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E-Book 31-40 (eBook)

Karin Bucha Staffel 4 - Liebesroman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2018 | 1. Auflage
640 Seiten
Blattwerk Handel GmbH (Verlag)
978-3-7409-2157-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

E-Book 31-40 -  Karin Bucha
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Karin Bucha ist eine der erfolgreichsten Volksschriftstellerinnen und hat sich mit ihren ergreifenden Schicksalsromanen in die Herzen von Millionen LeserInnen geschrieben. Dabei stand für diese großartige Schriftstellerin die Sehnsucht nach einer heilen Welt, nach Fürsorge, Kinderglück und Mutterliebe stets im Mittelpunkt. E-Book 31: Ein Frauenschicksal erfüllt sich E-Book 32: Herzen in Flammen E-Book 33: Aus Schatten wird Licht E-Book 34: Sünde wider die Liebe E-Book 35: Ein Märchen wird wahr E-Book 36: Denn das Schicksal bestimmt E-Book 37: Das Leben ist doch gut E-Book 38: Alle Kinder brauchen Liebe E-Book 39: Schicksalsmelodie E-Book 40: Vergiss die Heimat nicht E-Book 1: Ein Frauenschicksal erfüllt sich E-Book 2: Herzen in Flammen E-Book 3: Aus Schatten wird Licht E-Book 4: Sünde wider die Liebe E-Book 5: Ein Märchen wird wahr E-Book 6: Denn das Schicksal bestimmt E-Book 7: Das Leben ist doch gut E-Book 8: Alle Kinder brauchen Liebe E-Book 9: Schicksalsmelodie E-Book 10: Vergiss die Heimat nicht

Karin Bucha ist eine der erfolgreichsten Volksschriftstellerinnen überhaupt und hat sich mit ihren ergreifenden, handlungsmäßig oft dramatischen Schicksalsromanen in die Herzen von Millionen LeserInnen geschrieben. Als echte Entdeckung des Martin Kelter Verlags und der Verlegerfamilie Melchert, die schon sehr früh ihre Verlagsrechte erwarb, gelang Karin Bucha rasch der Durchbruch, und seitdem ist dieser Name vom Romanmarkt gar nicht mehr wegzudenken. Immer wählte Karin Bucha Themen von Liebe, Leid und Glück. Dabei stand für diese großartige Schriftstellerin die Sehnsucht nach einer heilen Welt, nach Fürsorge, Kinderglück und Mutterliebe stets im Mittelpunkt. Karin Bucha hat alle Höhen und Tiefen des Lebens erfahren und dies in ihren gefühlvollen Romanen eindrucksvoll zur Geltung gebracht. Kaum eine Schriftstellerin vermag so eindringlich wie sie zu schildern, wie eine Frau liebt, wie sie denkt und fühlt und was sie wirklich glücklich macht. Die faszinierenden Romane von Karin Bucha sind ein Spiegelbild der liebenden Frau. Eine Lesergeneration nach der anderen läßt sich auch nach ihrem Tod in den Bann dieser großen Schriftstellerin ziehen. Ihre Wirkung ist zeitlos. Martin Kelter Verlag, Hamburg

Karin Bucha ist eine der erfolgreichsten Volksschriftstellerinnen überhaupt und hat sich mit ihren ergreifenden, handlungsmäßig oft dramatischen Schicksalsromanen in die Herzen von Millionen LeserInnen geschrieben. Als echte Entdeckung des Martin Kelter Verlags und der Verlegerfamilie Melchert, die schon sehr früh ihre Verlagsrechte erwarb, gelang Karin Bucha rasch der Durchbruch, und seitdem ist dieser Name vom Romanmarkt gar nicht mehr wegzudenken. Immer wählte Karin Bucha Themen von Liebe, Leid und Glück. Dabei stand für diese großartige Schriftstellerin die Sehnsucht nach einer heilen Welt, nach Fürsorge, Kinderglück und Mutterliebe stets im Mittelpunkt. Karin Bucha hat alle Höhen und Tiefen des Lebens erfahren und dies in ihren gefühlvollen Romanen eindrucksvoll zur Geltung gebracht. Kaum eine Schriftstellerin vermag so eindringlich wie sie zu schildern, wie eine Frau liebt, wie sie denkt und fühlt und was sie wirklich glücklich macht. Die faszinierenden Romane von Karin Bucha sind ein Spiegelbild der liebenden Frau. Eine Lesergeneration nach der anderen läßt sich auch nach ihrem Tod in den Bann dieser großen Schriftstellerin ziehen. Ihre Wirkung ist zeitlos. Martin Kelter Verlag, Hamburg

In großen Sprüngen setzt Christiana Brinkmann die breite Frei­treppe hinunter und steht wenig später vor ihrer Großmutter.

