Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

ANTHROPOLOGIE DER GEWISSHEIT

Ein Versuch über den Glaubensbegriff bei Aristoteles
Buch | Hardcover
112 Seiten
2016
Holzhausen Verlag
978-3-902976-60-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

ANTHROPOLOGIE DER GEWISSHEIT - Friedrich Wolfram
CHF 34,95 inkl. MwSt
  • Titel ist leider vergriffen;
    keine Neuauflage
  • Artikel merken
Von Parmenides' "wahrer Gewissheit" zu Platons "richtigem Glauben" zeigt sich ein wachsendes Problembewusstsein, in dem menschliche Weisheitsliebe Schritt für Schritt von naiver Kenntnisnahme der Dinge auf sich zurückgeführt wird, auf Selbstprüfung. Aristoteles verwendet die Wortfamilie zum einen in einem ganz untechnischen Sinn, wie er seit Hesiod in der griechischen Literatur auftritt, zum anderen referiert und kommentiert er aber auch die philosophische Tradition, in der sie eine gewisse Rolle spielt, ferner leistet er eigene Beiträge zur Philosophie des Glaubens. Vor allem Letzteren nachzudenken, scheint eine lohnende Aufgabe, da der Begriff "Glauben" / "Gewissheit" zu einem Schlüsselbegriff für die spätere Übernahme griechischer Philosopheme in ein theologisches Denken auf biblischer Grundlage geworden ist. Eine Untersuchung zum Begriff "Glauben" bei Aristoteles führt praktisch in alle Bereiche seiner Philosophie hinein, der Autor beschränkt sich jedoch darauf, einige signifikante Textstellen zu interpretieren, Verbindungslinien zu ziehen und Zusammenhänge festzustellen, um fürs Erste die Berechtigung der Fragestellung selbst zu belegen.
"Dem deutschen Ausdruck "Ich glaube" entsprechen im Griechischen entweder d mi bzw. mi (ich bin der Meinung) oder pi s (ich vertraue, ich bin überzeugt). Die vorliegende Studie widmet sich der Verwendung der Wortfamilie pi s , pi s , pi s im Werk von Aristoteles.Der griechische Philosoph steht selbst in einer philosophischen Tradition, in der pi s bereits eine bestimmte, komplexe Funktion hat. Von Parmenides' "wahrer Gewissheit" zu Platons "richtigem Glauben" zeigt sich ein wachsendes Problembewusstsein, in dem menschliche WeisheitsliebeSchritt für Schritt von naiver Kenntnisnahme der Dinge auf sich zurückgeführt wird, auf Selbstprüfung. Aristoteles verwendet die Wortfamilie zum einen in einem ganz untechnischen Sinn, wie er seit Hesiod in der griechischen Literatur auftritt, zum anderen referiert und kommentiert er aber auch die philosophische Tradition, in der sie eine gewisse Rolle spielt, ferner leistet er eigene Beiträge zur Philosophie des Glaubens. Vor allem Letzteren nachzudenken, scheint eine lohnende Aufgabe, da der Begriff "Glauben" / "Gewissheit" zu einem Schlüsselbegriff für die spätere Übernahme griechischerPhilosopheme in ein theologisches Denken auf biblischer Grundlage geworden ist. Eine Untersuchung zum Begriff "Glauben" bei Aristoteles führt praktisch in alle Bereiche seiner Philosophie hinein, der Autor beschränkt sich jedoch darauf, einige signifikante Textstellen zu interpretieren, Verbindungslinien zu ziehen und Zusammenhänge festzustellen, um fürs Erste die Berechtigung der Fragestellung selbst zu belegen."
Erscheinungsdatum
Verlagsort Wien
Sprache deutsch
Maße 160 x 235 mm
Gewicht 308 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie Altertum / Antike
Schlagworte Aristoteles • Friedrich Wolfram • Gewissheit • Glaube • Glauben • Philosophie
ISBN-10 3-902976-60-8 / 3902976608
ISBN-13 978-3-902976-60-4 / 9783902976604
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Anleitung zu einer Lektüre Mark Aurels

von Pierre Hadot

Buch | Hardcover (2025)
FinanzBuch Verlag
CHF 27,95
Schriften zur Staatstheorie

von Aristoteles; Gernot Krapinger

Buch | Softcover (2024)
Reclam (Verlag)
CHF 20,70
Leben am Limes

von Oliver Schipp

Buch | Softcover (2025)
Kohlhammer (Verlag)
CHF 54,60