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Niemandskinder - Lisa Brönnimann

Niemandskinder

Verdingt und Verachtet. Meine Kindheit in der Schweiz

***** 1 Bewertung

Buch | Softcover
288 Seiten
2017 | 4. Aufl. 2017
Bastei Lübbe (Verlag)
978-3-404-60951-2 (ISBN)
CHF 15,90 inkl. MwSt
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Lisa weiß nicht, wer ihre Mutter ist, aber die muss sie hassen, sonst hätte sie sie bestimmt niemals allein gelassen. Seit sich Lisa erinnern kann, wird sie zwischen verschiedenen Pflegestellen hin und her geschoben, ihre Eltern hat sie nie kennengelernt. Mit fünf Jahren kommt sie zu einer neuen Pflegemutter, die sie und die anderen Kinder unbarmherzig quält. Sie prügelt, ertränkt ihre Opfer fast in kaltem Wasser oder sperrt sie tagelang in eine finstere Kammer. Es ist eine harte Kindheit voller Arbeit und Entbehrungen - und das in den 1970er-Jahren in der Schweiz. Dahinter steht ein politischer Skandal. Bis 1981 ordneten die Schweizer Behörden "fürsorgerische Zwangsmaßnahmen" an: Arme und uneheliche Kinder oder Waisen wurden in Heimen und Pflegefamilien untergebracht und mussten dort als "Verdingkinder" arbeiten. Lisa Brönnimanns Schicksal steht stellvertretend für Tausende Betroffene.

Lisa Brönnimann, Jahrgang 1965, wurde ihrer Mutter nach der Geburt weggenommen, weil diese nicht verheiratet war. Als Verdingkind wuchs sie bei einer Pflegefamilie auf, in der sie massiv psychisch und physisch misshandelt wurde. Weil sie mit siebzehn versuchte von dort wegzulaufen, wurde sie zur "Nacherziehung" erst mit zwanzig Jahren für volljährig erklärt. Der Tag, an dem sie ihre Freiheit erlangte, wird für immer der schönste ihres Lebens sein.

"Das Buch hat mich tief bewegt und erschüttert. Sehr empfehlenswert!" Juliane Terzer, Dolomiten Magazin, 17.11.2017 "In ihrem Buch "Niemandskinder" erzählt Lisa Brönnimann von ihrem schrecklichen und bewegenden Schicksal als Verdingkind in der Schweiz" Freizeit vergnügen, 01/11/2018

"Das Buch hat mich tief bewegt und erschüttert. Sehr empfehlenswert!" Juliane Terzer, Dolomiten Magazin, 17.11.2017 "In ihrem Buch "Niemandskinder" erzählt Lisa Brönnimann von ihrem schrecklichen und bewegenden Schicksal als Verdingkind in der Schweiz" Freizeit vergnügen, 01/11/2018

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Bastei Lübbe Taschenbücher
Erfahrungen
Co-Autor Ulrike Renk
Sprache deutsch
Maße 125 x 186 mm
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Romane / Erzählungen
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Psychologie
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte 70er Jahre / Siebziger Jahre; Berichte/Erinnerungen • administraive Versorgung • administrativ versorgt • Adoptionsverfahren • Adoptivkind • Anstalt • arbeitsscheu • Armenpflege • Autobiografie • Autobiographie • Bauernhof • bio • Biografie • Biographie • Biographien berühmter Persönlichkeiten • Biographien bestseller • Entschädigung • Erfahrungsbücher • Erinnerung • Erinnerungen • Erziehungsmethoden • Flucht • Fremdplatziert • Fürsorgerische Zwangsmaßnahme • Gedanken • Gefängnis • geraubte Kindheit • Geschichte • Heidi • Heimkind • Historie • Jugendwerkhof • Kastration • Katja Riemann • Kinderarbeit • Kinder der Landstraße • Kinderheim • Kindesmissbrauch • Kindheit • Kindheit; Berichte/Erinnerungen • Kindheit in der Schweiz • Kinofilm • KOST • Lebensbericht • Lebensgeschichte • Logis • Medikamentenversuche • Memoiren • Memoiren, Berichte/Erinnerungen • Memorien • missglückte Adoption • Netzwerk • Opfer • Pflegefamilie • Pflegegekind • Pflegemutter • Pflegestelle • Pro Juventute • Psychiatrie • Putzstelle • Schlage • Schläge • Schweiz • Schweiz; Berichte/Erinnerungen • Schweizer Staat • Stalldienst • Tschingg • Verdingbub • Verdingbub Buch • Verdingkind • Verdingkinder • Verdingkind; Erfahrungsberichte • Verdingkinder Schweiz • verdingt • Waisen • Waisenamt • Wiedergutmachung • Zwangsabtreibung • Zwangsadoption • Zwangsarbeit • Zwangssterilisation
ISBN-10 3-404-60951-4 / 3404609514
ISBN-13 978-3-404-60951-2 / 9783404609512
Zustand Neuware
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5 Emotional tief bewegend

von (Zürich), am 01.09.2017

Während des Lesens litt ich mit der Protagonistin mit. Ich bin tief bewegt und es würde mich freuen Lisa Brönnimann persönlich zu danken, dass sie den Leser mit in eine Welt nimmt, die man niemals in der Schweiz erwarten würde.
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