Die Erfindung der Würde
Freiheit, Geist und Menschsein
Seiten
2025
|
19. Auflage
epubli (Verlag)
978-3-565-00334-1 (ISBN)
epubli (Verlag)
978-3-565-00334-1 (ISBN)
Stellen Sie sich zwei Männer in einer Kneipe vor. Sie suchen nach einer Idee, wie man viele Menschen für sich gewinnen kann, ohne einen Cent zu investieren.
Stellen Sie sich zwei Männer in einer Kneipe vor. Sie suchen nach einer Idee, wie man viele Menschen für sich gewinnen kann, ohne einen Cent zu investieren. »Verschenken wir Hoffnung«, schlägt der eine vor, »die kostet nichts und jeder kann sie nach eigenem Geschmack ausmalen: nach Kirsche, nach Waldmeister - ganz nach Belieben.« Der andere wiegt den Kopf. »Nicht edel genug. Es muss etwas sein, das wie ein Orden wirkt, das Brust und Seele schwellen lässt.« - »Würde!«, ruft der Erste und strahlt, als hätte er das Geschäft seines Lebens entdeckt.So, könnte man sagen, begann die Erfindung der Würde: ein Begriff ohne Substanz, aber mit ungeheurer Wirkung. Niemand hat sie je gesehen, niemand konnte sie je anfassen - und doch gilt sie heute als das höchste Gut des Menschen.Dieses Buch geht der Frage nach, wie aus einem Wort eine moralische Supermacht wurde. Es erzählt von der Geschichte der Würde, von ihren Versprechungen und von ihrer Rolle als Mogelpackung. Und es fragt, ob wir mit ihr wirklich beschenkt wurden - oder ob wir uns seit Jahrhunderten von einem glänzenden Nichts beeindrucken lassen.
Stellen Sie sich zwei Männer in einer Kneipe vor. Sie suchen nach einer Idee, wie man viele Menschen für sich gewinnen kann, ohne einen Cent zu investieren. »Verschenken wir Hoffnung«, schlägt der eine vor, »die kostet nichts und jeder kann sie nach eigenem Geschmack ausmalen: nach Kirsche, nach Waldmeister - ganz nach Belieben.« Der andere wiegt den Kopf. »Nicht edel genug. Es muss etwas sein, das wie ein Orden wirkt, das Brust und Seele schwellen lässt.« - »Würde!«, ruft der Erste und strahlt, als hätte er das Geschäft seines Lebens entdeckt.So, könnte man sagen, begann die Erfindung der Würde: ein Begriff ohne Substanz, aber mit ungeheurer Wirkung. Niemand hat sie je gesehen, niemand konnte sie je anfassen - und doch gilt sie heute als das höchste Gut des Menschen.Dieses Buch geht der Frage nach, wie aus einem Wort eine moralische Supermacht wurde. Es erzählt von der Geschichte der Würde, von ihren Versprechungen und von ihrer Rolle als Mogelpackung. Und es fragt, ob wir mit ihr wirklich beschenkt wurden - oder ob wir uns seit Jahrhunderten von einem glänzenden Nichts beeindrucken lassen.
Lutz Spilker wurde am 17.2. des Jahres 1955 in Duisburg geboren. Bevor er zum Schreiben von Büchern und Dokumentationen fand, verließen bisher unzählige Kurzgeschichten, Kolumnen und Versdichtungen seine Feder. In seinen Veröffentlichungen befasst sich Lutz Spilker vorrangig mit dem menschlichen Bewusstsein und der damit verbundenen Wahrnehmung. Ihn fasziniert die Tatsache, dass zu jeder weiteren Sekunde neue Erkenntnisse existieren. »Ich liebe die Sprache: Sie vermag zu streicheln, zu liebkosen und zu Tränen zu rühren. Doch sie kann ebenso stachelig sein, wie der Dorn einer Rose und mit nur einem Hieb zerschmettern.«
| Erscheinungsdatum | 21.08.2025 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 135 x 205 mm |
| Gewicht | 91 g |
| Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika | |
| Schlagworte | Adel • Ansehen • Ehre • Persönlichkeit • Prestige • Seriosität • Würde |
| ISBN-10 | 3-565-00334-0 / 3565003340 |
| ISBN-13 | 978-3-565-00334-1 / 9783565003341 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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