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No Limits - Berauschende Sehnsucht (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2016 | 1. Aufl. 2016
450 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-0347-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

No Limits - Berauschende Sehnsucht - Vanessa Sangue
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Als Dante Warden in einer Bar in eine Schlägerei gerät, sieht der MMA-Kämpfer Rot: Was zur Folge hat, dass er vor dem Staatsanwalt landet. Wenn Dante nicht ins Gefängnis will, muss er sich einer Therapie unterziehen - ausgerechnet wenige Wochen bevor die entscheidende nächste Saison losgeht, in der Dante seinen Titel verteidigen will! Doch nicht nur Dante kann sich Schöneres als die Therapie bei Penelope DeWinter vorstellen. Die regelmäßigen Sitzungen sind auch für die hübsche Psychologin keine leichte Aufgabe. Penelope hat in ihrer letzten Beziehung Schreckliches erlebt und seitdem panische Angst vor dominanten Männern. Doch ob sie will oder nicht: Dantes Präsenz fasziniert sie auf eine ungekannte Weise, und der charmante Kämpfer schafft es, sich mit jeder Sitzung tiefer in ihr Herz zu schleichen ... (ca. 450 Seiten)



<p>Vanessa Sangue wurde in Duisburg geboren und lebt noch heute in ihrer Heimatstadt. Dort hat sie 2013 auch ihr Abitur gemacht. In ihrer Freizeit findet man sie meistens mit der Nase in einem Buch vergraben, denn Bücher sind ihre große Leidenschaft. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich ihre Passion auch auf das Schreiben ausweitete. Mit ihrem Debütroman gewann sie 2015 den Wettbewerb auf LYX Storyboard. "No Limits - Berauschende Sehnsucht" ist ihr erster zeitgenössischer Liebesroman.</p>

Vanessa Sangue wurde in Duisburg geboren und lebt noch heute in ihrer Heimatstadt. Dort hat sie 2013 auch ihr Abitur gemacht. In ihrer Freizeit findet man sie meistens mit der Nase in einem Buch vergraben, denn Bücher sind ihre große Leidenschaft. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich ihre Passion auch auf das Schreiben ausweitete. Mit ihrem Debütroman gewann sie 2015 den Wettbewerb auf LYX Storyboard. "No Limits - Berauschende Sehnsucht" ist ihr erster zeitgenössischer Liebesroman.

3


Montagmittag aß Penelope gerade eine Kleinigkeit und versuchte, den Gedanken an ihren nächsten Termin zu verdrängen, als die Gegensprechanlage ihres Telefons summte.

»Penelope?«

»Ja?«

»Mr Warden lässt ausrichten, dass er seinen Termin heute Mittag nicht wahrnehmen kann.«

Penelope verkniff sich ein erleichtertes Seufzen und fühlte sich prompt schuldig. Sie war Psychologin. Das hier war ihr Job. Und Mr Warden hatte eine gerichtliche Anweisung zu befolgen.

»Könntest du mir seine Nummer bringen, Tess?«

»Klar.«

Penelope aß die Reste des Salats, als Tess auch schon hereinkam und einen gelben Notizzettel auf den Schreibtisch legte.

»Bitteschön.« Sie grinste sie an. »Du solltest an deinem Gesichtsausdruck arbeiten, Boss. Man sieht dir die Erleichterung viel zu sehr an.«

Penelope öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, schüttelte dann aber den Kopf. »Ich weiß. Aber der Mann geht mir gehörig auf die Nerven.«

»Ich kann mir gar nicht vorstellen, wieso«, lachte Tess und verließ das Büro wieder.

Einen Moment lang starrte Penelope auf den kleinen gelben Zettel, als wäre er allein schuld daran, dass sie dieses Telefonat jetzt führen musste. Dann griff sie sich den Telefonhörer und wählte die Nummer. Mit jedem Klingeln ballte sie die Hand stärker zur Faust, und als schließlich die Mailbox ansprang, musste sie sich zusammenreißen, um das Telefon nicht wieder auf den Hörer zu knallen.

Penelope wusste ganz genau, wieso sie so heftig reagierte. Aber sie entschied sich dafür, das Gefühl zu ignorieren. Stattdessen lauschte sie Mr Wardens tiefer Stimme und kniff dabei die Augen zusammen.

»Mr Warden. Ich erhielt gerade die Nachricht, dass Sie Ihren Termin heute kurzfristig abgesagt haben. Wenn Sie mir keinen legitimen Grund dafür liefern können, dann bedeutet das einen Verstoß gegen die Richtlinien des Gerichts, und Sie wissen, was das bedeutet. Sie haben eine Stunde, um mich zurückzurufen. Ansonsten sehe ich mich dazu gezwungen, den zuständigen Staatsanwalt zu informieren.« Damit beendete sie das Gespräch und lächelte zufrieden vor sich hin. Sie sollte es nicht so genießen, dass sie Mr Warden gegenüber eine Machtposition innehatte, aber sie tat es. In vollen Zügen.