»Du hast geklingelt, Großmutter?«

Sie ist noch ganz außer Atem. Nichts fürchtet sie mehr als die Ungeduld ihrer Großmutter.

Margarethe Brinkmann ist aber auch eine respekteinflößende Persönlichkeit. Wenn sie hinter dicken Brillengläsern ihre blauen Augen blitzen läßt, dann verschlägt es den mit ihr Sprechenden zunächst die Sprache.

So ergeht es auch Christiana immer. Schon wenn die Großmutter ihren Namen ausspricht, mit dem rollenden R, spürt sie Unbehagen. Wie weich dagegen ihrer Mutter Stimme war. Niemals wieder seit deren Tod hat sie jemand mit »Chris« oder »Tina« angesprochen.

»Hast du heute schon die Blumen begossen?« fährt Margarethe Brinkmann in Christianas kurze Überlegungen.

»Noch nicht, Großmutter«, erwidert sie hastig. »Ich werde es natürlich sofort tun.«

Sie hetzt an der Großmutter vorbei in den Wintergarten. Da sie eine sehr glückliche Hand in der Blumenpflege besitzt, hat Marga­rethe Brinkmann ihr dieses Amt übertragen neben so vielen ande­ren Pflichten in diesem schönen geräumigen Haus, das seit Genera­tionen von den Brinkmanns bewohnt wird.

Sie wäre um ein Haar über ein paar schlanke Beine gestürzt.

»Ach, du bist es«, sagt sie zu dem Mädchen, das sich faul in einem der schweren Sessel rekelt und Christiana mit einem triumphieren­den Blick ansieht. »Hast du wieder eine Abreibung bekommen?« sagt sie spöttisch.

Sie mustert aus ihren schönen veilchenblauen Augen ihre Kusine Christiana ungeniert, so daß diese verwirrt zum großen Blumenfenster geht. Von dorther sagt Christiana:

»Merkwürdig, Marion, niemals fährt Großmutter dich so an wie mich. Wie kommt das eigentlich?«

»Wahrscheinlich bin ich ihr Liebling«, sagt Marion gelassen zurück.

Christiana preßt die Lippen zusammen. Warum Großmutter sie nur ins Haus genommen hat, wenn sie sie nicht leiden mag? Marion ist doch auch ihre Enkelin, und sie darf sich einfach alles erlauben. Sie streift Marion mit einem schnellen Seitenblick. Schön ist Marion mit ihrem goldblonden Haar, das wie Seide glänzt, den wunderschönen Augen und mit der schlanken Figur.

Sie spürt oft die geringschätzigen Blicke Marions, die kommt und geht, wie es ihr paßt, da sie in der Stadt eine eigene Wohnung besitzt.

Ach, Christiana ist gar nicht mit sich zufrieden. Warum kann sie sich nicht so unbeschwert wie Marion geben, die überall sofort zum Mittelpunkt wird, wo sie auch auftaucht.

»Nun, bist du fertig, Christiana?« Christiana dreht sich um und erblickt die Großmutter.

»Sofort, nur noch drei Pflanzen.« Sie hastet an der Großmutter vorbei, um Wasser zu holen.

Margarethe Brinkmann nimmt ihrer Enkelin Marion gegenüber Platz. »Klingel mal, Marion. Ich habe Durst auf Tee.«

Ohne große Eile erhebt sich Marion und drückt auf den Klingelknopf. Wie auf Kommando erscheint die jahrelang erprobte Haushälterin Anna.

Christiana kommt angehetzt und begießt den Rest der Pflanzen.

