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Eltern zwischen Kindertageseinrichtung und Grundschule (eBook)

Rekonstruktion interaktionaler Prozesse und transitionstheoretische Reflexionen

(Autor)

eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2017
XIII, 493 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-17029-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Eltern zwischen Kindertageseinrichtung und Grundschule - Miriam Buse
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Miriam Buse rekonstruiert mit der 'Dokumentarischen Methode' in ihrer als qualitativer Längsschnitt angelegten Studie elterliche Orientierungen zur Zusammenarbeit mit pädagogischen Fach- und Lehrkräften und fokussiert dabei die Beziehung zwischen Eltern und pädagogischen Akteuren in Kita und Grundschule im Kontext der Transitionsbewältigung. Die entwickelten Typologien werden im Rahmen einer relationalen Typenbildung verbunden und die Ergebnisse vor dem Hintergrund des aktuellen Diskurses zur Zusammenarbeit von Eltern und Bildungsinstitutionen sowie der Transitionsforschung reflektiert. Mit der Untersuchung werden Eltern als Akteure im Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule in den Fokus gestellt; damit wird dazu beigetragen, das Forschungsdesiderat elterlicher Sichtweisen auf Zusammenarbeit und Transition als ko-konstruktiven Prozess zu füllen.

Miriam Buse ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Osnabrück. Ihre Forschungsschwerpunkte stellen die Transitionsforschung und Forschungen zur Zusammenarbeit zwischen Eltern und Bildungsinstitutionen sowie Forschungen zu Bildungsungleichheit dar.

Miriam Buse ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Osnabrück. Ihre Forschungsschwerpunkte stellen die Transitionsforschung und Forschungen zur Zusammenarbeit zwischen Eltern und Bildungsinstitutionen sowie Forschungen zu Bildungsungleichheit dar.