Penelope erhob sich, strich den dunkelroten Rock, den sie trug, glatt und ging zum Empfang.

»Tess? Ich habe Mr Warden eine Nachricht hinterlassen. Ich gehe und hole mir einen Kaffee. Ruf mich bitte an, sollte er sich melden. Er muss seine Termine einhalten.« Sie strich sich eine verirrte Strähne aus dem Gesicht. »Gib ihm bitte einen neuen Termin, sobald er sich meldet.«

»Wird gemacht, Boss.«

Penelope ging zu dem Starbucks auf der anderen Straßenseite. An diesem Tag war es wesentlich wärmer als zuvor, und die lockere weiße Bluse bot ihr kaum Abkühlung. Seufzend schob sich Penelope die Sonnenbrille in die offenen Haare und betrat das Geschäft. Sie bestellte den üblichen Milchkaffee mit Karamellaroma und setzte sich an einen der freien Tische im hinteren Bereich.

Das Wochenende hatte ihr geholfen, ihre Erinnerungen wieder sicher in der Kiste in ihrem Kopf zu verstauen. Dennoch musste sie zugeben, dass sie vor dem Treffen mit Mr Warden nervös gewesen war. Er entsprach einfach viel zu sehr dem, was sie für den Rest ihres Lebens hatte vermeiden wollen. Wieso konnte er kein netter, unschuldiger Angestellter in irgendeiner Firma sein? Wieso musste er dieser dominante Macho sein, der sie innerhalb einer Stunde völlig aus der Fassung gebracht hatte?

Weil er sonst nicht in deiner Praxis gelandet wäre, Dummkopf.

Innerlich schüttelte sie den Kopf über sich selbst, während sie Kaffee trank. Es gab nur eins, was sie tun konnte. Sie musste ihre Gefühle abschalten und Mr Warden als das betrachten, was er war. Ein Patient. Sie verzog abschätzig den Mund. Wenn das nur so einfach wäre.

»Dante!«

Schwer atmend hielt er inne und warf einen Blick in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Dort stand seine Assistentin Sage und bedeutete ihm mit einer Handbewegung, aus dem Ring zu steigen. Er nickte seinem Sparringspartner zu und ging auf die zierliche Frau zu. Ihre kinnlangen Haare waren derzeit dunkellila gefärbt, und das schwarze Tanktop, das sie trug, zeigte die Tattoos auf ihren Armen.

»Was gibt’s, Sage?«

»Jemand hat dir eine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen.«

»Und warum zum Teufel kann das nicht bis später warten?«, knurrte er. »Du weißt, dass ich es hasse, wenn ich beim Training gestört werde!«

»Sie ist von deiner Psychologin.« Sie grinste spöttisch.

Ein Muskel zuckte in seiner Wange, und er verbiss sich einen wütenden Kommentar. War ja klar, dass er nicht einfach so davonkommen würde, aber er hatte es versuchen wollen. Das ganze Wochenende war er von zwei Stimmungen beherrscht worden. Entweder er konnte es kaum erwarten, die strenge Dr. Penelope DeWinter wiederzusehen, oder er suchte nach einer Möglichkeit, wie er diese Therapie umgehen konnte. Da er zu keinem Ergebnis gekommen war, hatte er Sage gebeten, in der Praxis anzurufen und seinen Termin für diesen Tag abzusagen.

»Gib mir das verdammte Handy.«

Sage drückte ihm das silberne Gerät in die getapte Hand und blickte ihn erwartungsvoll an.

»Du kannst jetzt gehen, Sage.«

Sie hob überrascht eine Augenbraue, drehte sich aber ohne ein weiteres Wort um und verließ den Raum. Dante atmete einmal tief durch, bevor er die Mailbox abhörte. Allein ihr Tonfall ließ ihn schon mit den Zähnen knirschen. Aber als die Frau auch noch erwähnte, dass sie sich mit dem Staatsanwalt in Verbindung setzen würde, war er kurz davor, das Handy in der Hand zu zerquetschen. Das konnte doch nicht ihr Ernst sein! Nur weil er eine Sitzung abgesagt hatte.

Wütend wählte er die Nummer der Praxis.

»Praxis von Dr. DeWinter, Teresa Lane am Apparat. Was kann ich für Sie tun?«

»Tess«, begann er und versuchte, den wütenden Ton aus seiner Stimme herauszuhalten.

