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Das öffentliche Auftreten des Christentums im spätantiken Antiochia - Frauke Krautheim

Das öffentliche Auftreten des Christentums im spätantiken Antiochia

Eine Studie unter besonderer Berücksichtigung der Agonmetaphorik in ausgewählten Märtyrerpredigten des Johannes Chrysostomos
Online Resource
2018
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-155774-3 (ISBN)
CHF 124,60 inkl. MwSt
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Antiochia war im 4. Jahrhundert eine bedeutende Stadt für das Christentum und noch immer von hellenistischen Elementen geprägt. Der christliche Prediger Johannes Chrysostomos wurde dort mit einer reichen Unterhaltungskultur konfrontiert, welche das öffentliche Leben bestimmte. Frauke Krautheim zeigt, wie er in seinen Predigten Metaphern verwendet, die Aspekte des urbanen Lebensrhythmus aufnehmen, um seine Botschaft verständlich zu vermitteln und die Identität mit dem christlichen Glauben zu stärken.
Seit dem 1. Jahrhundert fasste das Christentum in Antiochia Fuß. Die Stadt wurde ein wichtiges Zentrum für die Ausbreitung des Christentums, aber noch im 4. Jahrhundert prägten hellenistische Elemente die Metropole. Eine vielfältige Unterhaltungskultur bestimmte das öffentliche Leben und gewährte den Zusammenhalt der heterogenen Bevölkerung. Mit dieser Situation war der christliche Prediger Johannes Chrysostomos konfrontiert. Als aufmerksamer Beobachter seiner Umwelt gebrauchte er in seinen Predigten Metaphern, die Aspekte des urbanen Lebensrhythmus' aufnehmen, um seine Botschaft verständlich und attraktiv zu vermitteln. Frauke Krautheim analysiert die Strategie des Predigers, das Christentum zu den bestehenden topographischen, kulturellen wie religiösen Gegebenheiten in Konkurrenz zu setzen, um so die Identität mit dem christlichen Glauben zu stärken. Besondere Berücksichtigung findet hierbei die Agonmetaphorik in ausgewählten Märtyrerpredigten des Stadtpredigers. Christianity gained a foothold in Antioch during the first century and the metropolis became an important centre for the spread of Christianity, although Hellenistic elements did still shape it in the fourth century. A diverse entertainment culture set the tone in public life and ensured the cohesion of the city's heterogeneous population, as Christian preacher John Chrysostom was to find out. An astute observer of his surroundings, he chose metaphors picking up on aspects of city life to intelligibly and engagingly relay his sermons' messages. Frauke Krautheim analyses the strategies he employed to enable Christianity to compete with existing topographical, cultural and religious realities, and thus underpin identity with the Christian faith. She pays particular attention to Chrysostom's use of Agon metaphors, a typical Hellenistic rhetorical device, in a selection of his sermons on the martyrs.

Geboren 1981; 2001-06 Studium der Theologie; 2008 Erstes Theologisches Examen; 2011-14 Vikariat in Großseelheim (Kirchenkreis Kirchhain, Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck); 2014 Zweites Theologisches Examen; seit 2014 Pfarrerin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck; Repetentin der Hessischen Stipendiatenanstalt in Marburg; 2015 Promotion.

Erscheint lt. Verlag 11.5.2018
Reihe/Serie Studien und Texte zu Antike und Christentum / Studies and Texts in Antiquity and Christianity
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Themenwelt Religion / Theologie Christentum Kirchengeschichte
Schlagworte Gemeinde • Identifikation • Mission • Öffentlichkeit • Raum
ISBN-10 3-16-155774-3 / 3161557743
ISBN-13 978-3-16-155774-3 / 9783161557743
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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