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Form und Materie bei Aristoteles - Andreas Gasser

Form und Materie bei Aristoteles

Vorarbeiten zu einer Interpretation der Substanzbücher

Andreas Gasser (Autor)

Online Resource
2015
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-153715-8 (ISBN)
CHF 109,95 inkl. MwSt
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Wie können die Substanzbücher, das Zentrum der Metaphysik des Aristoteles, neu interpretiert werden? Andreas Gasser zeichnet die Entwicklung des für das Aristotelische Denken zentralen Begriffs der Form von der frühen Kategorienschrift bis zur Einführung des komplementären Materie-Begriffs im ersten Buch der Physik nach und bereitet damit den Boden für eine neue Interpretation.
Der Begriff der Form bildet eines der Zentren des Aristotelischen Denkens. Seit längerer Zeit herrscht jedoch Uneinigkeit darüber, was genau Aristoteles darunter verstanden wissen wollte. Die Vorschläge reichen von der Identifizierung der Form mit der Art bis hin zur Behauptung, sie sei ganz im Gegenteil gerade etwas Individuelles, so daß die Form des Sokrates eine andere wäre als die Platons. Im Fokus der Auseinandersetzung stehen dabei die sogenannten Substanzbücher (Met. Z, H, Θ). Dies hat zwar einen guten Grund, weil dort die Theorie der Form und damit die Ontologie des Aristoteles ihren Höhepunkt erreicht, ihr Voraussetzungsreichtum wird jedoch oft unterschätzt. Andreas Gasser versucht daher, die Entwicklung des Form-Begriffs von der frühen Kategorienschrift bis zu seiner entscheidenden Modifikation durch die Einführung des komplementären Materie-Begriffs im ersten Buch der Physik nachzuzeichnen und dadurch einer neuen Interpretation der Substanzbücher den Boden zu bereiten. The concept of form makes up one of the central aspects of Aristotle's philosophy. For quite some time however there has been discord over just exactly what Aristotle wanted to have understood by this. The suggestions range from the identification of the form with the kind, right up to the assertion that they are on the contrary something individual, meaning that Socrates' form would be a different one to that of Plato. The focus of the dispute centers on the "Met. Z, H, Θ" books. Although the reason for this is well-founded (because the theory of form, and therefore Aristotle's ontology, reach their pinnacle therein), their prerequisite wealth is however often underestimated. Andreas Gasser thus attempts to trace the development of the concept of matter from the early category script up to its definitive modification through the introduction of the complementary subject of matter in the first Physics book and thereby to pave the way for a new interpretation of the Met. Z, H, Θ.

Geboren 1977; 1999-2007 Studium der Philosophie und Soziologie; seit 2007 Mitarbeit am Projekt Alcuin (www.alcuin.de); seit 2008 Dozent an der Universität Regensburg; 2013 Promotion in Philosophie; derzeit Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte der Philosophie der Universität Regensburg.

Erscheint lt. Verlag 12.6.2015
Reihe/Serie Collegium Metaphysicum
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Allgemeines / Lexika
Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Entelechie • Metaphysik • Physis • Substanz
ISBN-10 3-16-153715-7 / 3161537157
ISBN-13 978-3-16-153715-8 / 9783161537158
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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