Spaghetti al pomodoro
Kurze Geschichte eines Mythos
Seiten
2020
Wagenbach, K (Verlag)
978-3-8031-1354-2 (ISBN)
Wagenbach, K (Verlag)
978-3-8031-1354-2 (ISBN)
Maccheroni, Tagliatelle, Vermicelli … der große Historiker der europäischen Ernährungsgeschichte hat mit »gusto« ein kleines Meisterwerk über die Mutter aller italienischen Gerichte verfasst.
Gibt es etwas, das typischer italienisch ist als Spaghetti al pomodoro? Elegant und aus seinem großen Forschungswissen schöpfend erzählt MassimoMontanari die Geschichte dieses Gerichts und räumt dabei mit all den kursierenden Halbwahrheiten und Vorurteilen auf.Wir erfahren, wie die Pasta als Variante des orientalischen Fladenbrots entstand, wie die Araber einen neuen Typ aus Hartweizen verbreiteten und inSizilien schon im 12. Jahrhundert industrielle Fertigung eingeführt wurde (kein bisschen handgemacht von der Mamma). Und dass die getrocknete Pastazwei Stunden gekocht wurde (von al dente keine Rede). Pfeffer und Hartkäse kommen ins Spiel, Tomaten in Form der »spanischen Sauce« auf den Teller,die Gabel auf den Tisch. Die Raffinesse zieht ein mit Peperoncino, Knoblauch und Zwiebel, die Farbe mit dem Basilikum. Und natürlich geht es auch umsOlivenöl - von dem jeder gern behauptet, das beste komme aus seiner Gegend. Montanari zeigt, wie das Lob des Herkunftsgebiets zu Intoleranz und Fanatismusführt und die Ursprünge der Pasta mystifiziert werden. Eine leicht genießbare, aber gehaltvolle und unterhaltsame Lektüre.Und die Ursprünge der Pasta in China? Fake news!
Gibt es etwas, das typischer italienisch ist als Spaghetti al pomodoro? Elegant und aus seinem großen Forschungswissen schöpfend erzählt MassimoMontanari die Geschichte dieses Gerichts und räumt dabei mit all den kursierenden Halbwahrheiten und Vorurteilen auf.Wir erfahren, wie die Pasta als Variante des orientalischen Fladenbrots entstand, wie die Araber einen neuen Typ aus Hartweizen verbreiteten und inSizilien schon im 12. Jahrhundert industrielle Fertigung eingeführt wurde (kein bisschen handgemacht von der Mamma). Und dass die getrocknete Pastazwei Stunden gekocht wurde (von al dente keine Rede). Pfeffer und Hartkäse kommen ins Spiel, Tomaten in Form der »spanischen Sauce« auf den Teller,die Gabel auf den Tisch. Die Raffinesse zieht ein mit Peperoncino, Knoblauch und Zwiebel, die Farbe mit dem Basilikum. Und natürlich geht es auch umsOlivenöl - von dem jeder gern behauptet, das beste komme aus seiner Gegend. Montanari zeigt, wie das Lob des Herkunftsgebiets zu Intoleranz und Fanatismusführt und die Ursprünge der Pasta mystifiziert werden. Eine leicht genießbare, aber gehaltvolle und unterhaltsame Lektüre.Und die Ursprünge der Pasta in China? Fake news!
Massimo Montanari, 1949 geboren, unterrichtet Geschichte des Mittelalters an der Universität von Bologna, wo er den Studiengang ''Geschichte und Kultur der Ernährung'' leitet. Der Historiker gilt als der Spezialist für europäische Ernährungsgeschichte. Von seinen zahlreichen Büchern erschien auf Deutsch bisher lediglich "Der Hunger und der Überfluss".
»Das Buch ist so exzellent wie eine perfekte Pasta al pomodoro.« La Gazzetta del Mezzogiorno
»Das Buch ist so exzellent wie eine perfekte Pasta al pomodoro.« La Gazzetta del Mezzogiorno
| Erscheinungsdatum | 14.08.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Salto ; 255 |
| Übersetzer | Victoria Lorini |
| Sprache | deutsch |
| Original-Titel | Spaghetti al pomodoro |
| Maße | 110 x 205 mm |
| Einbandart | Leinen |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Essen / Trinken |
| Schlagworte | Authentizität • Basilikum • Ernährungsgeschichte • Essensgeschichte • Italien • Italienische Küche • Italienisches Essen • Klischee • Kochen • Konstruktivismus • Kulinarisch • Kulturgeschichte • Kulturwissenschaft • Mittelalter • Mythen des Alltags • Nudeln • Olivenöl • Parmesan • Pasta • Spaghetti al pomodoro • Tomatensoße • Ursprünge • Vorurteile |
| ISBN-10 | 3-8031-1354-7 / 3803113547 |
| ISBN-13 | 978-3-8031-1354-2 / 9783803113542 |
| Zustand | Neuware |
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