Gesamtschuldnerregress und Verjährung
2024
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-163391-1 (ISBN)
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§ 426 Abs. 1 BGB begründet eine gesetzliche Ausgleichspflicht zwischen Gesamtschuldnern. Doch besteht das Risiko, dass dieser Anspruch bereits verjährt ist, bevor im Außenverhältnis an den Gläubiger geleistet und an einen Rückgriff überhaupt gedacht wurde. Um dies zu vermeiden, wurde im Kartellrecht mit § 33h Abs. 7 GWB eine Norm geschaffen, die für den Verjährungsbeginn auf den Zeitpunkt der Befriedigung des Primärgläubigers abstellt. Christian Dietz untersucht, ob eine entsprechende Regelung auch im allgemeinen Zivilrecht zu implementieren ist, um effektive Durchsetzung des Ausgleichsanspruchs zwischen Gesamtschuldnern dort ebenfalls sicherzustellen.
§ 426 Abs. 1 BGB begründet eine gesetzliche Ausgleichspflicht zwischen Gesamtschuldnern. Doch besteht das Risiko, dass dieser Anspruch bereits verjährt ist, bevor im Außenverhältnis an den Gläubiger geleistet und an einen Rückgriff überhaupt gedacht wurde. Um dies im Kartellrecht zu vermeiden, wurde im Zuge der Umsetzung der Kartellschadensersatzrichtlinie mit § 33h Abs. 7 GWB eine Norm geschaffen, die für den Verjährungsbeginn auf den Zeitpunkt der Befriedigung des Primärgläubigers abstellt. Diese Regelung weicht von der bisherigen Rechtsprechungspraxis des BGH ab und soll eine effektive Durchsetzung des Ausgleichsanspruchs zwischen Gesamtschuldnern ermöglichen. Christian Dietz untersucht, ob eine entsprechende Änderung auch in anderen Rechtsgebieten wie beispielsweise dem Baurecht, dem Steuerrecht und dem Gesellschaftsrecht angeraten ist, und wie diese umgesetzt werden könnte. Christian Dietz studies whether or not the regulation in Section 33h para 7 of the Competition Act prevents a shortened statutory time period for claims for compensation, such as stipulated in Section 426 (1) of the German Civil Code, in other branches of the law, such as for example building law, tax law and corporate law, and should be implemented there as well in order to enable an effective enforcement of the claim for compensation.
§ 426 Abs. 1 BGB begründet eine gesetzliche Ausgleichspflicht zwischen Gesamtschuldnern. Doch besteht das Risiko, dass dieser Anspruch bereits verjährt ist, bevor im Außenverhältnis an den Gläubiger geleistet und an einen Rückgriff überhaupt gedacht wurde. Um dies im Kartellrecht zu vermeiden, wurde im Zuge der Umsetzung der Kartellschadensersatzrichtlinie mit § 33h Abs. 7 GWB eine Norm geschaffen, die für den Verjährungsbeginn auf den Zeitpunkt der Befriedigung des Primärgläubigers abstellt. Diese Regelung weicht von der bisherigen Rechtsprechungspraxis des BGH ab und soll eine effektive Durchsetzung des Ausgleichsanspruchs zwischen Gesamtschuldnern ermöglichen. Christian Dietz untersucht, ob eine entsprechende Änderung auch in anderen Rechtsgebieten wie beispielsweise dem Baurecht, dem Steuerrecht und dem Gesellschaftsrecht angeraten ist, und wie diese umgesetzt werden könnte. Christian Dietz studies whether or not the regulation in Section 33h para 7 of the Competition Act prevents a shortened statutory time period for claims for compensation, such as stipulated in Section 426 (1) of the German Civil Code, in other branches of the law, such as for example building law, tax law and corporate law, and should be implemented there as well in order to enable an effective enforcement of the claim for compensation.
Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg; 2015 Erstes Juristisches Staatsexamen; Referendariat in Schweinfurt und Würzburg; 2017 Zweites Juristisches Staatsexamen; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Europäisches Wirtschaftsrecht, Internationales Privat- und Prozessrecht sowie Rechtsvergleichung der Universität Würzburg; Rechtsanwalt in München; 2023 Promotion.
| Erscheint lt. Verlag | 3.1.2024 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Schlagworte | Baurecht • Gesellschaftsrecht • Kartellschadensersatz • Mitwirkungsanspruch |
| ISBN-10 | 3-16-163391-1 / 3161633911 |
| ISBN-13 | 978-3-16-163391-1 / 9783161633911 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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