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Reisen und Entdeckungen in Zentral-Afrika - Band 225 in der gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowkski (eBook)

Band 225 in der gelben Buchreihe

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
626 Seiten
neobooks Self-Publishing (Verlag)
978-3-7549-8558-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Reisen und Entdeckungen in Zentral-Afrika - Band 225 in der gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowkski -  Ludwig vogel
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In diesem Buch wird das Leben und Expedition des deutschen Afrikaforschers Eduard Ludwig Vogel von London über Tripolis durch die unwegsame Sahara nach Mursuk und in den Sudan mit Ausflügen zum Südufer des Tschad-Sees, durch das Fellata-Reich und die Haussa-Staaten, die Sourhay-Staaten und Timbuktubis nach Wadaï beschrieben. Entbehrungen, unerträgliche Hitze, Malaria, Fieber, Todesgefahren, feindliche Eingeborene, undurchdringlicher Urwald können in nicht abschrecken, seine Forschungen zu betreiben. Endlich verliert sich seine Spur. Erst Gerhard Rohlfs konnte später belegen, dass Ludwig Vogel ermordet wurde. Rezession: Ich bin immer wieder begeistert von der 'Gelben Buchreihe'. Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

Eduard Ludwig Vogel wurde am 7. März 1829 in Krefeld geboren und starb Anfang Februar 1856 bei Wara, Tschad. Er war ein deutscher Astronom und Afrikaforscher. Er wurde vermutlich auf Befehl des Sultans von Wadai ermordet.

Eduard Ludwig Vogel wurde am 7. März 1829 in Krefeld geboren und starb Anfang Februar 1856 bei Wara, Tschad. Er war ein deutscher Astronom und Afrikaforscher. Er wurde vermutlich auf Befehl des Sultans von Wadai ermordet.

Der Autor Eduard Ludwig Vogel


Der Autor Eduard Ludwig Vogel

Eduard Ludwig Vogel (* 7. März 1829 in Krefeld; † Anfang Februar 1856 bei Wara, Tschad) war ein deutscher Astronom und Afrikaforscher. 

https://www.projekt-gutenberg.org/autoren/namen/vogel.html

Eduard Ludwig Vogel wurde am 7. März 1829 in Krefeld geboren und starb Anfang Februar 1856 bei Wara, Tschad. Er war ein deutscher Astronom und Afrikaforscher. Er wurde vermutlich auf Befehl des Sultans von Wadai ermordet.

* * *

https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Vogel

https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Vogel,_Eduard

Vogel wurde am 7. März 1829 in Krefeld als dritter Sohn des Direktors der Stadtschule Carl Vogels geboren.

Elise Polko (geb. Vogel; * 31. Januar 1823 auf Wackerbarths Ruh’ (Naundorfr Flur), heute zu Radebeul; † 15. Mai 1899 in München, war eine deutsche Dichterin und Sängerin.

Hermann Carl Vogel (* 3. April 1841 in Leipzig; † 13. August 1907 in Potsdam) war ein deutscher Astrophysiker.

Er war der Bruder der Schriftstellerin Elise Polko  und des Astronomen Hermann Carl Vogel, lernte an der Thomas-Schule zu Leipzig, wohin er 1832 mit seinem Vater übersiedelte. Eduard besuchte in Leipzig die Bürgerschule, dann das Thomas-Gymnasium, wo der Mathematiker Hohlfeld und der Konrektor Jahn, dessen Privatsternwarte sich ihm öffnete, den größten Einfluss auf ihn übten.

Thomas-Gymnasium in Leipzig

Er sammelte und zeichnete eifrig Pflanzen, war für Geographie in seinem Elternhaus früh gewonnen worden, wo mit Vorliebe Reisewerke vorgelesen wurden (sein Großvater von mütterlicher Seite, Lang, hatte Reisebeschreibungen herausgegeben), zeigte mehr Liebe und Anlagen für neuere als alte Sprachen.   Er studierte seit 1848 Astronomie, Mathematik und Naturwissenschaften an der Universität Leipzig und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin.

Friedrich-Wilhelms-(Humboldt)-Universität Berlin

Noch ehe er seine Studien ganz vollendet hatte, erhielt er 1851 durch Encke’s Empfehlung einen Ruf an die Bishop’sche Privatsternwarte in London, die damals Hind leitete. Er wurde in die Kreis der Astronomen und Geographen eingeführt, gewann nähere Beziehungen zu Bunsen und trat in freundschaftlichen Verkehr mit Berthold Seemann und August Petermann, die ihn für die großen Fragen der Geographie Afrikas und der Arktis immer mehr zu erwärmen wussten.

