Niemand ist alleine krank! Schwere Erkrankungen können emotional sehr belastend sein. Ein ressourcen- und lösungsorientierter Dialog mit den Betroffenen und ihren Angehörigen erleichtert sozialen Fachkräften die Arbeit hier enorm. Das Buch vermittelt zentrale systemische Konzepte, Techniken und Interventionen für die tägliche Praxis.
Alltagsrassismus ist häufig subtiler Bestandteil von Handlungsroutinen und meist nicht sofort erkennbar; auch werden die Erfahrungen der Betroffenen oft verharmlost. Das Buch gibt einen Überblick über die verschiedenen Formen und wichtigsten Erklärungsansätze und behandelt Konzepte, die für Alltagsrassismus sensibilisieren und Fachkräften der sozialen und pädagogischen Arbeit eine Reflexionsgrundlage bieten.
Jetzt geht die Bildungsdebatte richtig los: Mit Alma, Jamila und Lara-Luna melden sich erstmals die Schülerinnen zu Wort. In ihrem Buch berichten sie, wie sie in ihrer Schule fürs Leben lernen. Ihre Fächer heißen „Herausforderung“ und „Verantwortung“, in sogenannten Lernbüros teilen sie sich ihr Pensum selbst ein – alles innerhalb des Lehrplans. Ein Beispiel des Gelingens, einfach und erfrischend. Die drei Autorinnen und ihre Mitschüler bilden inzwischen Lehrer weiter und machen Mut umzudenken.
Pflegefamilie und Wohngruppe als Chance
Janis wohnt im Haus seiner Nachbarin „Oma“ Wallner, weil seine Eltern nicht ausreichend für ihn sorgen. Doch auch dort kann er nicht für immer bleiben. Bald wird er erneut umziehen, in sein neues Pflege-Zuhause. Um den Abschiedsschmerz zu lindern, erzählt ihm Oma Wallner die Geschichte vom Löwenkind Leo: Es ist ebenfalls von seinen Eltern verlassen und sucht mit der Hilfe der Elefantenfrau Berta eine neue Löwenfamilie. Am Ende eines abenteuerlichen und beschwerlichen Weges wird Leo von einer Pflegefamilie willkommen geheißen, in der er sich sicher, wohl und gut versorgt fühlt.
Leitkonzepte wie Nachhaltigkeit bedürfen, sollen sie erfahrbar werden, der konkreten Umsetzung. Eine besonders wichtige „Keimzelle“ des komplementären nachhaltigen Denkens und Handelns sind die Kommunen. Mit dem inhaltlichen Fokuspunkt Wirtschaft und dem kommunalen Fokuspunkt Hannover wird mit diesem Werk ein konkreter und praxisnaher Forschungsbereich näher beleuchtet. Es kombiniert Forschungs- und Praxisperspektive, um den theoretischen Diskussionsstand widerzuspiegeln und exemplarisch den praxisnahen Anwendungs- und Ausprägungsstand abzubilden.
Vom kolonialen Dreieckshandel bis zur Care-Krise: Wenn wir die ökologische Krise verstehen wollen, müssen wir die Arbeitswelt verstehen. Denn es ist die Arbeit, durch die Gesellschaften laut Karl Marx ihren Stoffwechsel mit der Natur vollziehen. Arbeitspolitik ist daher für Simon Schaupp stets auch Umweltpolitik – oder »Stoffwechselpolitik«. Dabei spielt die Natur selbst eine aktive Rolle: Je weiter ihre Nutzbarmachung vorangetrieben wird, desto drastischer wirkt sie auf die Arbeitswelt zurück.
Ein Plädoyer für Selbstkritik & eine Einladung zur Debatte über ein so einzigartiges wie verwirrendes Verhältnis zweier Staaten: Wenn Deutsche über Israel reden, reden sie meist über sich selbst. Worum es in den hitzigen Debatten hingegen selten geht, ist die eigentliche Beziehungsgeschichte zwischen der Bundesrepublik und Israel. Reden deutsche Politiker über diese Beziehungen, so fallen Wörter wie »Wunder« oder »Versöhnung«. Wörter, hinter denen eher Wunschdenken als Realität steckt.
Was macht einen Film groß? Für Truffaut war es niemals das ‚Runde‘ oder ‚Perfekte‘. Peter Hamm ergänzte, dass das Vergnügen des Kritikers oft da anfange, wo das der anderen aufhöre, bei Stilbrüchen etwa oder Exzessen. Was sind Gründe dafür, bestimmte Filme besonders sehenswert zu finden? Die von Literatur-, Film- und Kulturwissenschaftler:innen geschriebenen Beiträge dieses Bands präsentieren je einen Film und begründen ausführlich, weshalb gerade er zu den größten der Geschichte gehört.
Einmalige Einblicke in die tägliche Nachrichtenherstellung
„Nun das Wichtigste vom Tag“, so beginnen oft Nachrichtensendungen. Was so selbstverständlich klingt und klingen soll, ist Ergebnis eines Prozesses, der im fertigen Beitrag kaum noch zu erkennen ist. Dabei prägen Redaktionen unser Bild der Wirklichkeit, indem sie ihr Publikum mit Informationen konfrontieren, über die sich reden und streiten lässt. Wie und wann das gelingt, zeigt diese Studie anhand der ZDF-heute-Redaktion.
Interdisziplinärer Überblick über die aktuelle Debatte um den Wahrheitsgehalt digitaler Bilder: Nicht erst seit den Diskussionen um „Deepfakes" und generative KI stehen digitale Bilder unter Manipulationsverdacht. Während in den 1990er Jahren allerdings jeder digitale Bildbeweis fragwürdig erschien, haben sich mittlerweile pragmatische Antworten durchgesetzt. Ob und wie digitale Bilder tatsächlich manipuliert wurden, lässt sich in vielen Fällen mittels Verfahren der Bildanalyse und der vergleichenden Datenauswertung nachweisen. Solche Praktiken der Bildforensik stehen im Mittelpunkt des Bandes.
Der Ruf nach verstärkter Regulierung der Kommunikation auf und der Aktivitäten von Plattformen wird in Wissenschaft und Praxis lauter, was angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre erklärbar ist: Filterblasen und Echokammern, Algorithmen, kommunikative Fehlentwicklungen wie Hate-Speech und Fake-News. Dieser Band versammelt theoretische Analysen und neuere empirische Ergebnisse bezogen auf die gesellschaftlichen Auswirkungen und ethischen Probleme der Kommunikation auf Plattformen.