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Anti-Aging als Form der Lebensführung -  Larissa Pfaller

Anti-Aging als Form der Lebensführung (eBook)

eBook Download: PDF
2016 | 1. Auflage
222 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-13257-6 (ISBN)
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Larissa Pfaller geht der Frage nach, warum moderne Anti-Aging-Maßnahmen trotz fehlender medizinischer Evidenz eine stabile Anwender- und Anhängerschaft finden. Dabei führt sie die Anziehungskraft und Attraktivität des Anti-Agings auf eine symbolische Wirkmacht zurück, die weit über eine rein medizinische Wirksamkeit hinausweist. Die Autorin rekonstruiert, welchen Stellenwert Anti-Aging-Praktiken in der Biographie der AnwenderInnen einnehmen, wie diese sinnhaft in den gelebten Alltag integriert werden und diesen mitstrukturieren, welche Werte damit verknüpft sind und wie sich dies im Leben der AnwenderInnen schließlich zu einer stimmigen Form der Lebensführung zusammenfügt.

Larissa Pfaller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 

Inhaltsverzeichnis 7
1 Einleitung und Aufbau der Arbeit 9
2 Das Phänomen Anti-Aging 13
2.1 Was ist Anti-Aging? 15
2.2 Anti-Aging in Deutschland 21
2.3 Boom, Kritik und Krise des Anti-Agings 33
3 Theoretischer Rahmen 36
3.1 Anti-Aging als Gegenstand der Soziologie: Das Paradigma der kritischen Gerontologie 36
3.1.1 Gesundes Altern – Anti-Aging als Symptom der Medikalisierung 38
3.1.2 Aktives Altern – Anti-Aging als Symptom neoliberaler Aktivierung und Gouvernementalität 40
3.2 Forschungsstand, Forschungsdesiderat und Fragestellung 41
4 Material und Methode 50
5 Die Bedeutung des Anti-Agings – empirische Ergebnisse 59
5.1 Anti-Aging als Praxis im Alltag 63
5.1.1 Intensität: Zäsur vs. Strukturgeber im Alltag 65
5.1.2 Habitualisierung: widerständige Praxis vs. Routine 74
5.1.3 Epistemischer Status: Label vs. outside knowledge 79
5.1.4 Fazit: Die alltagsstrukturierende Funktion des Anti-Agings 85
5.2 Deutungsmuster (des) Anti-Aging(s) 87
5.2.1 „habe eben aktiv an mir gearbeitet“ – Aktivität, Eigenverantwortung und Disziplin 93
5.2.2 „irgendwann muss ja jeder draufkommen“ – Avantgarde und rationales Handeln 101
5.2.3 „unser ganzes Leben ist eigentlich ein Gegenstromschwimmen“ – der nie endende Kampf um das Bewahren des Status quo 106
5.2.4 „diese sensitive Wahrnehmung“ – Anti-Aging als Ausdruck eines besonderen ästhetischen Gespürs 111
5.2.5 „bewusst das tun, was dem Körper und dem Geist gut tut“ – Selbstsorge und bewusstes Handeln 118
5.2.6 Fazit: die identitätsstiftende Funktion des Anti-Agings 125
5.3 Biographische Prozessstruktur des Anti-Agings 127
5.3.1 Basistypik: Kontinuität und Wandel 130
5.3.2 Von der Verlaufskurve zum Handlungsschema 132
5.3.3 Die Anti-Aging-Biographie als Konversionserzählung 139
5.3.4 Fazit: Die biographietragende Funktion des Anti-Agings 146
5.4 Die Anziehungskraft des Anti-Agings verstehen 149
6 Anti-Aging als Form der Lebensführung 155
6.1 Zum Begriff der Lebensführung – eine Bestandsaufnahme 155
6.1.1 Allgemeine Begriffsverwendung: Lebensführung als Phänomen 155
6.1.2 Lebensführung als soziologische Kategorie 158
6.1.3 Fazit der Bestandsaufnahme 167
6.2 Theoretischer Anschluss und empirische Fundierung – ein integrativer Ansatz 168
6.2.1 Lebensführung als (all-)tägliche Praxis 169
6.2.2 Der Wert- und Wissensbezug der Lebensführung 173
6.2.3 Lebensführung als stimmige biographische Gestalt 182
6.2.4 Dimensionen eines Begriffs von Anti-Aging als Lebensführung 186
7 Zeitdiagnose Anti-Aging? Lebensführung zwischen Ethik und Moral 192
Literatur 202
Zusammenfassung 218
Anhang 1: Interviewpartner/innen 220
Anhang 2: Transkriptionsregeln 222

Erscheint lt. Verlag 9.3.2016
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
ISBN-10 3-658-13257-4 / 3658132574
ISBN-13 978-3-658-13257-6 / 9783658132576
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