Marion plaudert mit der Großmutter, als sei Christiana nicht vorhanden, und diese merkt es gar nicht. Sie ist froh, wenn man sie unbehelligt läßt.

»Und was treibst du so in der Stadt? Was gibt es Neues?« erkundigt sich Margarethe Brinkmann soeben.

Marion lehnt sich bequem im Sessel zurück und weicht den Augen ihrer Großmutter aus. Sie liebt es nicht, ausgefragt zu werden.

»Ich arbeite fleißig und gehe zeitig schlafen.«

»Wann wirst du dein Examen machen?« forscht Margarethe weiter.

Marion lügt munter drauflos.

»Laß dich überraschen, Omi. Du wirst mit mir zufrieden sein.«

Christiana sieht Marion aus großen Augen an. Die Glückliche, sie kann studieren, während sie es nicht darf. Ob sie wohl die Großmutter noch einmal darum bittet?

Christiana räumt das Geschirr zusammen und stellt es auf den Servierwagen. Lautlos verschwindet sie damit.

Das ist die Gelegenheit für Marion.

Sie setzt sich auf Margarethes Sessellehne und schmiegt ihr junges Gesicht an das der Großmutter.

»Omi, ich habe eine Bitte«, sagt sie schmeichlerisch. »Kannst du mir fünfhundert Mark leihen? Ich habe einer armen Kollegin aus der Verlegenheit geholfen.«

Sekundenlang blickt Margarethe ihre Enkeltochter an. Sie begegnet einem unschuldigen Blick.

»Komm mit«, sagt sie kurz. Gemeinsam suchen sie das kleine Damenzimmer auf, das zur ebenen Erde liegt, und wo Margarethe ihren Schreibtisch hat. Sie öffnet ein Fach und greift zum Scheckbuch.

»Da, Marion. Mir scheint, du hilfst deinen Kollegen und Kolleginnen recht oft aus. Bekommst du es denn auch wieder zurück?« erkundigt sie sich.

Marion läßt den Scheck rasch in ihrer Handtasche verschwinden.

»Manchmal ja, aber ich kann die armen Dinger doch nicht im Stich lassen.«

»Schon gut«, Margarethe Brinkmann erhebt sich.

»Ich muß fort, Oma, habe noch zu arbeiten.«

Gemeinsam gehen sie durch die Halle und zu Marions Wagen. Es ist ein schnittiges Sportmodell, und Marion fährt damit ein viel zu schnelles Tempo.

»Dann auf Wiedersehen, Marion. Du kannst auch einmal herauskommen, ohne Geld zu fordern.«

Der Wagen rast die Auffahrt hinunter. Kopfschüttelnd kehrt Margarethe Brinkmann in das Haus zurück. In der Tür bleibt sie stehen.

Die Halle, die vom Erdgeschoß bis zum ersten Stockwerk durchgeht, hat prachtvolles Oberlicht. Viele gemütliche Sitzecken gibt es dort und einen großen Kamin, den Margarethe im Herbst und Winter heizen läßt.

Es ist ein großartiger Besitz mit vielen Morgen Land, einem gepflegten Park und einer mit Rosen flankierten Auffahrt. Der Rasen ist kurzgeschoren, und es gibt viele Rosenrabatten, die abwechselnd in Blüte stehen.

Zu der Besitzung gehört viel Wald, der sich bis zu dem kleinen See erstreckt.

Langsam steigt Margarethe Brinkmann die Treppe empor. In dem breiten Gang öffnet sich eine Tür, und Christiana schaut heraus.

»Großmutter, kann ich dich ein paar Minuten sprechen?« fragt sie ängstlich.

»Gewiß«, erwidert diese, und Christiana öffnet weit die Tür, um die Großmutter einzulassen.

»Willst du dich nicht setzen?« Christiana weist auf einen der Sessel am Fenster.

»Dauert es so lange?« erkundigt Margarethe sich kurz.

Christiana lehnt der Großmutter gegenüber an der Wand und sieht sie unverwandt an. Ihre Hände hat sie in den Falten ihres Kleides verkrampft, das zwar vom besten Stoff, aber nicht gerade nach der neuesten Mode gearbeitet ist.

