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Natur und Industriegesellschaft -

Natur und Industriegesellschaft

Beiträge aus interdisziplinärer Sicht
Buch | Softcover
208 Seiten
1990
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-52733-6 (ISBN)
CHF 76,95 inkl. MwSt
DIE ÖKOLOGISCHE FRAGE Eine Ursache der fortschreitenden Umweltzerstörung, der Gefährdung der Schöpfung und damit letztlich der menschlichen Existenzbedingungen liegt im wissenschaftlichen, techni schen und ökonomischen Fortschreiten der Menschen begründet. Keinem anderen Lebewe sen ist es gelungen, sich so weitgehend von natürlichen Zwängen zu lösen und die Schöpfung seinen eigenen Zwecken zu unterwerfen. Das basiert auf einer für den einzelnen nicht mehr faßbaren Kumulierung von Wissen und einer jenseits der planenden Vernunft liegenden Fort entwicklung ökonomischer und gesellschaftlicher Institutionen. Nun aber sind wir an einem "Punkt" angelangt, an dem sich unabweisbar die Frage nach der Berechtigung überkommener Fortschrittsideen, dem Sinn und den Grenzen des Wissens und Könnens stellt. Die Zeichen einer globalen Umweltkatastrophe werden immer deutlicher. Jedoch: Können wir sie mit dem, was wir wissen, noch abwenden? Was wissen wir schon über komplex verzahnte Ökosysteme? Müssen wir nicht schon we gen des anhaltend rasanten Anstiegs unseres Wissens und dessen wissenschaftlicher, techni scher und ökonomischer Umsetzung den jeweils aktuellen Kenntnisstand mit Bescheidenheit betrachten? Bieten die Wissenschaften Chancen für eine Änderung der bisherigen Entwick lungsprozesse? Sind sozialwissenschaftliche Ansätze erkennbar, die ein derartiges "neues" Wissen auch gesellschaftlich umzusetzen vermögen? Stehen dem nicht wirtschaftliche Sach zwänge entgegen? Hat die Ökonomie eine konsensfähige Strategie zum Einbezug der Ökolo gie entwickelt? Und schließlich, welche Hoffnungen kann die Ethik erfüllen? Unser Handeln für und gegen die natürliche Umwelt ist geleitet von dem durch Wissen schaft "erfahrenen" Wissen oder zumindestder Vermutung, etwas zu wissen.

Vorwort.- Ökonomie.- Die ökologischen Rahmenbedingungen der Markwirtschaft.- Interventionen in Natur oder Wirtschaft? - Zur Erkenntnislogik eines Konflikts.- Vom magischen Viereck zum ökolomagischen Neuneck.- Naturwissenschaft/Technik.- Stabilität in Natur und Wirtschaft durch eingriffsminimierenden Forschritt.- Beiträge von Naturwissenschaften und Technik in Umweltkonflikten.- Einige Gründe, warum wir Menschen die Natur zerstören.- Psychologie/Philosophie.- Psychologische Aspekte des Alltagshandelns zwischen Ökonomie und Ökologie.- Solidarität mit der Natur? - Eine Ortsbestimmung umweltethischen Denkens.- Verantworteter Umgang mit der Natur? - Philosophische Hintergründe und gesellschaftliche Komplexität.- Politik/Recht.- Umwelt, Wissenschaft und Politik - Einige grundsätzliche Gedanken in interdisziplinärer Absicht.- Die Rolle des Rechts im Umweltschutz - Eine Bestandsaufnahme in 10 Thesen.- Menschenrecht und ökologisches Recht.- Interdisziplinarität und Wissenschaftsentwicklung.- Nachwort.- Autorenverzeichnis.- Namen- und Sachregister.

Erscheint lt. Verlag 25.6.1990
Zusatzinfo 208 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 170 x 242 mm
Gewicht 353 g
Themenwelt Technik Umwelttechnik / Biotechnologie
Wirtschaft Volkswirtschaftslehre
Schlagworte Industriegesellschaft • Natur • Ökologie • Ökologische Systeme • Wirtschaftspolitik
ISBN-10 3-540-52733-8 / 3540527338
ISBN-13 978-3-540-52733-6 / 9783540527336
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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