Gutgläubig gelebte Statusverhältnisse
Vertrauensschutz im deutschen Namens-, Ehe- und Abstammungsrecht
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Trotz strenger Formalisierung des Rechts der Statusverhältnisse kommt es vor, dass ein personenrechtlicher Status unerkannt unwirksam ist. Wie reagiert das Recht auf eine unzutreffende Namensführung, eine tatsächlich gelebte Nichtehe oder ein nur faktisch bestehendes Eltern-Kind-Verhältnis? Im Anschluss an einen systematisierenden Überblick analysiert Jan Ole Flindt die punktuellen Lösungsansätze des geltenden Rechts und stellt einen neuen statusübergreifenden Vertrauensschutzgrundsatz zur Diskussion.
Jan Ole Flindt befasst sich mit Fallkonstellationen, in denen ein rechtlich unzutreffender Name tatsächlich geführt oder eine unwirksame Ehe oder ein rechtlich nicht bestehendes Eltern-Kind-Verhältnis wirklich gelebt wird. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage nach Bestand und Reichweite von Vertrauensschutz im deutschen statusorientierten Recht. Statusrecht und Vertrauensschutzgedanke werden zunächst grundlegend beleuchtet, bevor der Autor das einschlägige Fallmaterial systematisch aufbereitet und punktuell bestehende Lösungsansätze des geltenden Rechts zusammenträgt. Letztere reichen von einer statusrechtlichen Heilung über einen (partiellen) schuldrechtlichen Ausgleich bis hin zu einer Versagung jeglichen Vertrauensschutzes. Die Dekonstruktion der Lösungsansätze offenbart statusübergreifende Gemeinsamkeiten, aber auch methodische Schwächen und unbillige Ergebnisse im Einzelfall. Dies nimmt Jan Ole Flindt zum Anlass, einen statusübergreifenden Heilungsansatz im Sinne einer allgemeinen Statusersitzung zur Diskussion zu stellen.
Jan Ole Flindt befasst sich mit Fallkonstellationen, in denen ein rechtlich unzutreffender Name tatsächlich geführt oder eine unwirksame Ehe oder ein rechtlich nicht bestehendes Eltern-Kind-Verhältnis wirklich gelebt wird. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage nach Bestand und Reichweite von Vertrauensschutz im deutschen statusorientierten Recht. Statusrecht und Vertrauensschutzgedanke werden zunächst grundlegend beleuchtet, bevor der Autor das einschlägige Fallmaterial systematisch aufbereitet und punktuell bestehende Lösungsansätze des geltenden Rechts zusammenträgt. Letztere reichen von einer statusrechtlichen Heilung über einen (partiellen) schuldrechtlichen Ausgleich bis hin zu einer Versagung jeglichen Vertrauensschutzes. Die Dekonstruktion der Lösungsansätze offenbart statusübergreifende Gemeinsamkeiten, aber auch methodische Schwächen und unbillige Ergebnisse im Einzelfall. Dies nimmt Jan Ole Flindt zum Anlass, einen statusübergreifenden Heilungsansatz im Sinne einer allgemeinen Statusersitzung zur Diskussion zu stellen.
Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg i. Brsg. und Göttingen; 2015 Erste juristische Prüfung; 2018 Zweite juristische Prüfung; Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam; 2022 Promotion (Marburg); Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung der Universität Marburg.
| Erscheinungsdatum | 18.11.2022 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 1630 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Schlagworte | faktische Eltern-Kind-Zuordnung • Heilung • Namensersitzung • Nichtehe • Statusersitzung • Statusrecht |
| ISBN-10 | 3-16-161842-4 / 3161618424 |
| ISBN-13 | 978-3-16-161842-0 / 9783161618420 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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