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Prostata - Behandlung mit Homöopathie, Heilpflanzen, Schüsslersalzen und Naturheilkunde (eBook)

Ein homöopathischer, pflanzlicher und naturheilkundlicher Ratgeber

(Autor)

eBook Download: EPUB
2020
XCVII Seiten
BookRix (Verlag)
978-3-7487-3481-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Prostata - Behandlung mit Homöopathie, Heilpflanzen, Schüsslersalzen und Naturheilkunde - Robert Kopf
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Die Prostata (Vorsteherdrüse) ist eine etwa kastaniengroße Drüse unterhalb der Blase und umschließt die Harnröhre des Mannes. Sie zählt zusammen mit den Samenbläschen und den Hoden zu den inneren männlichen Geschlechtsorganen. Nahezu jeder zweite Mann über 50 Jahren hat Probleme wegen einer Vergrößerung der Prostata, weil diese die Harnröhre immer mehr zusammendrückt. Die Symptome sind Probleme und Schmerzen beim Wasserlassen, Harnspeicherstörungen und ständiger Harndrang, ein schwacher Harnstrahl, Gefühl der unvollständigen Entleerung der Harnblase, Erektionsprobleme, häufige Harnwegsinfektionen, unkontrollierbarer Harnabgang aber auch Harnverhalt und bei einer Entzündung der Prostata Schmerzen im Dammbereich. In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie eine gutartige Vergrößerung der Prostata mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen, Pflanzenheilkunde und den Schüsslersalzen behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung, Heilpflanzen, Teerezepte, Tinkturen und Kräuterweine. Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

Ernährungsempfehlungen bei Prostatavergrößerung


Ernährung ist die Quelle unserer Gesundheit, aber auch häufig die Ursache unserer Krankheiten. Bei der Vorbeugung und Behandlung einer Prostatavergrößerung sollten Sie sehr auf eine ausgewogene Ernährung achten, um Ihren Stoffwechsel zu entlasten, das Nerven-, Hormon- und Immunsystem bei seinen vielfältigen Aufgaben zu unterstützen, den Säure-Basenhaushalt auszugleichen und die Durchblutung des Körpers zu stärken. Ein ausgeglichener "Säure-Basenhaushalt" ist die Basis für einen intakten Stoffwechsel, unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit.

 

Die Nahrung führt dem Körper Basen und Säuren zu. Ist die Ernährung säurelastig - und das ist sie bei unserer gegenwärtigen Ernährungsweise fast immer - dann erhält der Körper zu viele Säuren. Auch die allgegenwärtige Acetylsalicylsäure (Aspirin) wirkt negativ auf unser Säurekonto.

 

Die Ursache einer Übersäuerung ist, dass zuviel säurebildende Lebensmittel verzehrt werden, nämlich solche, die viel Eiweiß und Fett enthalten. Eiweiß enthält Schwefel und Phosphor, die zu Schwefelsäure und Phosphorsäure abgebaut werden.

 

Durch den Fettabbau entstehen sogenannte "Ketosäuren", welche ebenfalls zu einer Übersäuerung führen. Diese entsteht auch dann, wenn zuwenig frisches Obst, Gemüse und Salat gegessen werden. Das eigentliche Problem ist also die Balance zwischen den Säuren und Basen.

 

Oft wird angenommen, dass sauer schmeckende Lebensmittel auch säurebildend sind. Dem ist keineswegs so. Sauer schmeckende Früchte wie z. B. Zitrusfrüchte enthalten reichlich basische Mineralstoffe, welche die Säuren im Körper neutralisieren.

 

Wir sollten mehr "Lebensmittel" essen – das sind Stoffe, die leben! Viele unserer Nahrungsmittel sind aber tot und machen nur satt (Dosen, Fertiggerichte usw.). Lebensmittel haben eine hohe Vitalität, viele für den Körper wichtige Informationen und sind meist basenbildend, dass heißt mineral- und vitaminreich. Die Mineralien und Vitamine sind organisch gebunden und werden deshalb wesentlich besser aufgenommen als anorganische, die wir in konservierter, gekochter und zerstörter Nahrung finden. Unsere Ernährung sollte deshalb so naturbelassen wie möglich sein.