Berthold Carl Seemann (auch Karl Berthold Seemann; * 28. Februar 1825 in Hannover; † 10. Oktober 1871 in Javali, Nicaragua) war ein deutscher Reisender, Naturforscher, Botaniker und Pflanzensammler.

August Heinrich Petermann, * 18. April 1822 in Bleicherode in Türingen,

† 25. September1878in Gotha (Suizid).

Hier wurde ihm 1853 auf Rat des Geographen und Kartographen August Petermann vonseiten der britischen Regierung der Antrag gemacht, sich anstelle des verstorbenen Adolf Overweg als Astronom einer Expedition anzuschließen, die 1849 unter der Leitung des britischen Missionars und Albolitionisten James Richardsson (engagierte sich gegen die Sklaverei) und in Beteiligung der Deutschen Heinrich Barth  und Adolf Overweg nach Zentralafrika entsandt worden war.

Adolf Overweg (* 24. Juli 1822 in Hamburg; † 27. September 1852 in Maduaria am Tschadsee) war ein deutscher Astronom, Geologe und Afrikaforscher.

Ende 1852 waren hocherfreuliche und hoffnungsvolle Nachrichten aus dem Inneren Afrikas eingetroffen. Die anfänglich durchaus nicht groß gedachte und durch den frühen Tod ihres Führers James Richardson früh verwaiste zentralafrikanische Expedition der englischen Regierung hatte durch die Energie der zwei übrigen Mitglieder Barth und Overweg unverhoffte Erfolge erzielt.

James Richardson (* 3. November 1809 in Boston, Lincolnshire; † 4. März 1851 in Ngurutua bei Kuka, Bornu) war ein britischer Missionar, Abolitionist und Afrikaforscher.

 Heinrich Barth, * 16. Februar 1821 in Hamburg; † 25. November 1865 in Berlin) war ein deutscher Afrikaforscher und Wissenschaftler (Historiker, Geograph, Philologe).

Baghirmi, Kanem, Musgu, die Inseln der Budduma und das entlegene Adamaua waren von Kuka aus planmäßig erforscht worden und die im August 1852 abgegangenen Brief der Reisenden verhießen noch weit mehr für die Zukunft, zumal sie freudig den Empfang einer großen Sendung aus England ankündigen konnten, die sie aus ihrer bisherigen beengten Lage befreite. Dass Overweg wenige Wochen darauf sterben sollte (am 27. September), ahnte Barth nicht, der am 13. Juli 1852 noch geklagt hatte „was sind zweier Menschen Arbeiten für diese weite und beschwerliche unbekannte Welt“, und nun allein im fernen Land blieb. Aber unter den Freunden der Afrikaforschung erhöhten die Erfolge der beiden deutschen Reisenden die bisher schwache Hoffnung auf ausgiebigere Unterstützung.

Dem vorwiegend philologisch gebildeten Barth und dem Geologen Overweg einen tüchtigen Astronomen zur Seite zu stellen, der durch zuverlässige Ortsbestimmungen die noch ganz unsichere Karte des zentralen Sudan auf einen festen wissenschaftlichen Grund stellen sollte, erschien als das vor allem Gebotene. Niemand hatte die Arbeiten Barth’s und Overweg’s eifriger studiert und niemand wohl auch gründlicher kartographisch geprüft und zu verwerten gesucht als der damals in London weilende August Petermann, der mit dem jungen Assistenten an der Bishop-Sternwarte seine Eindrücke austauschte. Vogel hatte schon im Herbst 1852 schwer dem Gedanken entsagt, die Polar-Reise des Capt. Inglefield zu begleiten. Anfang Januar 1853 richtete Petermann die Frage an ihn, ob er wohl nach dem Tschadsee gehen möchte, „da jubelte er vor Freude und versicherte, er würde spätestens in acht Tagen bereit sein, dahin abzugehen, wenn er das Glück hätte, den Auftrag dazu zu erhalten“. Petermann ergriff die Zusage mit dem ihm eigenen Feuer. Er schätzte außer den astronomischen die botanischen Kenntnisse Vogel’s, kannte seinen Fleiß und seine Begeisterung für die Sache und schrieb in diesem Sinn schon am 11. Januar an Bunsen, der früher die Angelegenheiten Barth’s und Overweg’s so wesentlich gefördert hatte und rasch die Wichtigkeit des ihm vorgelegten Planes einsah.

