstyp 309
Das Management der Übergänge 314
Die Differenz von Führung und Nicht-Führung oder das Problem der Unentbehrlichkeit des Unternehmers 314
Die Differenz von Eigentum und Führung 317
Differenz „aktive/passive“ Eigentümerrolle 319
Schlussbetrachtung und Prognose 321
Literatur 330
| Erscheint lt. Verlag | 19.12.2017 |
|---|---|
| Zusatzinfo | XIX, 334 S. |
| Verlagsort | Wiesbaden |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Unternehmensführung / Management |
| Schlagworte | Erfolgsmanagement in Familienunternehmen • Familienunternehmen • Nachfolgeproblematik in Familienunternehmen • Risikomanagement in Familienunternehmen • Unternehmenssteuerung von Familienunternehmen • Unternehmensübergabe an die nächste Generation |
| ISBN-10 | 3-8349-4723-7 / 3834947237 |
| ISBN-13 | 978-3-8349-4723-9 / 9783834947239 |
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