 

Der gesunde Organismus befindet sich in einem Gleichgewicht von Säuren und Basen, wobei unser Blut und Gewebe basisch ist. Bei der Behandlung und Vorbeugung einer Prostatavergrößerung sowie bei länger andauernden und immer wiederkehrenden Leiden sollte man stets an eine Übersäuerung des Organismus denken.

 

Deshalb ist neben einer Behandlung der Ursache einer Erkrankung auch eine Ernährungsumstellung notwendig. 80% auf dem Teller sollte basisch, also bunt (Gemüse, Salate) und Fleisch nur die Beilage sein. Meiden Sie säurebildende Lebensmittel.

 

Mehrtägiges Fasten mit Kräutertees, Mineralwasser ohne Kohlensäure und verdünnten Gemüsesäften kürzt die Behandlungsdauer einer Prostatavergrößerung erheblich ab. Anschließend basische Kost:

1) Meiden Sie Fleisch, Wurst, Weißmehlprodukte, Zucker (Süßes macht sauer), auch Süßstoff und Kaffee.

 

2) Leben Sie einige Zeit zumindest lakto-vegetarisch. Wir verstehen darunter eine fleischfreie Ernährung, die aber Milch- und Milcherzeugnisse akzeptiert.
Erlaubt sind:
Frisches Obst und Gemüse, das schonend gedämpft werden darf. Kartoffeln sollen als Pellkartoffeln zubereitet werden.
Vollkornprodukte (enthalten wichtige B-Vitamine), Weizenbrot, rohe und gekeimte Getreidekörner, Reis, Teigwaren, Hülsenfrüchte und Sojamehl.
Weiterhin getrocknete Früchte, Rohrzucker, Milchzucker, Joghurt, Kefir, Sahne, Butter, Quark, Frischkäse und kaltgeschlagene Pflanzenöle.

 

Kupferreiche Lebensmittel fördern die Aufnahme von Eisen im Körper. Eisen wiederum ist wichtig für einen intakten Stoffwechsel, ein starkes Hormon- und Immunsystem sowie zur Behandlung und Vorbeugung einer Prostatavergrößerung.

 

Kupfer ist Bestandteil vieler Enzyme und enthalten in Sonnenblumenkernen, Zuckerschoten, Champignons, Avocados, Linsen, Erbsen, roten Bohnen, Nüssen und frischen Datteln. Der Tagesbedarf liegt bei 2 bis 5 mg.

 

Zink ist als "Körperpolizei" ebenfalls wichtig für ein starkes Immunsystem. Es wirkt entzündungshemmend und aktiviert zusätzlich entzündungshemmende Enzyme. Das ist wichtig zur Behandlung einer Prostatavergrößerung. Reich an Zink sind getrocknete Feigen, Brokkoli, Frühlingszwiebeln, Pinien- und Kürbiskerne, Weizenkleie, Edamer Käse und Haferflocken.

 

Meiden sollten Sie:

1) Gefäßgifte wie Alkohol und Nikotin. Jeder Alkohol führt zu vermehrter Harnsäurebildung. Harnsäure wiederum fördert eine Übersäuerung des Körpers und Gicht. Alkohol behindert die Nieren bei der Harnsäureausscheidung. Verzichten Sie daher weitgehend auf alkoholische Getränke.
Nikotin verengt die Blutgefäße und führt zu Durchblutungsstörungen.

 

2) Salz und scharfe Gewürze. Verwenden Sie ausschließlich unsere einheimischen Gewürze.
Weißmehlprodukte und Zucker, auch Süßstoff.
Schweinefleisch (enthält Antibiotika, Hormone, Mastfutter) und Wurst. Wurst enthält Farbstoffe, Fette, Bindemittel usw. Sie brauchen sich nur die aufgedruckten Zutaten anschauen, dann wird Ihnen der Verzicht nicht schwer fallen.

 

3) Meiden Sie gebratene, gepökelte und geräucherte Speisen.

 

Empfehlenswert zur Behandlung und Vorbeugung einer Prostatavergrößerung sind:

Bevorzugen Sie kalorienarme, vitalstoffreiche, basische (basisch ist das Leben, sauer ist der Tod) und frische Lebensmittel. Lebensmittel geben uns Lebenskraft. Nahrungsmittel (Fertig- und Dosengerichte usw.) machen uns nur satt und belasten den Stoffwechsel mit unzähligen chemischen ("naturidentischen") Zusatzstoffen.
Kaltgepresste Pflanzenöle
Vollkornprodukte wegen der B-Vitamine (wichtig für den Nervenstoffwechsel), Salate und Gemüse.
Obsttage einlegen
Saftfasten, Rohkostfasten
Wöchentlich 1 Vollreistag (verwenden Sie ungeschälten Reis)
Nach 18 Uhr nichts mehr essen.

