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Warum hassen wir die Lyrik?

Essay

(Autor)

Buch | Softcover
99 Seiten
2021 | Erste Auflage
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-12768-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Warum hassen wir die Lyrik? - Ben Lerner
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Die Lyrik wird heftig denunziert wie keine andere Kunstform sonst. Sogar die Dichter:innen selbst scheinen sie zu missbilligen »Darin, dass sie Lyrik hassen, sind sich viel mehr Menschen einig, als sich darüber einigen können, was Lyrik überhaupt ist.«, schreibt Ben Lerner. »Ich mag sie auch nicht, habe aber mein Leben weitgehend um sie herum organisiert und empfinde das nicht als Widerspruch, weil Gedichte und der Hass auf die Lyrik für mich unentwirrbar miteinander verknüpft sind.«

Auf welche Weise sie miteinander verknüpft sind, das wird hier in einem straffen Panorama skizziert.

Ben Lerner wurde 1979 in Topeka, Kansas, geboren. Als Schüler war er US-Meister im Debattieren. Lerner ist der Autor von zwei international gefeierten Romanen – Abschied von Atocha und 22:04 –, drei Gedichtbänden, dem Essay Warum hassen wir die Lyrik sowie verschiedenen kollaborativen Arbeiten, u. a. zusammen mit Thomas Demand und Alexander Kluge. Lerner hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, u. a. das Guggenheim Fellowship und das MacArthur Fellowship. Er ist Professor für Literatur am Brooklyn College und lebt mit seiner Frau und den beiden kleinen Töchtern in New York City.

Nikolaus Stingl, geboren 1952, übersetzt erzählende Literatur aus dem Englischen, u. a. Werke von Cormac McCarthy, Thomas Pynchon und Colson Whitehead. Stingl wurde u. a. mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis, dem Paul-Celan-Preis und dem Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW ausgezeichnet.

Hassen wir die Lyrik, weil wir sie nicht verstehen? Oder hassen wir die Lyrik, weil sie Lyrik ist? Ben Lerner hat die originelle, aufschluss- und voltenreiche Verteidigung einer Gattung geschrieben, die seit 2500 Jahren inkriminiert wird. Ben Lerner nimmt die Argumente der größten Lyrikfeinde in Augenschein, er lässt die besten und die schlechtesten Dichter:innen zu Wort kommen und erschließt uns beiläufig neuartige Perspektiven auf die Werke von Keats, Dickinson, McGonagall, Whitman und etlichen anderen. Und dabei versucht er, den grundsätzlich ehrenwerten Anspruch im Kern eines jeden Gedichts zu veranschaulichen – an dem die wahrhaft guten und die sagenhaft schlechten letztlich gleichermaßen scheitern.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie edition suhrkamp ; 2768
Übersetzer Nikolaus Stingl
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 108 x 177 mm
Gewicht 94 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Literatur Essays / Feuilleton
Literatur Romane / Erzählungen
Sozialwissenschaften
Schlagworte Dickinson • Die Topeka Schule • Die Topeka-Schule • edition suhrkamp 2768 • ES 2768 • ES2768 • Essay • Gedichte • Keats • Literatur • Literaturwissenschaft • Lyrik • Lyriktheorie • McGonagall • Whitman
ISBN-10 3-518-12768-3 / 3518127683
ISBN-13 978-3-518-12768-1 / 9783518127681
Zustand Neuware
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