Am Tag darauf langte hier die Todesnachricht Overweg’s und in dem gleichen Brief die Ankündigung Barth‘s an, seine geplante Reise nach Timbuktu dennoch antreten zu wollenen. Für Vogel fiel also der Anlass zur Eile weg, umso mehr, als sich bald herausstellte, dass die Nachsendung eines Boten an Barth nach Kano wegen der Unruhen im südlichen Tuareg-Gebiet nicht tunlich sei; zugleich aber vermehrten und erschwerten sich seine Aufgaben, da er erwarten musste, allein in Bornu bis zu Barth‘s Rückkehr zu bleiben. In seinen Instruktionen war, im Falle er gezwungen sein sollte, ohne ihn zurückzukehren, der Weg über Sansibar freigestellt, was uns heute fast vermessen vorkommt, ihm aber als das schönste Ziel winkte. Er verweilte in Tripolis, Nachsendungen zur Ausrüstung und Geschenke für den Scheich von Bornu erwartend, Instrumente prüfend und seine Leute in ihrem Gebrauch einübend, bis Ende Juni und machte kürzere Ausflüge nach Lebda und Kussabat im Mesellata-Gebirge. Ein Sturz vom Pferd verzögerte noch in den letzten Tagen seine Abreise und einen seiner englischen Begleiter musste er als krank zurücklassen. Trotzdem er so mitten in der heißen Zeit gerade die Wüsten-Reise antreten musste, verließ er froh mit der stolzen Losung „zum Indischen Ozean“ am 28. Juni 1853 Tripolis. Schon am 5. August traf er wohlbehalten auf dem gewöhnlichen Weg Beniolid-Sokna in Mursuk ein; die Temperaturen bis 38° C. im Schatten und 49° in der Sonne, ertrug er, vielleicht als erster Europäer, der die Wüste in dieser Jahreszeit durchschritt, ohne Schaden und hatte in seiner ganzen Karawane keinen Krankheitsfall zu beklagen. Der Dolmetscher des englischen Konsulates, F. Warrington, der ihn begleitete, stand ihm bei der Leitung der Karawane bei, der sich noch in Mursuk ein Vetter des Scheichs von Bornu anschloss, wodurch die Karawane die für den nie ganz sicheren Weg Mursuk-Bornu notwendige Größe erreichte. Vogel blieb auch in dem ungesunden Mursuk von den Fiebern verschont, die fast alle Mitglieder der Karawane befielen und benutzte seine Zeit, um die bisherigen Beobachtungen auszuarbeiten und auf Karten und Profilen niederzulegen. Diese ersten Ergebnisse sind im 24. Band des Journal of the R. Geographical Society und dem ersten der Geographischen Mitteilungen veröffentlicht und enthalten eine reich Nachlese von Verbesserungen zu der damals gebräuchlichen Karte von Lyons.

Journal of the R. Geographical Society

Im September 1853 machte er einen Ausflug nach den Natron-Seen bei Mandra und Bimbedja nordwestlich von Mursuk. Mit seinen ersten Pflanzen-Sammlungen sandte er an den ihm befreundeten B. Seemann die ersten Ergebnisse seiner botanischen Beobachtungen, darunter eine kleine Monographie der Datteln von Fessan und genaue Beobachtungen über die Grenzen der Kulturpflanzen; an Oberst Sabine sandte er eine kurze Darstellung des Klimas von Mursuk, an Bunsen Mitteilungen über die politische und Wirtschaftsgeographie Fessans und des Tibbu-Landes. Anfangs November 1853 war endlich die Karawane bereit, die Grenze von Fessan zu überschreiten, Vogel schrieb, etwas ermattet von der Wüstenreise, von Aschenumma, wenig nördlich von Bilma, am 26. November einen...

Erscheint lt. Verlag 5.12.2022
Reihe/Serie gelbe Buchreihe
gelbe Buchreihe
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte
Schlagworte Afrika • Expedition • Gebirge • Indigene • Islam • Sahara • Sudan • Tschad • Urwald • Wüste
ISBN-10 3-7549-8558-2 / 3754985582
ISBN-13 978-3-7549-8558-8 / 9783754985588
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