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Wiener Literaturzeitschriften der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts / Wiener Literaturzeitschriften der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Microfiche
1991
Fischer, Harald (Hersteller)
978-3-89131-040-3 (ISBN)
CHF 4.419,95 inkl. MwSt
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Die Gesamtedition der "Wiener Literaturzeitschriften der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts" enthält die Zeitschriften: "Annalen der österreichischen Literatur" (Mikrofiche Edition: ISBN 3-89131-036-6), "Wiener allgemeine Literatur-Zeitung" (Mikrofiche Edition: ISBN 3-89131-037-4) und "Jahrbücher der Literatur" (Mikrofiche Edition: ISBN 3-89131-038-2).
Mit dem Ziel, dem Mangel abzuhelfen, "daß die besten österreichischen Werke öfters erst nach mehreren Jahren angezeigt werden", gründete 1802 J.A. Schultes die "Annalen der österreichischen Literatur". Sie bildeten den Anfang im Bestreben der Österreicher Gelehrten, durch ein eigenes kritisches Literaturorgan Österreichs Wissenschaft zu mehr Geltung zu verhelfen und durch die Besprechung ausländischer Werke und die Heranziehung internationaler Mitarbeiter den Kontakt zum wissenschaftlichen Geschehen außerhalb Österreichs zu sichern.
Die "Annalen der österreichischen Literatur", die unter wechselnden Titeln von unter der Redaktion F. Sartoris und J. Glatz erschienen, waren der Aufklärung und Kants Philosophie verpflichtet. Romantische Philosophie und Dichtung wurden strikt abgelehnt. Seit 1807 wurden die "Annalen" nicht mehr als reines Rezensionsorgan geführt; wissenschaftliche Abhandlungen aus unterschiedlichen Wissensgebieten wurden jetzt ebenfalls aufgenommen.
Als Nachfolger der "Annalen der österreichischen Literatur" kann die "Wiener allgemeine Literatur-Zeitung" angesehen werden. Anders als bei den "Annalen", deren Schwerpunkt die inländische Literatur gebildet hatte, richtete sich die Aufmerksamkeit der "Literatur-Zeitung" stark auf das Ausland. Es wurde angestrebt, eine Auswahl der in- und ausländischen Literatur zu bringen und dabei den Fortgang "des wissenschaftlichen Geistes und seiner wichtigsten Hervorbringungen" zu dokumentieren. Ebenfalls im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin stand die "Literatur-Zeitung" auf dem Boden der Romantik. Die "Literatur-Zeitung" berücksichtigte alle Wissensgebiete, besondere Aufmerksamkeit wurde der Philosophie, der Theologie, der schönen Literatur und den Naturwissenschaften gewidmet.
Als dritte Zeitschrift in der Reihe "Wiener Literaturzeitschriften der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts" wurden Ende 1817 die Wiener "Jahrbücher der Literatur" gegründet, die von 1818 bis 1849 erschienen. Sie waren gegliedert in einen Hauptteil, der Besprechungen enthielt, und in ein "Anzeigeblatt für Wissenschaft und Kunst", in das auch selbständige Arbeiten und Übersetzungen ausländischer Beiträge aufgenommen wurden. Unregelmäßig wurden "Intelligenznachrichten der Verlagshandlung" beigegeben, die über Neuerscheinungen informierten. Behandelte Wissensgebiete waren Philologie, Geschichte, Philosophie, Länder- und Völkerkunde, schöne Wissenschaften und Künste.
Die "Jahrbücher" sind durch ein ca. 700 Seiten umfassendes, im letzten Jahrgang der Zeitschrift enthaltenes Gesamtregister erschlossen.
Reihe/Serie Wiener Literaturzeitschriften der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts | 1.10
Zusatzinfo 3 Zeitschriften auf 576 silber negativ Mikrofiches
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft
Schlagworte Literatur • Mikrofiches • Nonbooks, PBS / Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • NONBOOK/Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Wien • Wissenschaft • Zeitschrift
ISBN-10 3-89131-040-4 / 3891310404
ISBN-13 978-3-89131-040-3 / 9783891310403
Zustand Neuware
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