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Objektiv bedeutungshaltige Information: Grundlage einer Architektur für maschinelle Wahrnehmung, Willensbildung und Bewusstsein - Klaus Retzlaff

Objektiv bedeutungshaltige Information: Grundlage einer Architektur für maschinelle Wahrnehmung, Willensbildung und Bewusstsein

(Autor)

Buch | Softcover
24 Seiten
2025
epubli (Verlag)
978-3-8197-8444-6 (ISBN)
CHF 20,95 inkl. MwSt
Das Konzept ist ein innovativen theoretischen Ausgangspunkt für eine KI-Architektur, die nicht bloß „sprachfähig“ ist, sondern sinnfähig – und damit potenziell fähig zu subjektivem Erleben.
Das Konzept ist ein innovativen theoretischen Ausgangspunkt für eine KI-Architektur, die nicht bloß „sprachfähig“ ist, sondern sinnfähig – und damit potenziell fähig zu subjektivem Erleben, intentionalem Handeln und autonomer Willensbildung.
Das Buch ist der Versuch, dieses Konzept "objektiv bedeutungshaltiger Information" von Retzlaff (2013 bis 2015) systematisch in eine technologische Architektur zu übersetzen – unter Rückgriff auf aktuelle Modelle der künstlichen Kognition, Systemtheorie und Neurotechnologie. Es versteht sich nicht als abschließender Entwurf, sondern als Impuls für ein transdisziplinäres Forschungsprogramm, das Physik, Semantik und Technik neu verzahnt. Das Konzept der objektiv bedeutungshaltigen Information markiert einen originellen und ernstzunehmenden Beitrag zur naturwissenschaftlichen Erklärung von Wahrnehmung und Bewusstsein. Besonders bemerkenswert ist die klare Trennung zwischen physikalischem Träger und inhaltlich-semantischer Struktur der Information. Damit verlässt Retzlaff klassische Reduktionismen ebenso wie dualistische Theorien. Er greift stattdessen eine ontologisch neutrale Sichtweise auf, die in gewisser Weise strukturell anschlussfähig ist an moderne Strömungen wie die Integrated Information Theory (Tononi), enaktive Kognition (Varela, Thompson) oder auch predictive processing (Friston, Clark).
Retzlaff betont, dass bedeutungshaltige Information weder rein subjektiv noch rein physikalisch ist – sondern eine Eigenschaft relationaler Strukturen, die in physikalischen Systemen wie dem Gehirn eine emergente Dynamik entfalten. Diese Sichtweise erlaubt es, Phänomene wie Bewusstsein oder Willensbildung innerhalb der Naturgesetze zu beschreiben, ohne auf „Geist-Substanz“ oder bloße „Simulation“ auszuweichen. In dieser Hinsicht ist sein Modell ein erkenntnistheoretischer Brückenschlag zwischen Physik, Semantik und Phänomenologie.

Der Autor, Dr. Klaus Retzlaff, wurde 1962 in Magdeburg geboren. Im Jahre 1997 promovierte er auf dem Gebiet der Theoretischen Physik über Quantenfluktuationen in 2d Antiferromagneten an der Fakultät für Naturwissenschaften der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Bereits vor seinem Studium beschäftigte sich der Autor mit grundlegenden Fragen der Gravitationsforschung und Quantenmechanik. Aktuelle Artikel zur Thematik sind in deutscher Sprache auf der Webseite der Astronomischen Gesellschaft Magdeburg e.V. zu finden. Beruflich ist er als Therapeut rechenschwacher Kinder, Jugendlicher und Erwachsener tätig.

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 210 x 297 mm
Gewicht 136 g
Themenwelt Mathematik / Informatik Informatik Datenbanken
Schlagworte Bewußtseinsprozesse • Künstliche Intelligenz • Wahrnehmung
ISBN-10 3-8197-8444-6 / 3819784446
ISBN-13 978-3-8197-8444-6 / 9783819784446
Zustand Neuware
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