»Bitte, Großmutter, laß mich studieren«, stößt Christiana übergangslos hervor.

»Firlefanz, wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst mir nicht mit diesen Dingen kommen.«

Christianas Stimme klang tränenschwer. »Ich möchte studieren, möchte malen, malen. Bitte, Großmutter!«

»Unsinn!« Das klingt schroff und abschließend. »Das schlage dir aus dem Kopf, ein für alle Mal. Ich will nichts davon hören.«

Christiana ist zumute, als habe ihr jemand aufs Herz geschlagen. Sie sieht der Großmutter nach, die aufrecht das Zimmer verläßt. Hemmungslos fließen ihr die Tränen über die Wangen. Sie merkt das kaum.

Inzwischen rast Marion durch das Dorf. Hühner flüchten vor dem Wagen, Hunde bellen hinter ihr her, und mancher böser Blick wird ihr nachgesandt.

Plötzlich stoppt sie. Sie hat vor dem Dorfkrug Jony, das Faktotum des Hauses, erblickt, wie er Koffer ins Haus schleppt.

Sollte Norbert heimgekehrt sein? Zehn Jahre haben sie ihn nicht gesehen. Jetzt ist sie dreiundzwanzig. Norbert muß dreiunddreißig sein. Sie waren einmal unzertrennlich. Norbert war ein guter Spielgefährte. Später ging Norbert in die Schweiz, um im Hotelfach zu arbeiten.

Neugierig betritt sie den Schankraum, in dem sich seit ungefähr fünfzig Jahren wenig verändert hat.

Eine hohe Gestalt lehnt an der Theke, und dahinter erblickt sie Karl Meibach. Er freut sich wie ein Kind.

Langsam geht Marion in den dunklen Raum. Norbert Meibach dreht sich um, als er die Schritte hinter seinem Rücken hört, erblickt Marion, stutzt und kommt dann mit ausgestreckten Armen auf sie zu.

»Ist das möglich, Marion? Du bist die erste Frau, die mich in der Heimat willkommen heißt!« Er drückt ihr freudig erregt die Hände. »Und schön bist du geworden, wunderschön.«

Ihre Augen blitzen ihn an.

»Wirklich, Bert? Bleibst du jetzt für immer hier?«

Norbert wirft einen Blick auf seinen Vater, der sich an den Flaschen zu schaffen macht und ihnen den Rücken zukehrt.

»Das liegt an meinem Vater«, meint er, und er geleitet Marion an einen der Tische. »Nimmst du einen Drink mit mir?«

»Sehr gern, Bert«, erwidert sie ohne Ziererei, was ihm gut gefällt. Überhaupt ist er wie berauscht, als er in ihr schönes gleichmäßiges Gesicht blickt, in die großen Augen vom tiefsten Blau.

»Wein oder Kognak?« fragt er.

»Ich trinke, was du willst.«

»Also Kognak!«

Sie heben die Gläser, prosten sich zu und sehen sich dabei tief in die

Augen. Er hat in dem eleganten Hotel in der Schweiz Gelegenheit gehabt, viele schöne Frauen zu sehen, aber keine schien ihm so schön wie Marion.

Marion – denkt er – immer hab ich sie geliebt.

Marion plaudert angeregt mit ihm. Er sieht fabelhaft aus, hochgewachsen, braungebrannt, mit grauen Augen und dunklem Haar.

»Und was hast du in den zehn Jahren getan?«

Er gießt ihr und sein Glas noch einmal voll und berichtet dann. »Gelernt und gelernt. Die letzten Jahre war ich...

Erscheint lt. Verlag 1.8.2018
Reihe/Serie Karin Bucha
Karin Bucha
Karin Bucha Staffel
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Bundle • Familiengeschichte • Familienroman • Familiensaga • Familienzwist • Heimatroman • Karin Bucha • Karin Bucher • Leni Behrendt • Liebesgeschichte • Mami • Martin Kelter Verlag • Sonnenwinkel • Sophienlust • Staffeln
ISBN-10 3-7409-2157-9 / 3740921579
ISBN-13 978-3-7409-2157-6 / 9783740921576
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