Standardisierungsdynamiken im Fairen Handel (eBook)
XII, 226 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-14630-6 (ISBN)
Aus einer organisationssoziologischen Perspektive untersucht Nadine Arnold die bewegte Geschichte des Fairen Handels in der Schweiz (1973-2014) und die exemplarische Entwicklung der Fair Trade Standards - hat sich die freiwillige Standardisierung doch zu einer zentralen Organisationsform unserer Gesellschaft entwickelt. Der graduelle Standardisierungsprozess hat dem Fairen Handel beeindruckende Wachstumsraten und eine hohe Popularität beschert, doch zeigt die Autorin auch dessen unerwartete Konsequenzen auf, die von sozialwissenschaftlicher und gesellschaftspolitischer Relevanz sind.
Nadine Arnold forscht am LISIS (Laboratoire Interdisciplinaire Sciences Innovations Sociétés) an der Université Paris-Est Marne-la-Vallée und lehrt an der Universität Luzern.
Nadine Arnold forscht am LISIS (Laboratoire Interdisciplinaire Sciences Innovations Sociétés) an der Université Paris-Est Marne-la-Vallée und lehrt an der Universität Luzern.
Danksagung 5
Inhalt 6
Abbildungsverzeichnis 8
Abkürzungsverzeichnis 9
1. Einleitung 11
2. Standards und Standardisierung 16
2.1 Die Omnipräsenz und Rationalität von Standards 16
2.2 Standards als formale und freiwillige Regeln für viele 21
2.3 Standards als Koordinationsform 24
2.4 Standards als Artefakte 28
3. Nachhaltigkeitsstandards 31
3.1 Die Expansion der Standardisierung 31
3.2 Kompatibilität und Differenz durch Standardisierung 35
3.3 Das Aufkommen der Nachhaltigkeitsstandards 40
3.4 Organisierung der Nachhaltigkeitsstandards 44
4. Forschungsdesign 50
4.1 Historische Fallstudie 50
4.2 Fallauswahl: Fair Trade in der Schweiz 53
4.3 Organisationales Feld und die Untersuchungseinheiten 59
4.4 Datenerhebung und Datenauswertung 62
5. Geschichte des Fairen Handels in der Schweiz 69
5.1 Kritik und kaum Standardisierung (1973-1992) 69
5.1.1 Die Ursprünge des Fairen Handels 70
5.1.2 Die ersten Fair Trade Kampagnen: Kaffee, Bananen und Jute 73
5.1.3 Das Aufkommen der Weltläden und die Gründung alternativer Handelsorganisationen 83
5.1.4 Die Ananaskampagne und die ersten Ideen eines entwicklungspolitischen Labels 90
5.1.5 Fazit 98
5.2 Standardisierung und die Expansion in den Massenmarkt (1992-1997) 101
5.2.1 Die Standardisierungsorganisation Max Havelaar-Stiftung und die ersten Fair Trade Standardkataloge 102
5.2.2 Erfolgreiche Expansion in den Massenmarkt 112
5.2.3 Spannungen im Fairen Handel 119
5.2.4 Die Blumenkampagnen: Standards als akzeptiertes Mittel zur Realisierung gerechter Nord-Süd Handelsbeziehungen 124
5.2.5 Fazit 130
5.3 Allumfassende Standardisierung und kaum Kritik (1997-2014) 133
5.3.1 Organisationale Verflechtungen im Fairen Handel und die Systematisierung der Fair Trade Standards 135
5.3.2 Konkurrenz durch neue Nachhaltigkeitsstandards 142
5.3.3 Ausbau des Fair Trade Standardisierungssystems 149
5.3.4 Standards als Allerweltsmittel 154
5.3.5 Fazit 160
6. Entwicklung der Fair Trade Standards 165
6.1 Die Verdichtung formaler Standards 165
6.2 „Regelwald“ im Fair Trade Feld 174
6.3 Standardwucherung durch Feldexpansion 180
6.4 (K)Eine Verwässerung der Fair Trade Standards 183
7. Die (un)erwarteten Konsequenzen der Standardisierung 190
7.1 Standards ermöglichen Wachstum und Popularität, aber nicht nur... 190
7.2 Standards schaffen Verwirrung und ein neues Wettbewerbsfeld 195
7.3 Standards schaffen Distanz und drohen zum Selbstzweck zu werden 199
7.4 Standards verschlucken Kritik und werden selbst zum Gegenstand der Kritik 204
8. Schlusswort 210
Literaturverzeichnis 214
| Erscheint lt. Verlag | 25.7.2016 |
|---|---|
| Zusatzinfo | XII, 226 S. 19 Abb. |
| Verlagsort | Wiesbaden |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
| Schlagworte | Alternativer Handel • Bürokratie • histrorical sociology • Nachhaltigkeit • Organisationssoziologie • Zertifizierung |
| ISBN-10 | 3-658-14630-3 / 3658146303 |
| ISBN-13 | 978-3-658-14630-6 / 9783658146306 |
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