»Ah, Mr Warden. Ich habe Ihren Anruf schon erwartet.«

»Ach, ist das so?« Er kniff die Augen zusammen und versuchte, nicht auszuflippen. Bestimmt amüsierten sich die liebe Frau Doktor und ihre Assistentin ganz köstlich über ihn, weil er ihren Anweisungen Folge leisten musste. In diesem Moment war er sich ganz sicher, dass er es kaum noch erwarten konnte, bis die vier Wochen um waren.

»Dr. DeWinter hat mich wegen meines abgesagten Termins angerufen.«

»Ich weiß. Ich soll Ihnen einen neuen Termin geben. Es sei denn, Sie wollen die Therapie abbrechen?«

Er schnaubte. Klar. Und stattdessen ging er lieber in den Knast. Er war vielleicht ein bisschen verrückt, aber er war nicht völlig durchgeknallt! Obwohl das vielleicht vom Standpunkt abhing.

»Nein«, würgte er hervor. »Geben Sie mir noch heute einen neuen Termin!« Er würde seiner Seelenklempnerin erzählen, was er davon hielt, herumkommandiert zu werden.

»Das geht leider nicht.«

»Und wieso nicht?«

»Dr. DeWinter hat heute keine Termine mehr frei.«

»Dann sorgen Sie dafür, dass sie Zeit für mich hat«, knurrte er. Er war von den Trainingskämpfen noch ganz aufgeputscht, die er den ganzen Tag lang absolviert hatte, und das Adrenalin zeigte jetzt seine Wirkung. Er schüttelte den Kopf. »Ich habe morgen keine Zeit, Tess. Und Mittwoch ist schon meine nächste Sitzung bei Dr. DeWinter. Ich brauche den Termin heute.« Weil ich nicht in den Knast will, fügte er im Stillen hinzu.

»Warten Sie einen Moment.«

Ihre Stimme klang mehr als unterkühlt. Toll. Jetzt hatte er auch noch die Assistentin seiner Psychologin verärgert. Das würde ihm die ganze Sache natürlich viel leichter machen. Er lauschte dem Geräusch einer Tastatur, bevor Tess’ Stimme wieder an sein Ohr drang.

»Sie können heute Abend kommen. Achtzehn Uhr.«

Er atmete kontrolliert aus. »Danke.«

»Seien Sie pünktlich, Mr Warden.« Dann klickte es in der Leitung, und das Gespräch war beendet.

Dante knirschte mit den Zähnen. Er hatte noch knapp fünf Stunden Zeit. Gut. So konnte er noch etwas von seiner Frustration loswerden.

Zehn Minuten vor sechs betrat er den Empfangsbereich der Praxis. Überrascht stellte er fest, dass Tess nicht hinter ihrem Schreibtisch saß und nur eine einzelne Lampe dort noch leuchtete. Anscheinend war sie schon gegangen. Dante bemerkte einen Lichtstrahl und folgte ihm zu der einen Spaltbreit offenen Tür, die zu Dr. DeWinters Büro führte. Innerlich wappnete er sich. Er hatte seine Wut im Ring gelassen und wollte das so schnell wie möglich hinter sich bringen. Es brachte ja nichts, wenn er seine Psychologin verärgerte. Das würde am Ende nur ihm selbst schaden.

Er atmete einmal kontrolliert ein und wieder aus und stieß dann die Tür zu dem Büro vorsichtig auf. Er wollte gerade an den Rahmen klopfen, als er mitten in der Bewegung innehielt.

Seine Psychologin stand mit dem Rücken zu ihm. Ihr Blick ging aus dem Fenster. Ihre schokoladenbraunen Haare waren heute offen und reichten ihr bis auf den unteren Rücken. Sie hatte sich mit den Händen auf der Fensterbank abgestützt und ihre Füße überkreuzt. Sie trug rote Schuhe, die perfekt zu dem dunkelroten Rock passten, der kurz über ihren Knien endete. Sie hatte eine ärmellose weiße Bluse in den Bund des Rocks gesteckt, und bei den Lichtverhältnissen bildete er sich ein, die Umrisse ihres BHs erkennen zu können. Er biss die Zähne zusammen. Verdammt. Er steckte in...

Erscheint lt. Verlag 7.4.2016
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel Closer
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 20. - 21. Jahrhundert • Bad Boy • Bestseller • Boxer • Contemporary • Erfolg • Fighter • Frauen • Für immer • Gina Maxwell • Große Liebe • Jamie Mcguire • Kämpfer • Katy Evans • Leidenschaft • Liebe • Liebe / Beziehung • Liebesroman • Liebesroman (modern) • Long Beach • LYX Storyboard • Martial Arts • MMA • Psychologin • romantisch • Samantha Young • Sexy • Talent • USA
ISBN-10 3-7363-0347-5 / 3736303475
ISBN-13 978-3-7363-0347-8 / 9783736303478
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