Erinnerungskonkurrenz
Geschichtsschreibung in den boehmischen Laendern vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Seiten
2016
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-66041-6 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-66041-6 (ISBN)
lt;p>Das Buch untersucht das Neben-, Mit- und Gegeneinander säkularer und religiöser Erinnerungsgemeinschaften in der böhmischen Ländergruppe von 1500 bis zur Gegenwart. Vorgestellt werden verschiedene Typen konkurrierender Geschichtsentwürfe, die sich religiös-konfessionell, räumlich-regional oder sprachlich-ethnisch motivierten Interessen verdankten.
lt;p>Deutungen historischer Ereignisse unterliegen vielfältigen Modifikationen, Anpassungen und Ausblendungen, die ihrerseits Ausdruck veränderter Machtverhältnisse, Wertvorstellungen oder Legitimationsbedürfnisse sind. Das östliche Mitteleuropa ist in besonderer Weise geeignet, das Neben-, Mit- und Gegeneinander verschiedener Erinnerungsgemeinschaften in den Blick zu nehmen. Die hier vorgelegten Fallstudien zur böhmischen Ländergruppe stellen verschiedene Typen konkurrierender Geschichtsentwürfe vor, die sich religiös-konfessionell, räumlich-regional oder sprachlich-ethnisch motivierten Interessen verdankten. Dabei wird deutlich: Die erinnerungskulturellen Rivalitäten, die bereits in nachhussitischer Zeit einsetzten, prägten den Prozess der neuzeitlichen Staats- und Nationsbildung nachhaltig.
lt;p>Deutungen historischer Ereignisse unterliegen vielfältigen Modifikationen, Anpassungen und Ausblendungen, die ihrerseits Ausdruck veränderter Machtverhältnisse, Wertvorstellungen oder Legitimationsbedürfnisse sind. Das östliche Mitteleuropa ist in besonderer Weise geeignet, das Neben-, Mit- und Gegeneinander verschiedener Erinnerungsgemeinschaften in den Blick zu nehmen. Die hier vorgelegten Fallstudien zur böhmischen Ländergruppe stellen verschiedene Typen konkurrierender Geschichtsentwürfe vor, die sich religiös-konfessionell, räumlich-regional oder sprachlich-ethnisch motivierten Interessen verdankten. Dabei wird deutlich: Die erinnerungskulturellen Rivalitäten, die bereits in nachhussitischer Zeit einsetzten, prägten den Prozess der neuzeitlichen Staats- und Nationsbildung nachhaltig.
Joachim Bahlcke ist ordentlicher Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Stuttgart. Seine wichtigsten Veröffentlichungen gelten der Religions-, Sozial- und Verfassungsgeschichte Mittel- und Ostmitteleuropas vom 16. bis zum 20. Jahrhundert.
lt;p>Böhmische Länder (Böhmen, Mähren, Schlesien, Oberlausitz, Niederlausitz) - Historiographie - Geschichtsschreibung - Staats- und Nationsbildung - religiöse Feindbilder - nationale Stereotypen - Wissenschaft und Bildung von 1500 bis zum 20. Jahrhundert
| Erscheinungsdatum | 08.10.2016 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Forschungen zu Geschichte und Kultur der boehmischen Laender ; 3 |
| Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Joachim Bahlcke |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 680 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
| Schlagworte | Bahlcke • Bildung und Wissenschaft • Böhmen, Mähren, Schlesien, Oberlausitz, Niederlaus • Böhmen, Mähren, Schlesien, Oberlausitz, Niederlausitz • Böhmische Länder • Böhmischen • Erinnerungskonkurrenz • Gegenwart • Geschichtsschreibung • Historiker • Historiographiegeschichte • Jahrhundert • Joachim • Ländern • Staats- und Nationsbildung |
| ISBN-10 | 3-631-66041-3 / 3631660413 |
| ISBN-13 | 978-3-631-66041-6 / 9783631660416 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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