Danksagung 5
Inhaltsverzeichnis 6
Abbildungen 12
1 Einleitung 13
Theoretische Rahmung 20
2 Zusammenarbeit und Beziehung von Eltern und PädagogInnen in Kindertageseinrichtung undGrundschule 21
2.1 Institutionelle Rahmung des Verhältnisses von Eltern undErziehungs- und Bildungsinstitutionen 21
2.1.1 Rechtliche Grundlagen zur Zusammenarbeit von Eltern und Erziehungs-und Bildungsinstitutionen 22
2.1.2 Historische und aktuelle Perspektiven auf das Verhältnis von Elternund Bildungsinstitutionen 27
2.1.3 Erziehungs- und Bildungspartnerschaft: Perspektiven und Idealisierungenim aktuellen Diskurs 32
2.1.4 Theoretische und empirische Perspektiven auf Instrumente und Formender Zusammenarbeit 36
2.2 Beziehungstheoretische Grundlagen – Beziehung in der Zusammenarbeitvon Eltern und PädagogInnen 51
2.2.1 Beziehungsbegriff und Paradigmen der Beziehungsgestaltung 54
2.2.2 Beziehungsdreieck Institution – Kind – Eltern 63
2.3 Handlungsleitende Orientierungen von pädagogischen FachundLehrkräften in der Zusammenarbeit mit Eltern 68
2.4 Argumentationslinien für die Zusammenarbeit zwischen Elternund Bildungsinstitutionen 75
2.4.1 Bildungsbedeutung der Eltern und Konsequenzen für die Zusammenarbeit 75
2.4.2 (Ganztags-)Betreuungsangebote in Schulen und Kindertageseinrichtungenals geeignete Orte zum intensiven Einbezug von Eltern 79
3 Eltern als Akteure im Übergang von der Kindertageseinrichtungin die Grundschule 81
3.1 Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule 81
3.2 Der Übergang aus systemtheoretischer Perspektive 84
3.2.1 Strukturdifferenzen zwischen Kindertageseinrichtung und Grundschule 84
3.2.2 Familie, Kindertageseinrichtung und Schule als sich wechselseitig beeinflussende Systeme – das sozialökologische Modell nach Bronfenbrenner 86
3.2.3 Bildungspolitische Reformen am Schulanfang zur Herstellung einesPassungsverhältnisses 89
3.3 Das Transitionsmodell als Rahmentheorie des Übergangs von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule – die Rolle derEltern 92
3.4 Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschuleals wichtige Schnittstelle für die Zusammenarbeit 100
3.5 Zusammenfassende Darstellung des Forschungsstandes zur Zusammenarbeit zwischen Eltern und PädagogInnen im Transitionsprozess 111
4 Forschungsdesign und methodologische Verortung 113
4.1 Methodologische Grundannahmen der DokumentarischenMethode der Interpretation 113
4.2 Der Analyseprozess der Dokumentarischen Methode der Interpretation 119
4.3 Problemzentriertes Interview zur Erfassung kollektiver Orientierungen 134
4.4 Durchführung des Forschungsvorhabens 144
4.4.1 Vorbereitung der Datenerhebung und Stichprobe 144
4.4.2 Vorgehen bei der Datenauswertung 150
Darstellung der Ergebnisse 153
5 Rekonstruktion elterlicher Orientierungen in der Zusammenarbeit mit ErzieherInnen – Modi der Kommunikation und Verständigung 154
5.1 Modus der Informalität in der Kommunikation mit ErzieherInnen 155
5.2 Erziehung in gemeinsamer Verantwortung – Kooperation imModus des Miteinanders 161
5.3 Kommunikation im Modus des anlassbezogenen Austauschs –bedarfsorientierte Kooperation und getrennte Zuständigkeiten 176
5.4 Orientierung an einer engen Eingebundenheit in die Kindertageseinrichtung– gleichberechtigte Teilhabe und aktive Beteiligung 191
5.5 Funktionale Beteiligung und Einbindung in die Kindertageseinrichtung 207
5.6 Die Kindertageseinrichtung als familiennahe Erziehungsinstitution – Funktion der und Zuschreibungen an die Kindertageseinrichtung 224
5.7 Die Kindertageseinrichtung als familienergänzende Sozialisationsinstitution – Funktion der und Zuschreibungen an die Kindertageseinrichtung 243
5.8 Zusammenführung in einer Typologie: Kommunikation und Verständigung mit ErzieherInnen – beziehungsorientiert-involvierterTypus und funktional-pragmatischer Typus 273
6 Rekonstruktion elterlicher Orientierungen in der Zusammenarbeit mit Lehrkräften – Modi der Kommunikationund Verständigung 276
6.1 Beziehungsorientiert-involvierte Orientierung in der Kommunikationmit Lehrkräften 277
6.2 Funktional-pragmatische Orientierung in der Kommunikationmit Lehrkräften 292
6.3 Transformationen elterlicher Orientierungen am Übergang von der Kindertageseinrichtung zur Grundschule – Bedeutungszuwachselterlichen Engagements für das Lernen des Kindes 305
7 Differenzkonstruktionen am Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule – Fomalisierte Kommunikation und erhöhte Leistungsanforderungen 315
7.1 Kommunikation im Modus der Formalität 316
7.1.1 Konstruktion der Lehrkraft als Respektsperson – defensive Haltung inder Kommunikation mit Lehrkräften 316
7.1.2 Strukturelle Unterschiede der Institutionen als Begründungslinien fürdie Formalisierung der Kommunikation 327
7.1.3 Eigenständigkeit und Kompetenzentwicklung des Kindes als Begründungsliniefür formalisierte Kommunikation mit den Lehrkräften 338
7.2 Leistungsanforderungen und Notwendigkeit elterlicher Unterstützungim schulischen Kontext 347
7.2.1 Gesellschaftliche Zuschreibungen zur Bedeutung des Schuleintritts: Die„Ernst des Lebens“-Rhetorik 347
7.2.2 Leistungsanforderungen und schulische Bewertungslogik – Notwendigkeitelterlicher Unterstützung 354
7.3 Zusammenführung in einer Typologie: Kommunikation undVerständigung mit Lehrkräften 369
8 Rekonstruktionen zur Transitionsbewältigung – Transition im Modus unsicher-ambivalenterund zuversichtlicher Orientierungen von Eltern 372
8.1 Rekonstruktionen zur Rolle der Eltern am Übergang 373
8.2 Elterliche Perspektiven auf die Transition des Kindes 389
8.3 Transitionserleben der Eltern auf unterschiedlichen Ebenen 401
8.4 Zusammenführung in einer Typologie: Bewältigung des Übergangs in die Grundschule – unsicher-ambivalenter Typus undzuversichtlicher Typus 418
8.5 Relationierung der entworfenen Typologien: Verständigung und Kommunikation mit pädagogischen Fach- und Lehrkräften und Bewältigung des Übergangs in die Grundschule 421
9 Heterogenitätsdimensionen – Rekonstruktionsoziogenetischer Relevanzsetzungen am Einzelfall 427
9.1 Sozialer Status in der Gruppe – (Sozio-)Ökonomisches Kapitalund Herstellung von (Bildungs-)Ungleichheit am Schulanfang 428
9.2 Migrationsstatus als Vehikel für Lernen und Bildungserfolg –Migrationsspezifische Aspekte am Schulanfang 435
9.3 Geschlecht als relevante Dimension im Anpassungsprozess anschulische Strukturen – Geschlechtsspezifik 440
9.4 Milieuspezifische Relevanzsetzungen am Schulanfang 444
9.4.1 Milieuspezifik und Herstellung von Ungleichheit am Schulanfang 444
9.4.2 Elterliches Engagement als Kriterium zur Herstellung von Differenz –Abgrenzungsbewegungen zu den „anderen“ Eltern 447
9.5 Schulbiografische Erfahrungen als handlungsleitende Orientierungen – Generationenspezifische Aspekte zur Genese derFunktion von Schule 451
10 Diskussion der Ergebnisse 458
10.1 Kommunikation und Verständigung zwischen Eltern und PädagogInnen in Kindertageseinrichtung und Grundschule – Operationalisierungen zur Beziehung zwischen Eltern und PädagogInnen 459
10.2 Bewältigung des Übergangs in die Grundschule und Implikationenfür die Übergangsbegleitung von Eltern 468
10.3 Implikationen für den Bildungserfolg von Kindern 471
10.4 Methodenkritische Reflexion 473
11 Fazit und Ausblick 475
Literaturverzeichnis 478
Transkriptionsrichtlinien 495

Erscheint lt. Verlag 16.1.2017
Zusatzinfo XIII, 493 S. 12 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Bildungsinstitutionen • Eltern • Erziehung in gemeinsamer Verantwortung • Forschungsdesign und methodologische Verortung • Transitionsforschung
ISBN-10 3-658-17029-8 / 3658170298
ISBN-13 978-3-658-17029-5 / 9783658170295
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