 

Trinken Sie zur Steigerung Ihrer Abwehrkraft 4 Wochen lang täglich 3 Tassen einer Teemischung aus 50 Prozent Schafgarbenkraut und 50 Prozent Kamille mit 1 Teelöffel gutem Honig.

 

Täglich 2 Teelöffel reines Kakaopulver auf 1 Tasse heißes Wasser trinken. Der Kakao wirkt wie der Aspirinwirkstoff Acetylsalicylsäure blutverdünnnend. Das ist wichtig für eine gute Durchblutung des Körpers.

 

Empfehlenswerte vitaminhaltige und mineralstoffreiche Lebensmittel: Vollkorn-Dinkelprodukte, Vollreis, Hirse, Mais, Buchweizen, Grünkern, Weizenkeime, Obst, Fruchtsäfte, Trockenobst, Gemüse, Sauerkraut, Pilze, Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen), Sojabohnen, alle Nußarten und Eier.

 

Das Essen mit anregenden Kräutern würzen: Lorbeer, Thymian und Muskat erhöhen die Körpertemperatur und stärken somit die Abwehrkräfte.

 

Kalzium:

Kalzium ist wichtig für den Säure-Basenhaushalt. Gespeichert wird es in den Knochen. Calcium wird aus dem Dünndarm ins Blut aufgenommen. Pro Tag benötigt unser Skelett rund 1 bis 1,2 Gramm des Knochenminerals Kalzium. Das entspricht einem Joghurt, zwei Scheiben Hartkäse oder vier Gläsern Milch. Auch Brokkoli, Grünkohl, Hülsenfruechte, Porree, Fenchel und Vollkornprodukte (am besten aus Dinkel) enthalten viel Kalzium.

 

Nahrungsmittel mit einem hohen Phosphatgehalt vermindern die Aufnahme von Calcium aus dem Darm. Während Milchprodukte ein günstiges Verhältnis von Calcium und Phosphat aufweisen, enthalten beispielsweise Fleisch- und Wurstwaren viel Phosphat, aber kaum Calcium.

 

Da Phosphat neben Kalzium ein wichtiger Baustein für die Nerven und Knochen ist, kommt es bei der Ernährung nicht darauf an, Phosphat generell zu meiden, sondern einen Phosphatüberschuss zu verhindern. Der Verzehr von phosphatreichen Lebensmitteln wie Fleisch- und Wurstwaren, Schmelzkäse und Colagetränken sollte daher eingeschränkt werden.

 

Organische Säuren wie die Oxalsäure (z. B. in Rhabarber, Spinat und Mangold) binden Calcium im Darm und können so die Aufnahme von Calcium verringern. Durch Erhitzen der Nahrungsmittel werden solche Säuren jedoch inaktiviert.

 

Bevorzugen Sie Nahrungsmittel mit rechtsdrehender Milchsäure zum Aufbau einer gesunden Darmflora (enthalten in Bio-Milchprodukten). Eine intakte Darmflora (Darmbakterien) ist wichtig für den Stoffwechsel, ein starkes Hormon- und Immunsystem sowie zur Vorbeugung und Behandlung einer Prostatavergrößerung.

 

Machen Sie zur Entschlackung Ihres Körpers eine Schrothkur, eine Franz Xaver Mayr-Kur oder eine Fastenkur nach Buchinger (Fachliteratur gibt es im Buchhandel).

 

Ausschwemmend wirkt ein...

Erscheint lt. Verlag 6.4.2020
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Schlagworte Alternative Medizin Prostata • Heilpflanzen Prostatavergrößerung • Homöopathie Prostata • Naturmedizin Prostata • Ratgeber Prostata • Schüsslersalze Prostata • Selbsthilfe Prostatavergrößerung
ISBN-10 3-7487-3481-6 / 3748734816
ISBN-13 978-3-7487-3481-9 / 9783748734819
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